Wo gibt es heute noch den Worgenfluch?

Der kann aber magischen Ursprungs sein, was er ja eigentlich ist. Eine Wandlungsform die auch magischer Natur ist.

Aber eine Analogie lässt sich herstellen im Bezug zu unserer existierenden Biologie. Nur dass man da noch bei WoW davor schön „Magie“ hinzufügen kann. :smiley:

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Ja. Und das musst du bestimmt einige hundert Male.
Bei jedem „das kann so nicht funktionieren“-Problem, muss man diese Begründung heranziehen.

Und es gibt sehr viele Gründe warum es, nach unserer realweltlichen Biologie, nicht funktionieren kann.

Der Fluch kann allein nicht mit der realen Biologie verglichen werden, wenn ein Biss oder ein Kratzer zur infizierung ausreichen, aber Kinder laut Blizzard den Fluch nicht vererbt bekommen, wenn die Mutter eine Worgen ist

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Punkt ZehnZeichenZinkenwippen

Es gibt sehr wohl Flüche auf unserer Welt!

Zum Beispiel die Schwurbeler die glauben dass wir einem Frisbee durch das All sausen. :laughing: Ist ein Fluch der Dummheit und Inakzeptanz!

Wir wissen halt recht wenig. Wobei es vielleicht auch etwas mit dem Willen zur weitergabe zu tun hat aka die Massenverwandluing im Forsakengebiet fand statt mit einem Worgen der willentlich den Fluch weiter gegeben hat.

Dafür würde wieder der NPC widersprechen, der den Spieler in Gilneas infiziert.
Er schreit ja noch einen an, man soll von ihm weg bleiben. Also fehlt bei ihm ja der Wille jemanden infizieren zu wollen.

Ja der Mensch will es nicht, aber der Worgen als er die Kontrolle verliert nach der Transformation springt uns an und beisst uns, also war es doch schon irgendwie ein aktiver Akt.

Hat er aber den Wille uns zu infizieren oder uns zu töten?

Die Massenverwandlung fand auch nicht durch einen „normalen“ Worgen statt sondern durch Crowley bei dem als einziger belegter Lorecharakter das Ritual nicht zu 100% funktioniert hat. Die ganze Thematik des Worgenfluchs ist extrem vage gehalten und ich denke zufriedenstellende Schlüsse kann man keine ziehen.

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Kann aber dann die Theorie aufleben lassen, dass es nur bei Worgen funktioniert, wo das Ritual nicht ganz funktioniert hat. :thinking:

Tatsächlich habe ich diesbezüglich mal einen gm gefragt (nicht die beste quelle ich weiss ^^) das ist auch schon eine weile her aber der sagte dass crowley nur wegen seinem halb fehlgeschlagenen Ritual so ansteckend ist, wie er es ist und bezog sich dabei auf irgendein warcraft Magazin. *shrug *

  • Wir wissen aus dem Gilneas-Startgebiet, dass Bisse den Worgenfluch übertragen.
  • Wir wissen aus dem Silberwald, dass das Trinken von Worgenblut den Fluch überträgt. (Wir wissen aber nicht, ob das generell gilt, oder eine Eigenart von Worgen mit fehlgeschlagenem Ritual ist.)
  • Wir wissen aus der Heritage-Armor-Quest, dass sowohl Genn, als auch der Spielercharakter (beide haben erfolgreich das Ritual abgeschlossen) immer noch infektiös sind.
  • Wir wissen aus einem Bluepost(?), dass der Fluch nicht vererbt wird.

Das ist alles, was wir wissen. Das lässt jetzt natürlich Spielraum für Interpretation.

  • Sind Worgenbisse nach dem Ritual nicht mehr infektiös?
  • Ist das Blut nach dem Ritual nicht mehr infektiös?
  • Ändert das Ritual gar nichts daran, wie ansteckend der Fluch ist? (Irgendeine Form der Ansteckung muss es noch geben, wie wir wissen. Wir wissen nur nicht welche.)
  • Ist die Übertragung des Fluches magischer Natur, so dass es spezifisch den physischen Biss, oder den bewussten Akt des Trinkens von Blut erfordert?
  • Ist die Übertragung des Fluches eher wie eine Krankheit zu verstehen, die über Flüssigkeitskontakt (Speichel, Blut, potentiell andere Körperflüssigkeiten) geschieht?

Das alles wissen wir nicht. Insofern ist es, denke ich, wichtig, im Hinterkopf zu behalten, dass die Interpretationen von Spieler zu Spieler variieren können.

Ich persönlich bin der Ansicht, dass sich durch das Ritual nichts daran geändert hat, wie ansteckend der Fluch ist.

Die Aussage „Der Worgenfluch ist nach dem Ritual nicht mehr ansteckend“ ist meiner Erinnerung nach eine von vielen, die gerade in der Anfangszeit von Cataclysm immer wieder wiederholt wurde. Sie ist aber genauso unbelegt wie z.B. „Die Worgengestalt ist in Sturmwind verboten.“, oder „Worgen können erschnüffeln, ob ein Mensch den Fluch trägt.“

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Um kurz was einzuwerfen, weil es im Verlauf der Diskussion gefragt wurde:
Ich denke man kann sicherlich sterben, bevor die Verwandlung zum Worgen geschieht. Wer die Effekte, die der Spieler durchlebt (nach Biss) mitliest, sieht da Dinge wie Fieber, Unwohlsein etc. => An so etwas kann zB jemand mit schwachem Herzen, engen Blutgefäßen oder dergleichen sicher sterben. Auch die Verwandlung selbst könnte erheblichen Stress auslösen und zu einem Ableben führen. Mal abgesehen davon, dass der Biss des Worgens tödlich sein kann, wenn er zB in den Hals beißt. Der Worgen will nicht infizieren, mMn, er will zerreißen.
Zur Thematik Ansteckung: Wir haben gesehen, dass sowohl Blut, als auch Biss ansteckend sind. Auf Grund der Datenlage würde ich davon ausgehen, dass diese beiden Wege möglich sind. Was bei zB annießen, Sex oder derlei passiert? Keine Ahnung. Wäre mMn interpretierbar. Letzteres wäre aber ziemlich schlimm für so einige Sturmwinder^^

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Hab da zu nicht als zu viel hintergrund wissen.

War das ritual nicht nur dafür gedacht um eine selbstkontrolle zu haben? Das man wechlen kann zwischen der form und den animalischen trieb des wolfes zu widerstehen und nichts anders?

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Ich würde argumentieren, dass sich der Fluch über den Akt des Beißens und den Akt des Bluttrinkens überträgt - es also eine magische oder ritualische Komponente hat.

Würde sich der Worgenfluch verhalten wie Bakterien oder ein Virus verhalten, dann müsste es zu ungewollten Ansteckungen kommen - und die finden weder Ingame, noch in der Sekundärliteratur Erwähnung.

Es kann natürlich sein, dass Blizzard einfach vergessen hat, jene Konsequenzen darzustellen. Aber in Abwesenheit jeglicher notwendigen Indizien ist ein Infektionsweg analog einer herkömmlichen Krankheit nicht die wahrscheinlichste Erklärung.

Der Worgenfluch ist (wie viel aus der Lore) auf den ersten Blick cool und kohärent, hält aber einem zweiten Blick nicht stand, wenn man tiefer schürft. Dafür gibt es diverse Beispiele: Es wird häufig der erste Schritt gegangen, die anderen, die logisch oder konsequent folgen müssten, aber weggelassen, um stattdessen wieder einen ersten Schritt bei einer anderen Sache zu gehen usw.

Blizzard erklärt das mit Magie, und es zu hinterfragen macht einen nur verrückt und frustriert (ich spreche hier aus Erfahrung :smile:). Persönlich halte ich mich daran, dass neue Lore alte Lore überschreibt, heißt, laut Erbschaftsrüstung sind Worgen ansteckend, und da wir als Einziges bisher den Biss und Blut als Ansteckungsgrund gefunden haben: Biss und GETRUNKENES BLUT.

Ich gehe persönlich nicht von einer klassischen Infektion aus, sondern von einer magischen Krankheit. Goldrinn ist der Gott der Jagd, und wenn man sich zum Beispiel anschaut, wie Wölfe IRL jagen, hat so ein entscheidender Biss eine große Bedeutung. Er ist demnach in meiner Spekulation ebenso magisch und rituell aufgeladen wie er auch eine Wunde ist. Selbiges gilt für Blut, das ja auch eine sehr entscheidende Ritualkomponente ist.
Die Zähne spielen zum Beispiel auch in der Erbschaftsrüstungsquestline (wie viele Scrabblepunkte ist das wert?) eine große Rolle, da man Goldrinn mit Fängen beschwört. Das sind sogar sog. „bloodstained fangs“. Zwei in einem.

Im Grunde genommen ist die Menschheit ja auch eine magische Krankheit der alten Götter, weil wir früher aus Eisen und Stahl bestanden, in der WoW. Es ist nicht das erste Mal, dass Magie der Biologie den Stinkefinger zeigt.

Ich glaube auch nicht, dass das Ritual von Tal’doren den Worgen nicht mehr ansteckend gemacht hat, sondern lediglich die Kontrolle und die Verbindung zum Traum geschaffen bzw. verstärkt hat. Es ist vor allem ein Ritual der Selbstakzeptanz. Und ich glaube auch nicht, dass man in Menschengestalt z.B. ansteckend ist. Der Fluch beruht auf einer Druidengestalt und wenn ich ein Vogeldruide bin hebe ich auch nicht ab, egal wie sehr ich mit den Armen wedle, salopp gesagt. Aber das sind alles nur mir selbst plausibel erscheinende Spekulationen.

Im Endeffekt ist es eine Grauzone: Man kommt mit Realismus und Logik nur soweit, wie man eben kommt. Der Rest ist Konsens, den man finden muss. Ich würde jedenfalls niemandem einen Strick draus drehen, der im Dämmerwald oder in Valsharah infiziert wurde. Feral Worgen gab es bis Legion und bis in den 4. Krieg im Dämmerwald so viele, dass sie immernoch gesammelt werden mussten (siehe das Beschaffen von „Bloodeyes“) und wenn man nach Engine geht, was nicht jeder tut und nicht jeder tun muss, wenn man die Quests im Dämmerwald macht, dann kriegt man sogar eine Miniversion des Worgenfluchs, wo man sich kurzzeitig verwandelt.

Ergo: Ich verstehe beide Seiten, aber ich würde nicht gerne gebissen werden oder einen Bluttrunk genießen.

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<aber ich würde nicht gerne gebissen werden> Oh ja, das ist ein wahres Wort, lieber Vorschreiber.
Am Ende des Tages müssen wir eben Folgendes machen:
Loredetails + Logik (etwas was sich bisweilen gegenseitig verneint) + (vor allem) Rücksicht der Spieler untereinander.

Insofern gefällt mir die Idee des „ritualistischen“ doch sehr gut. Wäre die Krankheit durch jeden Biss eines Gilneas-Worgen übertragbar, wären sicher Fälle in anderen Ländern aufgetreten. Bei einer Prügelei, oder einem Verbrechen, ein Biss um eine Hand an der Kehle zu lösen. Oder wie ich vorher beschrieben hatte, durch einen Unfall. Ein Spritzer Blut des Kameraden (Worgen) in einer Schlacht etc. ~ man könnte so viele „Zufälle“ mit gutem Narrativ verbinden, dass jeder Rollenspieler sagen würde, „Kann ich mir vorstellen“, sich aber im gleichen Moment so schmerzlich bewusst ist, wie dieser „Zufall“ ausgenutzt wird. Ein Spieler der meint, er müsse nun einen Gilneer spielen, der gerne andere beißt ~ Blut im Wasser etc.pp.
Für mich ist der Gedanke schön, dass es wirklich so ist das der Worgen die ‚Kontrolle‘ über den Fluch gewonnen hat. Das er entscheidet, wann sein Biss wandeln soll, oder sein Blut diesen Effekt hat. Und der Gedanke, dass sich viele Worgen dieser Tatsache nicht bewusst sind. Warum auch? Für die meisten Gilneer ist es ein - wenn auch nützlicher - Fluch, der sie viele Landsleute gekostet hat und sie so geschwächt hatte, dass sie selbst mit den positiven Aspekten des Fluches, ihr Land nicht schützen konnten. Nur ein Crowley (bei dem Blizzard alles tut, um ihn zweifelhaft darzustellen), sinkt so weit herab, dass er andere wandelt. Der einzige Kerl nebst Arugal. Der, bei dem das Ritual nicht wirkte, weil er in seiner Vergangenheit etwas so bereut. Und ich glaube nicht, dass es das Vorgehen gegen Genn ist.

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Wir haben viele interessante Beiträge gelesen. Ich würde einmal ein bisschen was zusammenfassen, was wie ein kleinster gemeinsamer Nenner ist.

  • Wir wissen aus dem Gilneas-Startgebiet, dass Bisse den Worgenfluch übertragen.
  • Wir wissen aus dem Silberwald, dass das Trinken von Worgenblut den Fluch überträgt. (Wir wissen aber nicht, ob das generell gilt, oder eine Eigenart von Worgen mit fehlgeschlagenem Ritual ist.)
  • Wir wissen aus der Heritage-Armor-Quest, dass sowohl Genn, als auch der Spielercharakter (beide haben erfolgreich das Ritual abgeschlossen) immer noch infektiös sind.
  • Wir wissen aus einem Bluepost(?), dass der Fluch nicht vererbt wird.
    (Irgendwie funktioniert das mit der Verlinkung gerade nicht. von Growling)

Dies fast wirklich zusammen was wir aus World of Warcraft wissen.
Die nächste Tatsache wäre der Roman Wolfsherz, der nochmal aufzeigt, wie das Ritual funktioniert. Dies ist eindeutig ein rituelles Vorgehen um den Geist zu besänftigen. Das Gleichgewicht zwischen der wilden Bestie und dem Geist des Menschen zu finden. Dabei wird in keinsterweise gesagt, dass der Fluch nicht mehr ansteckend ist.

Aufgrund der bereits genannten Aspekte:
Startgebiet und dem Silberwald, dass der Fluch weitergegeben werden kann. Dies wird von Crowly im Silberwald auf Grund einer Notlage getätigt.

Ab hier kommen noch ein paar Aspekte, die ich Interpretiere und auch Riordan durch aus zu stimme.
Gilneer sind ein sehr stolzes Volk und ihre Ehre und ihr stolz war nachdem Fall von Gilneas gebrochen (Wolfsherz). Genn sieht es als Neuanfang auch auf die Allianz zuzugehen und sieht die Fehler der Vergangenheit ein. Allerdings nutzen die Gilneer, die den Fluch haben die Worgen nahe zu ausschließlich, wenn es um den Kampf geht. So lange sie die Möglichkeit zurück bekommen haben sich zurück zu verwandeln, laufen sie eigentlich in der menschlichen Form herum.
Sie akzeptieren ihren Zustand als Worgen.

Auf Grund ihres Stolzes und den negativen Aspekten des Fluches würde kein Gilneer den Fluch freiwillig weitergeben. Vor allem müsste jemand anwesend sein, der die Person beim Ritual anleiten können muss.

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Gilneas Startgebiet, Traditionsrüstungsquestreihe und Silberwald (Burg Fenris) fanden schon so einige Erwähnung. Aber wie sieht es aus mit Val’Sharah und Dämmerwald?

Und das mit dem Silberwald ging an mir vorbei. Sind das Horde oder Allianzquests? Und wo starten sie würde das selbst gerne mal machen um alles dazu mitzulesen. :slight_smile: