QM: merkwürdige Niederlagenfolge - ihr auch?

Hallo zusammen,

nachdem nun drei Tage vergangen sind, möchte ich euch diesbezüglich befragen.

Vorab, ich weiß, dass QM eine Lotterie ist, die oftmals „unfair“ scheint, und Niederlagenfolgen von 5 bis zu 10 Spielen nicht unmöglich sind - zumindest bei mir.

Mir geht es aber um Folgendes: In den letzten drei Tagen tritt es aber überproportional oft auf. Ich habe extrem viel gespielt, am Ende stand ich mit grob 15 mehr Niederlagen dar. Das hatte ich auf meine „hohe“ Siegesrate geschoben, sodass das System mich wieder auf 50% drücken will.

Auffällig war jedoch, dass es anders als früher…

  1. nie zwischendurch mal ausgleichende Runden gab („Stomp auf meiner Seite“)
  2. das Spielniveau durchgängig hoch war („oft zeichnete sich ab, dass eine Seite im Skill merklich, aber noch verkraftbar unterlegen war“); in den meisten Runden fühlte es sich aber wie „David gegen Goliath“ an
  3. die „Goliaths“ ungewöhnlich sauber herunterspielten („diese hatten dann beim Inspizieren auch oft Siegesfolgen gleichen Ausmaßes“); die „Davids“ waren dabei oft [siehe 2.] gar nicht übel

Wie gesagt, an sich klingt es nicht ungewöhnlich, meine Frustration mag sicherlich auch mitgespielt haben, aber in meiner gesamten Spielzeit erschien mir es mir niemals so „systematisch vorherbestimmt“.

Das ist natürlich völlig subjektiv, daher würde mich interessieren, ob die QM-Spieler unter euch ähnliche Beobachtungen in den letzten ~3 Tagen gemacht haben? Bei allem beziehe ich mich allein auf die QM-Erfahrung.

Mit besten Grüßen
Mondkalb

TL;DR: außergewöhnliche hohe Niederlagenrate im QM in den letzten Tagen, zumeist ein „Stomp“ trotz hoher Team-Spielleistung, Gegner oft verdächtig „sauber“

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Moin,

eigentlich alles wie immer. Meine letzten Niederlagenserien die ich hatte, war ich eigentlich immer selber schuld. Wenn es mal schlecht lief, habe ich versucht das Glück zu erzwingen und das ging dann nicht gut.

Für mich habe ich festgestellt läuft es am besten, wenn ich weniger spiele. Nach einer Niederlage spiele ich höchstens dann noch weiter, falls ich eine Quest erledigen möchte. Oder falls der größte Honk im Team meint meine Leistung kommentieren zu müssen. Das triggert mich tatsächlich und dann muss ich mir selber was beweisen.

Zusätzlich habe ich mir angewöhnt Helden zu spielen, mit denen man den Gegner gut ärgern kann. So kann ich auch bei einer Niederlage meinen Spaß haben, wenn mal ein gutes Play oder so gelingt.

Früher dachte ich auch, dass man mal außergewöhnliches Pech haben musste, beim Matchmaking, aber wenn ich mir ansehe mit welchen Teams man schon so alles gewonnen hat und gegen wen man schon mal verloren hat.

Lange Rede, kurzer Sinn: Bei mir kommt es auf das Mindset an.

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extrem viel spielen heißt du startest direkt das nächste und das über stunden, richtig?
das führt zu körperlicher und geistiger spannung die deine spielweise ins negative beeinflusst.
wenn dann noch kaffee, energy-dreck oder sonstiger müll dazukommt das dich stresst dann sind solche serien völlig normal.
mach pausen und trink ausreichend wasser, außerdem ist natürliche atmung überraschend hilfreich.

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Also generell bin ich bei dir. Ich gebe immer mein Bestmögliches. Es hatte dieses Mal nur etwas von „da hat jemand seine Hände im Spiel“ aka systembedingt. Aber naja, vielleicht hat es sich nun eingestellt, immerhin bin nun von 56% auf 50% herabgerauscht.

Ich gebe auch nie auf, am besten wäre es wohl, wenn ich mein Mindset „zurücksetze“ und die 50% als neuen Maßstab setze.

Deine Annahme trifft dieses Mal sogar zu. Eine besondere Anspannung bemerke ich nicht, aber ich vermute, dass ich durch den energischen Drang, eine Niederlage verhindern zu wollen, unbewusst zu „starrköpfig“ wurde.

Nagut, eigentlich ging es mir auch vorrangig darum, ob andere meine These stützen. Aber da bei euch alles normal scheint, werde ich den Verlauf als ungünstige Verkettung verbuchen.

Grüße
Mondkalb

was soll das denn heißen?
meine kommentare rocken wie „back in black“!
an schlechten tagen „nur“ wie thunderstruck, da habt ihr recht, bin schließlich keine maschine…

erstaunlicher weise muß ich dir da voll zustimmen …
auch wenn es nicht unbedingt am kaffee etc. ligt.

einfach alle 20 minuten, also nach fast jedem spiel …
dir die zeit nehmen um erst einmal für 1-2 minuten aus dem fester zu blicken , kann dahingehend wunder bewirken.

das deine comments idr. nicht unbedingt, der heiße :poop: sind …

kaffee setzt stresshormone frei, das bewirkt dass man schneller „da“ ist, so in etwa als würde man aufwachen weil das unterbewusstsein vor einem raubtier warnt.

das glaubst du weil dir fachwissen und weitsicht fehlen.

Das ganze hat aber dennoch nur einen maginalen langzeiteffekt und hilft nicht über die ersten paar minuten hinaus.
ganz besonders, wenn man dahingehend eh schon konditioniert ist …

ahhh jaaaa

mir relativ völlig gleich was du von dir selbst hälst.
fakt ist, was ich oben schon andeutete.

(und darüber hinaus sei doch mal stolz … ich hatte dir ne „appreciation“ gegeben)

deshalb wird das zeug vor allem in büros kannenweise runter gekippt

das streben nach anerkennung hat für mich keinen reiz.

weshalb du immer und immer wieder darauf rumreitest, das du akademisch doch so weit voraus wäst …
und es am ende dennoch nicht gebacken bekommst etwas gescheit aussehen zu lassen ?

ernsthaft.
da kannst du noch so viel studieren.
von mir aus auch soziologie …

weder triffst du den kernpunkt des spiels und somit dessen funktion …
noch scheinst du die „mood“ der spielerschaft als ganzes auf zu greifen Oo


Joop

würde eine Tasse Kaffee am Tag für 14 Stunden+ anhalten, bräuchtest ja wohl keine 2 Kannen am Tag, oder ?

Eure persönliche Schlammschlacht ist unterhaltsamer als die eigentliche Threadabsicht. Dass es bereits nach so wenigen Beiträgen „eskalieren“ würde, war mir nicht klar. Ihr habt übrigens etwas von einem alten Ehepaar. :slight_smile:

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Wenn auch nicht beabsichtigt …
So ist dies wohl (leider :thinking:) oftmals der Fall

Kaffee: Koffein wirkt erst etwas 20 min nach der Einnahme und danach über Stunden. Alles andere (kaffeekick etc) ist Placebo bzw Stoffwechselanregung durch die Aufnahme ungewöhnlich temperierter Flüssigkeit.

Zum Thema: Weniger spielen wirkt. Seit ich max 10 SL die Woche spiele liegt meine WR bei 2:1, womit ich ganz glücklich bin. Also: Lange Sessions vermeiden, ist eh net gut für Hände und Augen.

Schlammschlacht: Es gibt wohl einen guten Grund, das nur AC/DC und nicht die Beatles als Referenz bemüht werden…

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kommt darauf an wie stark der kaffee ist, vergleichbar mit einem nikotinschock.
ich hab auch schon leute gesehen die nach ihrem ersten bier überhaupt völlig blau waren.

bitte was?
kunstbanause!

alles das weicher ist als die stones kann ich nicht ernst nehmen…

Hihi…noch einer der einer Vermarktungsmasche auf den Leim gegangen ist. Die Stones kamen überwiegend aus gutem Elternhaus, studierten usw. Die Beatles waren Proletenkinder, die sich in Ihrer Jugendzeit in Liverpools Straßen richtig übel rumprügelten (naja, GH wahrscheinlich nicht).
Als dann Ihre Karriere richtig los ging wurden sie in Anzüge mit Krawatten gesteckt um das Mainstream Publikum nicht zu verschrecken.
DIe Stones wurden als Kontrast dazu als „Bad boys“ verkauft. Und dieses Image hält sich bis heute, obwohl es der Realität kaum standhält.

Ich halte es für übertrieben, den Beatles auch die Erfindung des Metalls anzudichten wie es viele andere tun. Aber Stücke wie „yesterday“ lenken gerne davon ab das die Musik der Beatles durchaus eine gewisse Härte zeigen konnte (Helter Skelter, Im the Walrus etc).

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lemmy hat offen gezeigt dass er nationalsozialist ist, trotzdem sind viele mit motörhead-shirts durch die gegen gelaufen und haben auch um ihn getrauert.
das zeigt deutlich das die musik einer band im vordergrund steht wie es richtig ist und nicht die persönliche geschichte und/oder politische einstellung.

Naja, es geht schon ums Image. Ich habe schon darauf hingewiesen, dass man bei den Beatles als erstes an Schmachtfetzen ala „let it be“ denkt, eben nicht an „tomorrow never knows“* oder „I want you“.
Bei den Stones denkt man zuerst an „Satisfaction“, nicht an „Mothers little helper“.
Es geht selten um die Musik, das ist nur bei Leuten der Fall, die sich echt reingekniet haben.

*wahrscheinlich falscher Name, das letzte Stück auf der „Revolver“

viele kommen nur durch gepuschtes image durch musikfirmen groß raus.
ich denke auch gerade an sido, bushido und die anderen gurken unserer „tollen“ bananenrepublik die sich alleine dadurch nach oben gezogen haben.
im gegensatz dazu ist ein marschall mathers durch leistung und hingabe zum besten in seinem bereich geworden!

michael roth hat seine stimme kaputt gemacht um eine gute leistung abzuliefern.
man merkt wenn jemand mit herzen bei seiner sache und sie ihm wichtig ist, da braucht es dann kein marketing mehr, das internet regelt.

Ihr habt in eurer diskusion aber einen wichtigen baustein ausgelassen :slight_smile:

Ich erwaege auch schon von Qm in unranked auszuweichen.

Es kommt mir so vor, als wenn seit dem letzten Patch entweder massig spieler weniger oder mehr dazugekommen sind und oder mehr bisherige SL Spieler in Qm tryharden und neue Builds Helden austesten.

Dazu kommt, dass ein Gm in Qm ein Hiddenmmr von zb Bronze haben kann, weil er den Modus sonst nie spielt.

Das kann das Mm, was eh schon oft mies wird somit noch schlechter.

Man will teils auch oft mal Helden und oder Rollen, die man nicht kann, wegen Quest Levelup etc. In qm fix spielen.

Dann gibt es die Gruppe die zu 5. Mit Synergien voll tryharden will.

Kein Wunder, wenn dann grade neue Spieler aufhoeren, aber langjaehrig3 Mitspieler zumindest Pausen machen, weil das Spielerlebnis Solo zur Qual wird und desto mehr desto weniger man nicht selber carryn kann mit Held Rolle oder Allgemein.

Diese teils begrenzte Sichtweise der immer Tryharder macht entweder fast alle zu Tryhardern oder laesst andere die nicht so spielen wollen, dem Spiel eher den Ruecken kehren.

Hoffen wir das auch die Ferienzeit vieleicht eine Rolle spielt und es in ein paar Wochen, warum auch immer wieder ertraeglicher ist.