Adam Jackson Interview (Blizzards seltsame design philosophy)

passend zum thema:

„MattiasTheGamer“, einer meiner (seit release von d4) liebslings youtuber, hat gestern ein video hochgeladen, in dem es genau um diese aussagen von adam jackson im livestream von darth microtransaction tv geht.

er spricht dinge wie uber strongholds, uber worldbosse, skill tree und map overlay an und ist mit den aussagen von adam jackson, zwecks effektivität etc., naja… auch nicht wirklich zufrieden.

also generell ist adam jackson für mich persönlich aufjedenfall ein guter dev und ich feier ihn auch, allerdings scheinen seine aussagen zu den uber strongholds bei der community nicht gut anzukommen.

ps. das video ist leider nur auf englisch.

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Ich denke auch wir sind uns hier einig das Adam Jackson nicht das Problem ist.
Für mich wirkt es so das er auch etwas unter „DRUCK“ steht, damit meine ich nicht den Druck ein Interview führen zu müssen, sondern den Druck dort nicht „falsches“ zu sagen.

Er wirkt wie jemand der sich Gedanken macht und „Bock“ auf den Job hat, genau die Art Dev dir wir brauchen, aber er hat unmal nicht das Letzte Wort. Allein das er es ja auch garnicht abstreitet, er sagt ja immer wieder „Wir können das machen“ aber machen es halt nicht.

Man muss immer auch ein bischen zwischen den Zeilen lesen.

So hab es mir angesehen. Ist ein gutes Video, der Dude hat eine menge valide Punkte.

Das schlimme ist ja, das er wohl auch nicht so eine Art „Super Jezus of how to make an ARPG game“ ist. Soll heißen. Frag irgendeinen Random „ArpG“ player auf dieser Welt wie man D4 besser machen kann und du bekommst sofort dutzende gute Ideen. Nicht alles ist umsetzbar, nicht alles sind gute Ideen, aber generell scheint „JEDER“ Mensch mehr Creativität zu besitzen als die Gesamte Dev belegschaft von Blizzard. Das ist das wirklich erschreckende.

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aufjedenfall. :+1:
genauso wie joe piepiora, der ist auch immer voller elan dabei bei den livestreams.
ich habe mir seit release jeden einzelnen livestream angesehen und alles verfolgt, man kann definitiv nicht bestreiten, dass sich das team mühe gibt.

aber wie du sagst: man kann nicht wissen, was hinter den kullissen abgeht.
rod fergusson z.B. hat sich, seitdem das spiel einen schlechten ruf bekommen hat, auch garnicht mehr in den livestreams etc. blicken lassen.
jetzt, wo d4 mit season 4 wieder ein positives image bekommt, zeigt er sich plötzlich wieder in der öffentlichkeit (bzw. in videos usw.)
rod macht (so wie ich es bisher mitbekommen habe) bei der community keinen so guten eindruck, deswegen weiß ich auch nicht so recht, was ich von ihm halten soll.
er ist ja immerhin der „kopf“ vom gesamten team.
auf reddit lese ich auch nur negatives über ihn…

ja und da finde ich persönlich liegt das problem. wie oft will jemand hören… ja könnten wir, aber sorry tun wir nicht…

da stellt sich mit einfach nach den x-ten mal nur mehr die frage… na wenns das eh könntets… wieso tut ihr es dann nicht einfach?

bissi schwach nur mehr die aussage.

nächste episode können vs machen, demnächst im lokal: der koch könnte ja kochen… nur er machts dann doch nicht WTF?!

Blizzard will halt so „Ökonomisch“ wie möglich Arbeiten. Das bedeutet aber das man sehr viele Abstriche in der Entwicklung in Kauf nimmt. Zumindest wird man das solange in KAuf nehmen wie sich das ganze noch vermarkten lässt.

Ich sehe dieses Konzept in D4 bereits jetzt auf wackeligen Beinen und denke das „Blizz“ vieleicht langsam doch Klar wird das da etwas mehr Aufwand betrieben werden muss.

Man bedenke, wir sind hier in einem Multimillionen dollar Game as a Service Spiel, das jetzt zeimlich genau 1 JAhr auf dem Markt ist, und alles was es an neuerungen gab sind ein paar QoL features die beim Release schon hätten da sein müssen und eine Handvoll neue Items und Bosse.

Ich denke „Da geht doch mehr“ sollte man wohl sagen dürfen.

Wozu?
Solange die Spieler wieder kommen und die Zahlen stimmen, wird man nicht viel ändern.
Das System scheint ja zu funktionieren.

Mit dem Addon kommen dann wieder „neue“ Inhalte die verkauft werden können und es wird wohl auch zu genüge gekauft werden.

Und da liegt das Problem, die Leute kaufen es halt einfach, ohne nachzudenken…
Deswegen machen die großen Entwicklerfirmen auch diesen Murks :expressionless:

wenn sie nicht bald etwas an der „machen wir nicht“ einstellung merklich langfristig noch vor dem addon ändern, bin ich nicht gewillt mir das addon überhaupt zu holen.

mir ist das jetzt einfach zu wenig input. das ganze was sie jetzt noch immer nicht fertig nachliefern, hätte schon zu release oder knapp danach da sein sollen. ein jahr danach hängen wir noch immer damit herum.
D3 war anfangs auch nicht das was es jetzt geworden ist - ist verständlich - aber langsam sollten die dem kind mal laufen lernen

Zu deinem letzten Absatz, hab ich den Eindruck das ist seid Jahren ein großes Problem bei Schneesturm.
Nach rund 20+ Jahren und verschiedenen Games dieser Firma zeichnete sich halt immer wieder Muster ab.

Es ist auch wirklich zum Haare raufen. Nur mal so als Beispiel. Nebenquests.

Ja D4 hat zahlreiche davon. Aber alle haben eines gemeinsam, sie geben keine sinnvolle Belohnung. Ja ein bissel XP beim lv ist nice aber auch irgendwie selbstverständlich.

D2 hatte auch nebenquests. Nicht viele, aber da gab es besondere belohnungen. Widerstände, Stats, Verzauberungen für Waffen, skillpunkte.

Es muss ja nicht jede Quest so belohnend seien, aber wenigstens einige.

Sehe ich auch so.
Aber immerhin war die ein oder andere mal ganz lustig gewesen :slight_smile:
Das war wenigstens etwas…

Aber wäre es nicht wie folgt:

Wenn man die Nebenquest nur einmalig erledigen müsste, um den Bonus zu erhalten (wie man Lilithstatuen nur noch einmalig finden muss), würden 99% diese genau 1 mal machen um diesen Bonus zu erhalten.

Müsste man die Nebenquest mit jedem Char oder jede Season erneut spielen um den Bonus zu erhalten, kämen schnell wieder die Nörgler auf den Plan, die das nicht immer und immer wieder machen „müssen“ wollen.

Für Ersteres wäre mir als Entwickler der Aufwand zu groß, auf Zweiteres hätte ich als Entwickler keine Lust und würde es lieber sein lassen.

Questreihen, für deren Abschluss man z.B. dauerhaft mehr Widerstände bekommen könnte oder ähnliches, fände ich super. Egal ob dauerhaft oder ob man die mit jedem Char wieder neu spielen muss.

Und ich warte immer noch auf das QoL-Feature, dass man bei den Chars sehen kann, welche Nebenquests noch fehlen…

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„könnten wir machen… aber machen wir nicht“ XD :rofl:

Ich denke du beziehst dich auf die beschwerden der Community wegen den Lilith Statuen.

Ich denke nicht das man das Gleichsetzen kann. Die Statuen „mussten“ abgearbeitet werden weil sie Ruf und Stats geben, darauf „will“ niemand verzcihten.

Bei den Quests wäre es ja so das bestimmte Quests halt bestimme belohnungen geben. Ich würde dann ganz einfach nur die Quests machen, die ich auch machen will. Ich muss ja nicht alle machen wie bei den Statuen, ich kann mir die „cherry“ picken die ich brauche.

Aber entweder geben die Nebenquests als Belohnung etwas mit Impact, dann fühlen sich wieder „alle“ genötigt, die zu machen. Selbst bei 5% oder 10% (oder 5 Questreihen mit in Summe dann 5% oder 10% Widerständen) wäre das der Fall. Gleiches auch bei Skillpunkten oder Parapunkten.
Oder es gibt eher uninteressante Belohnungen wie ein paar Stats, die für sich alleine nicht ins Gewicht fallen. Dann wäre es aber wieder unteinteressant für die Masse an Spielern. Aber das ist doch bei den Lilithstatuen auch so, dass es welche gab, die nur minimal Stats gaben. Und dennoch wurde es als Pflicht angesehen, die zu finden.

Wie gesagt. Das wären ein paar quests alle 3 Monate. Ist was anderes als die statuen.

Wie lange schätzt du die Zeit ein, die man benötigt um die Statuen zu sammeln?
Und wie lange sollten die Questreihe einen beschäftigen (auch um die dafür erhaltene Belohnung zu rechtfertigen)?

Keine Ahnung wie lange die Statuen dauern. „Zeit“ ist aber nicht der einzige Faktor.

Sondern auch wieviel Spaß die Tätigkeit macht. Die Statuen machen ist nichts anderes als „Abarbeiten“ von langweiligen Click events.

Wie gesagt, du versuchst hier einen vergleich herzuleiten der einfach nicht geht, das sind halt 2 Paar Schuhe.

Nebenquests dürften spätestens nach dem zweiten mal spielen ebenfalls zum

werden.

Wollte auf was anderes raus aber dann lassen wir es eben.

Sobald der Gedanke des Faktors Zeit in einem Game aufkeimt, da ist schon etwas falsch(schlecht designt). Ich habe in anderen Spielen schon soviel Zeit versenkt. Allein WoA habe ich ca. 2500-3000 h gespielt. Und habe es einfach nicht mitbekommen. Das ist für mich perfektes Design.