Adam Jackson Interview (Blizzards seltsame design philosophy)

Habe das Interview von DArthMicrotransaktion TV mit Adam Jackson angeschaut.

Die meisten fragen etc waren eigentlich ganz plausible beantwortet und geben ein bischen einblick in die Entwicklungsentscheidungen.

Sehr fragwürdig finde ich allerdings was Adam Jackson zu der Frage genatwortet hat, warum es z.B keine uber Version von den Strongholds gibt.

Die Strongholds wurden ja eigentlich sehr gern gespielt von den meisten Leuten, auch hier im Forum habe ich öfters gelesehen das gerade die Strongholds mit am meisten Spaß gemacht haben.

Im Prinzip sagte er.

„Ja, wir können uber Strongholds machen, aber machen wir nicht“ Denn wenn wir sie machen, dann würden sie mit den Helltides und dem Baum konkurieren.

Darauf kam vom Host die berechtigte frage.

„Es würde aber merh abwechslung bieten, sollen die Spieler doch selbst entscheiden worauf sie Lust haben, es ist immer gut mehr Abwechslung zu haben“

Darauf Adams Antwort wieder verkürzt von mir.

„Ja, Spieler neigen aber nunmal dazu den Content zu spielen, der am effektivsten ist“ Selbst wenn wir also mehr Aktivitäten einbauen, würden sich die Spieler eh nur auf das „Effektivste“ versteifen. Sieht man ja auch an den Dungeons, es wird immer der Selbe Dungeon abgefarmt obwohl über 100 Dungeons zur verfügung stehen."


Ich weiß nicht was ich davon halten soll.

Blizzard analysiert natürlich das Spielverhalten der Spieler. Also beobachten sie nun, (guck mal hier die Spieler rennen die ganzen zeit nur einen Dungeon um schnell zu leveln) und schlissen daraus dann (Schau mal die Spieler wollen garkeine Abwechslung, machen eh nur das gleiche die ganze Zeit).

Das basiert aber doch auf dem „ursprünglichen“ Problem, das es zwar 100te Dungeons gibt diese sich aber nahezu garnicht unterscheiden. Wenn es also fernab vom „XP“ progress keinerlei alleinstellungsmerkmale in den Dungeons gibt, ist doch kalr das dann nur der Effektivste gefarmt wird.

Hätte man wirklich 100 „einzigartige“ dungeons designed sähe das Ursprüngliche Spielverhalten doch auch anders aus. Ich hab bis heute vieleicht 1 Drittel aller Dungeons gespielt und ich weiß das ich nichts verpasst habe, das ist doch das eigentliche Problem.

Und das die leute blos schnell XP grinden wollen liegt ja auch daran, das ausser XP grind im EArly/midgame nichts substanz hat. „AUSNAHMSLOS“ alle Items die man PRE WT4 findet sind Schrott.

Ich hab das Gefühl Blizzard verrennt sich hier ein bischen.

Ich muss hier unweigerlich an den Satz denken.

You think you do, but you don’t

1 Like

ich selber bräuchte die uber-version zwar nicht, aber ich wäre froh wenn man die strongholds immer wieder machen könnte

2 Likes

Ganz ehrlich: die sind lahm af. Interessant finde ich dann deren Lösungsvorschläge, aber bis zu diesen Punkt, springen schon ca.95% vom sinkenden Schiff.

Da sieht man wieder, das sie entscheiden wollen, was uns Spaß machen soll.
Sie sollen uns nur Möglichkeiten geben uns durch die Gegend zu knüppeln…
Die Dungeons sind zwar hübsch aber wirklich individuell sind sie nicht. Wie der TE schon sagte, da ist kaum was einzigartiges trotz über 100 Dungeons!

Natürlich gab es auch in alten Teilen Dinge, die sich wiederholt haben, aber nicht so krass wie in D4.

Sie haben sich einfach verrannt…

Mit den Dungeons haben sie sich echt verrannt ja. Sieht man ja dass ab dem 14 Mai die Dungeons eigentlich komplett entwertet werden, weil man nicht mal mehr rein muss zwecks den Aspekten. Die können jetzt alle in der Open World droppen.
Meine hoffnung ist trotzdem dass die früher oder später nochmal überarbeitet werden.
Wie jetzt auch die Höllenflut nach und nach ünerarbeitet wurde.

Aber ja auch wäre jeder Dungeon anders gewesen wäre der Großteil der Spieler in den gegangen wo am effektivsten zum Leveln ist ist leider so.

Ist genauso mit den Builds wenn man sich die anschaut ist der Großteil. Recht ähnlich vom schaden trotzdem gibt es einen S-Tier Build wo dann alle spielen wollen weil er z.b. 10% besser ist.

1 Like

Deswegen bestückt man verschiedene Inhalte mit einzigartigen Craftingmats, Affixen und/oder Uniques, und ein Markt schafft über Angebot-Nachfrage eine Regelung, die die Spitze der Effizienz absägt.

Ja natürlich. Das Konzept ist mir bekannt. Ich finde diese Lösung aber sehr unschön, denn es „zwingt“ Spielern eventuell Content auf an dem sie nicht so viel Spaß haben. Ich z.B habe noch nichtmal ansatzweise meine „Glyphen“ gemaxed, weil ich die Dungeons ziemlich unerträglich finde.

Ja natürlich. Klar gibt es die Leute die „IMMER“ nur das Effektivste spielen was da ist, aber so jemand bin ich z.B nicht. Ich will einfach machen wozu ich Lust habe und gern abwchslungsreich Spielen. Deshalb finde ich es enorm Problematisch das es bei Blizzard scheinbar diesen Gedanken gibt (Wir machen nicht zu viel Abwechslungsreichen Content, denn das ist Aufwendig und am Ende wird eh nicht alles konsumiert).

Es scheint man will es lieber schaffen, den vorhandenen Content so zu gestallten das er immer wieder gespielt wird, weil das wohl einfach eine Ökonomischere Lösung ist.

Es scheint immernoch so zu seind as Blizzard von dem Gedanken „Beschäftigungstherapie“ nicht weg kommt. Ich fände es wäre einfach eine bessere Lösung Tonnenweise Loot anzubieten der halt schwer zu kriegen ist. Anstatt das es 5-6 Uber uniques gibt die jeder haben will, sollte es einfach so sein das es 200-300 solcher Items gibt und man sie aber theoretisch überall kriegen kann.

Ich will nciht irgendein Item finden und das dann blos noch „Upgraden“ durch mats, das ist irgendwie Langweilig.

Vielleicht verstehe ich dich falsch, aber eigentlich kommt dir dieses System entgegen. Du spielst den Content, der dir Spaß macht, verkaufst den Loot aus dem Content, um dir die Glyphen zu kaufen, weil du den Content nicht so magst.

Die Währung sorgt doch dafür, dass dir eben nichts aufgezwungen wird.

1 Like

Ah ja, ich hab das Tatsächlich falsch gelesen. ja ein richtiger MArkt könnte das Problem auch Lösen.

hmm…
das sind für mich jetzt aber auch nicht wirklich erfreuliche neuigkeiten, wenn ich ehrlich sein darf.

also ich finde, dass eines der hauptprobleme von d4, die menge an (wiederholbarem) content bzw. endgame content ist.
für mich ist immer und immer wieder das selbe machen zu müssen, ein problem.
abwechslung ist sehr wichtig, weshalb ich der meinung bin, dass blizzard einfach alles reinballern sollte.

uber strongholds: rein damit
uber kampagne: rein damit
bessere pvp rewards: rein damit
bessere dungeon rewards: rein damit
bessere nebenquest rewards: rein damit

umso mehr content, desto besser.
es muss ja nicht einmal alles perfekt und zu 100% effektiv sein, hauptsache man hat abwechslung und vorallem wenigstens einen SINN, andere, verschiedene arten von content zu spielen.
diesen sinn gibt es zurzeit bei vielen dingen nämlich nicht, wie z.B. strongholds, kampagne, pvp, dungeons, nebenquests, etc.

d4 hat ja die ganzen fundamente, es müssen lediglich ein paar dinge angepasst werden, wie z.B. hauptsächlich die rewards.
denn wenn man ständig nur das selbe macht, wird es irgendwann langweilig, weil es eintönig ist.

ich denke, dass sich blizzard zu sehr auf eine sache fixiert.
blizzard sollte einfach etwas lockerer werden und variationen schaffen, ohne dass eine bestimmte sache immer das „feature des jahres“ werden soll.


außerdem bin ich auch der meinung, dass sich blizzard etwas zu sehr von content creator/streamer etc. beeinflussen lässt.

ein kleines beispiel:

mit season 4 werden die ganzen händler, truhen etc. in den städten (schon wieder) verschoben.
wofür denn?
die waren nach der änderung in season 2 doch schon alle nah genug beieinder bzw. in unmittelbarer reichweite positioniert.
seit season 2 hat sich doch kein mensch mehr über die laufwege zwischen den verschiedenen händlern beschwert, oder nicht?
deswegen bin ich mir halt zu 95% sicher, dass das der einfluss von gewissen streamern ist.
nicht falsch verstehen: die meisten ideen der streamer sind ja auch gut, aber blizzard sollte trotzdem eine eigene vision vom spiel haben und muss nicht immer alles 1 zu 1 so umsetzen, wie es ihnen von denen mitgeteilt wird.
nun kann man mit season 4 z.B. auch in der stadt mit dem mount sprinten.
das ist ja irgendwo auch schön und gut, aber nicht wirklich nötig gewesen…
erstrecht nicht, wenn die ganzen händler noch näher beieinander geschoben werden.


um das alles mal kurz zu fassen:
dass blizzard auf die community/streamer hört finde ich gut, allerdings denke ich, dass sie etwas zu sehr auf sie hören, vorallem bei so kleinigkeiten.
blizzard sollte einfach mal ihr eigenes ding machen und nicht immer auf das gejammere der community/streamer hören & sich von allem in die enge treiben lassen.

6 Likes

wenn du so verstanden hast, dass ich wegen dem loot die strongholds machen möchte
NEIN
ich hatte einfach viel spass mit den stronghold, es geht mir gar nicht um den loot oder auch die exp
mir gehts nur um spass und unterhaltung

3 Likes

Ne bin da ganz bei dir hab mich blos schlecht ausgedrückt denke ich. Wollte dir damit eigentlich zustimmen und blos nochmal darauf verweisen das es diese „Effizienz“ fanatiker gibt.

Ich frage mich aber wie hoch dieser Anteil letztendes ist. Muss ja schon enorm sein wenn Blizzard sich auf diese „Spieler“ versteift. Stellt sich mir die frage ob die Leute das eigentliche Spiel geniessen oder blos den „Progress“ an sich.

Ich habe dir vermutung das AH in D3 ist der selben Prämisse zum Opfer gefallen. Anstatt den Spielern einfach eine „Alternative“ zu bieten falls mal ein Item fehlt oder so hat sich ein großteil der Leute einfach komplett Ausstafiert mittels AH.

Natürlich „zerstört“ man damit unweigerlich die Lootspirale. Hier ist Blizzard tatsächlich in einer zwickmühle.

Finde auch gerade bei den Nebenquests hat man es so verbockt interessante „belohnungen“ zu machen. Warum gibt es nicht „einzigartige“ Familienerbstücke oder so. Z.B ein Uber unique am Ende einer Questreihe.

Ich mein ehrlich, so schwer ist sowas doch nicht nachzuvollziehen. Schon in WoW waren diese „Questreihen“ am Interessanteste die am Ende der Reise sinnvollen Loot gaben.

D4 gibs „NUR“ müll nach jeder Quest. Wie der Angry video Game nerd immer sagt.

„What where they thinking“.

2 Likes

Wenn es eh nur noch um Analysen geht, dann könnte auch gleich eine KI das Spiel entwicklen.

Die Entwicklung hat man ja mittlerweile überball, auch die Gamestar Argumentiert mit ihren zahlen bezüglich ihrer grottigen Neuausrichtung, speziell über den sinnlosen Tek Bereich, der teils nichts anderes als billo Werbung für Rasenmäher und Kaffeeautomaten ist.

Die Konsequenz daraus für mich ist das ich weder die Spiele weiter spiele noch solche Seiten lese oder gar mit einem Abo unterstütze oder etwas in einem Shop kaufe.

Blizzard ist mittlerweile so weit weg von den Spielern wie man es nur sein kann.

Auch früher meinten schon CEOS man dürfte Spielern nicht zu viele Wege bieten weil der Spieler ja nicht wüßte was er wirklich möchte. (Bei Anthem meine ich gab es auch so ein Geschwaffel, was draus geworden ist, tja.)

Die großen Publisher liefern teils nur noch generischen und mittlerweile auch technischen Müll ab. Der zu Release teilweise unspielbar ist.

2 Likes

stimme dir zu, aber ich glaube uber uniques als belohnung wären etwas übertrieben, denn das sind immerhin die besten items im spiel und man sollte die ja nicht sooo leicht bekommen… ^^
aber ich denke, dass sparks hier eine sinnvolle alternative wären, da es diese ja nun gibt.
4 sparks = 1 uber unique
z.B. 1 spark als belohnung einer langen questreihe, das fände ich in ordnung.

ansonsten wie gesagt noch weitere, andere sinnvolle belohnungen wie z.B. mats oder eine (vernünftige) menge an gold, die einem im spiel auch weiterbringt.
…oder andere items wie z.B. uniques.
…oder eine ordentliche menge an exp.
…oder starke elixiere/räucherwerke.
…oder generell gute, brauchbare legendaries/rares.

da könnte man eigentlich sooo viel machen und der aufwand sollte nicht allzu groß sein, man muss ja nur die belohnungen anpassen.
ich finde nämlich, dass die schönen nebenquests eine verschwendung sind wenn man bedenkt, wie viel arbeit darin steckt: es gibt hunderte nebenquest, die storys sind gut geschrieben und sie sind alle mit (deutscher) synchro.

solche kleinen anpassungen würden, denke ich, großes bewirken.
der spielfluss wäre ein anderer, vielfältiger…
man müsste nicht mehr nur noch eine bestimmte sache machen, sondern könnte alternative wege gehen, um zu leveln, mats zu sammeln, gold zu sammeln, etc.
das alles könnte man dann auch auf andere aktivitäten, z.B. wie oben genannt: strongholds, dungeons, kampagne, etc. anwenden.

und das ganze steht natürlich auch noch mit mehr spaß in verbindung, was eigentlich ja die hauptsache ist. ^^

Jetzt hast du mich falsch verstanden XD. Ich meine nicht, ein uber unique aus dem bestehenden Pool. Sondern ein eigens nur in dieser Quest zur verfügung gestellter Unique. Das macht die Quest Attraktiv und erweitert den Item Pool.

Z.B Der Dolch der in der Brust von dem Typen steckt. Da kriegt man ja sogar genau diesen Dolch und er hat sogar meine ich ein bischen „Lore“ eingraviert. Blos ist der Dolch ansonsten sinnlos. Warum ist das kein uber dolch für den NEcromancer. Z.B.

Muss auch kein Uber item sein, ein einzigartiger Aspekt, ein Paragonboard, eine Glyphe. Das spiel hat genug möglichkeiten.

1 Like

D4 kommt so langsam aus dem Betastatus raus … gibt dem ganzen noch etwas Zeit und mit dem Addon kommmen sicher Änderungen zur Open-World.

BTW:

So seltsam sind die Designentscheidungen doch garnicht.
Es ist wie in WoW, man will dass die Spieler einen vorgegeben Weg gehen.

Helltides und Pits → Materialien Farmen → Bosse beschwören und Items aufwerten.

Wo passt in den Weg Strongholds rein?

Wenn man möchte das alle Spielelemente genutzt werden könnten, müsste man Materialen auch dort verfügbar machen usw.

achsoo okay, da habe ich dich tatsächlich falsch verstanden.
ja, diese idee fände ich aufjedenfall gut. :+1:

ah ja, an diese quest erinnere ich mich.
den dolch habe ich daraufhin direkt verwertet. (oder vielleicht höchstens für 1-2 level benutzt.)
also: joa, ich weiß aufjedenfall was du meinst. ^^
die questbelohnungen sind in der tat nicht zu gebrauchen und sollten überarbeitet werden.

Das denke ich leider auch, weil auf parallel scheint D4 gar nicht ausgelegt zu sein. Zumindest nicht auf wirkliche Alternativen, welche bisher vorhanden sind, führen doch alle zur immer zum gleichen.
Gut in WoW war das lange auch so.
Etwas schade finde ich, das D4 so lange braucht und gefühlt von den Vorgängern -außer das Grundgerüst- kaum was mitnimmt.

Bli$$ard hat eine gewisse Zielgruppe. Diese wird bedient. Und was Sheytun sagte, verspricht die beste Bilanz (Arbeitsaufwand vs. Gewinn) - insbesondere bei der Zielgruppe. Ökonomisch völlig logisch. Leider.

Ich finde seine Antwort klar, nüchtern & sehr analysiert.

… absolut menschlich. Und jeder der ein wenig ehrlich zu sich selbst ist würde fast die gleiche Antwort bringen.

In der neuen Season wird das Gro der Spieler fast nur Höllenflut & Grube laufen um an die Mats zu kommen. Da ist es schon ein wenig lästig auch noch Albtraum-Dungeons zu laufen um die Glyphen zu leveln … O-Ton aus unserem Clan.

Ich finde den Gedanken uber Strongholds richtig gut. Generell finde ich viele Gedanken die ich in den Antworten zu Deinem Post gelesen habe richtig klasse.

Das ist Deine Meinung

Absolut richtig … und leider auch an vielen guten Ideen vorbei