[Fragment eines Buches – unbekannt [evtl. von hk_f4t4lity]]
Düster blickte er ins Lagerfeuer. Der schwarze Rauch kräuselte sich über den auflodernden Flammen. Feuerrot glühten die Kohlen, welche auf einen Haufen gestapelt die Mitte des Feuers ausmachten.
Um ihn herum tranken und feierten seine Brüder. Doch das alles nahm er nicht wahr.
,Ja, wir haben gesiegt. …. Doch zu welchem Preis? Etliche meiner Brüder sind gefallen, mehr als die Hälfte der Bevölkerung ausgelöscht und wo man auch hinblickt, sieht man nur Tod und Zerstörung in Sanktuario. … Viele Jahre lang haben wir nun dieses Ziel verfolgt. Wir haben es erreicht, doch jetzt kommt die Rechnung“, dachte er, bis ihm eine Hand auf seiner Schulter aus seinen Gedanken riss.
Vor ihm stand Jered, mit zwei Holzkrügen voll kühlem Met.
,Komm Bruder, stoßen wir an. Auf den Sieg – und auf die Gefallenen“ sagte Jered.
Zoltun nahm einen der Krüge, hob ihn trostlos und langsam hoch, sagte gefühlskalt: ,auf den Sieg“, dann jedoch blickte er auf, sah Jered in die Augen, stand auf und erwiderte entschlossen ,und auf die Gefallenen!“ bevor er mit ihm Anstoß.
Jered wusste, dass Zoltun seit der Schlacht gegen Baal nicht mehr derselbe war.
Tal Rashas Opfer hatte etwas an/in ihm verändert. Seitdem probierte Zoltun zwar, es sich nicht anmerken zu lassen, was ihm während der gesamten Jagd auf Diablo auch gelang.
Doch jetzt, wo dieser (das Letzte der gr. Übel) besiegt war, konnte er seine Gefühle: seine Wut, seinen Zorn und vor allem die Traurigkeit und den Schmerz der ihn überkam, nicht mehr verdrängen.
Sein geliebter Bruder sollte auf ewig dazu verdammt sein mit Baal zu kämpfen? Der große Tal-Rasha – ihr Anführer – für ewig in dem Verließ unter dem Sande in der Wüste eingesperrt? Und sie [die Horadrim] sollten nichts dagegen tun können? Warum schienen auch alle damit zufrieden zu sein und damit Tals Schicksal zu akzeptieren? Nein!
Das wollte, das konnte er nicht akzeptieren.
Egal was der Engel gesagt hat, es muss einen Weg geben, um ihn zu erlösen.
,Der Engel, … Tyrael“ dachte Zoltun. Bei dem Gedanken an diesen kam ihm wieder die Erinnerung, welche ihn immer wieder von neuem heimsuchte. Den Moment, an dem Tyrael Tal Rasha Baals Seelensteinsplitter ins Herz rammte und damit dessen Schicksal, auf Ewigkeiten unter den Sanden verbannt mit Baal zu ringen, besiegelte.
Zu der Zeit schien es Zoltun Kull das Richtige zu sein und die einzige Möglichkeit, Baal zu besiegen. Doch je mehr er darüber nachdachte, desto größer wurden seine Zweifel.
,Tyrael hat uns drei Seelensteine gegeben, warum also musste sich Tal Rasha opfern anstatt das Tyrael den kaputten Seelenstein reparierte? Oder einfach einen neuen herstellte?“.
Aber diese Fragen kamen zu spät…. Der Engel war fort.
[…]
Vorgeschichte:
Der Erzengel Tyrael (seinerzeit der Aspekt der Gerechtigkeit) gründete einst den ersten Orden der Horadrim. Dafür versammelte er ca. um das Jahr 1000 die jeweils mächtigsten Magier der verschiedenen Magierclans von Sanktuario und formte sie zu einer neuen Gruppe: den Horadrim.
Diese hatte den Zweck, die Menschheit vor dem wandelnden Bösen auf Erden zu beschützen, um so der Zerstörung Sanktuarios sowohl durch die brennenden Höllen wie auch den Hohen Himmeln zu entgehen. Die Aufgabe gelang - die großen Übel wurden besiegt - aber sie kostete ihren Preis.
Viele Horadrim sowie unzählige ihrer verbündeten Krieger und Champions ließen ihr Leben und auch der seinerzeit Oberste der Horadrim, Tal Rasha, opferte seines, um Baal – den Herrn des Hasses - in seinem Körper zu binden und dort für ewig gefangen zu halten.
Nachdem die Horadrim die Gefahr, welche von den Herrschern der Hölle ausging, bannen konnten, verschwand Tyrael und es traten immer öfters offene Differenzen der verschiedenen Mitglieder zu Tage. Sie gerieten in einen Twist über die Zukunft des Ordens, bis sich der Orden schließlich in zwei Fraktionen teilte.
Die eine, angeführt von Jered Cain, verschrieb sich der – letzten dem Orden von Tyrael auferlegten – Aufgabe, die Seelensteine vor Menschen, Engeln und Dämonen zu verbergen und diese zu behüten. Sie suchten und fanden dafür geeignete Orte, belegten diese mit mächtigen Zaubern und verweilten dort als Hüter, bis zum Ende ihrer Tage. Über sie ist nur wenig bekannt, aber wie die Geschichte zeigt, scheiterten sie.
Die andere Gruppe, zunächst angeführt von Zoltun Kull, welcher in die Fußstapfen von Tal Rasha trat und der mächtigste Magier seiner Zeit wurde, suchte ihre Bestimmung darin, das Wesen der wahren Macht zu ergründen und seinen Bruder Tal Rasha von seinem Schicksal zu erlösen. Sie betrieb in erster Linie Grundlagenforschung über die Herkunft, das Wesen und die Macht von Engeln und Dämonen und über die Rolle der Menschen im Ewig währenden Konflikt.
Gemeinsam war ihnen, dass beide Gruppen, obwohl sie weiterhin Krieger ausbildeten und ihr Wissen weitergaben, nach und nach von der Öffentlichkeit in Vergessenheit gerieten.
Patron:
Tyrael
Ordensführer:
Tal Rasha
Mitglieder:
Zoltun Kull
Jered Cain
und weitere
Status:
zerfallen
Update vom 30.05.2023
Der Weg des Z.K.
Teil1:
Die Trauer des Zoltun Kull
Nach dem Kampf gegen Baal (1010) und den Sieg über Diablo (1019) verfiel Zoltun in großen Kummer. Er betrauerte seine gefallenen Brüder. Am meisten schmerzte ihn jedoch der Verlust seines Ordensbruders und ehemaligen Anführers Tal-Rasha. Gab er sich zum Teil doch selbst die Schuld dafür, dass Baals Seelenstein zerbrach. Seine Gedanken kreisten immer wieder um den letzten Moment. Den Moment, an dem Tyrael Tal Rasha Baals Seelensteinsplitter ins Herz rammte und damit dessen Schicksal, auf Ewigkeiten unter den Sanden verbannt mit Baal zu ringen, besiegelte.
Es zerriss ihm das Herz. Er wollte und konnte dies nicht akzeptieren und so fasste er den Entschluss, Wege und Mittel zu finden, um seinen Bruder zu retten. Dafür benötigte er zwei Dinge.
Mehr Wissen und mehr Macht. Denn es musste einen Weg geben, auch ohne Seelensteine das Böse zu binden, oder – wenn das nicht möglich wäre, schlicht das Böse endgültig zu besiegen, auch wenn das nicht in Tyraels Sinne war. Anstatt tatenlos die Seelensteine zu bewachen -wie von Tyrael aufgetragen, machte sich Zoltun Kull auf die Suche nach Lösungen.
Teil 2
Die Forschungen des Zoltun Kull
Er ging der Frage nach, wie er gleichzeitig Tal Rasha befreien und doch Baal gefangen halten könnte. Eine naheliegende Lösung wäre es, einen neuen Seelenstein herzustellen, um den Dämon darin zu binden. Doch der Erzengel Tyrael, welcher ihnen einst die Seelensteine gab und ihm hätte Auskunft geben können, war verschwunden. Zoltun Kull, obwohl er sich oft mit den Seelensteinen beschäftigt hatte, wusste so gut wie nichts über sie. Doch was er wusste, genügte ihm (für den Anfang). Die Seelensteine waren in der Lage, Dämonen zu binden. Er wollte verstehen, wie so etwas funktioniert.
(1019 – 1024)
Dafür reiste er zunächst von Tristram, über Lut Gholein nach Kehjistan. Er hoffte dort, in den Archiven des Enneads-Clans, Antworten zu finden. Von Kehjistan aus führten ihn seine Recherchen weiter zur Bruderschaft der Vizjerei. Der ehemals verfeindete Magierclan war bekannt für seine Kunst, Dämonen zu beschwören und seinen Zwecken zu unterwerfen. Doch auch in dessen Archiven fand er nicht die Antworten, welche er suchte. Denn es hieß, dass die wichtigsten Artefakte der Vizjerei schon vor langer Zeit, während der Magierkriege, nach Viz-Jun in Sicherheit gebracht worden seien. Also reiste er weiter… bis er schließlich, nach unzähligen Hindernissen, Strapazen und Gefahren in den Besitz der Schriften von Dumal Lunnash gelang. Hier fand er die erste Antwort und einen ersten Wegbegleiter (einen Nachfahren Akkarats, welcher auch auf der Suche nach Antworten war), welcher zum Verbündeten und späteren Ordensgründer & -Bruder wurde.
Ob es Zufall oder Schicksal war?.. (Es war in den Sternen geschrieben).
(1034)
Während sie die Schriften von Dumal Lunnash studierten, stießen sie auf eine weitere Geschichte. Die Geschichte des Jere Harash. Diesem gelang es, den ersten Dämon zu beschwören, wodurch die Brennenden Hölle auf Sanktuario aufmerksam wurden und in dessen Folge der Sündenkrieg begann. Sie hörten zum ersten Mal von dem Sündenkrieg, doch er erschien ihnen als essentiell zum Verständnis der Seelensteine. So forschten sie weiter. Dabei verschlug es sie immer tiefer in den Toraja-Dschungel. Dort schließlich fand er die Bücher von Mendel (auch bekannt als Kalan) und was er entdeckte, erschütterte ihn zutiefst. Denn er fand die Wahrheit über Sanktuario, den Weltenstein und die Nephalem heraus.
Doch er fand auch die Antwort die er gesucht hatte.
Das Wissen, um Gegenstände zu erschaffen welche den Geist von Dämonen [und Engeln] binden können.
Update vom 31.05.2023
Teil3
Der Verrat an Zoltun Kulle
Mit dem neu erworbenen Wissen traten Zoltun und der Nachfahre Akkarats (fortan genannt Paladin) ihre Reise zurück nach Khanduras und dem restlichen Orden an, um dort mit Hilfe des Würfels einen neuen Seelenstein zu erschaffen. Doch Zoltuns (bald ehemaligen) Ordensbrüder hatten sich während seiner Abwesenheit verändert.
Die besagten Horadrim schoben die Schuld für die Veränderung auf die ,dämonischen Kräfte’’ des Würfels, weswegen sie veranlasst hatten, diesen an einen geheimen Ort zu bringen. Jered Cains letzter großer Dienst an dem Schicksal der Horadrim und vor allem der Menschheit, bevor auch er den fremden Mächten unterlag, war es, Zoltun zu verraten, wohin der Würfel gebracht werden sollte. Zu einem Berg namens Arreat. So machten sich Zoltun und der Paladin auf den Weg dorthin. (Was dort geschah, ist in die Andalen der Menschheits- und Nephalemsgeschichte eingegangen).
Während ihrem Weg zum Arreat verschlechterte sich die mentale Gesundheit seiner verbliebenen (noch) Ordensbrüder drastisch. Von dunkeln Mächten verleitet, wurden sie verrückt und sahen in Zoltun Kull eine Gefahr. Am Ende wandten sie sich an die Viz-Jaq’taar und beauftragten eine Assassine (Natalya) Zoltun zu töten… der Verrat wurde begangen.
Der Kampf der 7:
[Verschiedene Quellen berichten, dass, um auf den Gipfel des Arreats zu gelangen, eine vorherige Prüfung absolviert werden muss. So erging es auch Natalya, dem Pala und Zoltun Kull]
Die Wächter:
Auf dem Gipfel angelangt, traten ihnen die Wächter des Berges entgegen.
Während Talic der Verteidiger, Madawc der Wächter und Korlic der Beschützer den Paladin und Zoltun angriffen, zauberte letzterer zunächst einen Schutzzauber.
Unerwarteter Weise umschloss dieser drei Wesen (Zoltun, den Pala und Natalya). Diese war bis dahin von den beiden unentdeckt geblieben. Durch den Schutzzauber rettete er ihr das Leben, ansonsten hätte Korlic wahrscheinlich mit seiner Axt Natalya den Kopf abgehackt. Durch einen zweiten mächtigen Zauber ließ Zoltun einen Meteoriten herabregnen, welcher die Wächter (bzw. deren Geister) zersprengte. Nachdem die Wächter besiegt waren, fragten die beiden Natalya, wer sie sei. Da Zoltun ihr Leben gerettet hatte, antwortete sie ihm ehrlich. Sie sei ihnen schon seit langer Zeit gefolgt, um ihren Auftragmord auszuführen und habe nur auf die passende Gelegenheit gewartet. Jedoch sei ihr, je länger sie die beiden beobachtet hatte, aufgefallen, welch sympathische Verhaltensweisen die beiden an den Tag gelegt haben. Zudem hätte sie zuvor andere Horadrim ,kennengelernt’, welche ganz anders gewesen wären und mit Dämonen gemeinsames Handwerk betrieben hätten. Daher war sie sich nicht mehr sicher, ob sie den Auftrag ausführen wollte. Sie verriet Zoltun, wo die anderen Horadrim den Würfel versteckt haben, bevor sie sich um diese ,kümmerte’’. [job well done] und das seine ehemaligen Ordensbrüder ein kleines Mädchen als Gefangene dabei gehabt haben. Dieses kleine Mädchen (Charsi, von den Skovos-Inseln, welche ein Artefakt mit sich führte) hatte sich auf Anweisung von Natalya erst versteckt, aber von ihrer Neugier getrieben, dann doch eigenständig, auf den Weg gemacht und aus eigener Kraft, kurz bevor der Meteorit einschlug, das Arreat Plateau erreicht.
Bul’Kathos und Fiacla-Géar:
Die enorme freigesetzte Energie während des Kampfes, auch wenn dieser schnell entschieden war, weckte das Interesse von zwei weiteren mächtigen Wesen in der Umgebung. Vom zusätzlichen Getöse des Kampfes angelockt, traten sie in Erscheinung.
Es waren die Brüder Bul’ Kathos und Fiacla-Géar.
Sie sprachen, dass die drei (Zoltun, Pala, Natalya) nun zwar würdig seien, den Gipfel zu betreten. Fragten jedoch, was diese hier überhaupt suchten.
[…]
Nataly fasste den Entschluss, ihren Auftrag unvollendet zu lassen. Etwas, was sie bisher und seitdem nie wieder getan hat. So wurde sie zum dritten im Bunde.
Zoltun (der Magier), der Nachfahre Akkarats (Paladin), und Natalya (die Assassine).
[…]
Ein Kampf brach aus, vermutlich zw. Bul’Kathos und Fiacla-Géar vs. Zoltun Kulle, Pala und Natalya.
[…]
Rathma tauchte auf, versuchte zu schlichten, doch wurde stattdessen in den Kampf involviert
[…]
Der Drache Trag’Oul
Der Drache Trag’Oul erschien.
,Tyrael war es, der Sanktuario einst bewahrte.
Nun seid ihr die, in deren Händen das Schicksal liegt.
-
- Verbündete, oder Krieg? -
Update vom 01.06.2023
Nach drei Tagen und Nächten des Kampfes stand kein Sieger fest.
Nach 7 Tagen waren alle erschöpft.
Nach einem Monat einigten sie sich auf Unentschieden.
Sie entschieden sich fortan Verbündete zu sein und wurden alle zu Ratsmitgliedern im Hohen-Rat des neu gegründeten Ordens.
Gründung des Ordens:
Auf dem Gipfel des Arreat wurde das Schicksal der Menschheit entschieden.
Unter dem Patronat Trag’Ouls, dem Wächter Sanktuarios, verbündeten sich die mächtigsten Krieger:innen* ihrer Zeit, um die Aufgabe der Horadrim weiterzuführen und fortan das Gleichgewicht zu wahren.
* genannt: (klick mich zu öffnen)
Zoltun Kull (Magier/Zauberer)
Nachfahre Akarats [dessen Name nicht überliefert wurde] (Paladin, Priester, Mönch, evtl. Kreuzritter)
Bul’Kathos, (Barbar)
Fiacla-Géar (Druide)
Natalya (Assassine, später Demon-Hunter)
Charsi (Amazone / Jägerin)
Rathma (Necromant)
Durch ihren Zusammenschluss und einer Prophezeiung wurde unser Orden geboren: [Horadric-Knights] - Der Orden der Horadrim
Die Prophezeiung:
- ,Der König wird fallen, der Sohn zum Diener,
der Berg zerstört, die 7 zu eins,
aus Weisheit wurde Wahnsinn,
wenn der Tod besiegt, dann schlägt die Stunde, mit der eure Bestimmung beginnt.*
Bereitet euch darauf vor - aber schreitet nicht ein. ’’
Fortan waren & sind sie es (bzw. ihre ehemaligen Schüler:innen / Ordens Schwestern und Brüder), welche das Gleichgewicht wahren und so dem gefährlichen Treiben von Engeln und Dämonen noch Einhalt gebieten.
Fragmente:
Was genau im weiteren Verlauf der Geschichte geschah, ist weitgehend ungeklärt. Entweder gibt es keine, nur wenige oder sich widersprechende Quellen.
Das wenige was unsere Schriftgelehrten mit Gewissheit sagen können ist:
Das die Gründer des Ordens nacheinander in das Verborgene Auge das Charsi mitgebracht hatte, blickten und ihre Zukunft sahen. Danach fingen sie, erst gemeinsam und danach jeder seiner Bestimmung nach, umgehend damit an, sich auf die Zeit nach der Prophezeiung vorzubereiten. Neben dem Training begannen sie auch damit, neue Krieger & Kriegerinnen auszubilden. Mit der Zeit trennten sich dann notwendigerweise ihre Wege, auch wenn ihr Bund bis heute besteht und von ihren Nachfolgern weitergeführt wird.
Was über die Gründungsmitglieder bekannt ist:
Zoltun Kull
Er experimentierte mit dem Würfel und schaffte es mit Hilfe & der Kraft von Fiacla-Géar, Portale zu erschaffen, welche sowohl die Vergangenheit wie auch mögliche Zukünfte spiegelten. Den Geschichten nach konnten die Horadrim dadurch immer wieder die drei großen Übel jagen und töten und sich so besser auf kommende Ereignisse vorbereiten. Andere Quellen sprechen davon, dass durch die Portale große Dimensionsrisse entstanden sind, durch welche noch ganz andere Dämonen gespiegelt wurden, welche die Horadrim als Training für den Endkampf nutzen und bekämpfen konnten. Zudem erschuf Zoltun für seine neuen Ordensbrüder und Schwestern mit Hilfe des Würfels magische Elixiere, Werkzeuge und Waffen. Einer dieser Gegenstände war der Horadrim Malus, den er Charsi aufgrund ihrer Leidenschaft des Schmiedens von Gegenständen schenkte. Nach einiger Zeit brach er auf, um seine ursprüngliche Forschung weiterzuführen. Nachdem er in das Verborgene Auge schaute, sagte er seinen (neuen) Ordensbrüdern und Schwestern: ,macht euch keine Sorgen’’ und lachte … (vlt. über die ,alten’’ Horadrim?).
Charsi:
Sie blieb noch einige Zeit länger auf dem Arreat, schaute erst Zoltun Kull beim Schmieden der Gegenstände zu und trainierte anschließend mit Natalya & Bul Kathos. So lernte das kleine Mädchen schon in jungen Jahren auf tödliche und barbarische Art zu kämpfen. Später hat sie sich in Khanduras einem weiteren Orden: ,Der Schwesternschaft’’ angeschlossen oder diesen gegründet. Trotz ihres Skovosblutes, ihrer Ausbildung zur Assassinen-Barbarin und ihren Fähigkeiten als Jägerin, welche sie bei der Schwesternschaft perfektionierte, ist sie am Ende durch ihre Leidenschaft als talentierte Schmiedin (anstatt als Kriegerin) weit über Tristram hinaus in Sanktuario bekannt geworden.
Rathma & Trag’Oul
deren Wege liegen im Schleier des Nebels.
Paladin:
Nachdem er von Bul Kathos, Rathma und Vasily die Antworten bekommen hatte, nach denen er gesucht hatte, widmete er sich der Ausbildung verschiedener Kampfkünste im Namen und der Lehre Akkarats. (Paladine, Priester, Mönche, evtl. auch Kreuzritter)
Vasily (Fiacla-Géar):
weitestgehend unbekannt, half Zoltun erst beim Erstellen von Elixieren und brach dann in die Wälder von Scosgolen auf.
Natalya:
Nach dem Training mit Bul Kathos begleitete sie Charsi erst zum Orden der Schwesternschaft. Reiste dann jedoch nach Kurast, um eine als geheim klassifizierte Ordens-Mission nachzugehen. Nach der Zerstörung des Arreats kehrte sie dorthin zurück. Geschichten wurden erzählt, dass sie Gleichgesinnte traf, welche sie im kämpfen unterrichtete. Dabei entwickelte sie eine neue Kampfkunst: die Kampfkunst der Dämonenjäger.
Artefakte der Ordens:
Zoltun Kull - Horadrim Würfel, Schwarzer Seelenstein
Paladin - Bücher von Kalan
Charsi - Horadrim Malus, Das Verborgene Auge
Rathma - Knochen von Rathma
Bul-Kathos - Schwerter des Bul Kathos
Natalya: Schuppen von Trag’Oul, Bul-Kathos Hochzeitsring, verschiedene Ohren,
Vasily (Fiacla-Géar) - Rüstung des Unsterblichen Königs, Amulett der aufgehenden Sonne (zusammen geschmiedet von Zoltun, Bul-Kathos und Charsi)
To be continued
soon*
*
*Blizzard soon
Bonus:
Der Niedergang des ersten Ordens – und die Tölpel von Khanduras
Jahrhundete (mehr als 200Jahre) vergingen und die Macht um die Gruppe von Jered Cain begann zu schwinden.
Unbemerkt von ihren Augen, konnte das Böse – obwohl es in den Seelensteinen gefangen war – wieder Fuß fassen. Aus den Seelensteinen heraus korrumpierte es seine Umgebung, bis es schließlich Diablo gelang, König Leoric in den Wahnsinn zu treiben, sodass dieser einen Krieg gegen Westmarch begann.
Zeitgleich bildete die Gruppe um Zoltun Kull würdige Krieger in Khanduras aus.
Zu der Zeit mussten diese Krieger nicht zwingend von Horadrim-Kriegern abstammen, sondern konnten auch von anderen Orden kommen, wie z.B. der bekannte Prinz Aidan (Sohn König Leorics)
Moreia (Mitglied der Schwersternschaft) oder Jazreth (Zauberer der Vizjerei).
Diese drei waren es auch, welche sich entgegen Zoltun Kulls Weisung, erst ihre Ausbildung zu beenden- und sich an die Prophezeiung zu halten [nicht einzugreifen], über Umwege schließlich eigenwillig auf den Weg nach Tristram machten um Aidans Vater zu rächen, seinen Bruder zu befreien und großen Ruhm im Kampf gegen das Böse zu erlangen. Zuerst schien es auch, als ob es ihnen gelungen wäre. So wurde über das Trio berichtet, dass sie Diablo in den Kathedralen gefunden und besiegt hätten und das Prinz Aidan dem großen Tal Rasha nacheifernd, den Seelenstein von Diablo, wie Tal einst den von Baal, in sich aufgenommen hat.
Doch der Ruhm währte nur kurz…
Jazreth der Zauberer wurde, anstatt die dämonische Macht zu Gunsten der Menschheit zu kontrollieren, von dieser kontrolliert. Moreia, welche sich von den Geschehnissen die sie in Tristam erlebt hatte, nie erholte, wurde kurze Zeit später zu dem Dämon Blutrabe. Und Prinz Aidan…
zum dunklen Wanderer.
Anmerkung
Viel wurde nicht überliefert und ob die Bruchstücke, welche bis dato erhalten sind, authentisches Zeugnis über Vergangenes liefern, ist nicht gewiss. So verzeihet der Besucher, wenn sich manche Punkte als fehlerhaft herausstellen mögen. Trotz dieser Einschränkung sei versichert, dass unsere Geschichtsschreiber mit großer Hingabe und Sorgfalt die Quellen zusammengesucht und durchgearbeitet haben, um die vorliegende Ordensgeschichte bestmöglich zu rekonstruieren.
Quellen:
https://ibb.co/jftX6YH
