es wurde ja bereits erwähnt, dass die Zeit in den SL anders als auf Azeroth verläuft. Allerdings weiß ich jetzt nicht ob schneller oder langsamer. Was könnte den in der Zwischenzeit auf Azeroth passieren?
Für mich als Lorelaie könnte das theoretisch einen zweiten Kataklysmus bedeuten.
Wie seht ihr das?
Allerdings, ich frage mich auch was letztendlich mit dem Schwert von Sargeras passiert.
Gab es nicht auch Spekulationen über Hyial als neue Heimat der Nachtelfen? Würde sich natürlich anbieten die alte Welt aufzuräumen.
Sie haben in mehreren Interviews gesagt, dass sie (statt eines neuen Cataclysms) lieber die Gebiete nacheinander und nur dann redesignen, wenn es für die Story wichtig ist - z.B. Dunkelküste und Arathi. Ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass es noch einen weiteren Komplett-Overhaul der alten Questgebiete geben wird, ich persönlich halte es aber eher für unwahrscheinlich, da man ja nach Level 10 sowieso quasi jede Erweiterung besuchen kann - warum sollten sie sich da die Mühe machen?
Ich habe irgendwo Spekulationen gelesen, wonach die Seele Azeroths (alá Uther) geteilt wurde, und ein Teil in den Schattenlanden gefangen wurde.
Wir werden die Seele retten, zusammenführen, Azeroth heilen und das Schwert entfernen.
Was man von dieser Spekulation halten soll? Keine Ahnung. Mit der aktuellen Erweiterung halte ich jeden Unsinn für möglich.
Übrigens sah der rote Effekt, den das Schwert von Sargeras hatte, sehr ähnlich aus wie jenen Effekt, den es in Revendreth gibt. Zufall?
Die Wahrheit ist doch, dass uns allen mehr damit geholfen gewesen wäre, wenn Sylvanas den Helm nicht zerbrochen hätte und die neue Erweiterung einen neuen Krieg mit der Geisel mit Sylvanas als Lich-Queen bespielt hätte.
Das hätte die Möglichkeit geschaffen (wie bei Cataclysm auch), die „alte Welt“ zu überarbeiten und schöne neue Details einzubauen. Das ist nicht passiert.
Ich glaube, dass das nur ein Zwischenspiel ist um die Geisel als Fraktion im Lore los zu werden. Ich glaube das Schadowlands keine großen Auswirkungen auf Azeroth haben wird.
Nach Schadowlands wird die Geisel aus magietheoretischer Sicht so nicht mehr existieren. Das stabilisiert die Verlassenen. Calia Menethil wird als untote Priesterin eine stabile verbindung zum The Arbiter aufrecht erhalten und damit die Verlassenen als existierende untote „Rasse“ aus dieser zwischenphase von Political-Correctness-Spiel und eigendlich böses U-Boot befreien.
Nur darum gehts dabei.
Ich glaube, dass die Seele, die The Arbiter getroffen hat und ausgenocked hat, etweder Illidan oder Sargeras war. Aber das ist nur eine Spekulation, es wäre im letzten Fall der erste wirklich tote Titan. Das kann einen Arbiter schon umhauen.
Weil Wrath of the Lich King 2.0 eine weitere Expansion hätte füllen können? Sehe ich anders. Da reicht mit Maldraxxus ein Gebiet im Pestländer-Geißelstil und das finde ich auch sehr gut gelungen bislang.
Das ergibt keinen Sinn. Die Verlassenen verfaulen halt mit der Zeit und können sich nicht fortpflanzen, das hat rein gar nichts mit der Geißel oder dem Arbiter zu tun. Calia Menethil ist scheinbar durch das Licht konserviert - das wäre z.B. etwas, das den Verfall stoppen kann, fände sie einen Weg, es mit den Verlassenen zu teilen.
Deine Idee ist, dass der Arbiter die Verlassenen Azeroth mit Anima aus den Schattenlanden versorgt? Das halte ich für sehr weit hergeholt, zumal es dafür halt auch… absolut keinen Grund gäbe. Was du in dem Kontext mit PC und U-Booten meinst, erschließt sich mir nicht.
Weder Sargeras noch Illidan sind tot. Der eine wurde vom Pantheon im Sitz des Pantheons versiegelt, der andere ist sein Kerkermeister und hilft dabei. Warum ausgerechnet Illidan im Todesfall als rote Seele in den Arbiter einschlagen sollte, müsstest du mir erklären. Würde er nicht länger im Nether sondern in den Shadowlands landen, wäre seine Seele vermutlich blau (sterblich) oder eher dämonisch grün.
Argus ist bislang der einzige Titan, den wir „sterben“ sahen.
Offensichtlich nicht. Die Verlassenen machen aus derzeitiger Sicht keinen Sinn. Sie sind aus aus Schattenmagie zusammengehaltene „Golems“, deren Seele noch intakt genug ist, dass sie Persönlichkeit haben können.
Das man ihnen (zusätzlich zu Erinnerungen) auch wirkliche Gefühle angedichtet hat (in den Storylines) hat zu einem direkten Wiederspruch in der Lore geführt. Das Ende der Geisel erlaubt eine Neuaufstellung von dem was die Verlassenen sind, das habe ich gemeint. Wie das genau aussieht, oder ob das umbedingt was mit Anima zu tun haben muss, muss nicht umbedingt geklärt werden.
Doch tut es, du verstehst nur nicht was die Geisel ist. Die Magie, die die Verlassenen aufrecht erhällt, ist die selbe Nekromantie, die die Geisel am Leben erhällt. Der einzige Unterschied ist der Kontrollaspekt.
Wenn man ein Verkaufsargument bringen will, dann ja. Vom Storytelling her gebe es genug andere kleinere Konflikte in Azeroth die man Parallel ablaufen lassen hätte können.
Abgesehen von dem Umstand, dass die Geißel zum Großteil aus niederen Untoten ohne Bewusstsein besteht. Die Geißel hat für die Verlassenen seit Wrath of the Lich King keine Rolle mehr gespielt, weder im Hinblick auf ihre Identität, noch auf ihre Zukunft, es gab (abgesehen von Koltira) nicht mal wirkliche Berührungspunkte mit der Schwarzen Klinge, die trotz anderer Magieform den gleichen Ursprung wie sie haben.
Das Ende der Geißel würde lediglich bedeuten, dass Nordend (wenn überhaupt) langsamer regenerieren kann. Soweit es uns das Spiel zeigt, brauchen die Verlassenen keine Geißel, um zu existieren. Ich würde sogar eher sagen, das was die beiden Fraktionen unterscheidet, ist neben der geistigen Verfassung in erster Linie der Einfluss des Lichkönigs. Da der wie erwähnt bis Legion keine Rolle mehr spielte, gibt’s da also nichts „neu aufzustellen“, sondern höchstens die Option, etwas „wieder aufzuwärmen“, was in den letzten Jahren gar keine Rolle gespielt hat.
Kleinere parallele Konflikte? Also… genau das, was BfA versucht hat? Wie das endete, wissen wir ja.
Menschen bauen auch Maschienen, dass macht sie nicht weniger organisch. Ich verstehe nicht, warum du glaubst, dass es etwas mit der Natur der Verlassenen zu tun hat, was für sie im Alltag eine Rolle spielt.
Verstehe nicht was du meinst. BfA war toll. Bis der Unsinn mit den alten Göttern wieder aufgegriffen wurde. Leider hat man ja eben nicht die vielen kleinen Konflikte abgearbeitet sondern einen neuen aufgemacht.
Du meintest, mit dem Ende der Geißel könne man die Verlassenen „neu aufstellen“ - was insofern keinen Sinn ergibt, dass die Geißel mehrheitlich ein Haufen hirntoter Kreaturen ist, die vom Lichking unter Kontrolle gehalten wurde.
Bis heute habe ich nie verstanden, wieso Bolvar nach seiner Krönung nicht einfach alle Zombies, Monstrositäten und Ghule in den Blackrock hat springen lassen. Warum es „immer einen Lichkönig geben muss“, haben sie ja bis heute auch nicht schlüssig erklärt, da schafft Shadowlands hoffentlich bald Abhilfe.
BfA war ein schicker Flickenteppich mit schwachen Nähten. Vermarktet als Faction War-Expansion. Was war? Stellenweise toll ausgearbeitet (Cinematics, Musik), aber eine Story-Integrität von -3.
Ein unlogisches Pre-Event, bei dem die Horde, so schwach wie noch nie, einen Krieg gegen die Allianz startet und dabei ein ganzes Nachtelfendorf von einem Schurken meucheln lässt.
Bei dem die Allianz ohne jegliche Pläne und Konter für Seuchenattacken Undercity angriff und dann mit viel Glück von einem überzogenen Deus-ex-Machina gerettet wurde.
Nachdem dann alle Zeichen auf Krieg standen… hat man natürlich erstmal Urlaub auf einer Insel gemacht, da Hausputz gemacht und den Müll runtergebracht, was dem ganzen Faction War-Feeling den Todesstoß versetzte.
Nicht zuletzt hat Blizzard dann beschlossen, die Allianz als „Rache für Teldrassil“, Dazar’alor angreifen zu lassen und sie damit noch schneller und effektiver in die Arme der Horde getrieben.
Nachdem der Käse gegessen war und man auf den großen Plot Twist wartete, der die Erweiterung heraus stechen lassen sollte - trat dann genau das ein, was alle erwartet haben, aber noch immer keiner so recht glauben wollte: Azshara tauchte auf, wurde umgenatzt, N’Zoth tauchte auf, wurde umgenatzt, next.
Das einzige, was zumindest im Ansatz an einen roten Faden heran kam, was Saurfang’s Story, aber selbst die spielte erst im Endgame eine wirkliche Rolle.
Da fühlt sich Shadowlands gerade wesentlicher flüssiger an, finde ich, die Levelphase von 50-60 kommt mir sehr kurzweilig vor und vermittelt auch tatsächlich das Gefühl, dass man sich auf das Endgame und die eigentliche Story vorbereitet.
Genau das war toll. Low Story… Ich hasse es der Auserwählte sein zu müssen der die Welt rettet. Es waren kleine konflikte und ein bissi Mystik mit Vojin. Es sollte viel mehr solche Expansions geben.
Das ist doch selbstwiedersprüchlich. Die Verlassenen waren mal Teil der Geißel. Dann hat der Lichkönig durch den Angriff Illidans kurz die Kontrolle verloren und ein kleiner Teil hat „freien Willen“ bekommen. Ein Teil dieses Teiles war noch „intelligent“ genug, danach ein neues leben anzufangen. Da die „Auswahl“ zufällig passiert ist, muss es auch andere vom Typus der Verlasenen SpielerCharaktere geben, die noch Teil der Geißel sind.
Ich glaube er hatte wohl Angst zu viel der Macht der Krone zu nutzen.
In der Kurzgeschichte der Reiter wird ja sogar erwähnt, nachdem er die volle Macht nutzte, dass es wohl davon kein Zurück gäbe, also dass Bolvar der Macht erlegen wäre, hätte Sylvanas nicht gewonnen.
War ja auch sein Plan: Wer auch immer am Ende die Krone auf dem Kopf hätte, wäre von dem Kampf geschwächt genug gewesen, dass die Reitern ihn oder sie schlagen könnten.
Ja. Das war wieder so ein enorm unlogischer Punkt. Wenn Bolvar die Geißel nicht in Zaum hält, weil es bedeutet, er würde den Helm nutzen müssen, um eben diese ganzen Untoten von ihrem… Marsch durch ganz Azeroth und dem Überrennen abzuhalten, ist es nichts Anderes, als würde er sie zwingen, das nicht zu tun und dann könnte er sie auch in einen Vulkan steuern. Je weniger Untote er kontrollieren muss, um so weniger muss er auf den Helm zurückgreifen, um sie im Schach zu halten. So würde ich das sehen, aber scheint es ja nicht so zu sein und Bolvar saß überwiegend nur zur Dekoration auf dem Thron, um ab und zu mal ein paar Untote zu steuern oder auf Distanz mit der schwarzen Klinge zu kommunizieren. Das ergibt in sofern keinen Sinn, dass nach dem Zerstören des Helmes die Geißel Amok lief und durch große Untote und Mitglieder des Kult der Verdammten kontrolliert werden müsste. Wie auch immer die das machen. Bolvar muss also irgendwie regelmäßig enormen Einfluss ausgeübt haben, was seine Aussage wieder entgegen wirkt. Seine Aussage führt auch dazu, dass es eigentlich keinen Lichkönig bräuchte, wenn er sie nicht unter Kontrolle hält.
Der Champion-Kult geht mir auch auf den Keks, ich bin auch lieber „Einer von vielen“. Ändert aber nichts daran, dass der rote Faden von BfA sehr dünn war und es mehr eine Setup-Expansion war als eine kohärente Story.
Müsste es - gibt es aber nicht. Eben deswegen ja, man muss nichts „neu aufstellen“, wenn schon alles „aufgestellt“ ist.
Auch das hätte man irgendwie drehen können. Wenn er jeden Tag nur eine bestimmte Anzahl Zombies in den Vulkan hätte hüpfen lassen, hätte er nie die volle Macht nutzen müssen.
Die einzig sinnvolle Erklärung, die ich mir vorstellen kann, ist, dass es einen Lichkönig geben muss, um den Schleier intakt zu halten. Wer weiß, vllt. war der Helm das Pflaster auf unserer Seite dass einen früheren Riss versiegelt hielt.
Doch:
Jede Banshee, die noch bei der Geißel ist: z.B. Baroness Anastari
Jeder Lich, der noch bei der Geißel ist.
Jeder Todesritter, der noch bei der Geißel ist.
Ich bin jetzt zu Faul, das zeug raus zu suchen, aber es gibt immer mal wieder einen Miniboss in den Quests, der zur Geißel gehört und mit einem spricht.
Die „Verlassenen“ sind aber explizit jene, die in Lordaeron zurückblieben und die sich Sylvanas angeschlossen haben. Selbst im Kult der Verdammten sind die Kultisten in Eiskrone sind die Kultisten in erster Linie Menschen, die selbst noch nicht mal untot sind.
Deswegen bleibe ich dabei, die Verlassenen sind bereits eine Neuaufstellung, die Geißel zu vernichten würde daran nichts ändern.