~hüstel~ Tolkien hat sich grandios an Folklore bedient und dann für sich wo nötig angepasst. Das Warcraft-Universum wurde initial mit dem sehr offenkundigen Drang erzeugt, eben nicht ein weiterer Tolkien-Klon zu sein. Daher dann auch „Our Orcs are different“ und zumindest anfänglich „All our dwarves are not quite the same“.
Ich überlasse es dann jedem einzelnen, wie er das aus künstlerischer Sicht bewerten will.
Und damit wärst Du im Zweifel dann völlig daneben.
Ein Spiel, das im Warcraft-Universum angesiedelt ist und barttragende Zwerginnen einführte, ist eine „gute Quelle“; ebenso wie der Hinweis, dass das Warcraft-Universum trotzdem bis heute in den „Flagschiff“-Produkten auf Zwerginnen mit Bärten verzichtet hat (zum Missfallen von Tolkienfans).
In ähnlicher Form ist die „Erwähnung“ von generell anderen Settings - z.B. Warhammer und Warhammer 40k - in denen Zwerginnen keine Bärte tragen, dann eine „gute Quelle“, um zu zeigen, dass Tolkien nicht das Maß der Dinge ist und auch nicht sein sollte.
Bringt es ja nicht näher an Folkslore ran.
Dein Text (hier) und das was du zitiert hast, schließt sich nicht gegenseitig aus.
Oder du
(oder wir beide, aber das ist ne ganz andere Sache)
… ist um einen nicht zu verachtenden Faktor eine bessere Quelle als …
… in der Frage ob weibliche Zwerge in WoW in irgendeiner Form Bärte tragen können dürfen oder sollten.
Und das darauf bisher in WoW verzichtet wurde spricht ja auch nicht zwangsläufig dagegen.
Der Hinweis auf Tolkien weiter oben war, davon mal abgesehen, eine direkte Reaktion auf die Implikation eines „Stänkergnoms“, dass die Bärte jetzt etwas mit einem bestimmten von einigen Personen als negativ betrachteten Mindset zu tun haben. Das sollten wir ggf. an dieser Stelle auch nicht aus den Augen verlieren.
Und solche Fragen stellst du dich, nachdem wir im Jenseits waren, einen alten Gott mit Kamehameha weggelasert haben und den Drachenaspekten wieder ihre Macht gegeben haben?
Von den ganzen wiederbelebten und untoten Figuren fangen wir mal gar nicht erst an. Wie kann ein Untoter ohne Muskeln ein Schwert halten oder ohne Kiefer sprechen? Ach lassen wir es lieber…
Wird alles in der Story erklärt, vorallem in den optionalen Gesprächen. Wenn man die überspringt hat man Pech. Des Weiteren gibt es auch noch einen Trailer von dem Addon bei Youtube z.B., welcher auch nochmal zeigt wie der Schild angebracht wird. Eine Prothese lehnt sie ab. Der Schild kommt direkt an den Armstumpf. Er schwebt da aber nicht herum sondern wird befestigt.
Zu dir und der ewig währenden Wokeness Debatte:
Gimmli (Herr der Ringe): ,Es stimmt schon viele Zwergenfrauen sieht man nicht, außerdem sind sie uns in ihrer Stimme und Erscheinung so ähnlich, dass man sie oft für männliche Zwerge hält…
Aragorn: , Das liegt an den Bärten… "
Gimmli: ,… Und daraus ist der Trugschluss entstanden dass es gar keine Zwergenfrauen gibt … "
Und Herr der Ringe ist nicht das einzige Setting wo es Zwergenfrauen mit Bärten gibt, noch weit bevor überhaupt der sinnlos Begriff Wokeness entstanden ist.
Ne nich falschverstehen ich stör mich garnich an daran das die bärte haben ich war nur im ersten gebiet super verwirrt weil es auf den ersten blick nur welche mit bart waren.
Und das mit tolkien ist mir durchaus bewusst die textstelle kann ich wie so viele mitsprechrn ^^
Äh, nicht ganz. Warcraft wäre um ein Haar D&D geworden, wenn es kein Problem mit den Rechten gegeben hätte. Und Herrn Gygax kann man nun wirklich nicht vorwerfen, sich von Tolkien ferngehalten zu haben - da hießen die Hobbits anfänglich sogar noch so, bist die Tolkiengesellschaft denen aufs Dach gestiegen ist.
Das war aber zu einer Zeit, da war das praktisch noch ein reiner Männerclub, insofern kann es sein, dass die Frage damals gar nicht erst aufkam.
Aber was soll es, bei Pathfinder gab es eine endlose Debatte über die Einführung von unnatürlichen Haarfarben (wie z.B. Pink) bei Gnomen, worüber der durchschnittliche WoW-Spieler seinerseits nur den Kopf schütteln kann.
Wie ich einmal sagte, es gibt kaum konservativere, phantasielosere und in ihren Ansichten festgefahrenere Menschen als die meisten Fantasy-Spieler.
Ein durchaus korrekter Hinweis auf die Historie, aber genau dieser Umstand war es doch, der letztlich dazu führte, dass man für die tatsächliche Umsetzung dann auf gewisse Aspekte sehr bewusst verzichtete, weil man halt keine Lust auf Ärger hatte, egal ob nun Tolkien Estate oder Gygax.
Welchen Boys-Club meinst Du da? Den um Herrn Gygax oder den um Chris Metzen?
Bei Letzterem denke ich nämlich, dass es zwar kein heiß debattiertes, aber dennoch bewusst wahrgenommenes Thema war.
Ich schränke das noch nichtmal auf Fantasy als Genre ein und erweitere es in aller Regel um den Zusatz, dass in der Selbstbetrachtung gern das komplette Gegenteil gesehen und von sich behauptet wird.
Stimmt ! , das Schild Klebt Praktisch an ihrer Schulter und im Dialog wird davon Gesprochen ob sie eine Prothese haben will aber das wäre für ihr eine Behinderung da sie sich so an das gewöhnt hat wie es ist. oder so
