Damit du dran bleibst, es länger versuchst, motivieren über Frustrationserlebnisse, für viele Menschen ein Motivator im späteren Lebensverlauf … im Prinzip vergleichbar mit z.B. triebgesteuerten frühkindlichen Laufen lernen, mit Hinfallen als motivierende Negativerfahrung das bei der Wiederholung immer besser zu umgehen.
Überbosse könnten 20 min. dauern mit schwachen Gear (mühseelig aber schaffbar, besseres Gear fällt peu a peu) und mit guten Gear dann one shot sein (halt so wie früher), aber mit tickenden Debuff (wie jetzt) wird man mit schwachen Gear in kurzer Zeit selber one shot (egal was man macht) => Frust => Einstieg in ein weiteres Grindsystem = längerer Spielaufenthalt => neuer Frust => mehr Zeit investieren oder anfangen Geld zu investieren für Zeitgewinn … über zusätzliche Systeme Spieltiefe suggerieren für das gleiche Ziel, aber mit mehr Zeitaufwand und Spielverbleib …
MMO-Design aus der Mitte der Nuller-Jahre, Zugang farmen um Zugang zu bekommen um weiteren Zugang zu bekommen (Rüstungen/Token/IDs etc.).
Ich habe auch die ersten drei Sätze im vorangegangenen Post mit Fragezeichen beendet, also fragend ob beim Spieldesign nicht immer nur der Dopaminkick intendiert ist, sondern andere Beweggründe mit reinspielen bei der Entwicklung … aber ich kann da wie auch hier mit meiner Ausführung aufm Holzweg sein.
Für mich fühlt sich das D4 Jahr Rückblickend wie ein freudloses Bootcamp an wo ein abwertender (Nerfs/ER/Builds/3 monatige Wegwerfware/Bricken …) Spieß sich über ein paar Junkies erhebt und aufbaut und als Ratten durch Labyrinth jagt. Blizz ist bei D4 visionslos.
Wir können ja nur Theorien aufstellen und abschätzen ob diese stimmen könnten oder nicht.
Aber hört sich deine Theroie wirklich abwägig an?
Ich finde nicht, da könnte schon was dran sein.
Hab selber in die Richtung noch nicht gedacht aber man kann Ansätze in die Richtung von Negatiververstärkung erkennen.
Ob das nun tatsächlich gewollt ist oder nicht, kann keiner von uns sagen aber man kann stark davon ausgehen das Verhaltenspsychologen bei Blizzard arbeiten.
Nachtrag:
Kurze Onlinesuche:
Blizzard Entertainment beschäftigt Psychologen und Verhaltenswissenschaftler im Rahmen ihres Spieldesigns. Diese Fachleute helfen dabei, das Spielerlebnis zu gestalten und positive Interaktionen zwischen den Spielern zu fördern. Ein Beispiel hierfür ist das Player Interactions & Trust (PIT)-Team von Blizzard, das Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung nutzt, um Systeme zu entwickeln, die respektvolles Verhalten der Spieler unterstützen und toxisches Verhalten reduzieren. So konnte etwa durch das Endorsement-System in *Overwatch 2* das störende Chat-Verhalten deutlich gesenkt werden.
Zusätzlich setzt Blizzard präventive Maßnahmen ein, wie das Warnen von Spielern vor dem Absenden potenziell schädlicher Nachrichten oder das Festlegen von Verhaltensregeln durch soziale Verträge in Spielen wie *World of Warcraft*. Diese Bemühungen sind Teil einer größeren Zusammenarbeit in der Branche, um positives Verhalten in Online-Spielen zu fördern(
[Blizzard News](https://news.blizzard.com/en-us/blizzard/23923815/coming-together-to-create-a-playbook-for-prosocial-game-design)
)(
[Game Developer Jobs - GameJobs.co](https://gamejobs.co/Associate-Research-Scientist-at-Blizzard-Entertainment)
).
Blizzard stellt zudem Verhaltensforscher ein, die das Spielerverhalten analysieren, um Designentscheidungen zu treffen, die das Nutzererlebnis und die Fairness verbessern(
[Game Developer Jobs - GameJobs.co](https://gamejobs.co/Associate-Research-Scientist-at-Blizzard-Entertainment)
).
für mich ist die theorie zu abstrus klingt aber ganz lsutig.
aber ich sehe da kein bezug zum medium. da finde ich sogar die lootboxen plausibler.
da sehe ich aktuell im spiel bei vielen spielern nicht. es ist eher erfolg oder misserfolg. ich sehe keine langsama steigerung wie wenn ich sport mache oder abnehme. da motivierren die einzelen teilerfolge.
am ende sehe ich das aber aktuell alles nicht da es aktuell unnütz ist und auch geld keine rolle spielt. es ist eine mechanik von vielen die bei den spielern unterschiedlich ankommt.
das ganze hier passt eher zu immortal wie ich finde
btw aktueller leak. 15% der einnahmen stammen vom shop. schon eine heftige zahl.
zeigt am ende wieder wie erfolgreich es ist. dann wäre man wieder beim thema wie viele leute das spiel feiern und nicht im internet aktiv sind. aber das hatten wir schon alles
Die dann, ob nun bei Activision direkt oder über Subfirmen, unter anderem solche Patente wie US 9,789,406 B2 für Activision entwickeln:
patents. google. com/patent/US9789406B2/en
hier im Video:
https:// youtu.be/2T658vTvoRs?si=EwIK5Y_7JtiIXlsN
Härten ist eines der Elemente, genauso wie das verzaubern das definitv überarbeitet gehört.
Man sollte sich die Affixe gezielt aussuchen können und lediglich die Höhe des Wertes sollte „Zufall“ sein. Das reicht doch schon. Ist ja nicht nur so das man das Affix treffen muss sondern halt auch noch einen guten Roll erwischen muss.
Ich hab seit dem die das härten reingebracht haben meine Art D4 zu spielen komplett umgestellt… ich nutze das härten nur noch selten weil es mich zu sehr frustriert. Dadurch hab ich aufgehört das Endgame wirklich zu spielen. Hab genug Items in die Tonne kloppen müssen. Kein Gegrinde mehr, kein langweiliges Bossgefarme mehr… lieber 10 Chars auf 100 spielen, macht mir mittlerweile mehr Spaß wie das „sinnbefreite“ Endgame. Nach Season Ende ist eh alles weg.
Garkein so dummes Patent.
Haben sie gut gemacht, aus ihrer Sicht.
Das Problem liegt darin, dass die meisten Menschen garnicht kritisch Denken wollen.
Sie geben sich mit dem zufrieden bzw. wollen es auch gern so, wie es ihnen vorgegeben wird.
my two cents zu dieser Diskussion.
Hohe Pits, Horden… erfordern topp Equip. Bin kein 24/7-Spieler, daher finde ich solche Gegenstände nur mit einem großen „Massl“ wie man in Bayern sagt - und dann oft nur mit schlechten Rolls.
Wieso ist es nicht möglich, wenn man mal gute Gegenstände findet, dass man auch beim Härten die Werte definiert? Sollte man bessere finden /geringe Wahrscheinlchkeit) zerstört man sie eh. Wieso baut man den „Zufall“ in jede Situation ein: Finden, (mglw. Verzaubern), Härten, Vollenden.
Ich finde es verrückt, wenn man das perfekte Item findet und ein Wert stimmt nicht. Dann gibt man unendlich viel Gold aus, um das Affix zu bekommen. Beim letzten Versuch - oder man hat wieder Stunden investiert um neues Gold zu farmen - bekommst du den perfekten Roll. Yea!!!
Jetzt geht es darum, das Item zu optimieren.
Härtung ist Pflicht um das Item zu vollenden. Jetzt geht das Zittern los. Werde ich es bricken oder nicht? Klar kann man sagen, die Härtung ist mit wurst. Da mach ich einen Wert drauf und dann vollende ich -die anderen Werte sind mir egal - das ist nicht Sinn und Zweck, wenn man das Spiel ernst nimmt. Was ist das für ein System? Mir scheint, die Defs zocken das Game gar nicht und denken sich einfach Sachen aus, um die Leute zu triggern, bei der Stange zu halten.
Hintergrund: Ich liebe das Spiel und werde deshalb oftmals von meinen Söhnen gehänselt (neudeutsch gemobbed), weil ich an Diablo seit Jahrzehnten festhalte. Ist halt auch ein Game, dass von Grobmotorikern wie mir gespielt werden kann.
Egal, ich habe es bislang nur einmal geschafft alle Erfolge der Seasonreise abzuschließen - nur mit Hilfe der Unterstützung eines super Charakters. All meine Versuche es alleine zu schaffen sind bis dahin gescheitert. Auf den Punkt gebracht: Im Endgame haben Casual Player keine Erfolgserlebnisse mehr.
Entweder du levelst einen neuen Char oder das Spiel ist ab einer gewissen Stufe uninteressant - und das Gefühl kann relativ schnell eintreffen. Ich mag mich täuschen, doch bei D3 hatte ich längeren Spiel-Spaß, weil vielleicht das eine oder andere Item droppte, das mich weiter gebracht hat. Ich habe es jetzt nicht ausprobiert, weil ich es für einen Post zu mühsam finde, sry.
Mal sehen, was Season 6 bringt. Hab den PTR gezockt. Ist anders als D4 in der jetzigen Form und hat mich nicht so überzeugt. Man wird sehen und ich werde D4 weiter spielen und mich anpassen. Falls es mir gar nicht gefällt habe ich auch noch andere Games im Petto.
