[Zwergen-RP Dunkeleisen] Flammenhort

Ich hatte bisher leider wenig mit euch zu tun, doch ich bin jederzeit für gutes stimmiges Zwergen RP, auch wenn es Dunkeleisen sind ;) (Kleiner Schwerz, ihr seid Toll)

Abrakapush!
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Schweißgebadet. Anders waren Zelia und Bompf nicht zu beschreiben. Erschöpft träfe wohl auch zu. Die beiden Dunkeleisenzwerge fielen auf ihre Hintern und lehnten sich Luft schnaufend an einen verkohlten Stützbalken, den sie über Stunden mühsamster Arbeit beiseite geschafft hatten. Mitten in der Nacht war das Werk getan. Luzula beobachtete ihre Gefährten in der verbrannten Ruine eines alten Hauses, während sie ihrem Widder beruhigend über die weichen Nüstern strich.
Die Tiere waren nervös und tänzelten unwohl über den verwachsenen Boden. Merkwürdige Pilze und Flechten hatten das Pflaster zur Gänze verschlungen und schmatzten ekelhaft, sobald die schweren Hufe es zertraten. Sie hatte ihr Bestes versucht, aber die Tiere ließen sich nur mäßig besänftigen. Etwas war faul - mal von der Landschaft in den Pestländern abgesehen. Ihre Nackenhäärchen waren seid Betreten des verlassenen Ortes aufgerichtet. Gänsehaut kribbelte unter den Armstulpen. Luzula wurde das beklemmende Gefühl nicht los, dass sie beobachtet wurden...
"Ruht euch aus." Die Dunkeleisenzwergin schritt in weiten Sätzen zur Ruine und warf beiläufig einen Blick zum Hüter der Nordlande. Er hatte sich wie üblich kein Stück bewegt und hielt seine Lampe stoisch in die Finsternis. "Wir sollten alle bei Kräften sein."
Sie waren vermutlich nur noch wenige Meter vom Ziel entfernt. So wenige! Doch Geduld musste sein. Man konnte nie wissen, was im Keller eines alten Hauses lauerte...

(Danke für den freundlichen Push, Lumires! Vielleicht hat man ja in Zukunft mehr miteinander zu tun ;) )
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Die Äste der Tannen bogen sich unter der Last des Schnees. Eis knarzte und knackte. Noch nie ist Luzula froh über die fürchterliche Kälte Dun Moroghs gewesen und nun entlockte es ihr ein friedliches Lächeln. Die Ausläufer des Gebirges säumten den Pfad und in der Ferne lugte zwischen den weißen Baumwipfeln die riesigen Tore Eisenschmiedes hervor. Das war es also, was man Heimweh nannte... Selbst das Zetern und Motzen von Bompf rückte für mehrere Herzschläge in den Hintergrund. Die Dunkeleisenzwergin sah wie gebannt zum Eingang der Stadt, bis er erneut hinter Tannen verschwand. Bompf konnte es gar nicht so schlecht gehen, wenn er noch den Atem für das permanente Meckern hatte. Zelia hingegen wurde gefährlich still und Luzula war sich sicher, dass ihre Leibwächterin öfter ihre Waffe am Knauf streifte - um jeden Mal abzuwägen, ob sie dem zeternden Zwerg ins Land der Träume prügeln sollte oder nicht.
Die Ereignisse und Reise hatten die Zwerge allerdings ausgelaugt und erschöpft. Gebirgsjäger beobachteten schweigend, wie die Reiter, von ihren Tieren getragen, ermattet in den Sätteln hingen. Die Umhänge blieben fest vor der Kälte zugezogen. Getrocknetes Blut, Ruß und Schmutz verdreckten die Dunklen. Schnitte und Risse säumten ihre Kleidung. Es waren die Zeugen eines zurückliegenden Kampfes.
Und trotzdem... wirkten die Dunkeleisenzwerge zufrieden. Abgesehen von Bompf.
"Du wirst Sturmwind übernehmen, Zelia. Ich kümmere mich um Eisenschmiede!"
Es gab viel zu tun. Die Geschäfte warteten nicht!
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Dunkeleisen > Bronze

/push :)
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Es war stockfinster, als der Zwerg sich umblickt. Aus heiterem Himmel brannte seine Kehle als würde flüssiges Metall in ihn hineingegossen. Dieser brennende Schmerz wollte nicht aufhören. Aus Sekunden, wurden erst Minuten, dann Stunden und schließlich eine Ewigkeit voller Schmerz, der unaufhörlich war. Irgendwann verebte der Schmerz, es war der Augenblick, in dem der Zwerg mit einem lauten "KUUUUUUUUUUUUUCHEEEEEEEEEEEN!" aufschrack. Nun erst wurde dem schrulligen Verwalter klar, das er nur geträumt hat. Er war durchaus albträume gewöhnt, doch dieser eine brachte selbst ihn den Schweiß auf die Stirn. Er fühlte sich viel zu wirklich an, für einen Traum. Doch der Traum bewirkte etwas, eifrig setzte der Herr sich daran und verfasste einen Brief, an den Flammenhort:

Ich weiß alles wieder ganz Kuchen! Der Geist scheint wieder völlig Kuchen zu sein. Aber irgendwas ist dennoch überhaupt nicht Kuchen! Bitte kucht mich Kuchen!


Eifrig eilte der Zwerg aus dem Gasthaus und warf den Brief ein. Wenig später verschwand er wieder in der Schenke. Wo er seine Nase die restliche Zeit in diverse Bücher steckte.
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Achja und:

Dunkeleisen < Bronze


/Fixed

Ich darf es, da keine Schwarze Haut und keine Roten Glubscherchen!
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Was war das wieder für ein Anspruchsvoller Abend. Viele Geschunde Visagen, aber an den alten Ring kommt es einfach nicht herran. Die sind viel zu zahm. Aber was erwarte ich auch groß von Menschen, hauptsache die Einnahmen stimmen. Der Zwerg schüttelte das Haupt und zählte lieber an dem massiven Schreibtisch seinen Gewinn, ehe eine Dame auftaucht und womöglich den Augenblick ruiniert.
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Es war unheimlich... auf seine eigene paradoxe Art und Weise. Schlicht und ergreifend falsch. Wie die Seite einer Münze unterschied sich auch das Verhalten ihres Mannes. Garam schien zur Zeit nur den Jähzorn oder Fürsorge zu kennen. Entweder er hatte die Wahrheit gesprochen oder er wollte sie schlichtweg in den Wahnsinn damit treiben!
Die Dunkeleisenzwergin zuckte erschrocken zusammen, als der Witwenspinnling über dem schmalen Fenster mit den Mundwerkzeug klackerte. Luzula stand auf einem Stuhl, um wachsam auf die Straße hinauszublicken und schenkt nun der Spinne einen verärgerten Blick.
"Ich gehe nur sicher, dass er mir nicht gefolgt ist.", zischte sie scharf zurück und drückte das Gesicht wieder gegen die gusseisernen Stäbe.
Gerade jetzt beneidete die Zwergin Garams seligen und tiefen Schlaf. Sie hingegen konnte sich nicht entscheiden, was ihr gegenwärtig mehr Sorgen bereitete: Der übellaunige Gatte oder der Schamane in Eisenschmiede. Speichellecker... Ordnung in die Elemente bringen. Das Feuer hatte ihm den Kopf verdreht und mit Sicherheit Lügen eingeflüstert, damit es einen willigen und gehorsamen Diener besaß. Was kümmerten Feuerelementare Ordnung? Sie wollten fressen und vernichten! Alles durch ihre brennenden Leiber versengen, was ihnen zu nahe kam. Respekt erweisen, hatte der Schamane im Mystikerviertel erwähnt. Als ob diese Scheusale Respekt überhaupt kannten! Die Dunkeleisenzwergin spuckte verächtlich aus dem Fenster und zog vorsichtig das trübe gefärbte Glasfenster zu.
Zerstörung... Herrschsucht... Gier... Das kannten Feuerelementare. Sonst nichts. Dessen war sie sich sicher. Der Schamane musste eine Marionette sein. Ein neuer Punkt mischte sich zu ihrer Liste: Den Kerl im Auge behalten.
Möglichst leise huschte die Zwergin durch das stockdüstere Zimmer zum Bett. Allein die rot glühenden Augen glimmten in der Dunkelheit, wie zwei frisch entfachte Kohlestücke.
Aber eines nach dem anderen: Zuerst stand die Predigt in der Halle der Mysterien an, danach der Rat von Eisenschmiede. Vielleicht, ja vielleicht sollte sie einer anderen Person stecken, dass ein Freund der Feuerelementare in der Stadt sein Unwesen trieb.
Bei der Gelegenheit musste sie auch Mirye dringend aus der Botschaft zur Lehrstunde zerren. Sonst glaubte der Lehrling noch, die Ausbildung wäre zum Faulenzen da!
Mit einem schweren Seufzen glitt Luzula in die Bettlaken. Es gab soviel zu tun...
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Der Flammenhort nimmt seine Aktivität in Eisenschmiede wieder voll auf!
Besonders Zauberer und potentielle Lehrlinge dürften sich eingeladen fühlen, mal in der Halle der Mysterien oder im düsteren Viertel vorbeizusehen - wenn sie sich trauen. ;)
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Ruhig blickte sich Garam Siedefaust um, während er die hetzen Leute beobachte wie sie ihre Geschäfte abwickelten. Doch anders als sonst machte es ihm keine Freude. Ruhig und wenig auffällig setzte er den Weg fort. Er achtet stets darauf, keiner Wache über den Weg zulaufen. Er huschte durch zahlreiche Nebengänge der Festung. Er konnte es nicht brauchen, dass ihn irgendwer auf das Geschehnis ansprach. Während der Dunkeleisen munter schlich, wandelte sich das helle Licht des Bankenviertels zu dem geheimnisvollen Dämmerlicht. Das Mystiker Viertel war nahe. Doch auch hier brachte der kurze Plausch mit anderen keine Freude. Also setzte Garam den Weg fort, in die finsteren Stollen, des Düsteren Viertels. Dort verschwand er in einer der vielen verwinkelten Nischen. Er folgte zielstrebig den Weg, immer wieder schnaubte er, vor Zorn. Ohne Frage der Dunkeleisen war schon den ganzen Tag Sauer gewesen, noch wütender als die Tage davor. Er blieb vor einer massiven, alten, angerosten Türe stehen. Verschwörerisch ließ er den Blick ach links und rechts schweifen. Kurz darauf ging er hindurch.

Nachdem die Türe geschlossen war, ging er den fast pechschwarzen Gang weiter. Er kannte den Gang gut genug und auch die Treppe, auf der er sich kurz darauf wiederfand. Immer tiefer unter die Erde ging der dicke Herr. Unten angekommen, vernahm er das sachte blubbern einer kleinen Magmapfütze. Er war endlich in seinem Gemütlichen Keller. In der großen Dunklen Höhle befanden sich neben dem Magma noch diverse Schleifsteine, eine Esse und auch einige Magische Stäube und Essenzen waren sauber auf einem Regal neben anderen Rohstoffen aufgereiht. Als der Zwerg an der Werkbank stand stieß er einen hasserfüllten Schrei aus und wischte mit einer Handbewegung zahlreiche Dokumente weg.

„Was ist nur mit mir los!“ Der Zwerg hielt sich den Kopf und marschierte sich die Schläfen. Er war zwar an die sonderbaren Stimmungsschwankungen gewöhnt und auch daran das er nicht mehr ganz der Herr seiner selbst war, sobald er nicht alleine war. Doch das was heute beim Rat geschah, dass war der Gipfel… kurz taste die Linke Hand, nach seinem Kunstvollen Dolche. „Nein, das wäre zu einfach.“ Scharf zog er die Luft ein. „Ich habe keine Wahl, um wenigstens ihren Zorn zu mildern werde ich das tun.“ Er war sich sicher, dass seine Teuerste innerlich kochte. Niemand würde das nicht tun, nachdem er ohne Vorwarnung einen Schlag mitten ins Gesicht bekäme. Ehe hin oder her. Der Zwerg nahm sich einen großen Rohsaphir und machte sich daran ihn zu schleifen und hing seinen Gedanken nach. Immerhin musste er der Dame früher oder später Gründe nennen.

Stunden Später, kurz ehe das Horn zur fünften Morgenstunde tönte, war er fertig. Der Saphire war geschliffen, der Bart vom widerlichen Blauen Staub penibel gesäubert, ebenso die Arbeitsgeräte und Flächen. Nur die Brille mit den Dicken Rubingläsern behielt der Dunkle auf und schleppte sich den Weg nach Hause. Vor sachte öffnete er die Türe trat ein und merkte wie seine Wut mit einem Schlag verschwand. Sie verschwand genau in dem Moment als die Tür geschlossen wurde und er nur Luzula erblickte, die auf ihn wartet. Allerdings sah er der Spinnenhaften Dame durchaus die Verwirrung an, sowie den straffenden Blick. Wenig später stampfte die Dame auf ihn zu. Im fahlen Licht schimmerte der aufgeschürfte Bluterguss in seinen „schönsten“ Farben. Doch ehe sie das das Wort ergreifen konnte, murmelte er ihr die Worte zu, nach denen sie oft gefragt hatte. Regungslos blieb sie stehen, nun gänzlich geschockt und Verwirrt. Der Herr fiel ins Bett und schlief darauf ein. Nun hatte die Dame ihre langersehnte Gewissheit, also musste sie damit nun auch fertig werden.
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So Luz, freu dich, bald ist es alles überstanden. Dann sind die Lauen vorbei.
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Ruhig schlägt der Greif mit den Flügeln, während das Tier langsam in die Höhe steigt. Kurz vorm Abflug wurde nochmal kontrolliert ob auch nichts vergessen wurde. Proviant, Schreibmaterial, das Gold, die Waren und auch die Akte waren da. Mit einem zufrieden grinsen machte sich der Zwerg auf den Heimweg. Die Tage auf der Thoriumspitze verliefen nicht sonderlich ungewöhnlich. Die anderen hatten kaum etwas Interessantes zu berichten. Bis auf das er das Glück hatte einen Freiwilligen zu finden, der für ihn ein Dokument aus der Schattenschmiede besorgt. Mit dieser Akte wäre ihm der Sieg bei der kleinen Wette mit seiner Frau nun gewiss. Während das schwarze Land unter Greif und Reiter dahin flog grollte der Zwerg noch etwas. zu gerne hätte er auf dem richtigen Greifen gesessen, doch irgendwer fand es lustig ihm den Sattel zu klauen. Sicher War es der Freiwillige, der sich unterbezahlt fühlte. Aber das interessierte den Herrn nicht mehr. Sachte wurde die Brille zurechtgerückt. Der Wind biss kräftig in der luftigen Höhe, die Kälte aus dem nahmen Dun Morogh trug nicht dazu bei, das es gemütlicher wurde. Um sich abzulenken lies er die Gedanken schweifen.

Irgendwann dachte er an seine Abreise. Er verließ das Haus und trennt sich von Luzula. Beide verließen die Dunkelheit des Viertels auf verschieden wegen. Sie hatte die Verpflichtung bei ihrem Regelmäßigen Abend anwesend zu sein. Ganz gleich ob sie oder wer anderes spricht. Es gehört sich einfach, immer anwesend zu sein. Wie es ihr ergangen ist, wird er noch erfahren, dessen war er sich sicher. Während der Zwerg damals dann durch die Hallen von Eisenschmiede schritt, rempelten ihn eine kleine Blutjunge Zwergenfrau unsanft an. Er wollte gerade ansetzen und seine Wut wie die restlichen vergangen Tage herauszulassen. Doch etwas war anders. Er war natürlich Sauer auf das tollpatschige Gör. Allerdings war die Grenzenlose Wut, der zügellose Hass weg. Der Zwerg brach in schallendes Gelächter aus. Dies verstörte sichtlich die Junge Frau und sie wich verängstigt zurück. „A…Al…. Alles i …in O….Or…dnung?“ stammelte sie. „Aye alles bestens, aber mach das du Heim kommst, nicht das du noch Feuer fängst.“ Die Stimme des angerempelten Dunkeleisens war sehr ruhig, anfangs hätte man sogar sagen können er klang, wie der Vater der kleinen. Während allerdings die Zeit verstrich, hatten die Worte nichts an dem Ruhigen Klang verloren. Aber ihn ihnen schwang nicht mehr der Weise Rat mit, sondern viel eher das Versprechen, das sie brennen würde. Als der jungen Zwergin das bewusst wurde, lief sie rasch fort. Und der Zwerg ging weiter ohne Zwischenfälle zum Greifenhort.

Mittlerweile wurde aus dem noch immer verkohlten Land, allmählich von einer weißen, weich wirkenden Decke zugedeckt. Erfreut lachte der Dunkeleisen auf, als ihm klar wurde, was das treffen mit der Zwergin bedeutete. Er ahnte schon am Morgen, dass etwas anders war. Das Verlangen war weg, seine Frau zu verwöhnen. Er tat es aber dennoch, er ließ sie lieber in ihrem Glauben. Zumal er fand, dass es plausibler klang. Das es sich während der Reise allmählich besserte, als wenn es über Nacht einfach verschwunden wäre.

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Wird mal wieder Zeit, das der Hoch kommt. Und ich hoffe niemand hat bei dem Anfang auf einen Wildhammer gehofft. *geht irre gackernd weg*
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Molindra Schwelbrand war im Grunde keine gesellige Person. Sie verabscheute die meisten Leute, redete ungerne und selten und setzte nur dann einen Fuß vor die Halle der Mysterien, wenn es unbedingt nötig war. Heute war einer dieser Tage und Molindra hasste ihn schon jetzt abgrundtief. Ausnahmsweise lag es nicht am Gesprächspartner, sondern am Grund für das Gerede. Die Einäugige strich sich die feuerroten Haare aus dem Gesicht und tastete prüfend über die Augenklappe und das Narbengewebe. Erst als sie sich versichert hatte, dass alles wie angegossen saß, blickte die Dunkeleisenzwergin trotzig zu Luzula auf und verschränkte demonstrativ die kräftigen Arme.
"Wieso ausgerechnet ich?", knurrte die Ältere der beiden genervt und beobachtete die junge Ordenshüterin missgestimmt.
"Weil niemand aus dem Orden zur Verfügung steht und du somit meine erste Wahl bist. Muss ich das jetzt wirklich genauer erläutern?", antwortete die graue Zwergin ausgesprochen ruhig und atmete tief die aufsteigenden Rauchschwaden ein, die ihren Leib sachte umwoben, wie dünne, kräuselnde Schleier. Der Geruch von angesengter Haut kroch in Molindras Nase, die nun verärgert ausschnaubte.
"Du hast nie sowas von mir verlangt. Muss das jetzt der Fall sein? Nimm wen anderes! Wie wäre es mit jemanden von den Tiefschürfern?" Jeder Strohhalm wurde ergriffen, um sich aus dem Sumpf zu retten, aber Luzula schwieg sich nun aus. Ihre Augen öffneten sich allerdings und linsten in schmalen Schlitzen zur Pyromantin. Stille legte sich über die beiden Zwerginnen, während die Ordenshüterin immer skeptischer eine Braue zum Bogen spannte und Molindra mit jeder verstreichenden Sekunde vorwurfsvoller anstarrte. Schwelbrand kannte diesen Blick inzwischen zu gut und zog eine trotzige Schnute.
"Ich bin keine bessere Rednerin, als einer von denen!"
"Das bist du sehr wohl, aber das ist im Vergleich auch nicht schwierig..." Nun huschte ein süffisantes Grinsen über Luzulas Gesicht. "Die Bergbauer stehen dir in Sturheit nichts nach, aber sie werden dir beim Rat sicher den Rücken stärken. Also mach dort gefälligst als meine Vertretung eine gute Figur. Falls dir auch die Geschwister über den Weg laufen, binde sie fest. Ich will wissen, ob was an den Gerüchten wahr ist, dass sie einem Greifen den Schädel eingeschlagen haben und wegen dieser Lächerlichkeit scheinbar untertauchen."
"Aber -" Molindra kam nicht weiter mit einem Einwurf. Luzula hob eine Hand an und nahm einen großen Schritt, um aus dem Kohlebecken zu gehen. Ihre nackten Füße tasteten sich sicher zum Metallrand vor und qualmten noch einige Wimpernschläge nach. Die Einäugige kam nicht umhin die verstümmelten Zehen der Hüterin zu mustern und kräuselte leicht die Nase. Angesengte Haut stank immer bestialisch.
"Bei den Ahnen, wir sind nur zwei Wochen auf Reise! Zwei kurze Wochen! Es ist nicht zuviel verlangt, dass du mich beim Rat vertrittst oder Anfragen in der Halle entgegennimmst und auf die Lehrlinge achtest. Ich lasse dich danach auch wieder in wohlverdienter Ruhe."
Nun wurde Molindra hellhörig. Ein fieses Grinsen verzerrte die Miene.
"Die Lehrlinge werden mir für zwei Wochen überlassen? Ich dürfte sie über die Kohle jagen?"
"Sicher. Sie sollen nicht glauben, dass sie sich in unserer Abwesenheit gehen lassen dürfen. Sorgt dafür, dass sie in Form sind. Wenn die Novizen des Sanktums nächsten Monat nach Eisenschmiede kommen, sollen wir uns nicht wegen unserer Lehrlinge schämen müssen."
Luzula schlüpfte in ihre Schuhe und wischte sich die Schweißperlen von der Stirn, bevor sie abschließend tief durchatmete und Molindra zuwand. Im Grunde war Schwelbrand keine gesellige Person, aber verlässlich und manchmal von erheblicher Grausamkeit, was es so einfach machte die Angel auszuwerfen und den Fisch an Land zu zerren. Sie nickte nun eifrig. "Du kannst dich auf mich verlassen!"
"Das wollte ich hören... Ich werde dir alles wichtige aufschreiben.", erwiderte Luzula beiläufig und ging voran, nachdem Molindra ihr den Vortritt überließ und folgte.
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In dem Sinne:
;)
Dunkeleisen > Bronze
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Nimmt - wie man es von ihm erwartet - sein Frühstück auf der Terrasse der "Güldenen Manifestation" zu sich.

Ein importierter Kafa Aufguß aus dem fernen Pandaria - ein süßes Gebäckteilchen und einen Haufen Papierkram bilden die morgendliche Routine.

Ein Flugblatt, welches zusätzlich mit einer Ausführung in kantigen Zwergenrunen daher kommt ,weckt das Interesse - wird aus dem Poststapel gezogen und überflogen.


Magischer Abend ... Eisenschmiede... Dunkeleisen... eine Gewisse "Luzula Siedefaust" ... Neunter Monat ...

Hrmm... ein kurzer Blick in den Terminkalender und eine kleine Notiz - Ein Besuch in Eisenschmiede wär bestimmt nicht verkehrt
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"Ich wünschte, wir hätten mehr Zeit.
Das Land ist wunderschön! Das Tal der vier Winde könnte gemalt worden sein. Hügel säumen die Landschaft, öfter ragen plötzlich hohe Felsen aus dem Erdreich und scheinen bis hoch zu den Wolken zu reichen. Saftig grüne Gräser wachsen, soweit das Auge reicht. Der warme Wind im Gesicht ist eine Wohltat. Teiche mit rosanen Blumen säumen den Weg. Insekten schwirren in der Luft. Es hieß, Pandaria wäre gefährlich... davon merke ich bisher wenig. Die Wildnis vor diesem Tal soll es gewesen sein, aber in diesem Tal könnten es wohl nur diese gewaltigen Vögel sein. Ihre Spannweite muss gigantische Ausmaße haben!
Aber nicht nur Tiere sind hier groß, sondern auch das Gemüse. Halbhügel... es ist eine rege Ortschaft der Pandaren. Hier leben Bauern und vertreiben auf dem Markt ihre Waren.
Bei den Ahnen, dieses Gemüse, was sie hier anbauen ist so groß wie unser Wohnraum! Selbst ein Mensch wirkt daneben wie ein Winzling.
Meine Sorgen bezüglich dieses sogenannten Shas sind bisher auch vermeidlich unbegründet. Mag es daran liegen, dass wir wirklich ruhig und entspannt sind? Weder Garam und ich hegen, seid wir endlich dieses entsetzliche Schiff verlassen haben, Zorn oder Ärger... es gab auch keinen Anlass dazu.
Hoffentlich bleibt das so."

- Auszug von Luzulas Reisemitschriften
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Der Flammenhort meldet sich in Eisenschmiede von der kurzen Reise wieder zurück!
Die Arbeit wird wieder wie gewohnt aufgenommen und die Stadt unsicher gemacht. Oder besser: Auf die bevorstehenden Lehrstunden vorbereitet.

In diesem Sinne: Ein unkreativer /push.
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Dann klopft mal fleißig auf Dunkeleisen, mh? Wird Zeit das Eisenschmiede ein bisschen lebendiger wird.

Nicht das die Hallen noch Staubig werden.

Ein Bronzener Push für euch.
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"Nachtmarkt..."
Ja, das gefiel ihr! Es hatte nicht auf Anhieb den bitteren Beigeschmack von heiklen Waren, wenn fremde oder unbestimmte Ohren davon hören würden. Die Planungen kamen unaufhörlich voran. Sobald das Braufest vorbei wäre, konnte das Vorhaben beginnen. Alles in kleinen, sicheren Schritten, um sich keine Fehler zu leisten.
Das überschaubare Netzwerk war gespannt. Bald stand es auf dem Prüfstand und dann würde sich zeigen, ob sie an den richtigen Fäden zogen...
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Morgud rührte sich keinen Millimeter. Angespannt harrte sie in der Dunkelheit des düsteren Viertels aus und drängte ihren Körper dicht in die Ecke. Die roten Augen blieben auf ihr Opfer gerichtet...
Es ahnte nicht einmal in welcher lebensbedrohlichen Gefahr es schwebte. Unbehelligt flanierte die Todgeweihte über der Straße und schien sich kurz an einem brennenden Kohlebecken zu wärmen. Morgud duckte sich und setzte sich äußerst langsam in Bewegung, als wäre sie in der Zeit gefangen. Bloß keine hektische Geste... kein Geräusch! Sich auf ein schlechtes Gehör des Opfers zu verlassen wäre töricht. Kein Schatten würde sie wiederum verraten. Das Licht des Feuers warf stattdessen einen langen Schatten auf die Mörderin, die im Rücken ihrer Beute sich näher wagte. Die Waffen glänzten unheilvoll und in schillernden Schlieren des Giftes darauf.
Dann geschah es schnell!
Ein entsetztes Quieken schrillte, als sich die Spitzen ins Fleisch bohrten. Die Ratte wirbelte panisch herum und entriss sich gewaltsam dem Biss der Spinne, die nun rasch zurückkrabbelte. Das lähmende Gift tat nun seine übrige Wirkung. Das Tier versuchte vor seiner Angreiferin zu flüchten, die nun regelrecht gemütlich hinter ihrem Futter nachlief. Zuerst strauchelte die Ratte nur, dann brach sie zuckend zusammen.
Sieg für die hungrige Spinne! Morgud klackerte zufrieden und heißhungrig mit den Greifwerkzeug und zerrte ihr Futter zurück in die Schatten. Nicht, dass noch jemand anderes auf die Idee kam ihr das Essen streitig zu machen...
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Zerrt den Thread hoch - mit Muskelschmalz.

Danach posiert er für einen Kaja'Cola Werbespott - Er wischt sich langsam den Schweiß von der Stirn und schlürft dann "genüsslich" die Plörre.
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Brummend saß der Zwerg vor einem leeren Blatt. Schon den ganzen Morgen saß er da. Mit den Fingern der Linken trommelte der Herr grübelnd auf der Tischplatte herum. Doch es war vergebens. Der Zwerg konnte sich an keinen verdächtigen Traum erinnern. Auch das seit neustem morgendliche Überprüfen des Spiegelbildes, in dem Säbel seiner Frau, wies keine Besonderheiten auf. Murrend grübelte der Zwerg weiter. Sie wussten was zu tun war. Es galt den Alten zu finden. Sein Gehstock war die Wurzel allen Übels, dessen war er sich sicher. Die Situation missfiel dem Dunkeleisen immer mehr. Es erinnerte ihn an eine andere Begebenheit. Es würde nur eine Frage der Zeit sein, ehe die aus dem Haus geworfen Gnomin fast seinen Kenntnisstand erreichen würde. Es musste gehandelt werden. Aber selbst, wenn andere ihm zuvor kommen worden. Er wusste immerhin ein nicht unerhebliches Detail. Und sofern eine Dame nicht darüber plauderte, würde es auch ihr kleines Geheimnis bleiben. Jedenfalls vorerst. Kurz schreckte der Pyromant aus seinen Gedanken auf, als seine kleine Glasnetzspinne auf seiner Hand herum kroch.

Kurz darauf ließ er seine Gedanken wieder schweifen. Er erinnerte sich noch gut, an das erste Treffen mit dem Spiegelbild. Dem Zwerg blieb fast das Herz stehen, als er den Mann sah, der so ziemlich sämtliche Gegenteile von ihm in sich vereinte. Doch als sich der Zwerg damals wieder fing, rammte er sogleich den Dolch, samt Bildnis in ein Stück des Bücherregals neben ihn. Nachdem der Spuck vorbei Wahr, beachtet der Dunkeleisen das gar nicht weiter. Er tat es als Nebenwirkung des Magiewirkens ab. Erst als diese heuchlerische Gnomin von exakt denselben Dingen berichtet, glaubte der Zwerg an keinen Zufall mehr.
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Und der nächste Plot steht schon an. *huldigt Luzula*
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millitär /push
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