Ich glaube immer noch, sie wartet bis der Kerkermeister, Kelthuzad und Arthas in einem Raum sind und dann … nuke it from the orbit! So 5D-Schach traue ich ihr auch nicht zu. Sie ist eine Banshee. Und Banshees wollen in aller erster Linie Rache.
Nein, aber die Zentauren und Stacheleber.
Wer sollte ihnen gegen diesen Feind erneut helfen?
Wieder die Horde? Dazu wäre ein Militärisches Bündnis von Nöten, und schon wieder kämpfen sie Seite an Seite mit den Hordevölkern.
Mit der Allianz? Die Allianz hat so gut wie nichts mehr in Kalimdor. Es würde dauern bis sie nach Kalimdor mit ihrer Armee kommen, sie könnten auch zu spät ankommen. Außerdem könnten einige aus der Horde Wütend sein nachdem erstens die Tauren unabhängig wurden und sich dann auch kurz darauf mit der Allianz verbünden.
Außerdem müsste Baine dann dieses hübsche Tattoo entfernen.
Tauren werden bei Nachtelfen geschätzt durch den Zirkel des Cenarius. Das sind gute Nachbarn könnte man sagen. Teldrassil war zwar ihre Hauptbasis, aber die Nachtelfen haben noch reichlich mehr Großgebiete mit reichlich Truppen. Ich kann mich auch nicht daran entsinnen, dass bestimmte Völker innerhalb der Allianzführung jemals Repräsentanten hatten, die etwas gegen Tauren haben. Draenei sind den Tauren sehr ähnlich, auch wenn Tauren nomadisch angehaucht sind. Also auch sie dürften sich super verstehen. Machbar wäre es auf jeden Fall. Die Zentauren sind seit Jahren keine Gefahr mehr. Die einzige Gefahr wäre die Horde auf Kalimdor, aber auch die haben, wie du angemerkt hast, viel zu wenige Vertreter, die sich gegen sie stellen würden und aktiv ihre Existenz bedrohen würden.
Sind beides keine Bedrohungen mehr, aber wenn doch, Nachtelfen und Draenei.
Du stellst die Tauren hier gerade als ganz schön schwächlich dar.
Wie wehren sich denn der irdene Ring, oder die anderen neutralen Parteien gegen „natürliche Feinde“? Da kommen doch auch nicht für jeden Furz Horde und Allianz angerannt, sondern eben nur wenn es um wirklich dicke Brocken geht.
Dieses Ereignis ist durch die Horde aufgehalten worden und die Zentauren wurden geschlagen. In Maraudon wurde zu Classic und ich glaube auch nochmal zu Cata der Sache auf den Grund gegangen. Das Gleiche mit Stachelebern in ihren Dungeons. Sie sind aktuell absolut keine Bedrohung mehr. Es ist vorbei. Sie sind erledigt, geschlagen, besiegt. Zwar nicht ausgerottet, aber Tauren würden mit ihnen heute sehr wahrscheinlich zurecht kommen, wenn sie sich noch einmal erheben wollen würden. Damals waren auch noch nicht alle Stämme der Tauren vollends vereint und sie hatten auch Mulgore als Hochfestung nicht. Ihre Stämme hatten nie Zeit sich eine Festung zu bauen, da sie immer auf der Flucht waren. Glaube mir ruhig. Den Tauren geht es heute deutlich besser im Vergleich zu ihren einstigen Feinden.
Das ist ein Argument, dass allerhöchstens Tyrande in ihrem aktuellen Zustand reizt. Shandris hat mit Baine Seite an Seite gestanden, da sie gewisse Dinge voneinander trennen kann. Malfurion bekommt eine saftige Schelle von Cenarius, wenn ihm einfallen würde die Tauren abzulehnen oder ihnen nicht beizustehen, wenn sie um Hilfe bitten würden. Malfurion hatte etwas wenig Screentime, daher schwer zu sagen, wie er die Lage allgemein einschätzen würde, aber ich habe noch ein Trauma von der Storyquestline zu Val’shara, sodass er durchaus nicht sehr weise denken muss.
Ich sage es mal so. Aus Engine- und Spielmechanischen Gründen wird es sicherlich nie passieren, aber die Tauren könnten sich unabhängig erklären und würden zurecht kommen können. So wie die Horde aber aktuell aufgebaut ist, sehe ich aber nun auch wieder keinen Grund, warum sie die Horde verlassen sollten.
Ja, die Tauren, die in Warcraft 3 noch keinen festen Sitz hatten, sondern von Oase zu Oase zogen. Nicht die Tauren, die heute mehrheitlich sesshaft sind und umringt von Bergen in Mulgore wohnen. Für den Rest siehe Nessadrielles Post, die mir da zuvorgekommen ist
Jetzt wo Sylvanas die Horde nicht mehr anführt und diese wieder einen eher friedlichen Weg einschlägt keine, frisch nachdem Sylvi Teldrassil abgefackelt hatte aber schon.
Die Nachtelfen waren bis dahin nie wirkliche Feinde der Tauren. Man ging sich allenfalls respektvoll aus dem Weg. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Als Druide oder Schamane arbeiteten Tauren während Legion bereits mit allerlei anderen Druiden (auch aus der Allianz), so auch mit denen der Nachtelfen zusammen. Als naturverbundenes Volk dürfte ihnen Sylvanas Grillparty bei Teldrassil sicherlich nicht gefallen haben.
Wenn ich mich recht erinnere, so schickte Sylvi während des Krieges der Dornen die meisten Tauren überhaupt nicht Richtung Teldrassil, sondern Richtung Silithus. Sie belog Baine und die Tauren hier über ihre wirklichen Absichten bei den Nachtelfen.
Die Tauren erlebten unter Garrosh bereits eine Spaltung der Horde, die Baine auch bei der zweiten Belagerung Orgrimmars noch nicht ganz überwunden hatte. Mit Sylvanas Aktionen kam nun die Zweite hinzu, was ihm im Herzen weh tat und was er auch mit seiner Abwesenheit bei Saurfangs Belagerung kundtuen lies.
Hätten sie direkt danach die Horde verlassen, hätten sie es nicht überlebt
oder hätten viele Verluste gehabt.
Die Frage ist aber wie viele Tauren zu dem Zeitpunkt bereit gewesen wären die Horde zu verlassen.
Das trifft auf so viele zu, nicht nur die Tauren.
Sie hat jeden außer paar Schurken, Nathanos und Sauerfang belogen.
Kommt darauf an. Devos sprach von einer Ungerechtigkeit, die dem Jailer durch die anderen Eternals Ones angetan wurde. Würde mich nicht wundern, wenn die ach so tollen Paktanführer in grauer Vorzeit Unrecht mit Unrecht vergolten haben. Ich meine, wenn man sich den Jailer anschaut - und die Art, wie er bislang agiert - lässt sich absolut nichts Rechtschaffenes oder nachvollziehbares erkennen, er sieht noch mehr nach Oberschurke aus Sylvanas in ganz BfA.
Bin echt auf die ganze Story gespannt.
HRMPF! SauRfang!
Im Endeffekt hat Saurfang den Krieg früher beendet, als sie es gehofft hatte. Sie wollte ihn ja augenscheinlich in die Länge ziehen, um die „hungernde Dunkelheit“ zu füttern, sprich, Seelen in den Maw zu senden.
Eine Mary-Sue ist sie nun wirklich nicht. Eher das Gegenteil davon
Kann ich mir nicht vorstellen. Wie gesagt, allein die Sylvanas aus den Torghast-Cinematics ist eine gänzlich andere als die in BfA. Vermutlich deswegen, weil sie in den Shadowlands nicht mehr der alleinige Gegenspieler ist (wie sie es mit Heimvorteil in BfA war) und zu einem gewissen Grad dem Jailer ebenso ausgeliefert wie Anduin und Co. Ich erwarte nicht, dass sie alles vorhersieht und keine Fehler macht, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Sylvanas nicht begreift, dass sie da gerade mit dem Feuer spielt.
Zu den Nachtelfen hatten die Tauren auch die meiste Zeit ein gutes Verhältnis. Die Tauren sind im Prinzip wie die Gnome - eher „dabei“ statt „treibende Kraft“.
Und… beweisen? Bitte. Die Leerenelfen wurden als hilfloses Kanonenfutter im Ausbildungsstatus in die Allianz aufgenommen. Das kann man als Voraussetzung gar nicht mehr unterbieten, selbst, wenn sie sich letztlich doch als nützlich erwiesen haben.
Ja, aber… Sylvanas ist halt auch kein männermordender irischer Klagegeist, sondern nur sehr lose davon inspiriert.
Baine hat ein Zeichen damit gesetzt, dass er in dieser Zeit lieber in Silithus bei der Heilung der Wunde half, dürften nicht allzu viele Tauren bei Teldrassil mitgewirkt haben.
Das Bündnis in Warcraft 3 war zum Wohle aller Beteiligten, so entstand die neue Horde ja überhaupt erst. Man brauchte einander und half sich gegenseitig.
Einfach nicht beachten, er darf gern mit sich selbst reden. Sein Statement ist sowieso… naja doof, anders kann man es nicht ausdrücken. Diese Scharen von NE-Fans, die sich dauernd beschweren, sieht er wohl nur in seinem Kopf, in der Realität habe ich in den letzten Monaten keinen einzigen davon gelesen…
Es ging doch ganz zu Anfang genau darum, dass Baine mit den Tauren hätte aus der Horde austreten können, was du hinterfragt hast, als er mit Sylvies Weg nicht einverstanden war.
Auf das hier bezog sich alles, was wir zu Tauren gerade bereden. Uns ging es darum, dass es möglich wäre und sie auch nicht vollkommen allein dastehen würden. Wie gesagt. In der aktuellen Ausgangssituation hätten sie keinen Grund auszutreten, aber auf die Horde sind sie nicht mehr so angewiesen, wie es noch… sagen wir mal bis ein paar Jahre nach WoW Classic der Fall war. Man könnte sagen, Baine achtet den Treueschwur seines Vaters zu Thralls Horde, als wäre es ein heiliges Band, dass nicht aus heiterem Himmel zertrennt werden darf. Durchaus gut vorstellbar, da Tauren sehr spirituell sind und einen Treueschwur, so denke ich, nicht einfach so leisten. Dazu müsste es schon einen driftigen Grund geben und auch eine gerechtfertigte Unzufriedenheit herrschen und Baine war mit Sylvanas als Kriegshäuptling, nach Teldrassil, den Angriffen auf die eigenen Truppen in Undercity und anderen Faktoren während des Krieges bis zum I Tüpfelchen des Missbrauchs des Bruders von Jaina, äußerst unzufrieden.
Im Grunde haben wir damit sagen wollen, Graphiels anfängliche Aussage ist durchaus möglich. Auf mehr wollte zumindest ich nicht hinaus.
Wirkte Sargeras als Anführer der brennenden Legion für dich die meiste Zeit wie der vertrauenswürdige Weise, den er spielte, als er Archi und Kil`Jaeden bekehrte? Also mal abgesehen von der Projektion, die wir in dem Legionrückblick auf Argus sahen für mich jedenfalls nicht. Laut Chroniken sah Sargeras zu dieser Zeit in Wirklichkeit auch schon aus wie der Feuerteufel, als den wir ihn kennen lernten. Darüber hinaus war seine Lieblingsbeschäftigung auch eher einfacher, zerstörerischer Natur. Warum sollte sich der Jailor also zwangsläufig in der Gestalt und mit dem Verhalten an Sylvanas, Denathrius und Devos herangemacht haben, in der er da im Schlund herumläuft? Es existiert doch beispielsweise noch das Artwork, bei dem er lediglich wie ein großer alter Mann (bzw Titan) mit Bart und weißen Haaren aussah. Jedenfalls traue ich ihm durchaus zu ähnlich schmeichlerisch agieren zu können, wie damals Sargeras. Nur hat er es jetzt, wo quasi alles nach seiner Mütze läuft einfach mehr nötig den netten, unfair behandelten Onkel aus dem Schlund zu spielen.
Ich schrieb ja auch extra, dass sie bitte nicht zu einer ART IQ-Mary-Sue WERDEN soll. Nicht, dass sie es bereits ist. Denn das wissen weder du, noch ich. Wir können nur spekulieren in welche Richtung sich das ganze auflösen wird.
Ich sage ja auch nicht, dass sie es nicht begreift mit dem Feuer zu spielen. Ich gehe bisher nur davon aus, dass sie vor Anduins Sticheleien in SL tatsächlich davon überzeugt war, das System welches vor dem Ausfall der Richterin existierte sei fehlerhafter und unfairer gewesen, als alles was nach einer Zerstörung dieses Systems mit Hilfe des Jailors erreicht wäre. Jetzt hockt sie in den SL, erlebt wie der Jailor mit seinen Verbündeten wirklich umspringt und dass er auch nicht mehr vorhat als ein „tyrannisches“ System durch ein neues, nicht weniger tyrannisches zu ersetzen, doch ist sie diesen „Holzweg“ inzwischen zu lange gegangen um ohne weiteres umkehren zu können. Und nichts anderes sagt sie uns ja auch im Cinematic, als sie Anduin Shalamourne unter die Nase hält. „Ich bin nicht soweit gekommen, um jetzt zu wanken.“ - während sie zitternd das Schwert in der Hand hält und sichtlich Mühe hat an ihrer Überzeugung festzuhalten.
Ich denke, es wird mehr auf Worte hinausgelaufen sein als auf Äußeres. Sylvanas ist nicht so naiv.
Ein Punkt einer Mary-Sue ist aber, dass sie bei Auftritt eine ist und eben keine Charakterentwicklung durchläuft.
Deswegen trifft mein Gary-Stu-Vergleich auch nur bedingt auf Varian zu und gleicht in der Endsumme nur dem unfehlbaren Charakter, der bis zu seinem Tode mühelos allen Widrigkeiten trotzt. Sylvanas hat Rückschläge erlitten und Fehler macht, schon allein deswegen kann sie keine Mary-Sue sein oder werden.
Zu dieser Einschätzung fehlt uns das gesamte Bild, ihr komplettes Vorhaben. Wenn Blizzard nicht irgendwann offenbart, was genau in Sylvanas vorgeht (und damit meine ich mehr als „I bims mit der Gesamtsituation unzufrieden“), dann wäre das einfach zu wenig. Ich finde es immer gut, wenn auch der Villain stellenweise getestet wird oder ins Zweifeln gerät, das macht die Auseinandersetzung so viel persönlicher und spannender.
Möglich, ja. Das wissen wir halt nicht mit Sicherheit, daher meine Idee mit dem Artwork.
Ich habe das ganze auch deshalb IQ-Mary Sue genannt, damit du einigermaßen verstehen kannst was ich meinte. Ich kenne ja deine Ausführungen bezüglich Varian (bei denen ich dir Recht gebe) und weiß, dass er nicht der perfekte Gary Stue ist. Für mich ist eine Sylvanas, die jede wichtige Wendung in ihren Plänen berücksichtigt und am Ende auch ohne zwischenzeitliche, deutliche Rückschläge noch den bisher größten bekannten Entitäten des Kosmos strategisch überlegen ist halt auch nicht besser als ein Varian, der alle seine Erfolge einfach nur mit Muskelkraft erreicht, oder seinen Gefährten so lange und ausdauernd sein Gemächt um die Ohren haut, bis diese vor Ehrfurcht erstarren.
Das sehe ähnlich, aber bis dahin macht es doch auch Spaß verschiedene Möglichkeiten gedanklich durchzuspielen und darüber zu spekulieren welche davon am Ende wohl wirklich dabei herumkommen werden, oder ob Blizzard gar gänzlich andere Auflösungen präsentiert. Necht?
Ist sie das? Der Plan, dem sie offensichtlich folgt, dürfte vom Jailer stammen.
Soweit wir das aktuell beurteilen können, war ihr Plan auf Azeroth nur, den Krieg so lange wie möglich am Laufen zu halten, die Anführer zu beschäftigen und Opfer zu generieren, die in den Maw wandern. Dabei war es ja auch letztlich egal, ob Baine befreit würde oder nicht, womöglich war all das nur Beschäftigungstherapie, um von ihren wahren Motivationen abzulenken.
Sie ist also keine Hellseherin, sondern hat es nur geschafft, ihre Motive so lange wie möglich zu verbergen.