Guten Tag zusammen,
WoW hatte schon immer ein Problem mit Bots, dass weiß jeder, es ist eine Industrie dahinter und solange Leute Gold von diesen Sellern beziehen wird es diese auch weiter geben.
Doch derzeit ist es abnormal wie viele Bots existieren. Es ist kaum möglich überhaupt Endgame Quests zu machen, sobald die Items die diese Mobs droppen auch nur einen hauch an Gold wert sind ist es überlaufen des Grauens. Für eine 30 Mob Killquest 4 1/2 Stunden brauchen finde ich nicht mehr lustig.
Mir ist bewusst das erst eine Banwelle kommen muss damit man 2 Tage ruhe hat, doch bis die kommt haben die Bots einem den Spielspaß weg gefarmt und ich spiel seit 20 Jahren WoW…
Was ich mal lustig fände, nicht deren Accounts entwerten sondern deren Chars entwerten. Botter bekommen selbes Layer ohne zugriff auf AH und Vendor oder beim lvln deren EP abstellen. Fände ich mal lustig…
Naja genug gejammert es hat nach dem 300. Report ohnehin keinen Sinn
Schreib bei den reports noch nen text hinein - subjektive wahrnehmung meinerseits - passiert da eher/mehr, als bei „leeren“ meldungen.
Ansondten, wenn du eh „nur“ auf classic-era-stand bleiben wollen würdest ==> schau mal bei uns rein! (Hearstriker/venoxis/dragons-call). Gdkp etc. gibts bei uns ned.
Unfug. Denn wenn man die bots erkennen würde, dann könnte man sie auch direkt bannen.
Das problem sind halt in erster linie nicht die botts bzw goldverkäufer, sondern die die die botts überhaupt lukrativ machen.
Botter versorgen nur eine nachfrage.
Das problem ist also die nachfrage. Ergo die goldkäufer.
Ja, die tarnen sich richtig gut, die Chars mit Namen Kanrseklel oder Nogrlgjn mit Pets namens Boar oder Owl, die stumpf im Kreis laufen und sich wie Bots verhalten, sind mit Sicherheit von Spielern gesteuert.
Der punkt ist, blizzard muss das botting zweifelsfrei nachweisen können ehe sie den bannhammer schwingen.
Da ist das nachweisen von goldkauf meist einfacher.
Sie müssen gar nichts. Die haben Hausrecht und könnten auch auf groben Verdacht bannen.
Vor allem jedoch müssten sie (mehr) Mitarbeiter dafür abstellen und nicht bloß ihre Anti-Bot Software laufen lassen.
Ich habe mein Abo erstmal gekündigt (läuft noch bis Mitte Januar), weil es mir einfach zu viel Goldhandel und Botting ist. Zudem habe ich mich am 14. Dezember das letzte Mal eingeloggt.
Stichpunkte für Spieler, die kein Englisch können:
Sie nutzen Heuristiken um Bots zu identifizieren. Sie schauen ob ein Spieler Dinge tut, die auf normalen Wege unmöglich sind zu tun.
Die Heuristik darf aber nicht zu falschen Banns führen.
Früher haben die Botter den WoW-Client modifiziert indem sie Code injizierten. Das funktioniert aber nicht mehr weil Blizzard das erkennen kann. Und das ist auch der Grund warum viele Spielehersteller „root kits“ für Anticheat nutzen. Denn da funktioniert das sehr zuverlässig, dass man Botsoftware erkennen kann.
Der Streamer „PirateSoftware“ meint, Blizzard sollte sehr transparent sein was sie tun um Bots zu bannen. Also wieviele Bots sie gebannt haben, wieviel Gold wurde aus dem Wirtschaftskreislauf entfernt etc. Er hat es damals bei Blizzard vorgeschlagen, aber die höheren Tiere haben das abgelehnt.
Einmal gab es eine sehr zuverlässige Möglichkeit Bots zu erkennen. Man konnte sich von einem speziellen Editor direkt ins Spiel einloggen. Dabei wurde ein Standort-String beim Login mitübertragen. Für die USA war der String „us/en“. Der Editor übertrug aber „US/EN“. Und anhand der falschen Groß-/Kleinschreibung konnten sie die Botter erkennen und die Botter brauchten 6 Monate um draufzukommen.
Man darf keine Bots im Spiel beleidigen weil das die ToS verletzt und man wird gebannt.
Die Einführung des WoW-Tokens sorgte dafür, dass der Support-Aufwand um bis zu 80% zurückgegangen ist. Und das löste damals die Entlassungswelle aus. Denn die meiste Zeit war der Support damit beschäftigt Accounts wiederherzustellen bei denen die Spieler ihre Accountdaten für Leveling-Services hergaben.
Viele Accounts werden übernommen weil die Spieler ein Passwort für mehrere Internetdienste nutzen. Diese Passwörter tauchen dann in Passwortdatenbanken auf und einige Hacker probieren diese durch.
Gehackte Accounts werden nicht sofort übernommen. Wenn der Account „zu arm“ ist dann machen die Hacker erstmal gar nichts und der Spieler weiss nicht, dass der Account in Gefahr ist. Und erst wenn auf dem Account genug Gold ist, schlagen die Hacker zu und übernehmen ihn.
2FA/Zweifaktorauthentifizierung hilft sehr zuverlässig gegen Account-Klau.
Es sind nur sehr wenige große Goldverkäuferfirmen aktiv. Dass das jemand in der Freizeit tut, ist praktisch ausgeschlossen. Diese Firmen suchen sich Länder mit einem sehr niedrigen Lebensstandard aus wo die Arbeitskraft extrem billig ist. Und dort rekrutieren sie Leute, die dann diese Bots laufen lassen. Auch die Hardware um das zu tun wird zur Verfügung gestellt.
„PirateSoftware“ sieht ein Riesenproblem in diesen Kernel-Level-Anticheat-Mechanismen. Denn wenn das Ding gehackt wird (Anm. von mir: und das ist bereits passiert!) dann haben die Hacker mehr Rechte auf dem System als ein Administrator.
Die allererste Methode Bots zu erkennen war Steine in die Laufwege der Bots zu legen. Ist ein Bot dagegen gerannt und stehen geblieben dann wussten die GMs, dass das ein Bot ist.
Die Sachen über LoL habe ich mal nicht aufgelistet. xD
Naja… Da es um eine vertraglich geregelte ubd bezahlte dienstleistung geht, muss blizzard einen verstoß gegen den Vertrag schon nachweisen bevor sie jemanden von dem bezahlten dienst ausschließen.
Das mit den mitarbeitern…ja kann sein.
Is ja deine freie Entscheidung.
Aber wie du auch schon erkannt hast gibts das botting nur wegen Goldhandel.
Und wenn man diesen irgendwie unterbinden könnte, hätten wir auch schon ruhe.