Glaube Ihr verwechselt da was. Gehen wir von einer Bildschirmauflösung von 1920x1080 aus. Stellt man darauf nun etwas ohne Skalierung in 800x600 dar, dann nimmt dieser Inhalt eben nur die Größe einer Briefmarke in Besitz.
Skaliert man diesen Inhalt ohne Informationszuwachs auf eben 1920x1080, dann ergibt dies harte Pixelkanten und ein verzerrtes Bild, weil die Proportionen von 4:3 auf 16:9 gezwungen werden.
Gegen die Pixel hilft ggf. ein spezielles Echtzeit-Rendering, was die Kanten glättet. Die Antwort auf die Verzerrung sind i.d.R. schwarze Balken.
Die nächste Variante ist, dass man die 800x600-Briefmarke nicht anpasst, sondern die Perspektive auf eben 1920x1080 erweitert. Also einfach mehr vom Spiel anzeigt, z.b. deutlich erhöhte Sichtweite.
Variante Nummer 3 wäre ein echtes Remake. Sprich, sämtliche Grafiken und damit verbundenen Technologien werden für 1920x1080 neu „erstellt“. Mit viel viel viel Glück, liegen irgendwelche hochaufgelösten Modelle in irgendeinem Archiv. Oder noch besser - die Daten sind nicht als Grafiken gespeichert sondern als Vektoren. Dann kann man diese auf 1920x1080 herunter rechnen (rendern).
Danach kann dann der Inhalt, der früher in 800x600 dargestellt wurde, auf 1920-1080 dergestellt werden und schaut auch noch brauchbar aus.
Allerdings ist es häufig so, dass eben jene „HiRes-Modelle“ nicht mehr existieren und man aus den gegebenen Daten etwas errechnen muss.
Wenn sie nun tatsächlich einfach nur die Sichtweite erhöhen, dann würde ich auch daran zweifeln, dass das „alte“ Flair aufkommen könnte.
Werden jedoch die Modelle entsprechend hoch gerendert, dann dürfte es nett werden. Aber das ist halt nicht ganz billig. Denn auch die Animationen wie z.B. die Bewegungen der Figuren im Spiel müssen an höhere Auflösung angepasst und dafür mit mehr Details versehen werden.
Wenn es z.B. in D2 anno dazumal ausgereich hat, den Charakter mit z.B. 8 Frames zu animieren, sind für HD evtl. schon 32 Frames notwendig. Damals fiel es nicht auf, weil solche Details nicht dargestellt wurden …