Ich fühle mich als Kunde nicht ernst genommen und verarscht

Ja ich verstehe ihn auch so das 80€ ihm generell zu teuer sind. Das kann ich auch verstehen. Aber eine vollständige Sammlung, und Karten zum spielen haben sind zwei völlig verschiedene Sachen.

Nur hatte er ja gesagt das der Pass nicht nur cosmetics enthält. Darauf hatte ich geantwortet weil das in meinen Augen einfach falsch ist bzw. Gold und andere nichts sind über das man sich aufregen muss.

Und zum Freien Gold kann ich nur sagen ich habe immer ca. 500 Gold die Woche erspielt. Das machte nach durchschnittlich 17 Wochen zwischen den Erweiterungen in etwa 8500 Gold fürs spielen. Damit kann man sich schon einen ordentlichen Batzen an Karten besorgen und seit neustem ja durch die Duplikat Regel alle Commons und alle rares garantiert.
Das sind ca 75% des gesamten Sets würde ich mal sagen ohne das jetzt nachzurechnen. Dazu gibt es dann noch im Durchschnitt 5 Legendarys und 17 epics sowie meistens eine oder wie dieses mal sogar 2 gratis Legendarys oben drauf.
Wer damit nicht in der Lage ist die meisten Decks zu spielen der macht vielleicht etwas beim Ressourcen Management falsch.

Ich persönlich komme damit wunderbar zu recht und alles was ich dann an Euro zusätzlich investiere ist nice to have aber sicher nicht notwendig um das Spiel erfolgreich zu spielen.

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Es ist halt immer die Frage womit man es vergleicht.
Für 80 Euro bekommst du z.B. in Magic nicht mal eines der Topdecks. Da ist man dann schon eher mit 100-200€ oder mehr dabei. Für ein einzelnes Deck wohlgemerkt, von einer kompletten Sammlung ist man dann immer noch meilenweit entfernt.

Man darf sich da auch nichts vormachen. TCG/CCG waren schon immer ein teures Hobby. Digitale CCGs haben dabei mittlerweile den Vorteil, dass man auch Ingame Währung erspielen kann um an Karten zu kommen, wodurch man hier quasi Geld anstelle von Zeit investieren kann.

Und wer sich eine komplette Sammlung zum Zeil setzt muss sich darüber im klaren sein, dass dieses Ziel nunmal seinen Preis hat. Entweder im Sinne von Geld oder Zeit.
Aber nur um Spielen zu können muss man in Hearthstone nicht einen Cent investieren. Für ein bis zwei Metadecks reicht es F2P allemal.

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Mir geht es ähnlich wie dem Threadersteller. Das Spiel schlägt eine Richtung ein auf der ich nicht mehr folgen mag. Der neue Belohnungsweg ist ein echter Witz, ich fand das System mit den alten Quests besser. Nun fehlen mir pro Expansion um die 7000-8000 Gold, die ich mir bei einer täglichen viertel Stunde Spielzeitinvestition locker erspielen konnte.

Bisher war ich immer bereit, beide Vorbesteller-Pakete zu ordnern und obendrein mein angespartes Gold auszugeben, das hatte bisher gereicht um an alle Karten zu kommen, wenn auch knapp in letzter Zeit. Ich spiele nicht alle Klassen, drei lasse ich komplett weg, da geht das schon. Aber nun soll ich beide Vorbesteller-Pakete kaufen, eines wurde bereits abgewertet, kostet auch nun weniger, aber dennoch, es fehlen Packs. Obendrein wäre ich gezwungen nochmals 2x50 Euro pro neue Expansion auszugeben, um auf dieselbe Anzahl Packs zu kommen, die bisher immer für alle Karten gereicht haben…

Natürlich kann ich den Belohnungsweg spielen um an Gold zu kommen, aber Fakt ist dass ich dafür deutlich mehr Spielzeit investieren muss um auf dieselbe Menge zu kommen wie beim alten System. Somit ist das neue System für mich einfach nur eine Art von Betrug am Spieler. Ich bin jedenfalls nicht bereit jede Expansion mindestens um die 230 Euro (inkl. Gasthauspass) auszugeben nur weil ich ein Spiel spiele, was mal für „zwischendurch!!!“ geplant war. Mittlerweile entwickelt sich HS durch den Belohnungsweg zu einem Vollzeitspiel, was obendrein noch deutlich teurer wird. Nein, da bleibe ich lieber bei WoW und investiere da meine Zeit, zumal ich hier mehr bekomme für deutlich weniger Geldinvestition.

Wer das neue System mag der soll damit leben, ich jedenfalls sage Goodbye zu einem grossartigen Spiel für zwischendurch, was für mich nicht mehr finanzierbar ist. Sind noch mehr Dinge die mich stören, aber melken wie eine Kuh lasse ich mich nicht mehr. Dafür bekomme ich einfach viel zu wenig geboten wenn man mal die Menge an Geld ansieht, die man hier hinein gepumpt hat.

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Triple A Titel und das jährliche Kaderupdate von FIFA in einem Satz. Wow.

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Hab jetzt nicht alles gelesen, aber ich muss auch mal meinen Senf dazugeben:

Viele vergessen, dass wir hier einen F2P-Titel haben. Niemand muss Geld ausgeben und kann trotzdem spielen, was auch viele machen. Irgendwo muss das Geld für die Mitarbeiter und die Entwicklung herkommen.

Ich hab auch seit 4 Jahren kein Geld investiert (bis auf 40€ diesmal, weil ich Duels unbedingt early access haben wollte) und meine Sammlung ist so gut wie komplett inkl. Wild.
Ja, ich spiele sehr viel, aber genau dass ist es warum ich so eine große Sammlung habe. Wenn man wenig spielt UND eine große Sammlung haben will muss man halt Geld ausgeben. So funktioniert ein F2P-Spiel mal.

Schaut doch mal in eure „Tripple-A“-Spielesammlung und ihr werdet feststellen, dass es kaum Spiele gibt, die über einen so langen Zeitraum überhaupt angefasst wurden.
Wenn euch dann 1 oder 2 Metadecks nicht genug sind und ihr keinen Spass daran habt, dann sucht euch ein anderes Spiel. Niemand zwingt euch HS zu spielen. Es gibt genug andere Games auf dem Markt.

Eben, die einen spielen es zwischendurch und andere haben es, so wie ich, als Maingame. Und wer es nur zwischendurch spielt, der soll sich nicht wundern, dass man nur 1-2 Metadecks zusammenbekommt. Geldeinsatz=Zeitersparnis.

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Dem Threadersteller ging es darum, dass das Spiel immer teuerer wird.
Zum Teil lässt sich das auch belegen. Hier mal das letzte Video von Hearthstone Mathematics:

Die letzte Erweiterung hat uns wesentlich weniger Gold und Staub gebracht als noch die vorangegangenen. Haben wir in Ashes of Outlands noch im Schnitt 8130 Gold bekommen, war es in Scholomance nur noch 6590 Gold.
Auch der prozentuale Anteil des Komplettsets, den man durch das Investment von 80€ bekommt, ist von 40% leicht auf 38% abgesunken, ebenso der Ertrag pro Dollar, der von 1,3 auf 1,2 gesunken ist.

Klar kann man sagen, wenn es euch zu teuer ist, spielt es halt nicht. Aber mit dem Totschlagargument kann man jede Kritik einfach wegwischen.
Euch passt das Echtgeldauktionshaus nicht? Euer Pech, spielt halt was anderes! Mikrotransaktionen im AAA Titel? Müsst ihr ja nicht kaufen, wenn es euch nicht passt. Usw.

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Was natürlich rein gar nichts damit zu tun haben könnte, dass Scholomance 23 Tage kürzer ist als als z.B DoD. Hätte man erwähnen können, aber wozu, wenn fette rote Zahlen viel besser passen.

Ich vermute mal die Prozentzahl bezieht sich auf den Staubwert? Denn auf die Kartenmenge kann sie sich nicht beziehen, da liegt die Anzahl dank Duplicatepotection deutlich höher. Vielleicht ist dies für regelmäßige Zuschauer des Kanals offensichtlich, aber es nicht zu erwähnen ist trotzdem schlampig.

Am besten finde ich aber die Aussage mit dem Ertrag pro Dollar, schön garniert mit einem „Shame on you Blizzard!“. Sie erwähnen, dass die Differenz zu vorherigen Bundles daher rührt, dass keine Arenatickets mehr enthalten sind.
Die waren wiederum nicht direkter Bestandteil des Bundles, sonders des Battlepasses. Dieser enthält zwar jetzt keine Tickets mehr, ist dafür aber auch 500 Gold günstiger als vorher. Was insbesondere für F2P-Battlegroundsspieler eine deutliche Verbesserung darstellt, ohne den anderen Spielern allzu weh zu tun (100 Gold Differenz).

Schlampig erstellte Statistiken (um es mal wohlwollend auszudrücken), dazu Kritik an einer Änderung, die positiv für F2P-Spieler ist, die HS mathematics schaffen es immer wieder aufs Neue mit ihrem Schrott meine eh schon kaum vorhandenen Erwartungen zu unterbieten. Alle Achtung dafür!

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Es ist immer noch ein sammelkartenspiel, es ist nett von blizzard das es überhaupt was umsonst gibt. Versuch mal zu magic zu gehen und sag ich will was umsonst, da kriegst du ein starterdeck und fertig. Ich meine natürlich die echten Karten.

Für mich haben die jüngsten Entwicklungen zumindest die Konsequenz, dass ich vom Bezahler zum f2pler werde.
Ich bin eher ein Wenig-Spieler, habe mir aber seit Beginn meiner Hearthstone-Laufbahn vor etwa 3 Jahren zumindest immer das kleine Vorbestellerpaket und fast jedes kleinere Paket gekauft (z. B. letztens das Rexxar- und das Jainapaket).
So wie ich es sehe, wird man aber zukünftig als jemand, der manchmal nur alle 3 Tage einloggt und an den restlichen Tagen auf eine gefühlte Durchschnittspielzeit von maximal 30 Minuten kommt eher „bestraft“. Vorher konnte ich durch die oben genannte Vorgehensweise für mich ein Maximum an Gold durch das erledigen von Quest herausholen (die 10 Gold für jeden 3. Sieg waren für mich vernachlässigbar), dass ist nun so nicht mehr möglich. Und ich persönlich mag kein Geld (und es war insgesamt nicht wenig Geld) für etwas einsetzen, wo ich dann am Ende weniger bekomme als vorher.
Für mich ist das neue System eindeutig eine Verschlechterung und zusammen mit einigen weiteren Entscheidungen von Blizzard (z. B. die vollkommen verkorkste Einführung des Dämonenjäger und das nerfen von Decks, welche nicht overpowered sind, um mal zwei zu nennen), der Grund insgesamt noch weniger Zeit und kein Geld mehr in das Spiel zu investieren.

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Wenn es um Spielinhalte gehen würde, wie z.B. die Einschränkungen im neuen Modus: Duelle oder Schlachtfelder, die einem zahlenden Kunden Vorteile gibt gegenüber nicht zahlenden Kunden, dann könnte ich deinen Aufschrei verstehen.

Aber einen Aufschrei über Skins - ernsthaft? Skins beeinträchtigen nicht deine Spielweise und sind einfach optische Extras… die Kosten des Spieles müssen ja auch bezahlt werden…

Ist wahrscheinlich Retailspieler, da ist man es gewöhnt an jeder Ecke Begleiter, Mounts und kosmetischen Schnickschnack quasi im Vorbeilaufen abzugreifen :laughing:

…na dann kommts ja auf 20 Euro mehr oder weniger nicht an :rofl:

Preislich ist es auf jeden Fall frech.
Manchmal rechne ich es gerne in Mehl um, was eine Expansion kostet.
Ist ungewöhnlich aber anschaulich.

Für 29 Cent bekommt man 1 kg Mehl.
Wenn Mehl ungefähr die gleiche Dichte hat, wie Wasser:

Dann bekommt man für 100€ Ungefähr 1/3 Kubikmeter Mehl.

Wenn mir jemand sagen würde, du bekommst weniger als 50% einer Expansion oder einen fast Lebensvorrat an Mehl, dann würde mir mein Wertigkeitsgefühl sagen, dass 50% einer Expansion ein verdammt schlechter deal ist, im Gegensatz zu etwas so wertvollem wie Mehl.

Ich gebe auch gerne Geld aus für Hearthstone, aber ich ärgere mich schon sehr, wie tief Blizzard in meine Taschen greift.

Das nimmt mir eine ganze Menge an Möglichkeiten. Um einen schönen Urlaub wurde ich schon gebracht.
Ich wollte nicht das Wort „betrogen“ nutzen, aber fair fühlt sich das nicht an.
-Ich kann besten Gewissens keinem meiner Freunde Hearthstone empfehlen, weil es finanziell eine schlechte Entscheidung ist. Es ist wirklich mein Lieblingsspiel, aber ich kann es einfach nicht empfehlen. Das sagt schon einiges aus.

Ich werde persönlich nicht aufhören. Aber ich sehe Blizzard sehr in der Verantwortung Rücksicht auf die Spieler zu nehmen. Die Preise sind absolut gierig. Natürlich soll Blizzard Geld verdienen, aber so ist schon enttäuschend.

Einfach eine sehr geizige Firma.
(Falls jemand mir Kapitalismus erklären will, sag ich vorbeugend, dass ich Bescheid weiß)

Was mir noch einfällt, ist, dass es sich anfühlt als sei Hearthstone nicht gemacht worden, um einen Mehrwert für die Spieler zu bieten, sondern der Zweck ist Geld zu verdienen.

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Blizzards Pflicht ist einzig und allein Geld zu machen und seine Mitarbeiter zu ernähren. Solange Spieler die Preiße zahlen ist es doch ok für Blizzard. Wer es nicht zahlen will oder kann muss halt mit dem free to play angebot zufrieden sein oder aufhören

Das ist richtig, die Bezahlmöglichkeiten sind vom Preisleistungsverhältnis extrem schlecht Man kann weiterhin f2p spielen, aber einen Neueinstieg würde ich mittlerweile auch nicht mehr machen.

du ich spiele gerade lustig ladder und muss feststellen wenn man sich nicht die preorder bestellt hat , muss ich mich von karten verkloppen lassen , die ich nichtmal craften kann. was soll das denn bitte!? nicht jeder hat die kohle um da regelmässig soviel geld rein zu pumpen … spiele ebenfalls seit der beta und muss zugeben das der gipfel des pay2win mehr als erreicht ist.

Welche Karten sollen das sein und welcher Server spielst du? Ich kann meine Packs nämlich noch nicht aufmachen.

Das ist nicht Möglich, außer es sind Abenteuerkarten, die man nur in den Abenteuern bekommt. Sonnst kann man alles craften.

Lese ich in letzter Zeit öfter hier. Die armen Mitarbeiter wollen ja bezahlt werden, die arbeiten ja auch nicht umsonst. Als würden die kompletten Einnahmen für das Personal draufgehen.
Blizzard ist ein Großkonzern. Der meiste Gewinn geht - wie überall sonst auch - vor allem an die Manager und Aktionäre. Bei Blizzard sollen die einfachen Angestellten sogar ziemlich schlecht bezahlt werden. Bei Heise heißt es hierzu:

Während hochrangige Blizzard-Entwickler laut Blizzard Gehälter von über 100.000 US-Dollar im Jahr beziehen, bekommen andere Berufsgruppen innerhalb von Blizzard nur Mindestlohn. In Kalifornien, wo Blizzards Zentrale steht, beträgt der Mindestlohn 13 US-Dollar pro Stunde.
Zu den schlechter bezahlten Angestellten gehören Support-Mitarbeiter und Spiele-Prüfer, die Entwicklungsversionen von Videospielen auf Bugs und Fehler abklopfen. Das kritisieren Blizzard-Angestellte gerade im Hinblick auf die seit Jahren steigenden Unternehmenseinnahmen und die hohen Manager-Gehälter.

Die Mitarbeiter könnte man auch sehr gut mit weniger Einnahmen ernähren und ihnen wahrscheinlich sogar noch eine Gehaltserhöhung gönnen. Steigende Kosten sind hingegen nur mit Profitmaximierung zu begründen.

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Du bist wohl Muttis Heller? Kam dir die Erleuchtung erst jetzt, oder hattest du schon vorher so ne Vermutung? ^^