Aktive Eingriffe des Programms in das Spiel

ähm…bin ich etzt im falschen Film oder willst du gerade sagen das ein HS (2 Spieler mit 30 Karten und einem Board mit max. 14 akteuren und einfacher drag und drop -steuerung) komplexer als fifa (echtzeit, 2-5 Analogachsen, 7 Buttons + Kombo; 2 Spielern a 11 Spielern und bis zu 6 Ersatzspielern) ist.

Hier sind schon vorrausschaubaren Entscheidungen bei weitem in HS einfacher abzuschätzen als in Fifa, wo einfach nicht nur gefragt ob, sondern wann und wie bei einer Manipulation des Zustands seitens eines Spielers.

Und das ist niemandem aufgefallen - trotz Millionen vom Decktracker gespeicherter und analysierter Replays? Sehr Unwahrscheinlich.

Das Argument habe ich hier schon oft gelesen, aber die Beobachtung lässt sich logisch erklären. Jede Siegesserie endet immer mit einer Niederlage, denn sonst würde sie ja weitergehen. Am Wahrscheinlichsten verliert man nun mal gegen seine Counterdecks.

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Ich wüsste nicht was die Bedienung mit der komplexität zu tun haben soll.

Also für mich wäre eine erfolgreiche Manipulation eben ein bewusster eingriff ins Spiel, um dem Spieler X einen Vorteil zu geben OHNE dass es eine Seite merkt.

Hier kommt eben auch eine Frage von Potenz und Kontrolle: Wieviele Möglichkeiten hat der Spieler und wie sehr kann ich die Möglichkeiten bewusst steuern und kontrollieren und hier hat man z.B. bei Fifa einen viel, viel komplexeren ( lies mehr möglichkeiten) Zusammenhang, da die Steuerung mehrere Analogachsen / Echtzeit vs. Runden / etc)

Die hast du absolut nicht. Das läuft im Grunde auf laufen, passen und schießen hinaus. Da reicht es wenn ich deine Spieler etwas langsamer laufen lasse, deine Pässe ungenau werden lassen, deine Spieler nicht mehr so hoch springen lassen wie die des Gegners oder den gegnerischen Torwart “buffe”. Zu jeder Zeit.

Bei HS müsste das von Anfang an so laufen das du schlecht ziehst und der Gegner optimal, und selbst dann könntest du evtl. noch gegensteuern wenn du clever spielst und dein Gegner schlecht (oder zu defensiv weil er nicht weiß was du auf der Hand hast).

Wenn ich bei FIFA will das du nicht das Tor triffst, dann triffst du nicht das Tor, und wenn es nur knapp ist.

Edit: Der Unterschied ist: Bei FIFA haben der Server und die Spieler praktisch zu jeder Zeit alle relevanten Informationen. Bei HS hat die nur der Server.

Erstaunlich, wie beleidigend und (teilweise) unsachlich geantwortet wird, nur weil ich eine Meinung habe / poste, die andere nicht haben.

Niemand muss meiner Meinung sein, und vielleicht habe ich ja auch Unrecht. Aber die Theorie äussern, und danach gerne sachlich und ruhig darüber diskutieren (so wie einige hier mit konträrer Meinung), sollte doch möglich sein oder nicht?

Ich behaupte nicht, dass die Pulls so kommen, dass direkt verloren / gewonnen wird, sondern lediglich damit es spannender / knapper / schwieriger gemacht wird um ein “Skill Gap” zu verringern.

Ich behaupte nicht, dass letztendlich nicht der Skill entscheidet (Der steht über allem), mit Ausnahme des natürlichen RNGs den es ja zweifelsfrei gibt und den jeder akzeptiert.

Ich habe niemals behauptet, dass HS zu EA gehört, sondern ein Bsp. eines nahezu gleich großen Konzerns wie Activision / Blizzard genannt, bei dem es mittlerweile aufgeflogen ist, und der - was ich akzeptiere - ebenso profitorientiert arbeitet, wie jede andere AG auch.

Ich behaupte in Bezug auf HS lediglich, dass die Pulls / Deathrattles u.ä. nicht ausschließlich dem reinen Zufall überlassen werden, sondern dass diese beeinflusst / verändert werden können und werden.

Nicht mehr, und nicht weniger. Und sollte jemand komplett anderer Meinung sein, ist das Dein gutes Recht und ich bin für einen respektvollen, offenen Austausch bereit.

Ich glaube nicht an eine Manipulation der Spiele an sich. Es gibt genug RNG-Effekte, die dafür sorgen, dass es unerwartete Wendungen gibt und manche Sachen auch wirklich lustig sein können. Oft genug habe ich mich schlapp lachen können, wenn mein Gegner wirklich unverschämtes Glück hatte. Andersrum genauso. Deswegen denke ich nicht, dass Blizzard es nötig hätte, hier zu manipulieren.

Woran ich aber fest glaube (Glauben ist nicht Wissen!), ist die Manipulation von Gegnerzuweisungen. Dies hat Blizzard bei einem der letzten Updates ja sogar schon zugegeben. Sie wollen damit erreichen, dass man möglichst nicht mehrmals gegen denselben Gegner gematcht wird. So weit, so gut.

Was mir aber wirklich oft genug aufgefallen ist: Wechselt man sein Deck, weil man mehrmals gegen Counterdecks verloren hat, kommen in aller Regel andere Gegnerdecks zum Vorschein, gegen die man vorher locker hätte gewinnen können. An so einen so oft auftretenden Zufall kann und will ich nicht mehr glauben.

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Okay, das wusste ich noch nicht. Wieder was gelernt, danke.

Manipulation ist ein hartes Wort. Ich sag’s mal so, wer denkt, dass Blizzard nur die Karten zeichnet und den Rest den (mathematischen) Zufall überlässt, der ist nur Naiv….
Und wehe jemand zweifelt an den reinen Charakter von Blizzard. Uh das ist Blasphemie wenn man behauptet, dass im Code von Blizzard doch etwas mehr rumwerkelt als reine (mathematische) Zufallsberechnung.

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Sicherlich hat Zufall seinen Anteil. Aber, wie Tengerie sagte, es bleibt nichts alles dem Zufall überlassen.

Wenn ich auf R5 mal ein für mich neues Aggro Deck testen möchte, und von 11 Spielen auf 10 x Hardcore Control Decks treffe mit teils auffällig guten Pulls (T4 Brawl, T5 Dyn o Matic, T6 Warpath T7 Boom, T8 Brawl), dann glaube ich gar nichts mehr

Deswegen hast du jetzt noch schnell vorbestellt um deinen Zufall zu verbessern und die Frustration zu beseitigen? Nein?!

Hat sich ja mal voll gelohnt Klausdieters Matchmaking zu manipulieren…

Da die anderen ebenfalls Decks wechseln …

Die Meta und die Decks, die Blizzard uns in die Hand drückt, werden zunehmend polarisierender. Früher gabs ein breiteres Feld und auch schlechte Matchups waren oftmals gewinnbar. Heute aber muß man die meisten Partien eigentlich gar nicht mehr spielen. Wenn aber ein Feld so polarisiert und Du Gegnerdecks klar unterscheiden kannst in „Konterdeck“ und „Free Win“, dann hast Du (vom Mirror mal abgesehen) ja für jedes Spiel nur 2 Möglichkeiten. Da kommen halt die merkwürdigsten Serien zustande, insbesondere, wenn man bedenkt, was ich eingangs sagte: Deine Gegner wechseln schließlich auch.

Ansonsten, Standardfrage bzw. Behauptung => Standardantworten:
Warum sollte Blizzard das tun, was hätten sie davon?
Wieso bekommst Du ein Konterdeck und der Gegner nicht bzw. warum wird hier einseitig manipuliert?
Wo sind die harten Fakten und Zahlen? Das Gefühl zu haben, daß es doof läuft, hat oftmals nichts mit der Realität zu tun und in Deinem Kopf laufen dutzende von Mechanismen ab, die Dir was vorgaukeln, von Ankerheuristik über confirmation bias bis hin zum Backfire-Effekt*. Also, wo sind Deine lückenlosen Decktrackerlogs der letzten hundert Spiele?

*EDIT:
Ich meine, schaut Euch das an:
Liste aller kognitiven Verzerrungen

@Irini:

Du darfst gerne mitdiskutieren, wenn Du von dem Thema und z.b. Dynamic Difficulty Adjustement ein wenig Ahnung hast.

Aber Du weißt ja sicherlich dass du DDA und ähnliche Programme die Spielerbindung um 9% gestiegen ist und deswegen diese Software und ähnliche patentiert wurde?
https:// pdfs.semanticscholar. org/16c4/5d99437bd43e0e60fe160f058e3d824ef79d.pdf

Nicht alles, was Du vielleicht nicht verstehst, ist direkt falsch…

Ein Artikel darüber war vor fast einem Jahr im anderen Forum schon gepostet worden. Die Tatsache, dass du 10 schlechte Matchups wegen schlechtem Carddraw verlierst hat gar nichts damit zu tun. Im Gegenteil, lange Loss- oder Winstreaks haben den gegenteiligen Effekt auf Spielerbindung. - Dein Beitrag gehört in den Frustablass Thread.

Wenn einem irgendein Klaus-Dieter erzählt, er glaubt an gar nichts mehr - abgesehen von seiner subjektiven Wahrnehmung - dann sollte man grundsätzlich skeptisch werden :slight_smile:

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Nur war es hier Hushy und deswegen war es mir eine Antwort wert. Beim drölfzigsten Klaus-Dieter hätte ich nicht geantwortet^^

(mein Vater heißt übrigens wirklich Klaus-Dieter …)

Diese Aussage ist genauso lächerlich wie seine. Überall werden Algorhytmen benutzt, das ist kein Geheimnis. Und wer sich etwas damit auskennt kann dies nur bestätigen, dass nach reiner Wahrscheinlichkeitsrechnung einige Spielsituationen einfach zu oft vorkommen. Es ist ja erstmal egal, wieso das so ist(ob gewollt oder Unfähigkeit der Programmierer).
Man sollte sich eigentlich mittig positionieren. Ihr solltet immer bedenken. Blizzard will mit uns verdienen und machen das nicht, weil sie uns gern haben.

Gefühlt vielleicht, aber nicht statistisch.

Es wäre super, wenn du da mit bestem Beispiel vorangehen könntest.
So eine wirklich „Mitte“ hab ich in deinen Aussagen bisher nicht herauslesen können.

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Eine Mitte wäre zum Beispiel zu sagen, dass nicht alles zu 100% auf Zufall basiert, sondern z.B. bestimmte Kartenkombinationen mit höherer Wahrscheinlichkeit zusammen gezogen werden oder bestimmt einzelne Karten eine höhere Wahrscheinlichkeit haben gezogen zu werden.
Dies dient dann aber nicht der Manipulation, sondern dem allgemeinen Spielspaß. So verliert ein Krieger ohne Dr. Bumm fast immer. Mit Dr. Bumm wird’s nochmal spannend, also spaßiger für den Krieger und herausfordernder für den Gegner.
Solche Effekte würden aber alle gleichermaßen treffen und keinen bevorzugen. Allerdings würde das auch dazu führen, dass man Karte XY eher haben will, weil man öfters genau gegen diese verliert.
Bei „Entdecke“ wird die Wahrscheinlichkeit ja auch angepasst um den Spielspaß zu erhöhen, da wäre es nicht weit weg zu sagen, dass auch in anderen Bereichen Wahrscheinlichkeiten angepasst werden.

Glaub ich zwar nicht, weil es auch dafür keine Belege gibt, aber das wäre zumindest nicht ganz so weit hergeholt, wie „Casher haben immer Glück“.

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