WoW Raidleitung - Raid tracken ohne mitzuspielen

Hallo zusammen,
den World First Runs folgend stelle ich mir immer wieder die Frage, wie die Raidleiter von Echo / Liquid / Method und Co, alles sehen können ohne wirklich aktiv mit zu spielen. Das sie sich eine Übertragung ansehen können ist mir klar aber sie nutzen ihre eigenen UIs um zu tracken und Ansagen zu machen, somit müssen sie „Unsichtbar“ dabei sein.

Ich habe bei einer der Übertragungen in den Raidfraims gesehen, dass 20 Spieler spielten und 5 Spieler ausgegraut waren, also vermutlich außerhalb des Raid stehen.

Ist das des Rätsels Lösung, dass ihre Addons in der Außenwelt mittracken und sie sich das Geschehen über den Stream eines aktiven Spielers ansehen? Oder gibt es Funktionen über die Schultern eines anderen in Game anzusehen? Danke für Eure Hilfe / Erleuchtung.

die frage hast du dir selbst beantwortet.

nö sie schauen sich das geschehen aus sich der spieler xy an.

OK blöde Frage aber warum spielen die raidleiter nicht mit

schon mal selbst gespielt und gleichzeitig nen raid geleitet? da leidet die eigene leistung auch dran, da is man halt nicht bei 100 % was beim worldfirst race eigentlich nötig ist (eigentlich sogar mehr als 100% wenn man da teils sieht was die machen :3)
einfach weil sie sich so rein aufs raidleiten konzentieren können ohne nebenbei noch ihre rota ihr positioning und das des gesamten raids im auge zu haben zumal man wenn man selbst mit drin ist unter umständen nicht alles sieht, und als raidleiter von außen im zweifel sich diverse persektiven anschauen kann.

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Irgendwie ja auch doof… da hat man so ne wichtige Aufgabe und steckt soviel Zeit und Leistung rein, um am Schluss der eine Typ zu sein, da weder den Erfolg noch den Loot bekommt… auf nem Gruppencharbild ist er auch nicht drauf… als wäre er nie dabei gewesen :smiley:

den bekommt er halt beim reclear zumal es da weniger um den loot geht beim worldfirst race.

Machts ja nicht besser :smiley: undankbarer Job für meinen Geschmack. Aber es scheinen sich ja Leute für sowas zu finden

Ich denke dass kann man so oder so sehen. Scripe und Max (die externen Raidleads von Echo bzw Liquid) sind beide verdammt gut in dem was sie da tun.

Es geht ja nicht nur um Calls sondern auch um die Strategie die diese Personen ganz maßgeblich mitgestalten. Der Erfolg hängt mittlerweile zu großen Teilen vom externen Raidlead ab - zumindest beim RWF natürlich.

Ob sowas notwendig ist für den durchschnittlichen AOTC oder meinetwegen auch CE Spieler sei mal dahingestellt - nützlich mit Sicherheit, aber vermutlich keineswegs notwendig.

Nein sie sind nciht „Unsichtbar“ dabei, sie sind ja schließlich keine GMs.
Sie sehen sich einfach den Stream von ein paar ausgewählten Mitspielern an die ihr Interface so eingestellt haben, dass sie das sehen was sie brauchen.
Scripe hat beispielsweise mal erwähnt, dass er niemals Spielern wie Fragnance mit seinem DH zusehen könnte, weil durch das ganze rumgehüpfe absolut keine Übersicht mehr vorhanden ist. Normalerweise sieht er nem Tank oder nem Range DD/Healer zu, die sich besser positionieren können um alles zu sehen. Was ich weiß hat er auch mehrere Streams offen um mehr Übersicht zu haben.

das ist doch literally einfach ein Stream oder verstehe ich diese Frage nicht? Scripe kann sich natürlich auch physisch hinter Gingi stellen und zusehen, erfüllt quasi denselben Zweck.

Wer noch nie Raidlead war kann das nciht wirklich nachvollziehen. Selbst wenn man nur Heroic raidet und dort Raidlead ist hat man Performanceeinbrüche oder steht hier und da falsch, weil man gerade auf anderes achtet.

Allein das Interface anzupassen um ordentlich einen Raid leiten zu können ist nervig. Damit man alle CDs getracked hat beispielsweise. Oder als Melee einen Raid zu leiten ist auch unschön, vor allem beispielsweise als DH bis letzte Season wo man ständig herumhüpft.

Man darf auch nicht vergessen, dass das inzwischen ein beachtliches Business ist.
Team Liquid als ganzes ist eine der erfolgreichsten Organisationen im e-sport und Forbes taxiert den Marktwert der Organisation auf über 440 Mio. US-Dollar.

Max Smith aka Maximum ist seit 2022 auch Miteigentümer von Liquid und entsprechend dürften neben dem sportlichen Aspekt auch nicht unerhebliche wirtschaftliche Interessen am Erfolg des Raid Teams bestehen.