Toller Thread! Hier meine Top 5 der nervigen Karten (Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar) und wofür sie stehen.
Immer noch in Standard aber trotzdem schon eine der nervigsten Karten aller Zeiten für mich. Als einzelne, aber auch im Paket mit den anderen Secrets, weil man seit dieser Karte nicht mehr sinnvoll um die Secrets herum spielen kann oft.
Und bei Secrets, besonders bei diesem, nervt schon die Existenz. Selbst wenn sie nicht gespielt wird, ist sie eine Bedrohung, weil sie das Secret sein könnte.
Im Toxic-Thread hab ich dazu schon genug geschrieben. Hauptsächlich diese Karte ist dafür verantwortlich, dass mir das Spiel keinen Spaß mehr macht und gelegentlicher Frust, der zum Spielen dazu gehört, in ernsthafte negative Gefühl umgeschlagen ist.
Neben der eigentlichen Mechanik, die ich bei dieser Karte auch schon nervig finde, kommt hier mein zweites Hass-Kriterium ins Spiel. Die Animationen.
Früher war das (für mich) gar kein Problem in Hearthstone. Irgendwann hat es angefangen, dass mich das unglaublich nervt. Die Asynchronität zwischen Rundenzeiten und Animationen, die unterschiedlichen Auswirkungen (ICH REDE MIT DIR, BRAWL), rote Pfeile aus dem Deck des Gegners, die von Karten verursacht werden, die er erst nach 5 weiteren Karten spielen wird… Die Liste ist lang. Und diese Karte steht für mich für den Beginn der Zeit, als das Überhand genommen hat und angefangen hat, mich richtig heftig zu nerven.
Oft gesehen in verschiedenen Piraten Decks, immer nervig. Auch hier macht die Animation einen Großteil meiner Abneigung aus. Wenn der Gegner auf Turn 1 einen Piraten spielt, gibt es verschiedene Szenarien für das Board, die eine Kombination aus dem gespielten Pirat, Patches aus dem Deck und diesem Kollegen von der Hand bilden. „Nur“ Patches ist heute kaum noch ein Problem. Ein oder zwei dieser Halunken hingegen oft schon. Und der kommt nicht einfach, das Spiel stockt dann für einen Moment, ich kann das gar nicht richtig beschreiben. Die Mischung aus der Ungewissheit und dieser nervigen Animation haben ihn jedenfalls in meine Top 5 gebracht.
Und außerdem steht er auch für die Entwicklung, dass Matches manchmal schon in Turn 1 entschieden sind. Manche Match-ups waren immer schon favorisiert und eine schlechte gegen eine gute Hand war immer ein Problem, aber dieser Pirat steht für mich für den Beginn eines krassen Powercreeps, der auf Turn 1 ein fettes Board bedeuten kann, gegen das man sich nie stabilisieren kann.
Die letzte Karte bekommt als einzige eine Vorrede. Ich wollte noch eine Karte von früher reinpacken, als alles noch besser war, aber Hearthstone natürlich trotzdem nerven konnte. Eigentlich wollte ich mich für „Wild Growth“ entscheiden, die für mich dafür steht, dass Hearthstone schon früher nicht besonders gut gebalanced war (und Druide op ist). Auch „Iceblock“ wäre eine Möglichkeit gewesen, ist die Karte doch bis heute nerviger Bestandteil der Wild Meta. Sie könnte die beiden bereits genannten Mage-Karten problemlos ersetzen. Oder soll es „Shadow Step“ sein, die ebenfalls bis heute nervt und trotzdem ungenerft bleibt. Die Karte steht für mich für die verhassten „Ich spiele 1000 Karten“ Züge.
Doch dann sprang mir ein fast vergessener Zeitgenosse ins Auge, der mich auf ganz andere Art genervt hat. Nämlich nicht im Deck meines Gegners, sondern in MEINER SAMMLUNG.
Ratet mal, welche Leggy ich IMMER WIEDER gezogen habe, als es noch keinen Dublikate Schutz gab und ich den Pity Timer regelmäßig ausgereizt habe. Natürlich Nat! Als damaliger free-2-play Spieler hätte ich Hearthstone fast gequittet, als der zum dritten Mal sein nutzloses Gesicht zeigte.
Irgendwann wurde er aber mal, aus mir bis heute unerfindlichen Gründen, generft. Danach habe ich wenigstens einmal die vollen 1600 Staub für ihn bekommen und so steht er (und die Einführung des Schutzes) auch dafür, dass es doch noch besser werden kann.