Offtopic Sammelthread

Das Thema Kinder und „Kein Bock Arbeitslose“ ist immer hoch schwierig.
Und da stimme ich zu, diese Fraktion sollte sich nicht fortpflanzen.
Die KeinBockler sollten nur Sachleistungen gestellt bekommen. Essen/Trinken/Kleidung (Sammel?!?)Unterkunft.
Aber damit würde man auch den Kindern von diesen Leuten einen Grausames Leben auferzwingen, wofür die aber überhaupt nichts können.

Das ist auch wieder zu pauschal. Das kommt stark auf den Einzelfall und die Gesamtumstände an. Egal ob Krankheit oder unverschuldet Arbeitslos.

Mich ko.tzt es auch an, dass ich mit meinen Steuergeldern Leuten ein Leben auf der faulen Haut ermögliche. Aber wie löst man das Dilemma mit den Kindern?

Solltest du mich meinen, ich hab nicht pauschalisiert, soweit ich mich erinnere. Ich hab mich auf die bezogen, die sozialhilfe und vieles mehr „abstauben“, obwohl sie selber fähig wären, einen beitrag zu leisten. Das regt mich glaub ich zurecht auf.

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Wer war es? Ist ja spannender ale ne Partie Cluedo? ^^

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Ich womöglich auch?:thinking:

Wie Galla schrieb, bezog sich das bei mir auf die selbe Gruppe

Ah, ein neuer Verdächtiger in Cluedo. Gerade rechtzeitig, ich wollte schon auflösen. ^^

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Woher weißt du, dass sie fähig wären, einen Beitrag zu leisten? Das mit physisch Kranken kam erst später.
Und wenn du einen Betrieb hättest, würdest du diese Menschen mit halbherziger Arbeitsmoral einstellen ? Ich würde es nicht. Das ist der eigentliche Teufelskreis. Die Firmen bzw. die Vorarbeiter wissen sofort, ob einer arbeiten will oder nur da ist, weil das Arbeitsamt ihn „schikaniert“.

Es gibt zwei radikale Möglichkeiten dagegen vorzugehen. Man schafft das Sozialsystem weitgehend ab. Die USA wäre ein Beispiel. Wollen wir in so einem Land leben ? Eigentlich ist es doch nicht schlimm, wenn man eine “sichere” Arbeit hat oder wenn es stets genügend Stellen gibt.

Die zweite Möglichkeit wäre, diese „Schmarotzer“ zu “dressieren”. In so einer Welt will ich auch nicht leben.

Und…

Es gibt nicht deinen oder meinen Steuergeldern. Einmal abgegeben gehört das Geld dem Staat bzw. den Ländern. Sie können damit machen, was sie wollen, z.B. Flughäfen, unterirdische Bahnhöfe oder Philharmonien bauen. :stuck_out_tongue:

Es ist die Aufgabe des Staates, diese komplizierten Probleme zu lösen und die Steuergelder nach seinem Ermessen zu verteilen. (Die Rechnungshöfe sind noch da, die Verschwendung der Gelder zu kontrollieren. )
Nichtsdestotrotz bin ich mit dem Vorschlag, statt Geld Sachleistungen zu geben, einverstanden.

Zum Schluss: Mir ist eigentlich egal. Jeder kann sich über alles aufregen. Mich regen diese Themen nicht auf. Solange wir ein funktionierendes Staatswesen haben, und das ist in Deutschland so, ist für mich alles gut.

Mich regt es nur die Radikalisierung in jeglicher Richtung auf: Links, rechts, religios, Umwelt, Tierschutz…
Solange alles noch im gesetzlichen Rahmen bleibt, ist auch alles gut. :slight_smile: ( Nur für die Last-Generation müssen noch Gesetze geändert werden. :smiley: )

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Ich bin echt begeistert, wie gesittet wir hier über Politik sprechen können.
Nicht jeder Beitrag ist vielleicht 100%ig astrein, aber im Durchschnitt viel, viel besser, als ich es aus jedem anderem Forum kenne, sobald dieses Thema aufkommt…
(Und das grade oft aus Foren, deren Nutzer sich für besonders kultiviert halten, während wir „nur“ ein Gamingforum sind)

Bin ich echt mega positiv überrascht von, grade auch, dass sich kaum jemand triggern lässt und auch auf posts, die ihm/ihr sicherlich nicht gefallen, sachlich antwortet…

Sehr schöne Beiträge aus meiner Sicht auch ganz besonders von @ZolteppZaan , @Fenrir und @Flashwulf, ich genieße es atm echt hier mitzulesen… :smiley:

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Haaaalt Stopp, das bleibt hier alles mein Geld, egal ob es da ist, und nicht!!

Aaaahh❗

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Ich kenne da ein paar kandidaten, auf die genau das zutrifft. Nebenbei zb noch schwarz arbeiten.
Ich wüßte auch gar keine lösung, ich weiß aber, dass es mich nervt, dass ich morgens aufsteh und mein geld verdienen geh, während es welche gibt, die auf der faulen haut liegen und trotzdem recht angenehm leben können.

Später kam von mir gar nix mehr, weil ich mich nicht an politischen diskussionen beteiligen will. Hat ja alles damit angefangen, dass ich gesagt hab, es gibt sehr viele gründe, in die armut zu rutschen (von wegen privatschulen) und ein nicht vermögender mensch nicht gleichbedeutend mit schlecht oder faul ist.
Warum ich das hier klar stellen möchte? Ich will nicht, dass jemand, wenns auch „nur“ im forum ist, von mir denkt, ich würde so denken, denn genau das gegenteil hab ich gesagt und damit hat das ganze hier auch seinen lauf genommen.

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Wie ich oben geschrieben habe, habe ich nur das mögliche Missverständnis zwischen zoltepp und Delmsen aufzeigen wollen. Ich habe neben Flips noch euch genommen, weil ich dachte, ihr “verteufelt” viele gesunde Langzeitarbeitslose, weil sie in euren Augen auf den Kosten der Anderen leben, ohne die Hintergründe genau zu wissen.

Wenn du sie persönlich (wenn auch nur flüchtig als Nachbar) kennst und nur die gemeint hast, dann entschuldige ich mich für meine Behauptung. Ich dachte, du meinst alle Langzeitarbeitslosen, die körperlich gesund sind.
Wo jetzt klargestellt ist, ist alles gut. :slight_smile:

Nur noch eine Sache. Du willst dein Leben nicht mit dem Leben von denen tauschen, oder ? Obwohl sie ein verdammt gutes Leben haben ? Vermutlich nicht, denn Stolz und Zufriedenheit, was sinnvolles geleistet zu haben, kann man nicht mit dem Geld vom Staat kaufen.
Und irgendwann blicken wir alle (auch die auf faule Haut liegende) auf unser Leben zurück und keiner will sein Leben als Langzeitarbeitslose in Erinnerung haben.

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Ich denke, keiner möchte mit solchen Menschen tauschen, ich bin froh eine Arbeit zu haben bei der ich a) gut verdiene und b) wirklich, wirklich viele Freiheiten habe und gleichwohl regt mich, wie Galla, einfach massiv auf dass es Menschen gibt, ob mit oder ohne Migrationshintergrund, die meinen sie können sich alles erlauben, keinen Beitrag Leisten, sich hinten und Vorne nur verwöhnen lassen und zeitgleich vordern, vordern, vordern…

Die heutige Gesellschaft macht mich wirklich Krank, es leben immer mehr Egoisten und Narzissten unter uns, Hilfsbereitschaft wird GANZ klein geschrieben und jeder schaut nurnoch auf sich.

Es betrifft mich zwar vieles nicht aber die Tatsache, dass heutzutage, alles in eine Richtung steuert die mir wirklich überhaupt nicht gefällt, mit der ich mich absolut NULL identifizieren kann, ob nun Politik, die neue heranwachsende Generation( deren Einstellung teilweise erschreckend ist, in jedem Bereich des Lebens), Trends,Jugendsprache,generelles Verhalten der Menschen, etc macht mich wirklich teilweise wahnsinnig…

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Selbstverständlich. Wie oben geschrieben, kann man nie wissen, was jemanden in die armut getrieben hat. Deshalb sollte man auch nicht pauschalisieren und sagen, jeder der sich keine privatschule leisten kann, ist selber schuld.

Nein, auch irgendwo oben hab ich von selbstachtung geschrieben, und ohne die hätt ich kein schönes leben, egal wieviel geld ich hab

Entschuldigung angenommen

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Ist das in Österreich denn so, dass Langzeitarbeitslose angenehm leben können…?
(Nicht provokativ gemeint, ich weiß einfach tatsächlich nicht, wies außerhalb von D mit sowas aussieht…)

Stimmt, das kam von Flips, nicht von dir…
Du hast dich im Prinzip nur wegen der Privatschulsache verteidigt.

Tut glaube ich auch keiner…! :smiley:

Sehr schöner post wieder…! :smiling_face_with_three_hearts:
Ich denke, es gibt kaum was schlimmeres, als über lange Zeiträume überflüssig bzw gar eine Belastung für die Gesellschaft zu sein.
Von einem selbst aus schon und auch wegen der Gesellschaft, die einen das, oft ohne die Umstände zu hinterfragen deutlich spüren lässt…
Ich weiß noch, wie schlimm es war, als ich zwischen 2011 und 2016 nicht arbeitsfähig war - ich war so froh, dass mich überhaupt jemand genommen hat, obwohl ich noch nicht wieder 100%ig gesund war, dass ich mich auf einen sehr schlechten Vertrag und eine sehr schlechte Bezahlung eingelassen habe…

@HQNamatata:
So ein gemischter post…!
Der obere Teil ärgert mich, dafür feiere ich alles ab der Mitte und würde es zu 100% so unterschreiben…

Ich verdiene derzeit weniger, als ein Bürgergeldempfänger im Monat hat und würde trotzdem für nichts in der Welt tauschen.

Du beziehst dich aber, anders als Gallagapf auf Deutschland, oder…?
Falls ja frage ich mich, welche Art von verwöhnen du wohl meinen könntest, es hat schließlich seine Gründe, warum uns die „Arbeitsmaßnahmen“, wo Bürgergeldempfänger sich 1,80.-eur die Stunde dazuverdienen dürfen (bis max. 180.-eur/Monat, Überschuss wird einkassiert) und das für Arbeiten wie z.B. Gräber auf dem Friedhof ausheben, aus der Händen reißen…

Denke, das ist auch etwas, was ganz viele nicht wissen, was aber sehr viel über den Arbeitswillen aussagt, wenn man lieber für so wenig Geld arbeitet, um nicht ungewollt und ungebraucht Zuhause sitzen zu müssen…
Das sind oft Leute, die einiges hinter sich haben und die entsprechend aussehen, so dass sie im 1. Arbeitsmarkt nichtmal zum Probearbeiten eingeladen werden.

Natürlich gibts auch Leute, die schlichtweg nicht arbeiten wollen, aber denen gehts so schlecht, dass da bei mir kein Neid aufkommen kann…
Von ca. 400.-eur im Monat, wovon Essen, Kleidung, Strom, Internet, Haushaltsgeräte etc. bezahlt werden müssen lebts sich nämlich alles andere als gut.
Vor den Hartzgesetzen war das mal anders, da gab es Kleidergeld, Haushaltsgeräte etc., aber das ist 20 Jahre her.
Ich höre immer wieder, dass Leute denken, die bekämen noch zusätzlich alles mögliche bezahlt, aber das stimmt halt schon lange nicht mehr.
Ich bin in meinem Job diejenige, die mit den Klienten Anträge auf Darlehen vom Jobcenter stellt, wenn die Waschmaschine o.ä. kaputt gegangen ist stellt, aber die werden, wenn keine kleinen Kinder im Haushalt leben fast nie bewilligt, obwohl das Geld nur geliehen sein soll und sich das Jobcenter sein Geld immer ganz flott zurückholt…

Und nicht arbeiten zu wollen ist nicht normal, das widerspricht dem menschlichen Wesen, daher ist es auch nur ein winziger Bruchteil, bei dem das der einzige Grund ist…
Bei den meisten Langzeitsarbeitslosen spielen einfach psychische oder Suchterkrankungen, oft beides zusammen, da mit rein und wirken sich negativ auf Arbeitswilligkeit, wie -fähigkeit aus.
Das sind dann meist auch wieder Leute, die ohnehin niemand anstellen würde.

In dem Punkt wiederum muss ich dir leider voll und ganz zustimmen.
Und das schlimmste ist, dass das vom Staat bzw. seinen Institutionen so gewollt zu sein scheint.
Die Bücher, die unsere Sozialarbeiterin unseren psychisch kranken Klienten vorliest haben immer das Thema „Lass dich von anderen nicht belasten, denk an dich selber, nur dass du dich verwirklichst ist wichtig“…
Das findet sich genau so auch in vielen pädagogisch angehauchten Kinderbüchern, das sagt einem jeder Psychologe, das sagen die sozialen Medien.
Eine Beziehung, in der es grade mal nicht mehr gut läuft wird gleich vom Umfeld beider Seiten als „toxisch“ deklariert und zur Trennung geraten, statt Kompromisse einzugehen und um etwas, was einem vielleicht Jahrzehnte das Wichtigste war erstmal zu kämpfen, statt sofort aufzugeben…

Ich finde es einfach nur furchtbar, der Mensch ist ein soziales Wesen, nur an sich selber zu denken ist wiedernatürlich.
Wäre das schon immer so gewesen, würden wir heute noch auf Bäumen sitzen.
Es geht den Menschen wohl immer noch zu gut.
Erst in Notzeiten merken sie, dass es alleine nicht geht und rücken wieder zusammen.

+1 :+1:

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Nein nur Österreich, habe keine Ahnung wie es in Deutschland zugeht, also sry für die aufregung aber nein, nicht so wie du denkst :slight_smile:

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Ah, in dem Fall sorry, ich hatte nicht auf dem Schirm, dass du auch aus Österreich kommst. :smiley:
Darüber, wie das bei euch mit den Langzeitarbeitslosen läuft, weiß ich natürlich so gut wie nichts…

Ich denke, mein post war - wenn auch leider an die falsche Person gerichtet - trotzdem nicht sinnlos, ich bin nämlich immer wieder überrascht, wie wenig die Leute, die weder selbst von Arbeitslosigkeit betroffen sind, noch beruflich damit zu tun haben, darüber wissen.
Obwohl es theoretisch wirklich jeden treffen kann.
Da kann ein bissi Aufklärung sicher nicht schaden… :smiley:

Es gibt mindestsicherung, dazu wohnbeihilfe bzw wird manchen die wohnjng komplett bezahlt, zusätzliches vom sozialamt, caritas und noch einiges mehr, wo man sich bedienen kann.
Das arbeitsamt schickt einen alle 6 monate oder so auf eine schulung, danach hat man wieder eine weile ruhe vom amt.
Man lebt zwar nicht wie die made im speck aber man lebt nicht wirklich schlecht.
Durchs soziale netz in österreich zu fallen, ist wirklich sehr schwer

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Ich habe mich ein wenig schlau gemacht. :slight_smile: Ist das Problem bei euch immer ganz aktuell ? Ich habe einen Artikel vom Kurier gelesen, in dem stand, dass die meisten Betrugsfälle aufgeklärt (“ Aufklärungsquote liege bei 99,5 Prozent”) wurden und zukünftig weiterhin stark dagegen bekämpft werden. Darin stand auch, dass 72 % der Fällen von ausländischen Staatsbürgern begangen wurden.
Ich hoffe mal, dass es bei euch demnächst weniger Sozialleistungsbetrüger gibt.
https://kurier.at/politik/inland/72-prozent-der-sozialleistungsbetrueger-sind-auslaendische-staatsbuerger/402551354

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Diesen Satz kann ich so unterschreiben und im Grunde auch das darüber stehende, nur denke ich dabei gar nicht an Menschen, die keine Arbeit haben, ob ungewollt oder sogar gewollt. Ich möchte dir auch nicht unterstellen, dass du an gewisse Leute denkst oder dich korrigieren, sondern einfach nur meinen Senf dazu geben und sagen, an wen ich dabei in erster Linie denke:

An Menschen, die schon ihr ganzes Leben privilegiert sind, an Universitäten studieren oder studiert haben, sich um Job und Finanzen überhaupt keine Sorgen machen müssen, sich selbst für moralisch überlegen halten und dann auf andere herabschauen und wie du schreibst, fordern fordern fordern und zum Beispiel anderen vorschreiben möchten, wie sie zu sprechen haben oder ähnliches.

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Ich hatte heute übrigens schon wieder ein gratis Standard Päckchen im Shop.

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Das machen sie so lange bis du nicht mehr auf den „Preis“ achtest. Und plötzlich hast du 10.000 Gold für das Pack ausgegeben …
:crazy_face:

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