Nein Trolldruiden sind Druiden, aber eben Druiden die von Gonk abhängig sind, da nur er ihnen den Zugang zum Grünen Traum ermöglicht…aber und das ist der entscheidende Punkt, die interessieren sich hauptsächlich für die Formen, damit sie mächtiger werden und besser Kämpfen können…nicht für den Rest Drumherum.
Bei Dinomanten gibt es zwei Versionen:
Erstere ist die alte urtümliche Form der klassischen Dinomanten, welche durch Voodoo und Magie versuchen eine mächtige (erwachsene) Bestie zu unterwerfen und ihren Willen zu brechen. Im Extremfall konnten die auch einfach die Seele/Geist des Tieres nutzen um sich selbst zu verwandeln, Hauptziel war aber auch hier die Bestie kämpfen zu lassen. Das ist aber die nicht mehr praktizierte Version und wurde nur von den Zandalari in Zuls Flotte während des Pandariafeldzuges wieder angewendet. Ja man kann das als eine urtümliche Form von Druiden bzw. Anwendung von druidischen Fähigkeiten sehen, aber das sind keine richtigen Druiden.
Die heute unter Dinomanten laufende Version ist eine weiterentwickelte Form und die nennen sich Bestienrufer. Diese setzen darauf, sich von Geburt an mit dem Tier zu verbrüdern und eine natürliche Bindung einzugehen…also eher so zu verstehen wie ein Bestienmeister-Jägern. Die werden ihren Begleiter nicht opfern, da sie die Dinos als Waffe führen. Es wäre möglich, dass sie durch ihre Bindung auch auf kleinere Naturzauber/Heilzauber zugreifen können, aber es sind definitiv keine Druiden.
Nachtrag Änderung:
Habe die Beschreibung für die Dinomanten nochmal überarbeitet um klar zu stellen, dass Dinomanten die alte Form waren und Bestienrufer die Nachfolger davon sind. Dinomant hört sich zwar cool an, diese sind aber regulär eigentlich nicht mehr spielbar, da diese Technik von den Zandalari praktisch aufgegeben wurde.
Da muss ich Maneron Teilweise recht geben, so wie es aussieht ist das Ganze erst durch Loti’s Einsatz tatsächlich Gesellschaftsfähig bzw. hat sie dafür gesorgt, dass die Lehren von Gonk in der Zandalari Gesellschaft etabliert werden.
Wie alt Loti ist und wann sie damit angefangen hat oder wann dieser Punkt war wissen wir nicht, aber eben so wenig wissen wir wann Gonk damit angefangen hat seine Lehren unter seinen Anhängern zu verbreiten und wie lange es gedauert hat bis die anderen Loa dem zugestimmt haben.
Noch ein Hinweis: Die Seite Druidentum auf dem Zandalari-Archiv ist seit längerem schon in Bearbeitung und daher mit WIP gekennzeichnet. Bin tatsächlich aktuell gerade dran die zu bearbeiten, daher ändert sich da immer wieder mal was.
Dann dürften die Dunkelspeer Druiden, die auch von Gonk ausgebildet wurden, auch keine Druiden sein.
Letztendlich sind sie in der Lage in den smaragdgrünen Traum einzutreten, was ein gewisses Verständnis für das Gleichgewicht der Natur benötigt.
Auch ihre Heilzauber müssten demnach mit der Magie des Lebens angewendet werden.
Das ist ein wichtiger Punkt, denn den anderen Loa missfällt es sehr das Gonk die Leute dazu ermutigt mehrere Loa anzubeten. Shirvallah war stinksauer als Gonk dies den Dunkelspeeren lehrte.
Vermutlich haben die Loa das so lange wie möglich versucht zu unterdrücken.
Bei den Dunkelspeeren sehe ich das nochmal etwas anderst gelagert, die sind viel empfänglicher dafür auch andere Konzepte ihrer Verbündeten zu adaptieren (siehe Schamanismus) und in ihre Vorstellung zu integrieren. Gonk schickt sie ja sogar zum Zirkel des Cenarius damit sie dort mehr lernen können, sollten die anderen Loa sich nicht an den Pakt halten. Was aber vermutlich auch den Umständen geschuldet ist, da er selbst ja eigentlich kein klassischer Dunkelspeer-Loa ist und sich um seine Zandalari Anhänger kümmern muss (oder diese ihm einfach wichtiger sind). Auch war der Grund warum er den Dunkelspeeren geholfen hat viel Dringender bzw. spezifischer (Kampf gegen Zalazane und die Unterbrechung der Verbindung zu ihren Loa).
Bei den Zandalari verfolgt er ja einen viel Allgemeineren Ansatz, die Erweiterung ihres Glaubens mit (und das ist der wichtige Punkt) gleichzeitigem Erhalt der Loa Anbetung. Gonk ist kein so großer Erneuerer wie manche denken…in der Questreihe mit Raal und Loti muss man sich Beispielsweise auch zwischen Gonk und Pa‘ku entscheiden, um seinen Segen zu erhalten. In der Kinderwochenquest, eröffnet er dem Zandalari Kind, dass nur wenn es sich ihm verpflichtet, die Gestaltwandlung lernen kann…auch wenn er seinen Anhängern gestattet neben ihm andere Loa zu verehren.
Was wir auch nicht ausschließen können ist, dass Gonk seinen (Zandalari) Anhängern viel mehr über das Druidentum beibringen kann und nicht die Hilfe des Zirkels oder erfahrenen Druiden benötigt. Wenn wir dazu noch betrachten, dass auch Gonk seine Anhänger bei Laune halten muss, damit sie nicht abspringen, und er als Loa auf seine Machterhaltung erpicht ist…dann kann es auch sein, dass er ihnen halt nur das notwendige Wissen zur Verfügung stellt oder sogar, dass es den Zandalari völlig ausreicht und sie sich damit zufrieden geben, dass sie die Möglichkeit bekommen als Kriegsdruiden für das Reich zu kämpfen. Was wiederum nicht bedeuten muss, dass sie jetzt Full-Druid-Mode gehen und anfangen ganzheitlich Naturverbunden zu werden.
Ich sage Gonk hat da an allen Stellen sehr clever agiert, er hat sich die Deutungshoheit und Kontrolle über das Druidentum bei den Trollen gesichert. Die Dunkelspeere sind ihm auf ewig Dankbar (Quote von Zen‘tabra) und den Zandalari hat er sich als der derjenige präsentiert, der das Rudel (respektive Reich) zusammenhält und stärkt. Er hat dafür massig Pluspunkte auf seinem Macht-Konto angehäuft und seine Position massiv gestärkt ohne dafür viel aufzugeben.
Danke erstmal für deine ausführliche Erklärung, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann sind Gonks Lehren aber im Kern den Lehren von Cenarius recht ähnlich.
Dafür das es erst hieß sie seien Dinomanten und würden sich von den Druiden komplett abgrenzen.
Ich sehe aber auch keine Notwendigkeit für sie dem Zirkel beizutreten, da sie ja auch direkt mit ihrem Schutzpatron vernetzt sind.
Im Grunde ja, wenn man sie als Schutzpatron der Druiden vergleicht. Er bietet ihnen jedoch hauptsächlich die Formwandlung an, ob er darüberhinaus noch weitere Sachen lehrt bzw. ob sich die Zandalari überhaupt dafür interessieren ist ungewiss, aber eher unwahrscheinlich.
Den Dunkelspeeren hat Gonk das Druidentum gelehrt, damit sie während Zalzanes Herrschaft (und danach) das Leben auf den Echo Inseln bewahren. Etwas, das ich als sehr druidisch sehe. Ich bezweifle, dass er es bei den Zandalari anders hält.