Der Buffed-Artikel ist absolut genial geschrieben, erfordert aber ein wenig Lesezeit.
Vor allem voller Wahrheiten, denn wir muten den NPCs schon einiges zu, wenn ihnen unseren Schrott verkaufen, in ihre Gebiete einfallen, mordend durch die Gebiete ziehen und nur durch Quest (und anschließenden Goldverlust) zu besänftigen sind.
Ist Buffed im Jahre 2019 also endlich auf das uralte Meme aufmerksam geworden, dass RPG-Helden die “normalen” NPCs ihrer Spielwelt terrorisieren? 
Ich schreibe eine Geschichte wad mein charakter macht, wenn ich nicht gerade die welt rette…
Andere terrorisieren zählt da aber nicht zu 
Er hat ein Haus in Durotar…
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Dort liest er bücher
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Oder spielt HS
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Den Schuh zieh ich mir nicht an. Allein die Einleitung “herumstolzieren, als ob wir das Geschenk der Götter an die Welt wären”. Entschuldigung? empört die Hände in die Hüfte stemm
Wäre dem so, würde man nicht von jedem daher gelaufenen Bauern niedere Aufgaben entgegen nehmen, die mit läppischen 2 Gold 50 oder ausgelatschten Stiefeln belohnt werden.
Wir sind hilfsbereite Leute, die für jeden, der uns braucht, Unmengen an komischen Aufgaben erledigen. Selbst für so Sachen wie “sagt dem mal dies und das” und “bringt mal das nach da und da” sind wir uns nicht zu schade.
Selbst nachdem wir offiziell Heldenstatus erreicht haben und als offizieller Champion unserer Fraktion durch die Welt laufen, vertrauen uns die Leute jede noch so nutzlose Aufgabe an, weil sie wissen, dass wir sie zu ihrer vollsten Zufriedenheit erledigen werden.
Hätten die also alle Angst vor uns, wozu es keinen Grund gibt, weil wir nicht mordend, raubend und Feuer legend über Zivilsten herfallen (meistens und nicht bei denen der eigenen Fraktion), würden die uns auch nicht ständig mit ihren erbärmlichen kleinen Aufgaben belästigen.
Und von wegen “Goldverlust” und Schrott verkaufen. Die wollen den Ramsch doch haben. Wo kommt denn sonst das viele Gold her, dass sie uns dafür geben? Die basteln da irgendwas anderes komisches draus und verhökern dann dem nächsten, der vorbei kommt, ihre vermeintlich tollen Produkte. Da verkauft dir einer Pelzige Stiefel. Wo hat er die wohl her? Selbst genäht, von den ranzigen Pelzen, die wir ihm zuvor verkauft hatten. Oder er verkauft Fleischeintopf. Wo kommt das Fleisch wohl her?
Nene, die verdienen mit unserem Schrott weit aus mehr Gold, als sie uns dafür geben. Und zwei Ecken weiter steht der Cousin und gibt uns die nächste traurige Aufgabe, für die er uns “leider” nur 2 Gold 50 und Pelzige Stiefel geben kann, die er vorher von seinem Cousin gekriegt hat, der sie aus unseren ranzigen Pelzen genäht hat.
Eigentlich sind wir für NPCs weder Held noch Monster. Die nutzen uns und unsere Gutmütigkeit und unseren guten Ruf bei der Obrigkeit schamlos für ihre eigenen Zwecke aus, sammeln unseren Schrott für billig Gold ein und bereichern sich dann dran.
Die sind die wahren Verbrecher, pfft.

Unbedingt die Folgen von “Epic NPC Man” von Viva la Dirt League schauen!
Najaaa… Wenn jeder, wirklich auch jeder, einen als Champion von Azeroth, Der Befreier der Geisel, der Unsterbliche und Licht des Morgens ruft… Dann würde jeder nach einer Weile, ein riesen Ego Entwickeln und „herumstolzieren“.
Ich meine wir tragen regelrecht, dass „Herz“ von Azeroth um den Hals, haben alte Götter besiegt und mit den Titanen, die Erschaffer der Welt geredet…
Stellt euch mal vor, Ihr würdet euren Gott treffen im echten Leben einen langen Dialog führen und danach Ihm helfen… Ihr würdet auch nicht ganz klar im Kopf bleiben.
Ich bin ein aufrichtiger Worgen (zumindest ein aufrecht gehender) von gepflegter Gestalt, meine Kleidung ist modisch, zeitlos und gebügelt. Ein Bad nehm ich immer dann, wenn ich in Flugform zu nah über einen Tümpel segel und man mich instant in eine Robbegestalt presst, was öfters vorkommt als man meinen würde. Aus gegebenem Anlass hab ich deswegen ein Stück Kernseife zwischen den Hinterbacken, ist ne effektive Zeitersparnis. Vielleicht ein paar Flöhe, aber hält sich in Grenzen.
Ich streichle jede Katze die mir über den Weg läuft, frenetisch. In Boralus hing ich deswegen mal 2h in einem Haus fest, aber was willste machen. Man hat Prinzipien.
Sooo psychopathisch sind wir also??
Wo wäre denn Azeroth ohne uns PSYCHOPHATEN!?!!!
Hööö, ja genau am A.RSCH WÄRT IHR!!! Schaum vor dem Mund
Diener der Geißel, vernichtet von Drachen, zertreten von Titanen, verbrannt im Feuer der Legion.
WIR sind nicht das Problem. WIR sind die Antwort auf eure Probleme.
WIRR sind ganz sicher nicht das Problem, sondern die Lösung.
Muahahaaaaaaa!!! ( laut Pratchett trage ich jetzt Unterhosen auf dem Kopf )
Psychophatische Mörder, you´re welcome.
Geht raus und haut dem nächsten Hoppelhäschen den Kopf ab
Ich fand Pandaria gerade was diesen Aspekt betrifft doch sehr erholsam. Die Pandas haben sich nicht darum gekümmert, ob du Deathwing besiegt hattest, das Unkraut muss trotzdem gerupft und die Schweine versorgt werden.
Klar warst du der Held, aber du musstest es dir wieder verdienen und das war wirklich schön gemacht. Kein General oder Admiral wie in Draenor oder wichtigstes Mitglied deiner Klasse oder irgendwie auserwählt. Einfach nur jemand, der durch ein fremdes Land zieht und sich das Vetrauen der Bewohner verdienen muss. Und die Interaktion mit den Pandaren war schön gemacht, du konntest praktisch nie zum Soziopathen werden.
Ist bis jetzt meine Lieblingserweiterung, auch weil irgendwie alles Sinn gemacht hat. Ich vermisse Lorewalker Cho, Chen und meinen kleinen Bauernhof immer noch.
Stimmt, es war sehr bodenständig und deswegen mochte ich das Addon ebenfalls sehr. Inzwischen ist alles so übertrieben, überall, wo man hinkommt, ist man der große Held, während die anderen sich nicht mal die Schuhe bindne können.
Wäre halt auch ziemlich unlogisch wenn der eigene Charakter nach den ganzen Heldentaten die er vollbracht hat, immer noch ein NoName geblieben ist.
PS: Mal ein Video aus 2010 zum gleichen Thema 
Fand ich 1.) schöner, und 2.) ist eine Welt voller Helden auch unglaubwürdig.
Nur gibt es in dieser Welt nur so viele Helden wie es Klassen gibt und nicht mehr. Der Rest ist Engine.
In Witcher 1 kannte Geralt auch niemand. In Witcher 3 kannte ihn jeder oder reagierte auf seine Vorstellung mit „DER Geralt von Riva?“.
Es ist daher absolut unlogisch, wenn sich ein Charakter der so viel für seine Fraktion macht, so unbedeutend bleibt.
Beispiel: Etrigg ist auf den Classic Servern ein jämmerlicher Kriegerlehrer(Glaube er war Kriegerlehrer, jedenfalls ist er ein Grunzer)
Auf den Retail Servern ist er der Anführer der Orcs, seitdem Saurfang weg ist, der in Classic auch nur ein Kommandant war und jetzt wird spekuliert das er der nächste Warchief sein könnte, etc.
Du verstehst sicher worauf ich hinaus möchte. Was du toller fandest oder irgendwer anderes, ist die Sache von einem selbst - Aber nicht logisch vertreten in einer Entwicklung eines Charakteres.
Stelle dir einmal den unschönen Gedanken vor, Deutschland wäre im Krieg. Wäre ein Volk vor lauter Superhelden, die alle ganz groß rauskommen und alle den gegnerischen Staatsführer niedermähen, wie glaubhaft ist dieser Gedanken?
Oder gäbe es nicht in Wirklichkeit viele kleine Rädchen, von denen sicher das eine oder oder andere mal etwas Wichtigeres tut? Wenn man z.B. gegen Todesschwinge zu Felde zieht, dann ist man einer von vielen in dem Schlachtzug. Ein echter Soldat, der mehrere Schlachten überlebt hat, wird auch nicht zum Superhelden erklärt. Wir sind das Kanonenfutter, welches z.B. von Jaina in den Palast geschickt wird. Das hat nichts Heroisches an sich.
Das ganze Wir-sind-alle-Superhelden-Getue ist einfach sehr amerikanisch und kein bisschen bodenständig, wie es noch in Pandaria der Fall war.
-Eventuelle Grammatikfehler und Rechtschreibfheler in dieem und folgendne Threads bitte ich zu entschuldigen, ich habe eine heftige Erkältung.-
Sehr sogar, ich erinnere mich nicht an die Namen der Soldaten welche im ersten und zweiten Weltkrieg gestorben oder gekämpft haben, an die Generäle und die Führungsebenen der jeweiligen Länder werden sogar noch heute in den Schulen beigebracht wie diejenigen alle hießen.
Es ist daher schon sehr glaubhaft, das man sich an bestimmte Personen eher erinnert als an diejenigen die diesen gefolgt sind.
Beispiel, Elfenmond der Anführer aller Schurken aus Legion, die Ninjas und Assassinen die Elfenmond befehligte sind nur Beiwerk.
Edit:
Ich wünsche dir eine gute Besserung! ![]()
Edit2: Ich weiss aber was du meinst, in dem „Realen Beispiel“ gibt es keine Superhelden, was dazu führt das man diese beiden nicht miteinander vergleichen kann. Wir sind alles nur Menschen und in Warcraft gibt es eben Mittel und Wege sich über andere Wesen hinweg zu versetzen.
Nein, nicht einer von vielen sondern einer von maximal 30. Und man ist seit Classic immer einer von diesen 30. Man ist damit also so oder so ein verdammter Held.
Nicht Retail ist unlogisch weil die Spieler Helden sind, sondern Classic weil man das am Ende immer noch nicht ist.
Ja, der kleine unbekannte Entdecker zu sein hat seinen Reiz, gar keine Frage.
Aber jeder Char der länger gespielt wird unterliegt diesem Problem. Ich spiele seit über 30 Jahren P&P Rollenspiele und noch jeder länger gespielten Gruppe ist das passiert… sie wurden aus nachvollziehbaren Gründen irgendwo bis überall zu bekannten Helden.
Nur, dass jeder Schurke, der Legion gespielt hat, Anführer der Schurken ist. Blizzard hat sich da komplett verrannt.
Sieh dir doch den Palast an: Jaina schickt und rein, so wie sie uns oft in irgendwelche Scharmützel schickt, und nur Taelina hält mal ein Portal offen. Ansonsten: Macht mal, ihr Kanonenfutter. Wir sind also im Grunde diejenigen, die folgen und verheizt werden. Um danach, psychologisch nicht ungeschickt, als Champion gebauchpinselt zu werden, damit wir uns bereitwillig in die nächste Schlacht stürzen.
Ich musste gerade an eine Folge denken, wo der den Ladenbesitzer ausgeraubt und ihm anschließend die Sachen verkauft hat :'D
Nein, das ist nur das Problem jeden MMOs. Es hat auch nur ein raid realistisch gesehen Azshara getötet, nicht x davon. Es ist eine Geschichte die jeder Spieler für sich erlebt auch wenn man mit vielen zusammenspielt.