Jup, vollkommen richtig. Und das liegt daran, dass in den letzten Expansions eben immer mehr und mehr Carddraw + Manacheat für Aggrodecks gekommen ist, was ich damals schon als Problem beschrieben habe. Jetzt bekommen wir eben die Quittung für die dämlichen Kartengestalltungen der letzten Jahre.
Wie schon erwähnt, sind wir an einem Punkt angelangt, der das Spiel komplett kaputt gemacht hat und eigentlich nicht mehr zu reparieren ist. Die einzige Lösung wäre noch schnelle Karten zu erstellen.
Meine Favoriten-Karte wäre 1 Mana Spell: „Flip a Coin to win or loose“
@Lokisdottir: Der will nur trollen. Einfach ignorieren. Auf den Namen klicken und rechts oben auf Ignorieren klicken.
Zumindest keine Sternstunde für HS. Ganz generell mag ich keine Quests. Mir ist das schlicht zu viel Vorgabe. Tue A, dann tritt B ein usw. usf. Spätestens nach dem 5 Mal Questmage spielen, würde es mir langweilig werden, in ewiger Abfolge 3 Zauber verschiedener Zugehörigkeit auszuspielen.
Noch mehr „Schienendecks“ braucht das Spiel nicht wirklich. Zudem neigen Quests entweder zum Overpowering oder sie sind zu langsam und werden nicht gespielt. Sollte Blizz sich durchringen die Quests zu nerfen, werden die meisten in der Versenkung verschwinden. Evtl. bleibt die Warlockquest noch spielbar in Wild, weil das Deck sehr stark ist.
Das befürchte ich auch. Das Spiel war schon immer casualig, aber jetzt ist durch Powercreep und noch mehr RNG ein Level erreicht in dem Skill nicht mehr vorrangig ist, sondern, ob ich meine Huperduper „ich geh jetzt final ins Face“ Karte früh auf die Hand bekomme.
Der Vorwurf der fehlenden Interaktion besteht absolut zu Recht, wenn man sich die führenden Tier1/oberes Tier 2 Aggrodecks in Standard anschaut. Beide Varianten vom Shaman (AggroElementar und Elementar), Facehunter dazu Deathreattle DH agieren nicht mit dem Gegenüber. Shaman und Facehunter knallen Dir den Damage direkt ins Face und Deathreattle hat den Inquisitor zum Finishen.
Schuld daran sind Karten die überschüssigen Damage ins Face ableiten, Elementarzauber, die mit Zauberschaden verstärkt auch direkt im Gesicht landen, eine Windzornwaffe, die gut ausgespielt heftig Schaden austeilen kann usw.
Wieso kann das Designteam nicht mal den Kartenpool im Standard vor einer Erweiterung checken auf mögliche Eskalationen, irgendwie fällt das immer erst auf, wenn das Spiel rauskommt. Dann kommen die Nerfs und am Ende liegen trotzdem die Aggrodecks vorne.
Ich war noch nie so früh und so hoch (2000) im Legenden Bereich, wie diesen Monat.
Das liegt nicht an meinem durchschnittlichen Skill oder an zu viel Zeit (2.5h ernstes Spielen am PC, vorher bis D5 am Handy), sondern an der schnellen Meta (5.8 Minuten bei mir pro Spiel) und den viel zu einfachen Decks ohne Control-Counter.
Ich sehe die Probleme ähnlich wie ihr, auch wenn ich ein Freund schneller Spiele bin: Control-Decks derzeit kaum eine Chance, zu wenig Interaktion mit dem Board, teils zu starke / schnelle Quests und viel zu schneller Card-Draw.
Mein erster Endgegner auf L war ein Warlock, bis dato 0 Niederlagen gegen Warlocks.
Turn 5 ist er nahezu tot, 3 Karten auf der Hand und dann ging es los…gefühlt hatte er 20 Karten in dem Turn gezogen und gespielt und hatte plötzlich wieder voöles Mana.
Ich hatte es nicht verstanden…
Ob es die „schlechteste“ Erweiterung ist kann / will ich nicht beurteilen, weil ich überhaupt nicht mehr weiß was es in Witchwood oder anderen früheren Expansions für Decks / Karten gab.
Aber sehr positiv sehe ich das Ganze für die Zukunft auch nicht
@kazakus u. @Lokisdottir
Warum geht ihr auf einen neuen Account ein, der OFFENSICHTLICH nur am trollen ist. Füttert den doch nicht noch zusätzlich. Einfach als Troll melden und ignorieren…
Bisher sind ja wenn nur zwei der Questreihen im Verdacht, zu stark zu sein (Mage und Warlock). Beiden könnte man relativ simpel an den Kragen gehen, ohne sie zu killen: Mage muss auf Stuffe 2 und/oder 3 die Spells in einem Zug spielen, bei Warlock kann man an den Zahlen schrauben.
Und der wichtigste Support für den Mage ist Incanters Flow und so oft, wie diese Karte jetzt schon Probleme gemacht hat, ist es wahrscheinlich nicht mal schlecht, wenn sie endlich generft wird. Zweiter Kandidat wäre Cram Session. Die beiden haben mitunter die höchsten Winrates und so sehr würden beide anderen Decks nicht schaden.
Und um mal eine Lanze zu brechen:
Ich finde die aktuelle Meta immer noch besser, als die letzten 5 oder noch mehr, die wir hatten. Ja, es ist irgendwie stumpf, aber mir immer noch lieber als NOCH EINE Aggro-Meta. Und an den Quests könnte man wie gesagt leichter was schrauben, als an so manchem Aggro-Deck.
Aber die Entwicklung liegt daran, dass Aggrodecks etwas langsamer, aber mit sehr viel mehr Durchhaltevermögen als früher ausgestattet sind. Secret Mage, Odd Pala, Aggro Rogue (egal welche Variante), Pirate Warrior, Discard- und Cutelock usw. können alle viele Karten ziehen.
Ich habe jetzt mal Aggro Shaman mit Overdraft gespielt und damit einige Spiele in Zug 4 gewonnen. Aber, wenn man das nicht schafft, dann hat man praktisch schon verloren und gegen oben genannte Aggrodecks ist das praktisch nicht möglich, während sie einem mit dem Carddraw dann im Lategame schlagen.
Das würde aber das Grundproblem nicht lösen. Selbst wenn man die WR dieser beiden Decks etwas runterschraubt, bleiben weiterhin nur wenig interaktive Decks an der Spitze.
Nehmen wir mal an, Questmage und Questlock würden komplett verschwinden, dann hätten wir Facehunter, Aggroeleshaman, Questdruid, OTK-DH und OTK-Rogue ganz oben. Alles Decks, denen das gegnerische Board weitestgehend egal ist. Das Problem wäre damit nicht gelöst, sondern nur verlagert.
Ich habe die Priester-Quest Suche nach Führung getestet. Ich bin mir noch nicht sicher, ob es besser ist das Deck mit „Entdeckt“- oder mit „Handelbar“-Karten zu ergänzen um alternative 2-8 Mana-Karten zu bekommen.
Es ist jedenfalls ein sehr langsames Deck, was die OTK-Karte Geläuterter Splitter etwas weniger schlimm macht. Seltsam aber auch, dass dessen Animation so kurz ist. Wer die Quest nicht kennt, wundert sich vermutlich, warum er gerade verloren hat. Zum Nachsehen, welche Karte das war, bleibt keine Zeit.
Was generft werden sollte ist die „Elwynneber/Schwert der 1000 Wahrheiten“-Combo. Es gibt schon Videos, in denen der Spieler das Schwert schon in Runde 5 anlegt. Dann kann man als Gegner auch gleich aufgeben.
Ich glaube, dass die Meta zu noch mehr Aggro-Decks führen wird. Wer schneller die richtigen Karten bekommt gewinnt. Ob das der richtige Weg ist?
Doch, weil es gegen Face-Decks, die übers Board gehen gute Konter in der Expansion gab. Beziehungsweise es inzwischen gute Karten zum Gegenheilen gibt. Nur bringen die gegen Mage und Warlock nichts, weil die auch mal eben 30+ Schaden in einer Runde raushauen können. Wenn die beiden Decks etwas langsamer wären, könnte es gut sein, dass wir ein „Gleichgewicht“ zwischen Aggro (gegen Combo), Control (gegen Aggro) und Combo (gegen Control) hätten; oder zumindest dann Konterkarten wie Mutanus gespielt werden könnten oder einfach ein Rüstwert außerhalb des Burstschadens erreicht würde. Im Moment dominiert aber Combo so stark, dass selbst Aggrodecks da nicht mithalten können oder Mutanus einfach zu langsam ist.
Na, ich weiß nicht, ob ein Nerf an den beiden Decks schon ausreicht. Schurke oder DH können ähnlich früh einen OTK bringen. Hier mal ein Video von Regis, der nicht mal genau weiß, was er da macht und trotzdem mit dem Schurken in Runde 6 aus der Hand lethal zaubert.
Man wird sehen, was Blizzard macht und ob die überhaupt was ändern wollen oder ob sie meinen, es wäre gut, wenn nur die wenigsten Spiele länger als 7 Runden gehen.