Wie der Titel schon verrät, habe ich letzte Woche zum ersten Mal seit November 2010 meinen Account reaktiviert und erlebe seitdem eine Achterbahn der Gefühle.
Gestartet habe ich World of Warcraft zum Launch des Burning Crusade Addon in 2007. Ich war Schüler, hatte eine Menge Freizeit und war durch Warcraft 3 sowieso großer Fan der Warcraft Lore. Von 2007 bis 2010 habe ich Burning Crusade und Wrath of the Lichking gesuchtet und durch die Einführung der Achievements nahezu zu 100% beendet.
Dann kam Cataclysm und nachdem ich die ersten Tage noch relativ begeistert einen Goblin Schurke hochgezogen habe, war schlagartig die Luft raus. Das Feeling von BC und WOTLK war irgendwie weg und ich habe zum ersten Mal mein Monatsabo abgebrochen. Aus den Tagen wurden Wochen, Monate und Jahre.
Zwar habe ich die Lore immer wieder grob über YouTube verfolgt, solche Dinge wie die Rückkehr Illidans in Legion gehen dann ja doch nicht spurlos an einem „alten“ Fan wie mir vorbei, aber der Reiz tatsächlich wieder WoW selbst zu spielen entstand nicht.
Nun kam der neue Anime / Zeichentrick Trailer zu Shadowlands und so doof es auch klingt, die Kombination aus Uther und Arthas war der Knackpunkt mich zurückzuholen. So toll ich WOTLK auch fand, so musste ich doch sagen, dass Arthas zu kurz kam. Was mit der Geschichte von Matthias Lehner und der finalen Cutscene von Arthas ableben angedeutet wurde, hatte so viel mehr Potential und wenn man Good Old Arthas nun in den Shadowlands wieder begegnet, glaube ich dass dort einiges aufgerollt wird.
Doch wie war es nun, sich nach 10 Jahren wieder einzuloggen? Musikalisch auf jeden Fall vertraut. Die alten Tunes von Kalimdor wieder zu hören und durch die Gegend zu fliegen, sorgte definitiv für Gänsehaut. Doch die zahlreichen Veränderungen, sowohl visuell in der Welt, als auch im Gameplay waren im ersten Moment doch recht überfordernd.
Aktuell hole ich die Quests von Pandaria nach und spiele meinen Mage entweder mit Feuer oder Arkan und versuche dabei langsam aber stetig wieder tiefer in World of Warcraft abzutauchen. Es fühlt sich wirklich an, als würde man zurück in eine Stadt ziehen, in der man früher schon einmal wohnte. Interessant ist auch wie bruchstückhaft wieder Erinnerungen daran zurückkehren was ich mit meinem Magier alles erlebt habe.
Habt ihr selbst auch schon längere Pausen gemacht und ähnliches erlebt? Wie findet man eurer Meinung nach aktuell wieder am besten ins Spiel hinein? Ich bin sehr gespannt auf eure Erfahrungen.