Hier im Forum ist mit größter Wahrscheinlichkeit nicht jeder auf reddit unterwegs, weshalb ich mir dachte, dass es ganz gut wäre, die Aufmerksamkeit drauf zu lenken.
Jeder, der ständig behauptet, dass Blizzard hier in EU und in NA keinen einzigen Finger gegen Echtgeld-Werbung, Bots und Cheating rührt, sollte sich das ansehen und bekommt ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie es aussieht, wenn der Betreiber wirklichgar nichts tut. In diesem Fall ist Blizzard nur sekundär verantwortlich, sondern primär Netease, die komplett wegschauen.
Richtig heftig fand ich vor allem den Part, wo sich die entsprechenden Echtgeld-Booster als kleine Gruppe bei der Warfront anmelden und vor dem Endboss alle Leute rauskicken, um bezahlende Leute, die nur den Endboss wollen, einzuladen - was wohl eine gängige Praxis ist, sodass man als normaler Spieler, der einfach nur spielen will, nichts mehr tun kann. Auch der Support kümmert sich um nichts dergleichen und entschuldigt sich nur für die Umstände.
Es steht natürlich frei zur Diskussion, meine Intention war nun einfach mal, das einem Publikum außerhalb von reddit zu präsentieren und das Wissen darüber zu verbreiten.
Edit:
Wer den Link nicht anklicken möchte oder Englisch nicht mächtig ist:
WoW ist in China allmählich ruiniert und stirbt
Im Tool und Chat findet man fast ausschließlich RMT-Werbungen und nur noch sehr vereinzelt richtige Gruppen
In den Hauptstädten wird man im Whisper aggressiv mit Echtgeld-Werbung zugespammt
Im Tradechannel sowieso
Riesige Pets mit Werbung stehen in den Städten herum und die Werbenden stehen überall in den Startgebieten und spammen im /s
Die Gebiete sind vollgestopft mit Bots
Seller griefen und kicken alle Leute aus HC Darkshore heraus vor dem Endboss, um Käufer einzuladen
Der Betreiber verschließt die Augen und sämtliche Reports, Tickets und Community-Aufbegehren mit hunderttausenden Leuten werden quasi ignoriert oder wortlos geschlossen
Es ist allerdings auch ein Thema von Angebot und Nachfrage. In China geht man anders damit um. Wenn man sich den gesamten Markt anschaut und das die Leute dort für Geld in die Spiele stecken, dann verwundert dies nicht.
Evtl macht Netease und damit der Staat Geld. Warum sollte man dann dagegen angehen?
Und niemals vergessen wer 6 oder 7 tage die Woche 16-18 Stunden ackert, gibt verständlicherweise mal Geld aus um nen 4 Stunden Grind zu überspringen ^^
Was genau heißt das?
Wieso kann Blizzard nicht selbst dagegen vorgehen? Haben sie China - Wow bis auf Rechte und finanzielles komplett aus der Hand gegeben?
So ähnlich. Als ausländische Firma benötigst du in China sozusagen eine andere Firma, die mit dir oder überwiegend eben für dich die Geschäfte dort erledigt, das ist gesetzlich so vorgeschrieben.
Netease betreibt WoW und die Server dort für Blizzard und heimst sich einen ordentlichen Teil des Geldes dafür ein. Dadurch, dass Netease der Betreiber ist, entscheiden sie auch, was mit dem Spiel passiert und wie die Dinge gehandhabt werden.
Blizzard könnte sagen „Wir haben keinen Bock mehr auf euch, wir suchen uns einen anderen Betreiber“, da Netease jedoch eng mit der CCP verbandelt ist, könnte Netease sehr einfach dafür sorgen, dass WoW und Blizzard-Spiele einfach gar nicht mehr in China vertrieben werden dürfen.
Vorurteile sind doch eine schöne, einfache Sache…
Der Ketten(trug)schluss von „Die essen ja Fledermäuse, igitt (= COVID 19!!11elf)“ zum Win/Killtrading im chinesischen WoW, da reibt sich der Stammtisch die Hände.
P.S. In Deutschland und Mitteleuropa wird, neben diversen Wildvögeln, unter anderem auch die „Spezialität“ Dachsfleisch verzehrt - derselbe ein Allesfresser mit einer Speisekarte a la „mal sehen, was mir heute vor’s Maul fällt“. Er hat also in etwa die gleiche ökölogische Nische wie der asiatische Marderhund (Tanuki), ein möglicher/potentieller Zwischenwirt von sowohl SARS (2002) als auch SAS CoV-2 (2019).
Alter Falter das Gif mit dem Moonfire sieht aus ob da gerade die Wow Nomandie gestürmmt wird.Da lässt sich schon der eine oder ander Bot/Seller bei uns verschmerzen.
Nur, dass Dachsfleisch erst verkauft werden darf, wenn eine Trichinenprobe entnommen wurde und geprüft wurde, ob das entsprechende Fleisch unbedenklich ist.
In China wird auf den Märkten einfach random alles mögliche verkauft, was lebt und gefangen werden kann. Da hängen jede Menge kranke und leidende Tiere auf den Märkten herum, die dann einfach, genau wie diverse Fledermäuse, lebend in den Topf geschmissen werden. Lecker.
Und bei uns ist man Fisch aus Meeren, in die sämtliche Industrie Abfälle entsorgt werden…
Btw es gibt in der altdeutschen auch diverse Rezepte wie Berliner Schnitzel oder Hahnenkamm.
Muhja, die lassen die Tiere größtenteils elendig verrecken/verhungern, das ist nicht viel besser als die Massenvernichtungslager in der westlichen Welt.
Und das auch nur in den Gebieten, in denen die Religion halbwegs ernstgenommen wird, in anderen werden die Tiere genauso behandelt wie hierzulande.
Als Huftier hat man es nur dort gut, wo sich kein Menschengesindel herumtreibt, in Mulgore beispielsweise.
Sicher.
Hilft aber nicht gegen das Tier/Fleisch als Vektor für Viren, zumal unbekannte. Der derzeit in NRW aufgekommene Coronaausbruch in großen Schlachthöfen wg. mangelnder Hygiene, auch bei der Unterbringung des Schlachtpersonals, wirft m.E. in Deutschland reichlich Fragezeichen auf, zurückliegende (?) „Gammelfleischskandale“ sind zumindest mir noch in lebhafter Erinnerung.
Aber BTT, es ging mir in meinem ersten Posting vor allem darum, wie im Thread Themen zusammengelumpt wurden.