Wie wird man zum Gewinner in WoW, ohne dadurch zum Verlierer im real-life zu werden?

Bist du mit deinem RL zurfrieden und glücklich?
Dann bist Du ein gewinner, denn mehr braucht es nicht um ein Gewinner zu sein. :kissing_smiling_eyes:
Ich habe mich von alle. was falsch war getrennt, viele meiner “Freunde” waren falscher als falsch, bei ein paar habe ich das nicht erkannt bis es fast zu spät war… :neutral_face:
Ich hab nen Job den ich hasse, habe keine Kinder aber eine echt tolle Gamer Freundin die, wenn sie an Sylvester “Ja” sagt auchnoch meine Frau werden wird. :smiling_face_with_three_hearts:
Das witzige is, das ich beim zocken kennengelernt habe. :crazy_face:

Man bestimmt selbst ob man ein gewinner ist oder nicht. :upside_down_face:

2 Likes

Jap man entwickelt sich über 15 Jahre doch ein wenig in verschiedene Richtungen. Das ist wohl relativ normal. Gerade WoW Classic hat eben sehr viele Spieler von früher und einen relativ hohen Altersdurchschnitt.

Aber macht das wirklich Spaß? Ich muss sagen mir ist in Retail ziemlich der Spaß vergangen durch so „Micro-Content“. Man macht eben nur noch Sachen die für sich alleine relativ sinnlos sind und auch kein Spaß machen nur um eine Zahl, ein Achievement oder ein Titel zu erreichen. Gerade diese Sachen finde ich da relativ witzfrei, auch wenn ich es genauso mitgemacht habe.

Nun viele, viele, viele Menschen haben auch einen Job mit dem sie grob unzufrieden sind. Sie quälen sich jeden Tag dahin und verscherbeln ihre Lebenszeit für ein paar Euro, während sie wie ein Ball hin- und hergeschossen werden.

Auch Single sein ist heutzutage nix Seltenes. Wir haben immer mehr Singles. Liegt sicher auch daran, dass Mädels immer mehr auf Karriere gehen und Hausfrau und Mutter nicht die einzige Option ist, davon ab dass heute auch flüchtige Bekanntschaften mit Tinder und co. groß in Mode sind.

Wir haben alle unsere Drogen. Die ganze Welt frönt den Hedonismus. Die einen kippen sich am Wochenende zu, die anderen wechseln die Geschlechtspartner häufiger als die Unterwäsche, die andere Zocken, die anderen brauchen Extremsport oder den Sprung aus einem Flugzeug, der nächste stopft sich mit Essen voll oder hängt Tag und Nacht auf Social Media. Fast alle suchen nach einen schnellen Hoch.

Ja nicht jeder ist mit unserer heutigen Welt vollkommen kompatibel. Schnell landen die Leute in Schubladen ala „sozialbehindert“ oder wir reden von psychischen Krankheiten. Die gibt es natürlich, oft haben wir aber Fälle wo Menschen mit unserer kaputten Welt und den kaputten Systemen die wir geschaffen haben einfach nicht wirklich klar kommen, das ist in vielen Fällen normaler als das Gegenteil.

Also wenn du Spaß dran hast, dann mach dir kein Kopf drum. Und bedingt geht sicher auch beides, wenn „Gewinner“ für dich schon heißt ggf. Mythic halbwegs gut durch zu kommen und ein wenig was zu sammeln. An der Spitze kannst du da natürlich nicht mitspielen, da es einfach Leute gibt die abgesehen vom Schlafen nicht mehr viel machen und WoW ist nun einmal ein Spiel wo es in erster Linie auf Zeit ankommt.

Es ist eben kein Egoshooter wo man einmal auf Toplevel kommt und das, sofern sich in dem Game selbst nicht mehr viel tut mit relativ geringen Aufwand halten kann.

Letztlich muss man sich entscheiden was man im Leben möchte und seine Zeit priorisieren. Zwei Zeitfresser auf einmal wie WoW und Arbeit ist schon ein Spagat. Wenn noch was dazu kommt, wie z.B. Familie, dann wird eines der Dreien sicherlich leiden. Im Idealfall ist das nicht die Familie und nicht der Job.

Auch ist natürlich die Frage ob man das alles wirklich vom Herzen möchte oder sich auf so Sachen einlässt weil sie normal sind und in unserer Gesellschaft quasi erwartet werden.

Gibt eben introvertierte Leute die brauchen neben der Arbeit z.B. Zeit für sich um ihrer Batterien aufzuladen. Den wäre es ggf. zuviel auf der Arbeit ganzen Tag Leute um sich rum und dann die restliche Zeit Familie.

Und auch Freund und Freunde sind unterschiedlich. Der eine hat seine 1.000 Freunde… auf Facebook. Ein anderer hat 20-30 „Freunde“, sprich Leute mit dem man mal am Wochenende trinkt, wenn alles rosig ist, wenn mal einer Hilfe brauch, dann will da eigentlich keiner mit keinem was zutun haben und andere haben eben ggf. 2-3 gute Freunde. Was einen da wichtiger ist oder was man besser findet sei jedem selbst überlassen, meine Meinung kann man vermutlich raus lesen :slight_smile:

Ansonsten lass dir gesagt sein man redet sich immer ein, dass das Gras auf der anderen Seite grüner ist. Am Ende ist es wichtig ein wenig Freude am Leben zu empfinden, egal wie das für einen persönlich aussieht, sofern man auf dem Weg dahin niemanden verletzt.

Und an anderen brauch man sich da gar nicht groß orientieren, reinschauen kann man eh in keinen. Wie gesagt gibt genug die ein „normales“ Leben führen oder gar ein „erfolgreiches“ und eigentlich nur dahin vegetieren und auf die Rente und den Tod warten, da helfen ein paar Zahlen auf dem Konto auch nicht, denn meist wird man nix finden, womit man das wegkaufen kann.

13 Likes

Ich glaube du hast keine Frau .

4 Likes

Danke Dafür :slight_smile:

Um was gehts hier ??

Die Frage würde ich meinerseits folgendermaßen beantworten:
Wenn du alles in Maßen genießt und dir im richtigen Leben auch Ziele setzt, die nicht zu hoch angesiedelt sind, sondern dich Stück für Stück dazu motivieren sie auch erreichen zu wollen.
Der Nachteil bei der ganzen Sache ist nur, dass du dich eben auch aus deiner Komfortzone traust.

Ist das soweit erledigt, kannst du mehr Ressourcen für WoW aufwenden, wie man dort einen Gewinner definieren soll, weisst ich nicht.

Der Ansatz ist bereits schon amüsant.

Nichts kann in WoW Classic erreicht (oder gewonnen) werden, das es nicht schon vor 15 Jahren gab - oder spätestens auf irgendeinem der P-Server in der Zwischenzeit.

Schnell geht hier nicht. Wer vergleichsweise zügig bestimmte Dinge erreicht, kann einfach mehr Stunden pro Tag/Woche investieren.
Die einzige (und durchaus begrenzte) Möglichkeit der Beschleunigung einiger Dinge ist die Zusammenarbeit. Ein einfaches Beispiel sind Chars mit zwei Sammelberufen, welche die Handwerker der Gilde vorsorgen (und im Austausch dafür die für sie nützlichen Endprodukte bekommen).

Leute die 8 Stunden am Tag zocken und sich aufregen, wenn jemand das krisitisiert inc.

ich würde sagen gar nicht, ist halt classic und wie damals auch.
Hartz 4 und der Tag gehört dir.

Wie ich diese ganzen “solang du im Leben Spaß hast ist es ganz egal ob du 18h zockst und 6h schläfst und alleine bist und von Sozialleistungen lebst, dann bist ein Gewinner” - Typen liebe.

Der krampfhafte Versuch, sich seine eigene Situation schön zu reden :joy:

3 Likes

Hm, da kann ich nicht mitreden. Ich kenne WoW seit einschließlich Vanilla nicht ohne 40h-Job.
:wink:

2 Likes

Ist es besser wenn ich 10h arbeite; 8h schlafe; 2h für den Hund aufwende? Alleine bin ich trotzdem und Spaß habe ich manchmal auch. Der einzige Vorteil: keine Sozialleistungen und die dortigen Sachbearbeiter.

P.S.: bevor jmd. meckert: der Hund wurde angeschafft als meine Frau noch lebte. Und ich wollte keinen (mehr). Nun kann ich ihn schlecht gegen die Wand schlagen.

2 Likes

Spezna und Zuldarag haben es für mich auf den Punkt gebracht.

Ich habe auch Frau und Kinder etc., bin lvl 46 und habe jede Minute genossen.

Die Frage ist was ein Gewinner in WoW eigentlich ist. Einer der jede Mechanik, Klasse versteht, auswendig kennt und unter den Top Gilden/Raids/PvP den meisten Schaden fährt sowie als erstes auf dem Server mit BiS ausgestattet ist?

Es klingt komisch aber den meisten Spaß hatte ich in WoW als ich ein absoluter Noob war und ewig auf den Weg bis 60, bzw. dann 70 brauchte. Ich sag nur Meele Warlock mit Firestone …

Es ist eigentlich wie im echten Leben. Vergleiche dich selbst mit anderen dann wirst du extrem Unglücklich.

Der eine hat ein Epic Mount und das beste Raidgear was verfügbar ist weil er 8-12 Stunden täglich dafür aufwenden kann. Oder der eine besitzt ne Villa, eine Protzkarre und eine vollbusige sexbombe als Frau weil er sein ganzes Leben nur Geld jagt.
Die Frage ist was will man denn selbst vom Leben und was ist einem wichtig bzw. wichtiger. Und wenn man das weiß geht man seinen Weg in seiner Geschwindigkeit.

Edit: Ich denke je älter man wird umso mehr erkennt man das die Menschen die man liebt und die Zeit die man mit diesen verbringt wichtiger sind bzw. einem viel mehr geben können als ein R14 oder Naxxramas equipter Charakter es je könnten.

wenn der typ vollzeit arbeiten geht und die frau nicht muss sie den haushalt machen - was gibt es da zu diskutieren?

1 Like

Für mich sind wir alle Gewinner wir sind alle so schlau und haben mit Classic angefangen :smiley:

Der größte Gewinn in Classic ist mMn. wenn man ein passendes Umfeld für sich selbst und seine Ansichten/Einstellungen gefunden hat. Sobald man dieses Umfeld hat spielt es kaum noch eine Rolle was und wie man es macht.

Das gemeinsame Spielen steht im Vordergrund und man unterstützt sich gegenseitig. Jeden Abend mit Freude am Spiel und viel Humor mit gleichgesinnten im Voice hocken.

1 Like

Ausgezeichnet!

So einen Schwachsinn schreiben nur Leute, die gewiss nicht Kind(er) & Frau haben. Und mit dieser Einstellung werdet ihr auch nie eine bekommen, oder zumindest nicht lange halten können! Es gibt durchaus Aufgaben im Haushalt, an denen sich der arbeitende Mensch beteiligen kann - oder lasst ihr alles verdrecken nur weil ihr arbeitet? Je nach Alter des Kindes, vorallem in dem Bereich “Babyalter”, muss man zusammen anpacken. Manche Menschen leben soo hinter dem Mond, und das im Jahre 2019.

2 Likes

Auch, wenn du das ironisch meinst - stimmt. (Das sag ich übrigens nicht als Kerl). Ach ja, umgekehrt hätte es gensuso zu laufen.

Meine Meinung als älteres Mädchen, das sich von dem heutzutage verstandenen “Feminismus” klar distanziert (Quotenfrauen etc.).

Ich bringe es tatsächlich hin viel (zu viel) WOW zu spielen (30 Tage /played seit Classic Release) , aber auch noch zu studieren , zu arbeiten und eine extra nice Freundin zu haben (hasst Videospiele)

ABER!: Ich bin DJ und arbeite demnach nur am Wochenende, sprich 2x die Woche und das Studium wird aktuell nur auf Halbgas betrieben, also statt fünf Klausuren im Semester halt nur drei.

Man muss also zwangsläufig Abstriche machen, wie meine Vorredner aber schon gesagt haben: Wenn du glücklich bist bei was auch immer du tust, machst du es richtig ; ) Muss jeder für sich selbst wissen.

Mit einem 40h-Job wäre das glaube ich nicht möglich.