dann rechnen wir das doch einfach mal testweise grob mit 2 gleichstarken Helden durch:
Held A: 10000 Spiele gegen gleichstarken Gegner (oder auch Helden) bei 50% winrate, und 2000 Spiele gegen schwächeren Gegner (oder auch Helden) bei 60% winrate: Durchschnittliche winrate: 51.67%*
Held B: 1000 Spiele gegen gleichstarken Gegner (oder auch Helden) bei 50% winrate, und 200 Spiele gegen schwächeren Gegner (oder auch Helden) bei 60% winrate. Durchschnittliche winrate hier: 51.67%*
Deiner Annahme folgend müssten sich die durchschnittlichen winrates der beiden unterscheiden. Held A müsste näher an 50% liegen, als Held B.
Ich weiss nicht, wie man hier etwas anderes erwarten konnte.
Auch wenn Tassadar und Li-Ming in absoluten Zahlen mit Sicherhiet öfter gegeneinander gespielt haben, als 2 beliebige andere Mages, so haben sie doch im gleichen Vehältnis wie diese auch öfter gegen andere Mages gespielt.
Ergo: Helden mit hoher Pickrate werden nicht mehr oder weniger Richtung 50% winrate gedrückt, als andere Helden auch.
Du hast erkannt das deine Logik der Winrate nicht hinreichend ist.
Ist das jetzt hinreichend genug, dass auch Du erkennst, dass Deine Logik nicht zutrifft? Wieviele Spiele prozentual gewonnen oder verloren werden, ist das einzige, was die durchschnittliche winrate beeinflußt. Pickrate und auch absolute Zahlen sind hier vollkommen irrelevant.
Denk mal darüber nach, warum solche Statistiken überhaupt geführt werden. Hättest du Recht, wäre das ganze Vorhaben sinnlos.
Und natürlich wird auch nach persönlicher Präferenz gepickt. Das sagt aber 0 über die generelle Qualität des Helden aus.
*Hier kannst Du gerne Anzahl oder das Verhältnis der Spiele zueinander oder die winrate für Spiele gegen schwächere Gegner verändern (z.B. 3000[600] bei 50% und 6000[1200] bei 70%) - solange bei Held A und Held B das Verhältnis der Spiele gegen starke Gegner zu Spielen gegen schwächere Spieler gleich ist, und deren winrates dort gleich sind, bleibt das Ergebnis ebenfalls gleich: identische durchschnittliche winrates.