[Zwergen RP-PVP] ⛰ Langbärte

Die Zwerge des Khaz Modan sind jedem Bannerruf und jedem Ersuchen seit den alten Tagen gefolgt und sie haben dafür einen Blutzoll bezahlt, dessen Tragweite man erst erahnen kann, wenn man die schneebedeckten Täler von Dun Morogh durchwandert. Nein, vor einem guten Kampf drücken sich Zwerge nicht. Gleichwohl haben die jüngsten Ereignisse und der Rat der drei Hämmer ihre Schatten auf die Wehrhaftigkeit und Einigkeit des Khaz Modan geworfen.

Ein neues Regiment wurde hierzu formiert, dass Grenzaufgaben übernehmen soll und sich aus … es gibt wohl keine Möglichkeit das wohlwollender zu formulieren, daher sagen wir es salopp, der zweiten Wahl bedient. Alte Veteranen, Jungvolk, unerwünschte und entbehrliche Zwerge sammeln sich unter diesem neuen Banner: Den Langbärten.

Langbärte sind hartgesotten Lumpen, die sich mit dem nötigsten versorgen, einen schmalen Sold beziehen und im Ansehen eher als eine lausige Miliz als ein echter Verband stehen. Der äußere Eindruck mag aber täuschen, in den Reihen der Langbärte sammeln sich Veteranen vergangener Schlachten: Hauptmänner, Kürassiere: Schlachterprobtes Material. Nicht mehr ganz taufrisch und hier und da mit einer Delle. In der Not nimmt man eben auch dieses. Und Dunkelzwerge. Und Todesritter. Und Hexenmeister. Nein, wählerisch ist diese Lumpentruppe nicht. Aber keinesfalls zu unterschätzen.

OOC:

Du bist Licht geküsst, ein rechtschaffender Zwerg und in der Blüte deines Schaffens? Dann sind die Langbärte nichts für dich. Die Langbärte sind ein abgehalfterter Haufen von wahnwitzigen, sarkastischen und mitunter selbstmörderischen Zwergen von der „Resterampe“. Explosives wird gern genutzt. Aufs adrette Aussehen wird gepflegt … gepfiffen, so lang es was zu rauchen, trinken, futtern und Sold zu verdienen gibt. Hier sind auch all die Klassen und insbesondere die Dunkelzwerge-Kollegen willkommen, die bei den wilden Wildhämmern und den ehrbaren Bronzebärten IC mindestens eine gehobene Augenbraue wenn nicht ausdrückliche Verachtung auslösen.

Die Langbärte stehen für RP-PVP, werden sich jetzt aber erstmal ein IC-Plätzchen schaffen und dann mal sehen, wo man sich dranhängt und mit wem man Keile anfängt

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Polternd fliegt die Tür des Gasthauses auf und hereingestürzt kommt ein alternder, leicht verwüstet ausschauender Zwerg. Aufgeregt schmeißt er sich auf einen Hocker am Tresen und raunzt: “Ich brauche ein Bier! Schnell, gebt mir ein Bier!” Der Gastwirt füllt einen Krug und stellt diesen vor den Zwerg, der Zwerg ergreift den Krug und zieht diesen in einem Zug leer und wischt sich danach durch den Bart: “Habt Dank! Ich nehme noch eins!” murmelt er dabei. Merklich ruhiger lehnt er sich in seinem Hocker zurück und beobachtet das Treiben im Gasthaus. Als er an einem Tisch in der Nähe ein Gespräch wahrnimmt - leider aber nur einige Fetzen davon richtig versteht: “Langbärte”, “Trupp von Grenzern”, “Alte Veteranen” - wird er hellhörig.


OOC:
Eine sehr sympatische Einleitung. Sehr gerne würde ich mich anschließen.

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Hauptmann Huskgrim Schwarzzahn musterte missmutig seine Beförderung. Zum Kürassier. Bei Khaz’goroths heiligen Eiern. Das war keine Beförderung. Es war ein Deckmantel, um seine Abschiebung aus den aktiven Reihen zu verschleiern. Huskgrim war ein Veteran des zweiten Krieges, hatte an vielen der großen Schlachten teilgenommen. Und nun das. Ein Milizkommando. Sammelstelle für alles Unerwünschte. Und daraus sollte er einen wehrfähigen Trupp bauen, der die Grenzen bis Loch Modan patrouilliert. Huskgrims Blick wanderte vom Stück Pergament ein Stück nach oben in das Gesicht eines Dunkeleisenzwerges, der ihm eben jenen Fetzen gerade überbracht hatte und sozusagen der erste Aktivposten bei den Langbärten darstellte: Botschafter Ragford vom schwarzen Berge.

Ein Gewandträger. Huskgrim brauchte stählerne Zwerge. Keine Botschafter. Das fing alles schon mal schlechter an, als es sollte. Viel schlechter.

„Sprich, Mann. Was gibt es?“, raunte Huskgrim.

„Dem schwarzen Berg zum Gruße…“, erwiderte Ragford. „Als Attaché versuche ich selbstverständlich die Geschicke dieses … Unternehmens … den richtigen … oder die richtige Stoßrichtung zu geben“

„Himmel … fass dich kürzer, Mann! Wir sind hier nicht vor Moira Thaurissans Schmiedegericht“

„Gut, Gut … ich bringe Kunde vom ersten Rekruten. Einem formidablen Zwerg mit einer soliden Ausbildung als … Kneipenschläger. Ich bin sicher, er wird das hiesige Unterfangen gewinnbringend …“

„Gib den Wisch her“, unterbrach Huskgrim den Redeschwall, lies sich das Dokument reichen und krakelte seine Unterschrift darunter. „Der Kneipenschläger soll sich im Arsenal melden, Ausrüstung bunkern und zum Dienst antreten. Und jetzt raus hier.“

„Wie Ihr wünscht Hauptmann“

„Kürassier“, erwiderte Huskgrim ohne von seiner Arbeit aufzublicken.

„Was?“, gluckste Ragford

„Es heisst jetzt Kürassier … da ist die Tür“

„Natürlich Kürassier Schwarzzahn …“, Ragford verbeugte sich knapp und entschwand.

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„Zwei Goldstücke, mehr kann ich dafür nicht geben.“

„Zwei?! Die Felle sind mindestens das Doppelte wert!“

„Die Zeiten ändern sich, die Preise ändern sich. Außerdem ist ein Teil der Ware total durchlöchert und voller … was ist das, Glibber?“

„Getrocknete Spinneneingeweide…wenn‘s Euch genauer interessiert; Waldlauerer.“ Goimlin schnaubte erbost. Was dachte dieser dreiste Sack von Händler eigentlich, wie es außerhalb von Eisenschmiede zuging? Dass diese achtbeinige Pest am Loch wunderbar florierte, und ihn beim letzten Streifzug fast ebenso durchlöchert hätten wie jetzt diese Felle…davon wollte dieser beseidete Heini nichts wissen. Sogar den Bart trug der gestutzt, als würde das bei irgend einem Kunden was bringen. Lächerlich!

Goimlin hatte nicht übel Lust, den Knaben im wahrsten Sinne des Wortes über den Tresen zu ziehen und ihm einen handfesten Handel vorzuschlagen. Aber damit wäre wohl auch nichts gewonnen…außerdem meldete sich sein Geldbeutel wiedermal dadurch, dass er viel zu leicht war. Alle Beleidigungen, und auch eine gute Portion Stolz runterschluckend knurrte er:

„Gnnngh… na gut!“ und schlug in die viel zu zarte Hand des Händlers ein.

Mit nun zwei Gold mehr im Geldbeutel, insgesamt also zwei Gold und 5 Kupfer, drehte Goimlin dem Tresen den Rücken. Vor dem Laden lag Hazel und hob den Kopf, als Goimlin aus der Tür schritt. Der graue, wie Goimlin in die Jahre gekommene Wolf legte den Kopf schief und ließ ein leises Jaulen hören.

„Ach, als ob du mehr Geld rausgeschlagen hättest! Vielleicht, wenn du diese Spinnen etwas früher bemerkt hättest? Also hör auf, dich lustig zu machen, wir werden gucken, was wir für das Geld bekommen.“ Er kraulte Hazel den Kopf und der große Wolf erhob sich, um dem Zwerg zu folgen.

Es wurde Zeit, dass sie etwas anderes taten, als ständig den nächsten Münzen nachzujagen

ging es durch den Wolfsschädel,

Insbesondere, seit Goimlin und er aus dem Krieg gegen die Untoten in Nordend zurückgekehrt waren, nur um ihre Heimat Süderstade vollkommen zerstört vorzufinden… samt Goimlins Familie. Seither war sein Gefährte nicht mehr derselbe, und seit Jahren waren sie nicht mehr auf weiten Streifzügen gewesen…immer eine dieser verfluchten Tavernen in Marschweite. Wenn Goimlin nichts unternahm, um die Situation zu bessern, dann musste er wohl etwas ändern. Mal wieder. Dieser Zettel dort drüben am Brett…der roch nach Abenteuer…

Kurz scherte Hazel aus, was Goimlin am Rande zur Notiz nahm. Sollte er doch was alleine rum laufen. Der Wolf war klug genug, sich nicht in Probleme zu bringen. Umso überraschter war Goimlin, als Hazel ihm nach nur wenigen Minuten den Kopf in die Seite drückte, und ihm die Schnauze hinhielt, in der er ein Pergament hielt.

„Na, was hast du da, alter Freund? Noch mehr Lederbestellungen für wasserdichte Seemannskleidung für den Krieg?“

Goimlin nahm das Pergament entgegen, strich es glatt und kniff die Augen zusammen. Zwar machten blieben sie ihm bei der Fernsicht treu wie eh und jeh…aber Lesen fiel im mit den Jahren immer schwerer.

„Grenzaufgaben, eh? … Eine Miliz aus Veteranen. Hah. … Langbärte, eh?“ er blickte aus den Augenwinkeln vom Pergament auf zu Hazel, und ein Schmunzeln stahl sich auf sein Gesicht. Vielleicht das erste seit vielen, vielen Monaten.

„Warum nicht. Können wir wenigstens den Waldlauerern zurückzahlen, was sie verdienen.“ Er kraulte den Wolf hinter den Ohren. „Was würde ich eigentlich ohne dich machen, hm? Also los, schauen wir uns die Galgenvögel mal an.“


OOC: Hallo Zusammen,
das letzte Mal richtig gespielt habe ich tatsächlich zu WotLK Zeiten. (Als der Damm gegangen ist, bin ich es sozusagen auch :smile:)
Da gab es noch einiges an Zwergen(RP)-Aktivität auf dem Kult. Jetzt bin ich wieder zum Spiel zurückgekehrt, und denke, dass ich wenigstens auch ein bisschen bleibe.

Und Zusammen macht das Spiel gleich mehr Spaß, daher hab ich mich immer wieder nach Gilden umgeguckt. Bei den Langbärten, glaub ich, ist mein Zwergenjäger gut aufgehoben, und ich würd mich gerne anschließen.
Grüße!

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„Schwarzzahn?“, rumpelte es in einem tiefen, Berg zermalmenden Ton.

„Ja?“, raunzte Huskgrim zurück.

„Mein Name ist Huskon Eisenfaust, ich wurde von Botschafter …“

„Jaja, Wisch her …“

Huskon überreichte seine Papiere und musterte den abgehalfterten, ergrauten und mit Narben übersäten Zwerg.

„Was, … das sind zwei? Das hier ist deine Überstellung. Und wer ist dieser Goimlin?“, zornte Huskgrim.

Huskon zuckte mit den Schultern.

„Ragford dieser Nichtsnutz“, murmelte Huskgrim gedankenverloren und kritzelte seine Unterschrift auf beide Musterungspapiere. „Ausrüstung im Arsenal fassen, Dienstantritt zur vollen Pulverstunde, Militärdistrikt. Marsch, Marsch Feldwebel.“

OOC:
Sehr cool, ein Wotlk-Veteran! :slight_smile: Ich schreib dich ingame mit Huskgrim an. Bzw. wenn du mich online siehst - einfach anquatschen! Willkommen zurück in WOW.

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Skjalgar räuspert sich und ruft mit tiefer Stimme in die Runde: „Die Langbärte suchen noch weitere Halunken um ihre Reihen zu stärken!“


OOC: Push :slight_smile:

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Der alte Priester saß gebeugt über einem zerbeulten Pergament und studierte die krakelige Schrift von Huskgrim, ihrem Anführer. „Eiliges Kommando übernommen – keine Vorbereitungszeit. In Zwischenzeit Aufbau Miliz wie geplant fortführen. Beiliegend Beförderungen“.

Felbron kratzte sich am Kopf. „Nu denn, du alter Narr … wollen wir es probieren.“

OOC:
Für Interessierte gibt es derzeit drei Anlaufstellen ingame:
Ragford
Rolin
Skjalgar

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OOC: Er meint wohl mich - Skjalgar :wink:

OOC:
Da hast du vollkommen Recht. In der Hast hat sich das j verdünnisiert. Frecher kleiner Buchstabe.

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Ah super, dann weiß ich, auf wen ich abzielen kann :wink: bisher hab ich leider noch keinen Langbart online angetroffen.

Was ist denn hier passiert? Gilde weg? Alle Chars weg?

Als Classic-Vorbereitung versucht meinen Account etwas aufzuräumen und den Haupt-WOW-Account rauslösen lassen - didn’t go well. Die Charaktere auf dem Hauptaccount hängen im Transfernirvana und die Gilde ist scheinbar zerbröselt, GM Ticket ist hierzu offen.

Ansonsten: Classic-Langbärte sind derzeit auf Everlook unterwegs.

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