Rezz Priest nervt

Da ist sicher was dran. Bestätigt aber auch meine These, das die Decks immer krasser und die Synergien immer abenteuerlicher werden.

Das hat Yusuke glaube ich nicht gemeint. Gemeint war, dass, egal wie die Meta ist, sie wird immer als „die Schlimmste“ bezeichnet.

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Ja, und genau so ist es ja auch ^^

Die Meta ist aktuell schlecht. Also in meinen Augen. Aber es gab sehr viel schlimmere Metas^^ ich denke da nur an den ersten Jäger der für 5 Mana teilweise 6 Karten gezogen hat.
Oder der Königsbann Schurke. Bei Paladin habe ich auch immer noch den Weihnachtsbaum im Kopf. Auch der Miracle Schurke hat damals eine schlimme Meta angeführt.

Gute Metas hatten wir zur Lichking Zeit :slight_smile: oder auch zur Jade Zeit :slight_smile:

Jo genau, der Jade Druid war einfach die beste Meta mit infinite Jades XD

Und weist du noch, wie sie im nächsten Patch ihren Fehler eingesehen haben, und das Problem nur mit einem neuen Problem angegangen haben?

Nämlich diese Karte die den Jade Druid im lategame zu 100% countert?

Das war so richtig dämlich.

Es ist zwar nicht das Thema hier, aber mich würde es dennoch interessieren. Die Karte die Jadedruid kontert ist Skulking Geist und inwiefern ist diese Karte ein Problem? Ich finde die Karte richtig, weil sie das Deck genau richtig besiegt ohne es komplett unspielbar zu machen…

Solche Konterkarten sind gut und wichtig und im Beispiel Rezzpriest brauchen wir auch mehr Karten, die den Friedhof des Gegners zu müllen können, aber auch welche die brauchbar sind. Z.B. Magtheridon der das Priester Deck mit 1/3ern füllt.

Ich wiederhole mich: das Deck war genau das: Unspielbar im Lategame (gegen populäre Listen OFC) da es durch einen early Geist einfach 100% verliert.

Und das findest du in Ordnung? Der Idealfall lässt das Können des Spielers über den Ausgang des Matches entscheiden; natürlich ist das Format in einer gewissen Weise durch ein einschränkendes Merkmal gekennzeichnet.

Und das ist ein Kernproblem von Hearthstone. Wenn es allerdings hätte anders sein müssen, so hätte auch der Besitzer anders sein müssen - es spiegelt sich schon etwas von der ganzen Unvollkommenheit der Computerspielindustrie, die der eigentlichen Kultur einen Bärendiensten erweist. Computerspiele haben sich zu Entertainment gewandelt, zumindest ein beträchtlicher Teil des zu beobachtenden Marktes. Was wiederum auch in der nötigen Technik für neue Computerspiele liegt. Ob traditionelle Marktdefinitionen bei Kunst und Kultur anzuwenden ist, darf stark bezweifelt werden. Es sind viel eher Fliehkräfte, Pervertierungen der reinen Kultur.

Ja tu ich, denn das Problem von Jade Idol ist die Möglichkeit unendlich viele Diener, die immer stärker werden, zu reproduzieren. Das ist ungesund und Blizzard hat darauf richtig reagiert statt die Karte zu nerfen. Und ja ein früher Geist ab Runde 5/6 kann Spiel entscheidend sein, aber wenn der Spieler sein Deck nur auf Idol ausgelegt hat, dann hat er es verdient zu verlieren. Da ist nichts unfair dran. Deshalb habe ich auch damals noch weitere Jadekarten gespielt und oft genug habe ich auch nach Geist das Spiel trotzdem noch gewinnen können, es ist nicht so das es dadurch automatisch verloren ist.

Der Rest deines Beitrags lasse ich unkommentiert, weil es einfach nur Unternehmer-Bashing ist ohne sinnvolle Substanz.

Ich fand es ganz spassig :slight_smile: auch mit dem Konter nachher :slight_smile: aufjedenfall fand ich es auch besser dagegen zu spielen als nun gegen DH als bsp.

Natürlich waren die Idols das selbe Grün - darauf habe ich aber bereits in einem anderen Post in diesem Thread geantwortet.

Also ich muss jetzt doch dazu was sagen: das ist Blödsinn, ich sehe das ganz anders. Ich halte riesige Stücke auf Adam Smiths Werk, der geht zu recht als einer der größten Wohltäter in unsere Geschichte ein - ein Genie unserer Spezies. Wie er Ricardo wiederlegt hat und verstanden hat, das Wirtschaft eine Vorhersage Anderer ist, war genial. Aber er liegt auch falsch, sobald eine Kunst zur Industrie wird, verfällt sie. Kann man sehr gut auch an diversen Musikströmungen beobachten, wie zb. Amerikanischer HipHop oder deutsche/internationale Elektronika der letzten ~ 40 Jahre.

Oder anders gesagt, knüpft er an die Tradition von Stuart Mill an (oder zumindest wird es heute darunter verstanden): „wenn es nur genügend Fürsprecher gut finden, ist es moralisch gerechtfertigt“. In Wirklichkeit sind Ressourcen begrenzt, alle die, die dann nicht profitieren, bleiben zurück als ethischer Müll; Marktverteilungs -und bündelungsprozesse tun ihr übriges.

Aber sein anderes Werk hat noch viel größeres Potential - Empathie als Wegweiser :slight_smile:

Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass Rezz Priest den Leuten, die ihn spielen Spaß macht.

Du gehst her, lädst dir ein Spiel runter, googlest Decks, findest eins, das alle dumm finden, kaufst dir mit deinem lang erspielten Gold Packungen, machst schöne Karten zu Staub, machst dir das exakt gleiche Deck wie so viele andere, du weißt, dass du das exakt gleiche Deck wie so viele andere hast, aber an dem Punkt hast du vielleicht vergessen, dass du an Computerspielen Spaß haben willst, du hast nun das Deck und denkst, sauber, jetzt spiel ich erstmal ein paar Runden, dann merkst du, dass du immer das gleiche machst, Diener, wiederbeleben, Diener, wiederbeleben, oh, die machen ja auch noch die Diener der anderen Diener kaputt, geil, und manchmal muss ich nur die 9er Karte spielen, die alles kaputt macht. Zugegeben, das ist ja auch das Schöne an Hearthstone, das man manchmal nicht so viel machen muss, aber Rezz Priest ist, als würde man ein Lied 1000 mal hören und alle 8 mal sind 3 Noten anders. Aber ja, die schönen Sternchen kommen und Gold, Platin, Diamant, huurrra, ich bin ein Diamant. Nein, du kannst googlen und lesen.

Das (oder so etwas ähnliches) kann man auch über andere Decks sagen:

Was finden Leute daran, stumpf auf face zu gehen, statt sich mit dem Gegner zu beschäftigen? (Facehunter)
Was finden Leute daran, anderen die Karten zu verbrennen? (Milldecks?)
Was finden Leute daran immer wieder zu heilen/Rüstung zu bekommen, und das Spiel auszusitzen, bis der andere keine Lust mehr hat? (Fatigue deck)
Oder Decks zu spielen, bei denen der andere das Gefühl hat zu gewinnen, bis es plötzlich innerhalb eines Zuges vorbei ist? (Combo Deck)

Ich spiele selbst keinen Rezz Priester, aber egal um welches Deck es geht, immer wird jemand sagen: wie können Leute so etwas spielen?

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Du sagst es.

Edit: Kleine Geschichte: Ich war damals in der Schule, als das Spiel rauskam, Osterferien, so viel Zeit und eeewig keinen Key bekommen. Mein persönlicher Hype war schon wieder abgeflacht, als er dann endlich per Email kam, aber ich denke, das wird Blizzard noch mit Kartenkarma ausgleichen. :smiley:
Nun hab ich vor etwa zwei Monaten, nach einer harten Zeit, wieder angefangen und hab mir erstmal die Karten angeguckt. Jedes einzelne Kärtchen hat so viel Leben! So hab ich mir auch das erste Deck zusammengestellt, welche Karten sehen besonders schön aus, passen zu mir, passen zusammen? Wie lustig ist es, wenn Funkelchen neben Nefarian liegt und sie gemeinsam gegen den Bananenschelm kämpfen. (+2 Bananen auf den Schelm, sonst würde Funkelchen das auch alleine hinbekommen) Ich hab dabei gedacht, auch wenn gefühlt jede Karte von jemand anderem designt ist, die Blizzardleute haben so viel Spielerfahrung und Spielliebe, die besprechen sich, vielleicht verraten mir die Karten ja auch, wie sie zusammenpassen. Dass sie in das Design hineintragen, wie die Karte auch am besten eingesetzt wird. Herz der Karten und so…
So kann ich die Schredderer, Wiederbeleber, FaceFaceFacenurschnellgewinnen auch wirklich nicht verstehen.

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Aber ist das nicht eig das gute an HS? Das man auf so viele unterschiedliche Wege spielen kann? Wenn Blizz das nur auch Balance technisch hinbekommen würde dann wäre es wirklich grossartig :slight_smile:

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Das Gute an HS ist, dass es Spaß macht. Bei LoL kannst du viel variabler spielen, wenn man z.B. variabler spielen als da und da hin klicken definiert.

Oder sag nochmal was du meinst, ich glaube, ich habe dich falsch verstanden. Oder du mich? Also wenn Hearthstone nur eine Karte würde es keinen Spaß machen. Wenn es nur einen Deck hätte, würde es wenig Spaß machen. Beim gegen Rezz Priest laddern kommt mir das manchmal so vor.

DH war viel zu stark und der nerf war sehr gut aber bei priest geb ich dir recht ich spiel ziemlich viel wild aber im ranked bisher nur bis rank10(im alten ranking system) und das nicht weil ich nicht weiter komme sondern weil ab da so viele resurrect big priests kommen dass es mir einfach keinen spass mehr macht. ich spiel einen reno counterwarlock mit rin skoulking gheist und nem todesröcheln nzoth package. gegen priest kommt es immer darauf an wie gut der priester zieht wenn er schon in runde 6 drei 8mana minions hat kann man halt nichts machen und im lategame kann ich valuetechnisch zwar mithalten aber das ist normal dass in runde 8/9/10 krasse plays gemacht werden runde 4 mit 2mal ragnaros hat nichts mit skill sondern nur mit kartenglück zu tun

Also mir ist das (oder auch ein MillRogue) zu destruktiv. Ich baue ein Deck um kostruktiv was aufzubauen. Und nicht mit 5-6 Diener im Deck die eine wichtige Karte bis zum Erbrechen zu replizieren. Und die stirbt mit jedem Tod einmal mehr und gemuted gestorben gilt als ungemuted gestorben. Der getarnte Spion ist einfach eine mega Kotzkarte. Vor allem in Verbindung mit der Quest. Und dann wundern wenn andere versuchen ein Spiel möglichst schnell zu beenden damit nicht 10 Spione pro Spiel gelegt werden müssen. Wem destruktiv gefällt der ist glücklich. Trollen im Team macht einigen auch Spaß.

Was war zuerst da? - Das Huhn oder das Ei?

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Vor der Rotation war der Rezzpriest in Standard kein Thema. Am Anfang der Erweiterung ebenfalls nicht. Erst mit den Massen an Demon Hunter und anderen Aggrodecks gewann der Rezzpriester an Beliebtheit.
Er ist die Antwort auf die Aggro-/Tempodecks, nicht die Ursache, wie manche es versuchen hier hinzustellen.

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