Sport (Offtopic)

Häh?

Hat sich bisher noch keiner geoutet, aber denke mal das Forum ist genauso bunt wie die Welt.
Versteh jetzt aber nicht den Zusammenhang zwischen Tachenbillard und Homosexualität? Es sei denn man will auf homophobe Weise ein wenig sticheln.
Ich spiel selber gern Taschenbilliard und bin nicht schwul. ^^

edit: 4444 …(geb ein aus ^^)

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Ups, sry meinte nicht gays sondern guys…

Und sollte eigentlich ein wenig den Sportkram veralbern. Wollte mal lustig sein. Ist in die Hose gegangen… sry.

Ich posteliere, dass das Bedürfnis, ungefragt jedem mitteilen zu müssen wie blöd man jenes gesellschaftlich verbreitete Thema über das die anderen gerade diskutieren findet, stark mit früherem Mobbing und Ausgrenzung in der Schulzeit korreliert

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So, ich wurde „aufgefordert“, in diesen Thread zu schreiben, das tue ich gerne. „Sport“ ist jetzt nicht gerade sehr präzise, deshalb könnte das lang werden ^^:

Ich liebe Sport seit jeher und treibe auch gerne selbst Sport, leider nur auf niedrigstem Niveau. Fußball ist für mich einfach der großartigste Sport und der einzige, der mich konstant begeistern kann abseits von Events.

Ansonsten bin ich auch ein typischer Event-Gucker. Ich liebe zum Beispiel die Tour De France, die habe ich mit wenigen Ausnahmen immer verfolgt, meistens jede Etappe geschaut. Ich denke, das ist mein zweitliebster Sport, jedoch schaue ich da nur die Tour eigentlich. Früher habe ich versucht, mich zu „zwingen“ auch die anderen großen Rundfahrten Giro und Vuelta zu schauen, und ein paar Klassiker, doch irgendwie hat mich da nie gepackt. Warum mich die Tour so sehr fasziniert, die anderen Rennen jedoch eher nicht, kann ich selbst nicht beantworten, habe einfach akzeptiert, dass es so ist.

Ansonsten hatte ich auch eine starke Snooker-Phase, Biathlon hatte mich zeitweise extrem fasziniert (Da habe ich mir auch wirklich jedes Rennen reingezogen), Tennis spiele ich auch selbst und das habe ich auch immer gerne geguckt, war aber nie so die komplette Faszination, seit einigen Jahren schaue ich auch gerne die Dart WM. Letzteres zeigt wohl, dass es mir wirklich auch stark um das Event geht. Olympia ist immer etwas besonderes, Winter finde ich irgendwie viel cooler als Sommer, bei den meisten Mannschafts- und Ballsportarten eben auch Events, wie kürzlich die Eishockey WM. Football finde ich auch zunehmend interessant, den Super Bowl verfolge ich schon lange jedes Jahr, würde da auch gerne mehr schauen, aber das ist allein von der Uhrzeit her eben schwer. Zum Basketball gehe ich sehr häufig zu einer lokalen Mannschaft hier, die in der dritten Liga spielt, da war ich nun mittlerweile häufiger als beim BVB, habe aber noch nie in meinem Leben ein NBA oder Erstliga-Spiel gesehen. Irgendwie finde ich meine eigenen „Gewohnheiten“ merkwürdig, vieles scheint mir auch zufällig passiert zu sein.

Was mir immer sehr wichtig ist, ist eine gewisse Identifikation mit Teams oder Sportlern. Ich kann mit dem US-amerikanischen System überhaupt nichts anfangen. Vielleicht habe ich es auch noch nicht so ganz verstanden. Aber ich kann nicht von Herzen für ein Team sein, wenn dieses theoretisch sogar in einer ganz anderen Stadt wieder sein kann und das Draften finde ich auch merkwürdig. Andererseits ist es im Fußball ja auf andere Weise ähnlich, dazu komme ich noch. Trotzdem, vom Gefühl her kann ich damit nichts anfangen.

Beim Biathlon war es zeitweise so, dass mir einzelne Sportler fast ans Herz gewachsen waren. Hauptsächlich war ich für die deutschen Atlethen, aber nicht nur. Ole Einar Björndalen zum Beispiel ist wahrscheinlich mein Lieblingssportler aller Zeiten. Als diese Generation komplett verschwunden war, konnte ich mich auch nicht mehr für den Sport begeistern.

Nun ja, Fußball ist und war jedenfalls immer der König. Ich bin damit aufgewachsen, wir haben das in jeder Pause gespielt und an jedem freien Nachmittag, im Verein und einfach nur unter Freunden oder auch unter den Kids, die eben gerade da waren. Früher noch auf Ascheplätzen oder unebenen Wiesen. Wo keine Tore waren, haben es eben ein paar Stücke oder Pullis getan. Wir haben FIFA gezockt, Sticker gesammelt und getauscht, uns über Fußball unterhalten, mit Freunden wie mit Fremden. Diese Faszination kann ich auf der einen Seite kaum erklären, auf der anderen Seite ist es eben eine, die unglaublich viele Menschen teilen. Natürlich gibt es ein paar Länder, z.B. eben die USA, wo andere Sportarten vorne sind und vielleicht ist es nur die Tradition, aber die muss ja auch irgendwie entstanden sein. Jedenfalls ist Fußball auch objektiv gesehen eindeutig die 1 auf der Welt.

Leider gibt es extrem viele sehr schlechte Entwicklungen, die wahrscheinlich auch unmittelbar mit dem Erfolg zusammen hängen. Es geht nur (noch) um Kohle, der Sport wird dabei mehr und mehr zerstört.

Fußball ist eigentlich das Paradebeispiel für die Schattenseiten des Kapitalismus. Befürworter könnten jetzt anmerken, auch für den Erfolg, und wirtschaftlich stimmt das vermutlich, jedoch ist das eben nur eine Perspektive und selbst bei dieser würde ich widersprechen, weil der Erfolg verhältnismäßig nur ganz wenigen zugute kommt.

Offenbar haben aber „das Volk“ und in diesem Fall selbst Staaten dem nichts entgegenzusetzen, was äußerst beunruhigend ist. Und viele Menschen „schlucken“ auch die Propaganda einfach und akzeptieren es mittlerweile als völlig normal, wenn Spieler für unmoralisch hohe Summen von einem zum anderen Verein wechseln, oder eben solche Auswüchse wie RB, etc. pp.

Für mich jedenfalls hat der (Profi)-Fußball leider einen großen Teil seines Reizes verloren, auch wenn ich den Sport an sich immer noch absolut großartig finde. Der erste Knackpunkt für mich war die Vergabe der Rechte an mehrere Anbieter.

Bemerkenswert dabei finde ich, dass es das Kartellamt war, das verhindert hat, dass Sky weiterhin wie gewohnt alle Rechte haben konnte. Das hat aber nicht zu einer Verbesserung für die Kunden geführt, ganz im Gegenteil. Früher reichte ein Sender, jetzt braucht man Sky, DaZN, Amazon und RTL+, wenn man alles sehen möchte (Habe ich noch etwas vergessen?).

Die weitere Zerstückelung der Spieltage, Klubs wie RB, Wolfsburg, Hoffenheim, Leverkusen, die Umsetzung des VAR, die Vergabe der WMs… all das macht den Sport nach und nach kaputt. Und leider zeigt es eben, dass die Meinung und das Verhalten der einzelnen NICHTS bringt.

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Ja, ich fand die Reaktion der Fans danach großartig.

Das war vor zwei Jahren ? Oder habe ich etwas verpasst am Wochenende? :slightly_smiling_face:

Dass ich viel von Glasner halte, habe ich im selben Thread geschrieben. Es muss was intern noch passiert sein. Es scheint, dass Glasner autoritäre Probleme hat und sehr dünnhäutig ist. Also, ganz unschuldig ist er nicht.

Das war wirklich erbärmlich vom FCB Aufsichtsrat/Vorstand. Auch die Begründung von Hoeneß, dass er die beiden frühzeitig informieren wollte, damit sie die Entlassung nicht von den Medien wie im Fall von Nagelsmann erfahren müssen, halte ich für scheinheilig. Besser wäre, erst ein paar Tage nach dem letzten Spiel bekanntzugeben.

Ich habe am Samstag so fest die Daumen gedrückt, dass wir noch beim 0:1 für euch ausgleichen. Als 1:1 fiel, habe ich laut gejubelt. Leider viel zu früh. :slightly_frowning_face: Ich hätte euch so sehr gegönnt. Zwischen unseren Vereinen besteht auch eine enge Fanfreundschaft, gerade zwischen Desperados und Boyz. :wink:

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Ne genau, das meinte ich. Ich habe nichts gegen Schalke, wirklich nicht, und das war auch nicht repräsentativ für die Fans denke ich, aber das kam mir in den Sinn vorhin.

Ich natürlich auch, hatte aber ein mieses Gefühl. Bei aller Kritik an der Vereinsführung der Bayern, an den Schiedsrichtern und so weiter, muss man das aber neidlos anerkennen: Die machen halt dann das Tor, und das war ja auch ein tolles Tor. Wäre trotzdem natürlich sehr geil gewesen, wenn der FC das klar gemacht hätte, man kann ihnen jedenfalls nichts vorwerfen.

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Ich ziehe stets den Begriff „freie Marktwirtschaft“ vor. Wir haben in Filmen/Serien und Sport sehr ähnliche Geschmacksrichtungen. Aber in der Politik sieht das anders aus. Ich bin ein großer Fan von Adam Smith. Ich denke, das sagt schon was. :stuck_out_tongue: (Ich bin weder reich und noch bin ein Unternehmer :smiley: )

Möchtest du nicht einen Thread mit dem Titel „Politik (Geschichte/Soziologie)“ aufmachen ? Ich habe schon genug Themen-Threads in der letzten Zeit erstellt. :slight_smile:

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Meinst du, das lässt sich auf den modernen Fußball übertragen. Dann habe ich Adam Smith ganz falsch verstanden :confused:

Es geht um die ständigen Aufforderungen, dass der Staat in vielen Dingen eingreifen muss. Z.B. die Quoten-Regelung geht mir auch auf den Sack, ebenso die ständigen Kritik an die Gehälter von Vorstandsmitgliedern oder eben die von Fussball-Profis. :slight_smile:

Bin mir jetzt nicht sicher, wie du das meinst, sry :smiley: Also findest du die Gehälter in Ordnung oder nicht in Ordnung?

Und eingreifen… Er greift ja ein, nur eben falsch. Entweder gar nicht oder richtig, so wie es jetzt ist, ist es katastrophal, siehe Fußball, siehe deutsche Bahn, siehe Fleisch-Subventionierung…

Naja, das bräuchte aber wohl tatsächlich einen eigenen Thread. Bin aber kein Experte bei dem Thema, nur bei Fußball finde ich es wirklich absolut offensichtlich, „dass etwas falsch läuft“, um es mal ganz vorsichtig zu formulieren ^^

Ich finde es nicht in Ordnung, wenn die Gehälter oder die Sitze im Aufsichtsrat durch irgendwelche Gesetze geregelt werden.

Back to Sport:
Dasselbe gilt auch für die 50+1 Regelung, die ich am liebsten abschaffen will und auch kartellrechtliche Bedenken habe. ( Gerade als FC-Fan mache ich mich hiermit sehr unbeliebt und die Kollegen wollen mich dafür am liebsten am Dom aufhängen. :smiley: ) Das Geld der Investoren keine Erfolgsgarantie gibt, ist klar. (Siehe Hertha und Paris - und FCB als Gegenbeispiel, das auch anders geht) Aber insgesamt hat die Regelung doch einen gravierenden Nachteil für den deutschen Fußball und der FCB hat seine besondere “Geschichte”. (Dazu vielleicht später, ich muss meinen Aluhut erstmals wieder finden. :smiley: )

Da bin ich anderer Meinung, auch wenn uns das wettbewerbsmäßig wieder näher an den Platzhirsch Premier League ranbringen würde und damit die Bundesliga auch für Superstars interessant wäre. Ich finds gut das unsere Vereine nicht im Privatbesitz eines Oligarchen oder Scheichs sind.

Ich weiß, dass ich mit meiner Meinung zur absoluten Minderheit gehöre. Wie oben geschrieben, das kommt in meinem privaten Umfeld auch gar nicht gut an.
Zumindest sollte die DFL hier konsequent sein und verbieten, dass die Konzerne den drei “schurken” Vereine Geld in den Hintern pumpen. (Hopp ist schlau genug und hat vorsichtshalber seine Anteile dem Verein übertragen.)

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Die Spatzen pfeifen schon seit Wochen auf dem Dach. Jetzt ist es offiziell. Viel Erfolg Ex-Sportdi! :slight_smile:

Bin gespannt, ob die zwei Alpha-Tiere sich vertragen. :smiley:

Glaub ich gern. Respekt das du damit haussieren gehst. ^^

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Ja, umso mehr sie die Schüsse einfach nur faszinierend. Die Präzision nicht nur zu lochen sondern auch dann zu positionieren ist jedes mal erstaunlich.
Ich bin ziemlich froh das Ronnie sich da auch professionelle Hilfe gesucht hat unf mittlerweile viel unbeschwerter Spielen kann.

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Grundsätzlich bin ich auch für freie Marktwirtschaft. Aber Scheichs in der Bundesliga würden für mich den Fußball endgültig killen.
Den Weg den Frankfurt die letzten 6 Jahre durch geile Arbeit gegangen ist doch tausendmal befriedigender als wenn wir dieses Jahr die Champions League gewonnen hätte weil unser Besitzer die meiste Kohle locker gemacht hätte

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Definitiv. Es ist absolut lächerlich, womit Leipzig durchgekommen ist und kommt. Auch international müsste das alles viel stärker reglementiert sein. Dass es das nicht ist, heißt aber für mich nicht, dass man sich daran orientieren sollte. Aber es ist ja ok, wenn du das anders siehst. Das Schlimmste für mich ist einfach dieses undurchsichtige und halbgare mal Eingreifen und mal nicht und dann Schlupflöcher hier und Korruption da…

Wie beim Videobeweis. Entweder alles korrigieren (bzw. zumindest eine klare Linie) oder gar nichts. So wie es ist, ist es einfach nur schlimm. Mal wird es sich angeguckt im Keller, mal auf dem Feld, mal gar nicht. Obwohl es heißt „nur klare Fehlentscheidungen“ werden manchmal 50/50 Entscheidungen geändert, ein anderes Mal ganz klare Dinger ignoriert. Bei Hand blickt keiner mehr durch und identische Situationen werden mal so, mal so entschieden. Und der Fan steht im Stadion und weiß nicht, was Sache ist…

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Naja Fussball ist doch witzlos wenn jedes Team sich Spieler aus der ganzen Welt holen kann. Irgendwie geht der Namens Bezug damit sehr verloren.