Der Krieg der Ahnen spielt über 10k Jahre in der Vergangenheit. Genauere Zahlen sind uns dahingehend nicht bekannt. Zu dieser Zeit ist das Reich der Nachtelfen durch den blinden Machthunger ihrer Königin Azshara, die sich sehr viel von der Macht des Sargeras erhoffte und wegen der damit einfallenden Legion zerfallen. Die Detonation des Brunnens der Ewigkeit hatte zur Folge, dass der Urkontinent durch Wassermassen geteilt wurde.
Die Zeitrechnung, mit der die Völker Azeroth aktuell arbeiten, beruft sich als Orientierungspunkt an die Öffnung des dunklem Portals als die Horde erstmals (durch Mediv und Gul’dan) nach Azeroth kamen. Das ist so gesehen Datum 0 in der Zeitrechnung. Aktuell befinden wir uns in etwa im Jahre 33-34.
Zu Warcraft III gab es bisher nur Kalimdor, die östlichen Königreiche (damals bekannt als Kontinent Azeroth) und Nordend als Hauptkontinente. Die verheerten Inseln spielten im Strategiespiel bereits auch eine Rolle, als Maiev auf der Jagd nach Illidan war und ihn dabei unterbrach mit dem „Auge des Sargeras“ (ein Artefarkt, dass wir zum Addon Legion wiederentdecken), im Grabmal des Sargeras, ein Ritual durchzuführen, welches Eiskrone und damit den Lichkönig zerstören sollte. Die Magie dabei war zu gefährlich und Malfurion spürte wie der Planet leidet.
Der Kontinent Pandaria, die Inseln von Kul’tiras und Zandalar waren bis dahin unbekannt. Jedoch war zumindest Kul’tiras als Menschenreich erwähnt worden und auch ihre Truppen wirkten in den Ereignissen besonders in Kalimdor, als die Horde unter Thrall eine neue Heimat suchten und dabei waren Orgrimmar zu bauen, als tatkräftige Gegner mit und sorgten für ein prägendes Ereignis für die zu dieser Zeit noch jungen Magierin Jaina, da sie sich zwischen Krieg (ihren Vater) und Frieden (Thrall) entscheiden musste.
Die Scherbenwelt spielte im Verlauf der Ereignisse um die Blutelfen, Illidan, den Naga und den Draenei eine Rolle. Die Draenei sahen im Strategiespiel noch sehr…gewöhnungsbedürftig aus und hatten mit den heute bekannten Draenei überhaupt nichts gemein. Wobei Blizzard sich etwas einfallen ließ, um das Aussehen durch Storyereignisse zu erläutern.
Einige Teile der Kontinente, wie beispielsweise Tausendnadeln, Tanaris, das Rotkammgebirge usw. waren bis Classic unbekannt. Gebiete wie Uldum beispielsweise wurden auch erst mit dem Addon Cataclysm entdeckt und waren zuvor unbetretbares Gelände. Man kann sagen, Blizzard im Laufe der Addons immer wieder neue Gebiete hinzugefügt, aber sich auch an der Vergangenheit orientiert. Wir bespielen allerdings immer nur Gebiete und Ereignisse, die zum Zeitpunkt des Addons Relevanz haben. Sollte vielleicht auch berücksichtigt werden.
Ich hoffe, ich konnte irgendwie eine brauchbare Antwort liefern.