Erbärmlich ist es, wenn man eigene Interpretationen über Dinge, die man gar nicht wissen kann, als Tatsachen darstellt. Oder Leute als erbärmlich bezeichnet, weil die die Story nicht so geschrieben haben, wie man es gerne hätte.
Der Unsinn, den du hier in letzter Zeit von dir gibst, entbehrt jeglicher Grundlage. Genau wie bei Christie Golden damals. „Erevien traurig, Erevien erfindet Sündenbock.“
Das hier ist das Geschichtsforum und nicht dein verdammter Blog.
Wenn du hier also nichts anderes als Headcanon und Dauergeheule wegen eines verletzten Spieleregos zu verkünden hast, schluck’s runter und werd’ endlich erwachsen.
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Als die Entwickler die Geschichte zu Arthas und Sylvanas schrieben, hatten sie Zovaal wohl nicht im Hinterkopf, ja. Selbst in Zukunftsskizzen in irgendwelchen Schubladen vielleicht nicht. Aber im Nachhinein bleibt nur das rückwärtige Hineindeuten.
Damals war Varimathras ein Dämon, beschwörte ein Legionsportal, starb, wurde im Nether wiedergeboren und im Legion-Addon gefoltert. Damals war die dunkle Stimme aus dem Off wohl auch Sargeras. Aber mit dem jetzigen Wissen, ein Dämon aus den SL, würde ich andere Deutungen nicht ausschließen.
Ich glaube die Geschichte um Vor-WotLK zwischen Sylvanas, Nathrezim und LK werden sie wohl nie zufriedenstellend aufdröseln können.
Nach Final Fanatsy XIV Shadowbringers zieht diese Ausrede in meinen Augen nicht mehr, Blizzard legt da nur weniger Wert drauf.
Das kommt halt davon, wenn man sich nicht an seine eigene Geschichte hält
Problem ist: Bei einem Universum so groß wie die Warcraft Franchise werden sich Retcons nicht verhindern lassen.
Helfen könnte natürlich ein Reset, aber das ist in einem MMO nicht ganz so einfach.
Klar kann und wird das mal passieren. Aber in wow haben wir da gefühlt ein Frequenz erreicht, bei der ich mir denke, dass es den Machern schlicht egal ist.
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Und wenn sie nun Akteure haben, die alles kaputt machen wollen, incl. Plotholes, was spielt es dann überhaupt noch für eine Rolle?
Es geht mir nicht um die Qualität der Geschichte, sondern um die Probleme, die jedes Open World Spiel und MMOs im besonderen betreffen. Ich habe Shadowbringers nicht gespielt, daher halte ich meine Aussage allgemein. Open World Spiele haben immer das Problem der Spielerführung. Man kann nie davon ausgehen, dass der Spieler immer an der Hauptgeschichte dran bleibt und meistens passiert das auch nicht. Man macht ein paar Hauptquests, beschäftigt sich dann mit Nebenquests, geht hier einer Nebenbeschäftigung nach und dort erkundet man lieber einen Landstrich. Bis man zur Hauptgeschichte zurück kommt, weiß man eventuell gar nicht mehr so recht, was man zuletzt gemacht hat.
MMOs erzählen ihre Geschichte dazu auch noch über den gesamten Zyklus einer Erweiterung, was die Erzählung zusätzlich fragmentiert. Es ist fraglich, ob man noch alles weiß, was bisher geschah, wenn nach sechs Monaten der nächste Patch erscheint.
Dazu kommt das typische Multiplayer-Problem des Helden. Nur ich habe die Kraft und Fähigkeit die Welt zu retten. Genauso wie die 150 anderen Helden, die gerade mit demselben Questgeber sprechen.
Lineare Singleplayer Spiele werden daher immer die besten Erlebnisse für Storyliebhaber bleiben. Trotzdem gibt es tolle Geschichten in MMOs, die werden eben nur schlechter und weniger immersiv erzählt.
Die retcons passieren wohl die meisten Zeit deshalb, weil die Story nie darauf ausgelegt war, 20 Jahre lang erweitert zu werden. Natürlich gibt es dann Logiklöcher und Dinge müssen angepasst werden, um in späteren Erzählungen noch Sinn zu ergeben oder eine spannende Komponente für eine zukünftige Erzählung zu liefern. Das betrifft dann auch mal geliebte Charaktere und deren Entwicklung, wenn diese nicht nur in Nebenquests auftauchen sollen.
Selbst wenn Blizzard Warcraft irgendwann mal neu starten sollte, wird es nach einigen Jahren wieder retcons geben, weil sich eine Geschichte und ihre Charaktere dynamisch entwickeln und ungeplante Richtungen einschlagen können, an die man 10 Jahre zuvor nie gedacht hätte.
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Ich glaube ,das unterschiedliche Meinungen von Devs die für verschiedene erweiterungen zuständig sind .vieles erklären könnten.
Ich hab durch Zufall mal etwas zu Perry Rhodan gelesen (und nein ,ich bin kein PR Fan und/oder Leser * g * ). Die Heftstruktur ist zwar etwas anderes als die Erweiterungen bei WoW , aber es ähnlet sich trotzdem .
Da hat ein Schreiber eine Figur eingeführt ,bei der er wusste ,das der Hauptschreiber sie hassen wird ,sie aber im Sinne der Reihe weiter entwickeln muss (im Prinzip Jar Jar Binks Urahn ,obwohl nicht so albern).
Daraus wurde zwar eine der polarisierndsen Figuren der Reihe ,aber interessanter ist ,das es zeigt ,wie Devs/Schreiber gegeneinander kämpfen können ,ohne offenen „Krieg“.