In den düsteren Landen von Sanktuario lebten zwei ungleiche Gefährten: Qudus, ein stolzer Barbar mit wildem Haar und muskulösem Körperbau, und Jazahy, eine elegante Magierin mit funkelnden Augen und fließenden Gewändern. Gemeinsam zogen sie durch die von Dämonen heimgesuchte Welt, um das Böse zu bekämpfen.
Qudus war ein Krieger von beeindruckender Stärke und Tapferkeit. Doch trotz seiner Fähigkeiten haderte er mit den Waffen, die er im Kampf gegen die Dämonen mit sich führte. Sie waren schwach und zerbrachen oft unter der Wucht seiner Schläge. Qudus sehnte sich nach einer mächtigen Klinge, die seinem Können gerecht wurde. Doch das Schicksal schien es nicht gut mit ihm zu meinen.
Frustriert und entmutigt saß Qudus eines Abends in einer Gaststätte in Kyovashad. Er starrte in seinen Krug voller Bier und seufzte schwer. Die anderen Gäste um ihn herum feierten und lachten, doch er konnte keinen Grund zur Freude finden. Sein Blick wanderte zu seinem Schwert, das neben ihm an der Wand lehnte. Es war eine einfache Klinge, die er vor langer Zeit gefunden hatte. Sie war zu schwach, um den Dämonen standzuhalten, und Qudus fühlte sich zusehends machtloser.
Währenddessen saß Jazahy an einem Tisch in einer anderen Ecke der Gaststätte. Sie betrachtete ihre eleganten Gewänder, die sie mit Stolz trug. Doch sie war zornig, dass ihr zu wenige Truhen für ihre Sammlung zur Verfügung gestellt wurden. Jazahy liebte es, sich in prächtige Roben zu hüllen, die ihre magischen Fähigkeiten unterstrichen und verstärkten. Doch sie musste aufgrund von Platzmangel auf viele Gewänder verzichten. Zu viele und das frustrierte sie zutiefst.
Qudus und Jazahy kannten sich schon lange und hatten viele Abenteuer gemeinsam erlebt. Als Qudus seinen Blick zu Jazahy wandte, erkannte er den Ärger in ihren Augen. Er beschloss, zu ihr hinüberzugehen und sie aufzumuntern und gleichzeitig seine eigenen Sorgen für einen Moment auszublenden.
Jazahy freute sich, ihren vertrauten Gefährten zu sehen und Ihre Stimmung hellte sich auf. Es war schön zu wissen, mit seine Sorgen nicht alleine zu sein und sie bestellten eine weitere Runde des starken Gebräus, dessen Ruf weit über die Stadtgrenzen bekannt war.
Die beiden Gefährten fanden Trost in der Gesellschaft des anderen. Krug um Krug leerte sich, während sie lebhaft über ihre letzten Abenteuer berichteten. und nach und nach gesellten sich weitere Gäste zu ihnen, bis auch der letzte Gast an ihren Lippen hängte.
Gebannt lauschten alle den fesselnden Geschichte über den Kampf gegen die Horden der Hölle und für einen Augenblick konnten die beiden Helden ihre Sorgen und ihren Frust vergessen.
to be continued…