Nenne es einfach „Erfahrungen mit CPU-Emulationen“ unter anderem Rosetta 1 (von PowerPC zu x86)
Damals mit Rosetta 1 irgendwelche Spiele laufen zu lassen, beschränkte sich auf
- Spiel starten
- Intro als Diashow
- Hauptbildschirm mit Spielmenü (fast ruckelfrei)
- eigentliches Spiel starten
- minutenlanges Standbild
- Spiel da: ruckel, ruckel, ruckel, ruckel (gefühlt 2 fps)
- ok, danke, hat sich erledigt < Exit >
An der Hardware lag es nicht, die x86-PC-Version lief unter Bootcamp wunderbar fluffig.
Mit solchen CPU-Emulatoren laufen „kleine“ Tools, die nicht großartig rechnen, sondern eigentlich nur Frontend für anderes Gedöns sind (welches dann teilweise bereits im neuen Code native vorliegt), wunderbar.
Dinge, die „wirklich“ selber rechnen sind jedoch solange langsam, bis sie von der alten CPU-Architektur auf die neue umgebaut worden sind und der Emulator nicht mehr benötigt wird.
Emulatoren wie Rosetta sind gut, verschaffen aber ehrlich gesagt den Entwicklern nur etwas Zeit, nach dem Motto: „unsere Software läuft auch auf dem neuen System, zunächst noch unter Rosetta, die Umstellung dauert noch etwas, aber dann sind Performancesteigerungen bis zum Faktor xyz drin!!!“
Wenn Du Glück hast, überlebt die Firma die Zeit und kann sich die Transformation leisten.
Wenn Du Pech hast, gibt die Firma auf, und spätestens wenn Apple Rosetta 2 abkündigt (wie schon Rosetta 1 mit Mac OS X 10.7 rausflog und damit alte PPC-Programme inkompatibel wurden) läuft kein x86-Code mehr auf den ARM-Macs.
Warum Blizzard?
Du meinst Apple, oder hat Dir Blizzard versprochen, dass WoW auf jeder zukünftigen beliebigen CPU-Architektur verfügbar (und ruckelfrei) sein wird?