Cenarius spielt schon in einer etwas anderen Liga als seine Vorgänger, aber mit der richtigen Taktik lässt er sich eigentlich recht zuverlässlich legen.
Wie Irini schon schrieb ist dieser Boss kein Facerace, soll heißen in der ersten Phase des Spiels kommt es nicht darauf an, den Gegner möglichst viel Schaden zuzufügen. Wichtiger ist es sein Board möglichst leer zu halten, und dabei gleichzeitig ein eigenes Board aufzubauen.
Sehr hilfreich ist es dabei, sein eigenes Leben als Ressource einzusetzen, also möglichst mit seinem Helden anzugreifen um seine eigenen Diener zu beschützen.
Bisher habe ich von Cenarius keine Schadenszauber gesehen, also kann man mit dem eigenen Leben etwas großzügiger umgehen.
Dazu kommt, dass der einzige Removalspell, den ich bisher von ihm gesehen habe Naturalize ist, AoE-Spells habe ich noch gar nicht von ihm gesehen.
Tipps zum Mulligan:
Karten, die man auf jeden Fall haben möchte sind:
sowie
und manchmal
Twin Slice kann man ebenfalls auf der Starthand behalten, falls man bereits Umberwings oder den Overseer auf der Starthand hält.
Niemals Removalspells wie Blade Dance, Immolation Aura oder Soulcleave auf der Starthand behalten. Einzige Ausnahmen sind Chaos Strike, da diese Karte sich selbst ersetzt und Eye Beam, falls sich Eye Beam ganz links befindet.
Spectral Sight kann man halten, wenn sie sich ganz links befindet, aber vielleicht nur wenn man bereits eine der empfohlenen Karten hat.
Felwing würde ich ebenfalls am Anfang NIE halten. Es verleitet einen dazu Face zu gehen anstatt Minions zu traden, und darum geht es in diesem Kampf meistens nicht.
In den ersten Zügen ist dann die Devise möglichst sein Board leer zu halten und dabei möglichst wenige seiner eigenen Diener zu verlieren. Waffe, Heropower, Chaos Strike, was auch immer hilft ist gerne gesehen. Dabei ist es kein Problem, wenn man im Verlauf der ersten 6,7 Züge auf 15 Leben oder weniger fällt, Hauptsache man hat sein Board und der Gegner nicht. Ruhig hier auch Twin Slice benutzen, um mit Waffen bessere Trades zu bekommen, so lange man damit eigene Diener beschützen kann, und wenn es ein 1/1 ist.
Der erste Brocken kommt in Zug 5 mit Jarod Shadowsong, der als Deathrattle Priestess Maiev beschwört. Hier möglichst darauf achten, möglichst beide vom Board zu bekommen. Da man zu diesem Zeitpunkt bereits die Warglaives of Azzinoth hat sollte das kein Problem sein, auch wenn ihn mehrfach mit der Waffe angreifen muss. Hier gilt: LIeber Leben verlieren als Diener.
Auf Jarod folgt dann meist das bereits angesprochene Urtum. Diese sollte dann eigentlich dann mit den restlichen Ressourcen und dem eigenen Board gut machbar sein. Hier kann man auch gut Metamorphose benutzen, um zusätzliche 5 Schaden zu machen.
Bis hier gilt weiterhin, nicht sinnlos Face gehen, wenn man den Gegner nicht töten kann. Im weiteren Verlauf kann Cenarius durchaus auch Heilzauber einsetzen, wodurch der Schaden dann verpufft wäre.
Einfach weiter sein Board sauber halten, darauf achten nicht unter 5 Leben zu fallen, um nicht durch Druid of the Claw in Chargeform zu sterben und ruhig zu Ende spielen.
Nachtrag: In all meinen Spielen hab ich Warglaives of Azzinoth in Turn 5 bekommen, wenn ich sie nicht vorher auf der Hand hatte.
Wenn man also davon ausgehen kann, dass man sie eh in Turn 5 zieht, würde ich nicht empfehlen sie auf der Starthand zu behalten.