Ich habe alle Decks auf lohnenswerte Karten und ihre Spielstärke durchanalysiert:
DH: Kann man mit relativ wenig Anpassungen in das derzeit beste Deck umbauen. Aggressiv, ziemlich leicht zu spielen, hat allerdings die größte Nerfwahrscheinlichkeit. Die Heldenkarte von Kurtrus ist sehr stark, Kurtrus als Diener hingegen nicht so. Interessant sind da noch die 2 Felgorger, die im Fel DH sehr gut sind. Der Archetyp wird allerdings zur Zeit nicht so wirklich gespielt. Dasselbe gilt für den Token DH, der von den 2 Ur’zulriesen unterstützt wird.
Meine Einschätzung: Finger weg
Druide: Cornelius Roame und Mulverick werden beide so gut wie gar nicht gespielt, was dich dann mit dem Orakel von Elune und der Frostsäbelmatriarchin als einzigen brauchbaren teureren Karten dastehen lässt. Der Token Druide, in dem die Matriarchin hauptsächlich gespielt wird, ist derzeit allerdings ziemlich schwach. Bleibt also nur das Orakel, das sich im Ramp Druid verwenden lässt, allerdings ist das ein komplett anderes Deck mit vielen Legendären. Ich bezweifle, dass du dafür die Ressourcen hast.
Meine Einschätzung: Finger weg
Jäger: Der Beast Hunter ist T3-T4, wobei ich mich allerdings eher auf die oberen Ränge beziehe. Weiter unten dürfte das Deck stärker sein und wird dir auch schon im Großen und Ganzen in einem guten Zustand geliefert. Tavish ist eine vielseitige Karte, die man auch mit der Jägerquest spielen kann.
Meine Einschätzung: Kann man nehmen
Magier: Abgesehen von der Heldenkarte gibt es nichts interessantes. Teure Zauber und alles, was damit zu tun hat, ist einfach schlecht. Klingt brutal, ist aber so.
Paladin: Da hast du schon sehr solide Bausteine für die Klasse. Die Heldenkarte von Cariel ist aber etwas, das grundsätzlich in jedes Deck gehört. Ebenso Cariel als Minion. Die epischen Karten sind zwar alle nicht so gut, aber die 2 Legys reißen es einfach raus.
Meine Einschätzung: Pflicht, wenn man gerne Pala spielt
Priester: Die beiden Xyrellas sind sehr gut, Korrak ist auch nicht schlecht und kann als neutraler Diener vielseitig eingesetzt werden. Das Deck kann man auch sehr leicht zum Muschelpriester umbauen, der am Anfang der Erweiterung ziemlich viel gespielt wurde. Mittlerweile ist der Archetyp zwar abgefallen, aber wenn man Priester spielen möchte, finde ich ihn trotzdem empfehlenswerter als den Schweinepriester, das derzeit stärkste Deck dieser Klasse, da der Muschelpriester doch um einiges leichter zu spielen ist, obwohl es ein Combodeck ist.
Meine Einschätzung: Wer Priester mag, sollte zuschlagen
Schurke: Scabbs ist die einzige vielseitige Karte. Maestra ist nur in Kombination mit dem Gnoll und dem Doppelagenten brauchbar. Dass der Thief Rogue als ganzes aber nicht sonderlich stark ist, untergräbt natürlich gleich wieder ihre Position. Cera’thine ist eine lustige Memekarte, von der man allerdings nicht zu viel in Hinblick auf Siege erwarten sollte.
Meine Einschätzung: Potenziell das spaßigste Deck von allen, aber das Gegenteil von gut.
Schamane: Das reine Frostpaket ist zwar nicht das stärkste, was die Klasse zu bieten hat und es werden tendenziell eher Versatzstücke daraus verwendet, aber der Schneewehenwächter oder Bru’kan tauchen in eigentlich allen Schamanendecks auf. Der Schami ist derzeit aber relativ schwierig zu spielen. Mit dem Jäger oder Pala täte man sich leichter. Und man wird auch einiges an Staub noch investieren müssen, wenn man sich stärkere Decks bauen will.
Meine Einschätzung: Kann man nehmen
Hexenmeister: Da hat Loran schon genug dazu gesagt, denke ich. Sehr hoher Staubwert und guter Grundstock für die Klasse, aber das Deck an sich taugt nichts. Als langfristiges Investment ja, aber nicht für schnellen Spielspaß. Außer man steht auf andauerndes Verlieren.
Krieger: Das liest sich ehrlich gesagt schon ziemlich wie eine Metaliste. Von allen Decks ist das wohl das stärkste, da es am wenigsten Überarbeitungen braucht, um loslegen zu können. Falls du auf das Kontrollieren deines Gegners stehst, um dann später den Todesstoß setzen zu können, ist das genau richtig für dich.