$4 Mio Spende an BLM Bewegung

Können sie natürlich nicht. Die Hintergründe, wie diese Zahlen zustande gekommen sind, können aber sehr wohl mit Rassismus zusammenhängen - und tun sie auch oft.

Hier kann ich mich leider doch nicht zurück halten -.-

Nein, nein und absolut nein. Wie kommst du darauf? Es geht nicht im geringsten darum, dass „dunkelhäutiges Leben wertvoller“ sei, sondern darum dessen Wert auf den von „hellhäutigen“ anzuheben - so dass im Endeffekt eben alle gleich sind. Du verdreht hier wirklich komplett die zugrunde liegende Intention.

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Stimmt, die Kernaussage ist „Schwarze werden so viel erschossen, weil es mehr kriminelle dieser Hautfarbe gibt“.

Das macht die ganze Aussage jetzt besser?

Wenn die Wahrscheinlichkeit als Schwarzer bei einer Polizeikontrolle erschossen zu werden 4x so hoch ist wie als Weißer ist das schon ein Indiz für Rassimus oder?

Und ist ja schön, dass da tolle Statistiken und Links gepostet werden, man sollte sie aber auch verstehen.

Nur auf Schusswaffentötungen bezogen:

  • auf 230 Mio. weiße Amerikaner kommen 2430 durch Polizisten getötete Menschen
  • auf 49 Mio schwarze Amerikaner kommen 1240 durch Polizisten getötete Menschen

Entspricht grob einem Verhältnis von 1:2 oder anders geschrieben, die Wahrscheinlichkeit, als Schwarzer von der Polizei erschossen zu werden, ist mehr doppelt so hoch.

So beschränkt kann man doch echt nicht sein dass man da Rassismus leugnet.

Wenn man stumpf hinterherplappert was Trump in den USA so raus tönt oder Statistiken postet, die man scheinbar selbst nicht versteht, ist nicht die Statistik rassistisch, der Mensch, der diese Statistik aber zu seinem eigenen rassistischen Weltbild passend umbiegt, hingegen schon.

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Nimm das Beispiel oben:
„Obwohl Schwarze - die Minderheit in Amerika - für mehr als die Hälfte aller Gewaltdelikte verantwortlich sind, sterben mehr Weiße bei Polizeikontrollen als Schwarze.“

Dort nimmt man absolute Zahlen und lässt die Information über den Bevölkerungsanteil die daraus etwas komplett anderes aussehen lässt weg.
Sind die Zahlen, Statistiken, Fakten rassistisch? Nein! (sofern sie nicht gefakt sind)
Kann die Darstellung der Zahlen, Statistiken und Fakten rassistisch sein? Aber absolut wenn sowas mit Absicht passiert.

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dann sag doch einfach all live matters

Der OT Bereich hat nur ein einziges Unterthema „Spiele, Hardware und Unterhaltung“, den Thread hier würde ich nun keinem der Themen zuordnen. In Willkommen. Bitte lesen! - #4 von Toschayju-2900 steht auch nochmal explizit, dass Politik/Religion auch dort nichts zu suchen hat, sondern nur die 3 oben genannten Kategorien.

Inzwischen wird hier aber sowieso Moderation gebraucht, also bleibt eh nur abwarten :woman_shrugging:

Nein! Denn es geht darum das aktuell schwarze Leben weniger zählen. Es geht darum diese besser zu schützen und den Rassismus im Polizeisystem der USA zu beenden. Es geht darum ein Problem zu beenden das primär eben (Statistik ist ja oben) Schwarze haben.

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Können sie eben nicht, aber trotzdem wird man von Linken als Na*i oder Rassist bezeichnet, wenn man genau diese anspricht.

Wir können diese Debatte auch gerne auf Deutschland übertragen. Schließlich scheinen einige der Meinung zu sein, dass man für die unterdrückten Schwarzen in Deutschland protestieren muss. Schließlich haben auch wir hauptsächlich rassistische Polizisten, die nur für die Gewaltausübung diesen Beruf gewählt haben (zumindest aus den Worten dieser Menschen).

Ich würde dem sogar teilweise zustimmen, dass wir wirklich ein Rassismusproblem in Deutschland haben.

Allerdings geht dieses Problem nicht von den Gruppen aus, über die 24/7 in den „Nachrichten“ gesprochen wird. Oder wo kommen auf einmal die ganzen Glatzen her, dass Juden sich seit 2015 unsicher fühlen und Angriffe auf diese Gruppe steigt?

Linke argumentieren: Verdient, weil Israel = bad.

Hier was aus 2017. Einfach mal auf Seite 25 gehen um zu sehen, von wem die Übergriffe verübt wurden.

https://uni-bielefeld.de/ikg/daten/JuPe_Bericht_April2017.pdf
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Absolut richtig. Aber wenn man schon sowas diskutiert (oder sowas wie Corona) dann zig mal besser da.

Die eine Gruppe „mattert“ aber schon, da gibt es nichts mehr zu tun.

Und ist das wirklich deine einzige Antwort darauf, den Sinn der Bewegung komplett zu verdrehen? Denn egal wie deren Slogan lautet, das tust du…

Letzten Endes ist dies aber auch nur eine Art von Whataboutismus…

Schon einmal hinterfragt, warum das so ist?

Liegt es vielleicht daran, dass Schwarze weniger häufig kooperieren und häufiger ihre eigene Waffe ziehen, weil sie im Schnitt mehr in der Kriminalität stecken als Weiße?

Aber wozu hinterfragen, wenn man die Rassismuskarte spielen kann.

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Vorurteile einer beschränkten Sicht weise.

Vorurteile? Guck doch einfach in die FBI Statistik du Vogel.

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Lass es mal so sein, wie du es hier darstellst. Ändert aber nichts daran, dass es rassistisch ist, aus diesem Grund 4 mal schneller einen Schwarzen zu erschiessen. Das eine darf doch nicht das andere begründen.

Hab ich das gesagt?
Es ist halt eine Aussage basierend auf der Kriminalstatistik.

Setz das noch zur Relation mit Gesetzesverstössen wenn du schon Statistiken auseinander nimmst.

Anders gefragt: warum treffen denn mehr Cops vs [insert colour here] aufeinander?

Statistiken zeigen nur, was ist. Sie helfen zu erklären.
Es ist nicht rassistisch eine Statistik zu sehen.

Rassistisch ist es, die zugrunde liegende Problematik nur auf die Hautfarbe zu schieben, statt auf z.B. Ausbildung und Armut (weche rassistisch begründet ist oder sein kann)

Die Dtatistik zu leugnen oder schön zu reden ist auf der anderen Seite allerdings nicht das Gegenteil von Rassismus sondern eher Weltfremd, naiv oder im schlimmsten Fall Heuchlerisch.

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das wird mein letzter Post hierzu sein, es sterben mehr schwarze durch andere schwarze in den amerikanischen Ghettos statt durch Polizeigewalt.

Ich will den Einfluss der Polizei auf die Sterberate der schwarzen Bevölkerung nicht herunterspielen, meiner Meinung nach ist die Polizei aus vielen Gründen nicht hochgenug qualifiziert (keine Rechtfertigung), auch dass es Rassisten in der US-Polizei gibt möchte ich nicht abstreiten und verurteile ich zu tiefst.

Was mich an der Diskussion stört ist eine unterschwellige Diskriminierung gegen der weiße Bevölkerung.
Es wird in der USA unverhohlen zu Gewalt ggü. hellhäutigen aufgerufen, hier „hilft“ ein Movement wie BLM nicht wirklich sondern setzt den Nährboden für Spaltung und Hass.
Es gibt genügen dunkelhäutige die sich aus den genannten Gründen auch kritisch ggü BLM äußern, weil es nicht hilft Ruhe in den Schmelztiegel zu bringen.

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Hätten sich viele Tierheime/Tierschutzvereine drüber gefreut, wo das Geld besser aufgehoben gewesen wäre, als in den Taschen von Funktionären irgendwelcher politischer Organisationen.

(Mal davon ab, dass man mit dem Geld am Ende vielleicht sogar seine Mitarbeiter anständig hätte bezahlen können, auch die in den unteren Rängen. Aber das kann man wahrscheinlich nicht von der Steuer absetzen.)

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Und genau wegen solcher Beispiele gehören solche Diskussionen hier nicht hin. Das Thema hat ein so unglaubliches Ausmaß. Die Beispiele der getöteten Menschen der jüngeren Vergangenheit waren weit mehr als „ins Handschuhfach greifen“ und dennoch wird im Internet nicht differenziert sondern Äpfel mit Birnen verglichen.

Fakt ist, dass in den USA die Waffer sehr locker sitzt. Gerade eben wurde ein 13 Jähriger Bursche in Utah erschossen. Als Autist hat er einen Tantrum geschmissen.

Die Ausbildung ist zu schlecht und vieles müsste von Social Worker erledigt werden. Und wenn die Cops die Aufgabe der Social Worker machen sollen müssen sie auch entsprechend geschult werden.

Das sozial schwache eher kriminell werden ist leider Fakt, und in den USA sind sozial schwache oft Schwarze oder Latinos. Auch das ist Fakt. Da muss halt der Staat investieren in die Bildung der Communities um raus zu kommen aus der sozialen Sackgasse. Auch das ist Teil der strukturellen Benachteiligung. Ein System, dass die Armen arm hält, somit die Schwarzen und Latinos die eher arm sind arm hält. Wenn es keinen Ausweg gibt und die Familie Woche für Woche schauen muss um über die Runden zu kommen verlassen die Kinder das eh schon unterfinanzierte Schule und gehen einem, oft kriminellen, Handwerk nach um die Mutter und Geschwister durchzubekommen. Eine Karriere in der Gang ist dort eher möglich als eine Karriere in einem echten Beruf.

Übrigens liegen Pläne für derartige Maßnahmen schon seit den 20igern des letzen Jahrhunderts auf. Die wurden immer wieder Ad Acta gelegt.

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Begründen nicht.
Aber erklären. Und nochmal: bedenkt die Schusswaffen-Verfügbarkeit in den USA.

Ein Cop will vielleicht gar nicht erst riskieren dass er eventuell selbst verletzt wird.

Auch das: keine Rechtfertigung. Es zeigt nur dass die Problematik viel komplexer ist als sie auf einen Einzeiler (egal welche Seite) runterzubrechen.

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