Zocken und Emotionen

BREMERHAVEN. Ein emotionaler Videospieler hat in Bremerhaven-Leherheide einen eher ungewöhnlichen Polizeieinsatz ausgelöst.

Wie die Beamten berichten, hörte ein Mieter am Dienstag gegen 20.50 Uhr laute Schreie aus einer Nachbarwohnung. Er befürchtete, dass dort Menschen in Gefahr seien und alarmierte die Polizei.

Die Gesetzeshüter fanden einen 18-Jährigen, der Videospiele zockte und seinen Emotionen dabei freien Lauf ließ. Die Beamten forderten den jungen Mann auf, Ruhe zu bewahren.

Okay… ?
Was soll das nun Aussagen?

Na ja, ich weiß nicht, ob das etwas mit Emotionen und Videospielen zu tun hat, oder ob der junge Mann allgemein ein Problem bezüglich der Selbstbeherrschung hat.

Natürlich kann man mal schimpfen, wenn was nicht läuft, natürlich kann man bei emotionalen Spielen auch mal mit feuchten Augen schniefen, aber wenn ich mal so in die Nachbarschaft lausche, wie sich manch junges Volk während ihrer Sessions gehen lässt.
Da wird gebrüllt, da wird gequiekt, da wird geflucht und allgemein in einer abartigen Lautstärke gesprochen, dass man die werten Zeitgenossen noch hört, selbst wenn man das Fenster zu macht.

Aber das ist Generation Let´s Play. Die Youtuber machen es mit ihrem abartigen Gekreisch teilweise doch vor. Die Kids imitieren das und glauben Spielstunden am PC oder der Konsole mit mindesten 120 bis 140 Dezibel sind die Norm. :woman_shrugging:

Vielleicht muss das jedoch so sein und ich bin nur alt, verknöchert und unflexibel…

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