Wo kommen weitere Verlassene nach?

Ich habe jetzt mit der Suchfunktion nichts zu dem Thema auf die Schnell gefunden. Wenn es dazu schon ein Thema gab, nehm ich auch gern den Link.

Heute Nacht hat mein Hirn mich etwas um den Schlaf gebracht mit der Überlegung, wenn es jetzt nun keinen Jailer, keinen Lichkönig und keine Sylvanas mit ihren flatterhaften Damen mehr gibt, wo kommen denn jetzt noch neue Verlassene nach? Hat es da irgendwo mal eine Äußerung zu gegeben? Denn so weit, dass sich einige freiwillig auf die Seite der Verlassenen als Mensch oder Elfe wechseln würde, sind wir ja von der Entwicklung her noch lange nicht bzw. ist mir auch gar nicht so klar, wie es der jenige denn auch bewerkstelligen wollte. Das System in den Schattenlanden ist ja auch wieder am Laufen, also dürfte es wohl schwierig werden dem Richter zu sagen: „Ach nee, du lass mal. Ich will noch was bleiben.“

Mal abgesehen davon, würde das ja den Scharlachroten überhaupt nicht schmecken. Auch wenn ich da ja so ein Teufelchen auf der Schulter sitzen habe… >:->

Gut, im Rollenspiel könnte man es evtl. auch noch so biegen, dass sich Priester mit einem Naaru zusammen getan haben um weitere lichtberührte Verlassene zu erschaffen. Aber da ich nicht im Rollenspiel unterwegs bin, find ich die „Idee“ jetzt auch irgendwie nicht so ganz stimmig. Auch wenn es momentan der einzige Ansatz ist, den mir mein Hirn so in der Nacht vorgeschlagen hat.

Danach hab ich sämtliche Register gezogen um überhaupt noch etwas Schlaf zu kriegen…

Wir erfahren in einer übersehbarer Nebenquest im Silberwald, dass Verlassene theorethisch mittels Nekromantie weitere Verlassene erschaffen können. Da aber Sylvanas sagte, dass erst die Val’kyr zuverlässig dafür sorgen konnten, dass weitere Verlassene mittels Nekromantie erweckt werden können denke ich das diese Methode hochgradig unzuverlässig ist und auch die Frage sich stellt ob die derzeitigen Verlassenen das überhaupt machen möchten.

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Kannst du diese Quest nennen/verlinken? (Wobei ich dir auch so glaube, da die Möglichkeit eigentlich recht logisch ist. Denkfähige Untote zu erschaffen ist kein Hexenwerk; das haben auch andere als die Geißel oder Val’kyr bewerkstelligt.)

Davon abgesehen wird in „Dark Mirror“ beschrieben, wie Nathanos ein Bauernmädchen beißt und tötet, woraufhin sie selber als Untote wieder aufersteht, da sein Biss die Seuche des Untodes auf sie übertragen hat. Auch auf diesem Wege könnten Verlassene sich möglicherweise vermehren, auch wenn sie dafür lebende Opfer benötigen.

Nicht zuletzt dürfen wir nicht die etlichen Untoten der Geißel vergessen, die nun ohne der Kontrolle des Lichkönigs wüten. So wie es bereits zwischen WotLK und Cataclysm sowie in BfA geschehen ist, würde es sich hervorragend anbieten, Überreste der Geißel in die Reihen der Verlassenen aufzunehmen.

Name weiß ich nun selber auch nicht mehr… Aber dürfte die erste Quest im Silberwald sein, direkt wenn man ans erste Lager kommt (Müsste noch aus Cata stammen)
Der Kriegshäuptling kommt - Quest - World of Warcraft (wowhead.com)

Hier kommt es zum Gespräch zwischen Sylvanas und Garosh
Der sich nicht sonderlich davon angetan fühlt…
(Auch er soll wohl doch noch etwas Moral haben xD )

Die Frage ist ja, ob du dann ein hirnloses Etwas erschaffst oder doch das Potenzial vorhanden ist wieder zu einer denkenden Person zu werden. Irgendwie hab ich in Erinnerung, dass bei letzterem immer jemand nötig war, um den Prozess anzustoßen, dass man sich seiner selbst bewusst gewesen ist.

Das Risiko, mehr oder weniger unbrauchbare hirnlose zu schaffen, hast Du immer, auch mit der Hochqualitätswiederbelebung der Val’kyrn. Das kann man im Untoten-Startgebiet schon in den ersten Minuten sehen.

Zu Deiner eigentlichen Frage: Ich glaube nicht, daß aktuell neue Untote „erzeugt“ werden. Ist ja nicht wie mit den Bienchen und Blümchen. Und derzeit scheint niemand ein aktives Interesse zu haben – außer vielleicht im Verborgenen der eine oder andere verrückte Apotheker. Sylvanas wollte noch aktiv „ihr Volk“ verstärken, die jetzige Führung ist eher darauf aus, in der Gemeinschaft der Horde und sogar der Allianz akzeptiert und in Ruhe gelassen zu werden.

Die Geschichten von Lilian Voss sowie der ganzen BfA-Wiederbelebten auf Hordenseite (Thomas Zelling, Kapitänin Amalia Stein, Derek Prachtmeer) zeigen recht deutlich, daß der Untod kein erstrebenswerter Zustand ist, sondern von den Betroffenen früher oder später akzeptiert werden muß.

Wenn jetzt ein neuer untoter Charakter erstellt wird, kommt er aus einer anderen Zeit. Entweder aus dem Kataklysmus-Startgebiet oder ein ehemaliger Kakerlakenverkäufer oder Ingenieur entschließt sich auf der Insel das Kriegshandwerk zu erlernen.

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Heißt also doch das, was ich mir schon denke, dass die Verlassenen irgendwann weniger werden. Im Buch „Before the storm“ wird ja beschrieben, dass die Untoten eigentlich immer mehr verfallen und ständig neue nachgebessert werden müssen, wenn man nicht das Glück wie Nathanos oder Calia hat.

Was mich aber nun mal Interessieren würde, wo unter Calia nun neue Verlassene nachkommen…
Die Sylvanas Methode scheint ja nun erledigt zu sein :dracthyr_shrug:

Quasi Verlassene 2.0 oder schon 3.0 :see_no_evil:

Lichtgeschmiedte Verlassene vielleicht, so wie Calia entstanden ist

Und dann gibt es da noch schon seit Classic die Lore das normale Verlassene auch ein Ablaufdatum haben wo sie zu triebgesteuerten Zombies werden da die Nekromantie bei ihnen versagt und sie so nach und nach ihr Ego verlieren.
https://www.wowhead.com/classic/de/quest=375/die-kälte-des-todes

Naja die Startinsel ist „Noch“ SL/BFA Content. Also starten alle so lang Sylvana noch da ist.
Erst wenn sie den Start Content „hinter SL“ bringen und BFA/SL nur noch vergangheit wäre mit Chromie, dann müssten sie sich ne neue methode einfallen lassen (maybe mit TWW oder am ende Der Saga?)

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Bin mal gespannt, ob sie dann einfach Text ändern oder alles so lassen. Wir werden sehen.

Hoffentlich lassen sie sich was schlüssiges einfallen, warum es trotzdem noch neue Verlassene gibt. Weil sonst wäre da wieder ein Punkt, der gegen die Lore steht.

Ich habe aus Neugier extra noch einmal die Insel mit einer neuen Untoten durchgespielt. Die Insel selbst ist absolut neutral hinsichtlich des Horde-Allianz-Konflikts und wäre selbst für ein offizielles Horde-Allianz-Bündnis noch gültig. Jedenfalls solange wenigstens Teile von Murlocs, Stachelebern, Harpyien und Ogern sowie gewisse Arten der Nekromantie noch als Feindbild taugen.

Einzig die Story in Orgrimmar ist noch etwas auf den Konflikt mit der Allianz angelegt, da müßte man gegebenenfalls separat etwas anpassen.

An der Küste des Erwachens und in den Anhängerdungeons gibt’s dann auch noch ein Wiedersehen mit ein paar Kampfgefährten von den Inseln.

Wie schon geschrieben, neu müssen die ja nicht sein, nur neu als Kämpfer. Die Vorgeschichte von den anderen wird ja auch nicht erzählt.

Auf der Insel hatte ich eine Untote getroffen, die von „Nachbesserung“ berichtete. Seit sie neue Ohren hat, hört sie besser.