Leas Kaffeestübchen - The (37th) faulty thread for various topics

Alter, das hat mich gerade voll aus der Bahn geworfen. Nein, Scherz. Schlimmer war das 3-stündige Sitzen beim Orthopäden mit Muttern heute und das trotz Termin. Muttern ist fix und fertig, obwohl gerade mal die Untersuchungen mittels Überweisungen eingeleitet wurde. :weary:

Danke für den Hinweis. Kann ich dann ja heute Abend vorm Bett noch starten das Zeugs. :+1:

Eine Beratung, als auch eine Bedenkfrist ist doch ebenso wünschenswert, wie dass die Frauen in diesem Land überhaupt die Möglichkeit haben eine Abtreibung vornehmen zu können.

Viel eklatanter ist dahingehend doch, dass das nötige Fachpersonal, in dem Sinne die Frauenärzte, das Thema an sich nicht in ihrer Ausbildung behandeln oder wenn dann nur streifen und entsprechend die Frauen nicht beraten können !

Dahingehend gibt es nur relativ wenige Praxen und diese erfahrend immer während Represalien … als wären wir hier in den USA :nauseated_face:


Eine solche Entscheidung wird keine Frau leichtfertig wählen und es ist eine Schande wenn sie dann dahingehend auch noch von der Öffentlichkeit geächtet werden.

Ich hab nix gegen Abtreibungen. Ganz im Gegenteil, denn Abtreibungen zu gestatten ist der einzige Weg gegen die zunehmende Überbevölkerung. Schon jetzt hat ein Wissenschaftler gesagt, dass die Welt, die Natur und die Artenvielfalt nur weiter bestehen könne, wenn die menschliche Bevölkerung um 70% rediziert werden würde. Leider finde ich gerade keinen Artikel dazu, aber als ich das hörte, ist mir echt übel geworden.

Man kann jetzt aber keine lebenden Menschen dazu zwingen selbstmord zu begehen, um die gegenwärtige Zahl zu reduzieren. Man kann auch niemanden hinsetzen, der entscheidet, wer für das Wohl der Zukunft verschwinden soll. Man kann jetzt nur an die Zukunft denken und anfangen die zukünftigen Generationen in der Zahl zu begrenzen, so dass ein natürliches Gleichgweicht allmählich wieder hergestellt wird.

Da kommen Abtreibungen wieder ins Spiel. Ganz nüchtern gesehen muss den Menschen einfach bewusst werden, dass es der Zukunft nix bringt, wenn ein Paar 3, 4 oder gar mehr Kinder in die Welt setzt. Da ist es ganz egal, was die Bibel oder andere Glaubensarten besagen. Die Menschheit kann sich nur entwickeln, wenn wir ein Gleichgewicht halten und nicht wie ein Virus alle Ressourcen des Planeten vertilgen.

Dies ist definitiv nicht der einzige Weg.
Dahingehend gibt es bei weitem mehr Optionen.

Aber Abtreibungen gehöhren ebendso zu einem Recht welches gewahrt werden sollte, wie die Würde.
Eine Frau welche durch eine Vergewaltigung oder einen Unfall schwanger wurde, weil das Produkt zu Verhütung nicht funktionierte, kann und sollte nicht dazu gezwungen sein diese Schwangerschaft auszutragen.


Meinst du den Beitrag von Arte ? 42 - DieAntwort auf fast alles - „Wie viel Mensch verträgt der Planet“?
Wo die Wissenschaftler klar definierten, dass wir entweder alle auf dem Stand der 70-80´iger leben müssten oder aber maximal nur 3 Milliarden Menschen auf dem Planeten wohnen dürften … vorrausgesetzt Afrika etc. wollen nicht auf dem selben Lebensstandart wie wir leben .
Denn dann dürften es nur 2-2,5 Milliarden Menschen auf der Welt geben und nicht nahezu 10 Milliarden.
Meintest du dies ?


Man könnte eine Lotterie einführen, in welcher die Nachkommen den Gewinn erhalten :man_shrugging:


Das Problem sind doch heut zu Tage nicht mehr die Geburten, sondern die Überlebenschancen sowie das hohe Alter was inzwischen erreicht wird.

Wir brauchen Geburten.
Wir brauchen junge, gesunde Nachkommen, welche das System vorran bringen.

Was wir nicht brauchen, sind alte Leute !


unter anderem: sterilisation

Hüstel. Verhütung und Aufklärung. Ausserdem gebt dem armen Staaten Zugang zu Bildung und Wohlstand. Es ist ein offenes Geheimnis, um so wohlhabener ein Staat ist, umso höher ist der Geburtenrückgang.

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Welche man noch nicht einmal benötigtigen würde.

Die Rate der Neugebohrenen sind inzwischen bei weitem geringer als wie sie einst mal waren.
Daher ja auch das Fiasko mit dem Generationsvertrag.
Wir haben einfach mehr alte Menschen als junge.
Die alten leben inzwischen einfach zu lange, als das ihre Sterberate den Nachwuchs ausgleichen würde.


Dahingehend gäbe es praktisch 3 Möglichkeiten

1.) Man zeugt mehr Nachwuchs - Was zwar das Symptom bekämpft aber nicht das Problem

2.) Man reduziert auf irgend eine Art und Weise die Anzahl an alten Leuten.

3.) Man besteuert den Zuwachs der Bevölkerung seit 1980, mit Abzügen jehner die zugewandert sind und ermöglicht gleichzeitig Staaten mit zu hohen Zahlen eine Kompensation zu erstatten, wenn sie die älteren aus anderen Ländern praktisch aufnehmen und auf dem Standart ihres Herkunftlandes pflegen.
(Praktisch eine Win-Win Situation für ärmere Länder, als auch den überalterten Industriestaaten.)

ich hatte nur eine möglichkeit aufgezählt, es gibt natürlich noch viele weitere, wie @Wizz es beschreibt

Vor einem Geburtenrückgang, sollte man doch vorallem ersteinmal ein Gleichgewicht anstreben.

Es bringt ja wenig wenn weniger Kinder gebohren werden, die älteren aber 200 Jahre alt werden.
Wer soll dies denn stemmen und das Land am laufen halten ?

Es wäre aber falsch den Senioren von Heute zu sagen: "Passt mal auf, ihr werdet zu alt. Ihr müsst sterben, damit es funktioniert. "

Tatsache ist halt mal, dass die Senioren von Heute die Generation an Menschen ist, die WIRKLICH noch Blut und Schweiß gearbeitet haben, um die Welt nach den Kriegen wieder aufzubauen. Das ging nicht mal von Heute auf Morgen, sondern dauerte viele Jahre. Da ist es gerechtfertigt, dass diese Senioren ihren verdienten Ruhestand noch so gut genießen können, wie es eben geht.

Die mittlere Generation, also die Meisten von Uns, weiß eigentlich auch noch recht gut, wie es ist zu arbeiten. Und auch wir wollen doch für all die Jahre, die wir gearbeitet haben, einen guten Ruhestand haben.

Die junge Generation macht mir so ziemlich den Eindruck nicht wirklich arbeiten zu wollen, so wie wir und die Senioren es kennen. Da wird viel lieber jahrzehntelang studiert, um einen Abschluss für einen Bürojob zu bekommen, der durch die Vielzahl an Studierenden überbedient ist. Sich wirklich die Hände schmutzig machen wollen sie ja kaum noch.

Einen wirklich guten Ansatz zur Lösung sehe ich also nicht wirklich. Eine Lotterie, wer sterben soll? Ne, also das würde ich auch nicht befürworten.

Aber wie wäre es mit den Sternen? Schnellstens Raumschiffe bauen, einen Großteil der Bevölkerung in Stasis zu anderen Planeten schicken und dort die Menschheit 2.0 erschaffen lassen?

Jap, hab ich gemacht. Braucht nun nur noch nen Neustart. Damit verabschiede ich mich für Heute und wünsche allen eine geruhsame Nacht. :wave:

Von daher hatte ich ja oben auch die Option 3 angesprochen.
Eine sozialverträgliche Regelung in welcher Rentner von Personen aus anderen Staaten versorgt werden, um ihre eigenen Steuern gegenüber der Weltbank oder der UN zu tilgen, während sie für jeden Rentner welchen sie aufnehmen eine Förderung erhalten.

Dies entlastet die heimischen Rentensysteme, steuert der Überbevölkerung entgegen und bietet den Vertragsstaaten eine Möglichkeit ihre eigenen Infrastrukturen neu zu organisieren, zu expandieren und die landeseigene Erwartungshaltung zu fundieren, während deren Nachwuchs zeitgleich expandieren kann.


Du meinst so wie es derzeit ist, dass die Leute mit 69 in naher Zukunft mit 73 in Rente gehen können und dann dennoch einen Nebenjob brauchen oder Flaschen sammeln müssen ?

Wirklich ?

Währe es dahingehend nicht doch humaner, wenn wir sagen würden jeder Mensch geht ab 58 in Rente, aber dafür nur auf begrenzte Zeit ?


Nur werden diesen viele nicht bekommen.
1/3 aller Rentner sind jetztschon von der Armut bedroht.
Das ist kein würdevoller Ruhestand, sondern nur noch ein ausharren bis zum Ende.
Da geht doch die Menschenwürde und die erbrachte Lebensleistung den Bach runter.


Woher kommt dies wohl ?
50+ Jahre arbeiten um dann bei der Tafel und Kleiderkammer anstehen zu dürfen ?

Also ich kann schon irgendwo verstehen, wenn da nicht jeder happy ist.


Moin Moin.

Auf in den Mittwoch. Schöner Temperatursturz wieder. Gestern noch geschwitzt und etzt wieder dicker einpacken. Tja, April eben.

Genießt den Tag.

Morgen :coffee:

Bergfest, die Woche und schon praktisch fast geschafft.

Ja zum Zweiten, nein zur Bedenkfrist.

Glaubt ernsthaft wer, dass eine Frau staatlich verordnete Bedenkfrist braucht, um sich für oder gegen eine Abtreibung zu entscheiden?
Die allermeisten Frauen denken, spätestens sobald sie merken, dass sie schwanger sind, nach.
Ich kenne niemanden, die sich die Entscheidung für oder gegen Abtreibung leicht gemacht hätte - und selbst wenn - ihr Körper, ihre Entscheidung.
Bedenkfrist macht es nur unnötig schwer und ich wäre auch maximal für eine freiwillige Beratungsmöglichkeit, nicht aber für Zwangsberatung, die nicht die behandelnde Gynäkologin, sondern eine weitere Stelle macht, was es wiederum unnötig erschwert (insbesondere auf dem Land) - und das dann noch, während die 12-Wochen-Frist abläuft.

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Ja, das glaube ich durchaus.

Abgesehen davon das es auch Frauen gibt die erst beim Frauenarzt von ihrer Schwangerschaft erfahren, sollte man schon etwas Zeit haben um die langfristigen Nebenwirkungen der Entscheidung gut gegeneinander aufzuwägen.

Diese Bedenkfristen sind ja nicht dazu da um die Frauen wie dumm dazustellen, sondern um ihnen die Zeit zu geben das zu verarbeiten, was sie in der Beratung erfahren haben.
Das sie praktisch schon eine Entscheidung getroffen haben resultiert ja bereits daraus, dass sie diese Beratung überhaupt wahrgenommen haben.

Nun müssen sie diese Entscheidung halt noch einmal in ruhe mit den neuen Informationen abgleichen.


Wie bereits gesagt.
Ich empfindees eh als ein Unding, dass dieser Aspekt in der Ausbildung von Gynäkologen praktisch nicht vorhanden ist und wenn dann nur gestreift wird.
Schließlich ist es ein zentraler Aspekt ihrer Arbeit sich auch um die Sorgen und Belange ihrer schwangeren Patienten zu kümmern.




Hmmm …

Wozu hatte ich mir vorhin eigentlich beim Bäcker was für die Pause geholt ?
Kaum dass ich was essen wollte kamen freundlicherweise einige Familien aus der Nachbarschaft vorbei und haben einen Haufen an Süßigkeiten zum Zuckerfest mit uns geteilt und ihrerseits ebenfalls etwas aus der Naschschublade abbekommen :blush: :yum: :dango: :candy: :lollipop:

Wie viele Frauen kennst du in heutiger Zeit, die erst beim Frauenarzt erfahren, dass sie schwanger sind? (Zu dem/der sie rein zufällig gegangen sind?)

Zwangsweise? Weil genau alle Frauen völlig Neues in einer Schwangerschaftskonfliktberatung erfahren?
Deshalb müssen alle mehrere Tage Bedenkzweit aufgezwungen bekommen?

Was ihr zwei da von euch gebt, ist an Misogynie kaum zu überbieten, aber leider weit verbreitetes Denken.

Die meisten Abtreibungen hierzulande haben übrigens Frauen, die bereits Kinder haben und sehr genau wissen, was sie erwartet.

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Ja.

Bei jedem operativen Eingriff in den Körper gehöhrt sowas nuneinmal dazu.
Ganz gleich wie sehr sich die Person vor dem Termin beim Arzt selbst darüber informiert hat.

Da gibt es auch nichts worüber man sich hier künstlich aufregen muß.
Es geht hier schließlich um eine rechtliche Absicherung und nicht darum die Patientinen umzustimmen oder davon abzubringen.


Sie mögen zwar wissen was sie mit dem Kind erwartet, nicht aber was sie mit dem Eingriff erwartet.
Und dieser Eingriff ist es ja welcher bei der Beratung thematisiert wird.

Den Verlauf einer normalen Schwangerschaft kennen sie ja, wie du uns hier aufgezeigt hast und welcher Bestandteil einer anderen Beratung gewesen währe.

Bist du da sicher mit dem „nicht umzustimmen“?
Das lese ich so nirgends heraus, Zitat (derzeitige Rechtslage):

"Die Bedingungen dafür sind in Paragraf 218a des Strafgesetzbuches festgehalten: Erstens darf die zwölfte Schwangerschaftswoche noch nicht überschritten sein. Diese Voraussetzung wird auch Fristenregelung genannt. Zweitens: Die Person, die den Abbruch vornehmen lassen will, muss sich bei einer anerkannten Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle beraten lassen. Nach der Beratung muss die schwangere Person drei Tage „Bedenkzeit“ abwarten. Das ist die dritte Bedingung.

Erst dann darf ein Arzt oder eine Ärztin die Schwangerschaft abbrechen."

https://www.amnesty.de/schwangerschaftsabbruch-deutschland

Das Thema ärztliche Beurteilung des Eingriffs kommt erst nach der Zwangsbedenkfrist.

Auch immer wieder erstaunlich, wie Männer sich in dieser Sache aufspielen, so als ob sie selbst die Betroffenen wären.

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Aus obigem Link noch die Stellungnahme der UN:

" Im Mai 2023 hat der UN-Ausschuss für die Beseitigung der Diskriminierung der Frau überprüft, ob Deutschland die UN-Frauenrechtskonvention einhält. Im Abschlussdokument dieser Überprüfung findet sich viel Kritik an der gesetzlichen Regelung von Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland. Das UN-Gremium kritisiert nicht nur die verpflichtende Beratung und die anschließende dreitägige Wartezeit. Auch die Tatsache, dass die Kosten für die Abtreibung in der Regel selbst getragen werden müssen, sieht der Ausschuss sehr kritisch.

Das UN-Gremium empfiehlt Deutschland, sich an den Leitlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu orientieren und Schwangerschaftsabbrüche vollständig zu entkriminalisieren. Weder eine Beratung noch eine Wartezeit sollen vorgeschrieben sein. Krankenkassen sollten die Kosten uneingeschränkt übernehmen. Außerdem sollte genügend medizinisches Fachpersonal zur Verfügung stehen, um sicheren Zugang zu Abtreibungen in ganz Deutschland zu gewährleisten.

Darüber hinaus rät der UN-Ausschuss, den Zugang zu Verhütungsmitteln zu verbessern. Zumindest für Frauen und Mädchen ohne ausreichende finanzielle Mittel sollten sie kostenlos sein, lautet die Empfehlung."

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Ebend.
Aber dies war doch auch einer der Punkte welchen ich schon die ganze Zeit kritisiert habe.
Nämlich das dass Thema Abtreibung keinen Raum in der Ausbildung von Frauenärzte hat :man_shrugging:

Was genau möchtest du mir nun also sagen ?


Sowie die allermeisten Frauen, welche zum Glück nie selbst damit konfrontiert sein werden.