8.1 Narrativ Diskussion

Mal weg gehend von dem Inhalt, geht es mir um das Gesamtbild, das Narrativ was man mit 8.1 ausdrücken möchte, oder erreichen möchte.

Wie ich finde, hat es der Red Shirt Guy in diesem Text hier schön zusammengefasst.

http://warcraft.blizzplanet.com/blog/comments/the-8-1-darkshore-quests-are-really-bad

Jedoch möchte ich auch meine eigenen Gedanken dazu einfließen lassen:

1. The Night Warrior

Eine Personifizierung von Elunes Zorn, einzig dem Zweck dienend Rache zu Üben, nicht Vergeltung, sondern Rache. Rache bedeutet im Gegensatz zur Vergeltung für mich eine Unverhältnismäßige Vergeltung die über den zugefügten Schmerz hinaus geht. Dass aber ein Nathanos mit 2 Valkyren da dagegen halten kann, ist der gesamten Message was Blizzard liefern möchte schädlich.

Es wird auch niemanden wirklich zufrieden stellen, der sich wirklich mit Story´s auseinandersetzt und die einem wichtig sind. Man kann ein Power-UP nun mal nicht mit "godlike Power" definieren und dann..so einen Unsinn abziehen, das geht nicht.

Gerade das trotz "Time for Mercy is over" Tyrande nicht einen Hordi killt, nicht einen!! sondern stattdessen alles nur stunt/einfriert..ist doch schon an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.

Alles nur für eine Warfront? Dann kann ich auf diese Warfront getrost verzichten.

2. Die Horde

Die Horde erreicht in Darkshore jeglich objektives Ziel was sie sich gemacht haben, was dazu führt dass es sich auch anfühlt wie ein Hordesieg. In einem Patch der die Rache der Allianz verkörpern soll..schadet das einmal mehr dem Narrativ und spricht nun mal wirklich für schlechtes Storytelling. Es sorgt daher dass die eh schon kordierende Allianz-Com noch weiter zersplittert und die Motivation verliert, und auch wenn es sicherlich auch viele gibt die sich über die Horde aufregen, ist der harte Kern der Horde unberührt, was die Allianz anbelangt ist das nicht mehr korrekt.

Und das liegt unter anderem auch an dem Unwillen der Allianzcom noch weiter sich so behandeln zu lassen, gerade die Nachtelfen-Com ist schlagartig mit Teldrassil stark ausgedünnt, viele haben aufgehört, wenn man 14% aller Spieler ausmacht..ist das ein heftiger schlag.

Die Forsaken haben da eine würdigere Behandlung erhalten, sie haben zwar Unterstadt auch verloren, aber das wie ist hier entscheidend.

Ich weiß nicht wie man zu einer guten Lösung kommt, die beide Seiten wirklich noch zufrieden stellen kann, den Weg den Blizz hier aber einschlägt..ist aber nicht der richtige Weg.
11.10.2018 09:29Beitrag von Asure
Die Horde erreicht in Darkshore jeglich objektives Ziel was sie sich gemacht haben


Die Dunkelküste zu verlieren und eine Valkyr sterben zu lassen ist ein riskanter Plan gewesen, aber war klar, dass Nathanos das wieder hinbekommt. Diese Horde wieder, wird nur bevorzugt.
Ich bin es zwar langsam leid die ganzen Post über die schlechte Story von Patch 8.1 zu lesen, aber es bleibt mir wohl nichts anderes übrig damit es Blizz endlich kapiert.

In der Fraktion getrennt, in der Sache vereint.
Gegen schlechtes Storywriting und gegen das ignorieren der Lore.
#HordeforAlliance

Daher ein Thumps up von mir.
1 Like
11.10.2018 09:29Beitrag von Asure
Dass aber ein Nathanos mit 2 Valkyren da dagegen halten kann, ist der gesamten Message was Blizzard liefern möchte schädlich.

Das dachte ich beim Lesen der Texte dann auch. "HIER TRIFFT EUCH DER PERSONIFIZIERTE ZORN ELUNES, SODASS IHR... nach einen unerwarteten Verlust auf eurer Seite ohne Probleme fliehen könnt!" Und das ganze "Nathanos entkommt lolend mit einer Drohnung, dass Sylvanas es uns schon zeigen wird" ist nach dem Sturmheim-Auftakt mit Genn und nach diversen Begegnungen mit ihm auch mittlerweile ein wenig... ausgelutscht, finde ich. Ganz ehrlich, Sylvanas Val'kyr sind die zehn kleinen Jägermeister, die nach und nach hops gehen, das war doch jedem von vorne herein klar.

11.10.2018 17:57Beitrag von Thykra
In der Fraktion getrennt, in der Sache vereint.
Gegen schlechtes Storywriting und gegen das ignorieren der Lore.
#HordeforAlliance

Seltsamerweise kann man also sagen, dass BfA, die Expansion mit dem Fraktionskriegs-Aufhänger, die Spieler insgesamt mehr zusammengeschweißt hat als "Legion". Ich meine, wann hat man zuletzt Hardcore-Allianzspieler im Namen der Horde argumentieren sehen, weil deren Kriegshäuptling als Protagonist einfach zu fies rüber kam? ^^
11.10.2018 18:11Beitrag von Senti
die Spieler insgesamt mehr zusammengeschweißt hat als "Legion".


Nein, das Geheule der einzelnen Fraktionen überwiegt die Solidarität zwischen den Fraktionen bei weitem.
11.10.2018 18:13Beitrag von Angratosch
Nein, das Geheule der einzelnen Fraktionen überwiegt die Solidarität zwischen den Fraktionen bei weitem.

Verglichen mit dem Aufschrei bei Teldrassils Zerstörung? Finde ich gar nicht. Bei der Horde richtet sich der Zorn nach Saurfang's (geminter) Flucht und den starken Parallelen zwischen Sylvanas und Garrosh allerdings aufs fraktionsinnere. Streitpunkte hier:
Wenn ich nun dem Kriegshäuptling folge, bin ich als Spieler unehrenhaft?
Und wenn ich Saurfang helfe, ein Verräter?
Ich hab' nicht mal eine Wahl!


Während es bei der Allianz intern gewohnt geleckt zugeht, abgesehen von der narrativen Bloßstellung eines Volkes.
Streitpunkt ist nach wie vor das Bashing der Nachtelfen.
Insbesondere:
Die Nachtelfen wurden im Pre-Event überrannt.
Zudem werden sie wieder als total inkompetent dargestellt.
Tyrandes Transformation scheint laut Dataminings in 8.1 völlig sinnlos zu sein.
Nathanos entkommt schon wieder?!


Geheule gibt's immer, es verlagert sich nur. In Legion war Sturmheim und die Schuld der Fraktionen der Aufhänger. In der aktuellen Diskussion richtet sich der Hass der Spieler fraktionsunabhängig auf das Storytelling generell und die darin vorhandenen Widersprüche.
11.10.2018 18:37Beitrag von Senti
Verglichen mit dem Aufschrei bei Teldrassils Zerstörung?


ach du meinst 8.1, dachte du meinst bfa generell
11.10.2018 09:29Beitrag von Asure
Man kann ein Power-UP nun mal nicht mit "godlike Power" definieren und dann..so einen Unsinn abziehen, das geht nicht.

Wer definiert es denn als "godlike power"? Ich denke nicht, dass man "godlike power" einfach so von heute auf morgen erhält.
Blizzard hat den Segen so definiert dass es einem die göttliche Macht von Elunes Zorn offenbart, eine solch große Macht, dass es den Körper förmlich auseinanderreißt.

Das ist eine Beschreibung die bisher einzigartig ist, ich mein, die Körper von Sterblichen haben bisher einiges ausgehalten: Als Gefäß eines Totengottes (LK), mächtige Titanensegen z. B. Lei'shen, Argus-Encounter, Titanenwächter. Die Wild Gods und Loa segnen ihre Anhänger andauernd, man hat sogar schon gesegnete Champion der Leere gesehen, in keinem dieser Fälle war es je so beschrieben worden, dass es auch nur ansatzweiße den Körper zerreißt, weil die Rar Power, also die immense pure Macht so groß war, dass es der Körper nicht standhält.

Von sowas erwarte ich dann aber auch, wenn es so beschrieben wird, wie ein Hurrikan zu wüten, der eine einzige Schneiße aus Verwüstung, Tod und Zerstörung hinter sich lässt, ohne Gnade. Denn wenn Blizz schon so eine Beschreibung liefert, dann..will man auch Ergebnisse, eh?
11.10.2018 09:29Beitrag von Asure
Dass aber ein Nathanos mit 2 Valkyren da dagegen halten kann, ist der gesamten Message was Blizzard liefern möchte schädlich.

Warum ist es schädlich? Nathanos ist kein einfacherer Bogenschütze, sondern der Champion von Sylvanas. Jemand, der sich schon zu Lebzeiten mit herausragenden Fähigkeiten bewiesen hat und offenbar nach dem Untod den ein oder anderen Trick dazu gelernt hat.

Ich weiß, dass viele gerne versuchen Nathanos klein zu reden, weil er viel zu oft als Sylvanas Schoßhund dargestellt wird, aber er selbst ist genauso fähig wie andere namenhafte Charaktere.

Darüber hinaus sprechen wir nicht von niederen Valkyr, sondern von denen von Sylvanas. Diese werden auch etwas auf dem Kasten haben, sonst könnten sie den Spielercharakter nicht für eine Zeit lang festsetzen.

11.10.2018 19:01Beitrag von Zahir
Blizzard hat den Segen so definiert dass es einem die göttliche Macht von Elunes Zorn offenbart, eine solch große Macht, dass es den Körper förmlich auseinanderreißt.

Hat es Blizzard definiert oder doch wohl eher die Nachtelfen, die ziemlich befangen in ihrer Einschätzung und voreingenommen Elune gegenüber sind?

11.10.2018 09:29Beitrag von Asure
Die Horde erreicht in Darkshore jeglich objektives Ziel was sie sich gemacht haben, was dazu führt dass es sich auch anfühlt wie ein Hordesieg.

Kurz gesagt: Die Allianz siegt nicht auf ganze Linie und deswegen fühlt es sich wie ein Sieg für die Horde an.

Ganz ehrlich? Ich bin es wirklich langsam leid, welches Theater hier gespielt wird. Der Verlust einer von Sylvanas Valkyr ist kolossal für die Verlassenen als Volk und vor allem für Sylvanas. Hört endlich auf eure Siege klein zu reden oder gar abzustreiten, damit ihr weiter rumweinen könnt, dass die Horde ständig siegt.
11.10.2018 18:50Beitrag von Jauwau
11.10.2018 09:29Beitrag von Asure
Man kann ein Power-UP nun mal nicht mit "godlike Power" definieren und dann..so einen Unsinn abziehen, das geht nicht.

Wer definiert es denn als "godlike power"? Ich denke nicht, dass man "godlike power" einfach so von heute auf morgen erhält.


Tyrandes Macht ist doch lächerlich

Belmont dachte sich bestimmt auch nur "Puh, zum Glück kann die Alte unser gesamtes lager aus Verlassenen Veteranen nicht allein besiegen"

oh, hm.
Nathanos ist kein einfacherer Bogenschütze, sondern der Champion von Sylvanas. Jemand, der sich schon zu Lebzeiten mit herausragenden Fähigkeiten bewiesen hat und offenbar nach dem Untod den ein oder anderen Trick dazu gelernt hat.


Naja, doch, genau das ist er, ein einfacher Bogenschütze. Er ist ein Ranger-Lord, jedoch hatte er nie groß Naturkräfte gezeigt, er war halt ein Ranger und ist nun ein Dark Ranger, groß Nekromantische Kräfte zeigte er auch nie, ja, doch, unterm Strich ist er ein sehr guter Schütze, aber..naja, das war es dann auch schon^^

Hat es Blizzard definiert oder doch wohl eher die Nachtelfen, die ziemlich befangen in ihrer Einschätzung und voreingenommen Elune gegenüber sind?


Blizzard schreibt ihre Charaktere als Plot-Narrativ, die subjektive Meinung ist die Objektive Direktive , also das was wirklich passiert ist.

Außer: Sie sagen es bewusst in Geschichten dann aufzeigend anders, aber das wird erst später dann gezeigt, das kannst du im neuen Buch nachlesen, sehr empfehlenswert wenn man Blizzard Lore verstehen will.

11.10.2018 19:07Beitrag von Jauwau
Kurz gesagt: Die Allianz siegt nicht auf ganze Linie und deswegen fühlt es sich wie ein Sieg für die Horde an.


Kurz gesagt: Die Allianz verliert in Darkshore eigentlich überall XD

Das Lager der Verlassenen: Man ist erfüllt von Elunes Rache, es wird bewusst gesagt Rache, und ..Tyrande sagt das nun die Zeit für Gnade vorüber ist: Ja, aber..warum bitteschön lässt sie dann jeden am Leben? Anmerkung am Rande, vor ihrer Umwandlung hat sie das nicht getan, da hat sie jeden getötet in den ersten Quests, danach friert sie das Verlassenen Lager mit einem Zauber ein, die Horde befreit sie am Schluss aber daraus.

Dann die Begegnung mit Nathanos, die Nachtelfen hatten das Ziel die Wiederbelebung ihrer Leute zu verhindern, scheiterte, weil ein Nathanos + 2 Valkyren Tyrande + Malfurion + SC stoppen konnten, drei der Lorewise mächtigsten Charaktere.

Setz mal deine rosarote Brille ab, wenn selbst externe Schreiber die in der Vergangenheit für ihre Neutrale Sichtweise das für einen Schaden des Storytellings halten, und es letztlich als Bad Writing narrativweise einstufen, dann sicher nicht weil diese sagen "Die Allianz erreicht nichts", also schalt mal hier 10 Gänge zurück, Mister.

11.10.2018 19:07Beitrag von Angratosch
Belmont dachte sich bestimmt auch nur "Puh, zum Glück kann die Alte unser gesamtes lager aus Verlassenen Veteranen nicht allein besiegen"


Sie hat sie nicht besiegt, nur gestunt. Es leben alle noch, ihr befreit sie sogar später noch^^

11.10.2018 19:07Beitrag von Jauwau
Der Verlust einer von Sylvanas Valkyr ist kolossal für die Verlassenen als Volk und vor allem für Sylvanas.


Es ist absolut Gleichgültig weil sie immer so viele Val'kyren haben wird, wie es der Plot gerade benötigt, genauso wie das Machtlvl der Charaktere nicht IC ist sondern so wie es der Plot gerade benötigt.
11.10.2018 19:16Beitrag von Zahir
Naja, doch, genau das ist er, ein einfacher Bogenschütze.

Allein die Umstände, dass er zu den Dark Rangern gehört und zu Sylvanas ausgewählter Elite, ist die Aussage schon falsch.

11.10.2018 19:16Beitrag von Zahir
Blizzard schreibt ihre Charaktere als Plot-Narrativ, die subjektive Meinung ist die Objektive Direktive , also das was wirklich passiert ist.

Blizzard schreibt ihre Charaktere als Charaktere, die subjektive Meinungen haben und nicht immer mit dem Recht haben, was sie behaupten. Vor allem die Nachtelfen sind absolut voreingenommen ihrer Elune gegenüber und empfinden alles von ihr als das non plus ultra, an das absolut nichts heranreicht.

Es ist daher absolut logisch, dass Elune einem Charakter einfach mal so göttliche Macht verleihen kann. Weil so eine Sache ja nichts besonderes ist und ein Ritual von 5 Minuten abverlangt. Macht Sinn!

Kurz gesagt: Die Allianz verliert in Darkshore eigentlich überall XD

Überall ...

Die Nachtelfen fassen Fuß an der Küsten, töten Verlassenen und retten erfolgreich Nachtelfen. Sie töten einen Haufen Soldaten, die Tyrande angreifen, bei einem Ritual das sie erfolgreich abschließt und ihr mehr Macht gewährt. Sie erstürmt danach mit einem Fingerschnipp eine Verlassenenbasis (?) und tötet anschließend eine der wichtigsten Schachfiguren der Verlassenen und von Sylvanas Unsterblichkeit.

Ja, sie verlieren auf ganzer Länge, weil die Verlassenen mit zwei Nachtelfen davon kommen, die ihnen auf langer Sicht genau was bringen?

11.10.2018 19:16Beitrag von Zahir
Es ist absolut Gleichgültig weil sie immer so viele Val'kyren haben wird, wie es der Plot gerade benötigt

Du weißt, dass es von Anfang an eine fixe Anzahl an Valkyr gab, die im Verlauf der Geschichte immer weiter abgenommen hat? Genauso, dass diese Valkyr nicht einfach so nachproduziert werden können, da Genn genau das verhindert hat?

Deshalb, nein, es ist nicht gleichgültig und solltest du es versuchen so zu drehen, dass Blizzard es am Ende so ausgehen lassen kann wie sie es brauchen ... dann wäre absolut alles in der Geschichte gleichgültig, denn das funktioniert bei allem.
Sie hat sie nicht besiegt, nur gestunt. Es leben alle noch, ihr befreit sie sogar später noch^^


Ich sagte auch nicht getötet, sondern besiegt, oder wie sonst nennst du Soldaten, die in einem Krieg Handlungsunfähig gemacht werden und verwundbar sind?

11.10.2018 19:16Beitrag von Zahir
Naja, doch, genau das ist er, ein einfacher Bogenschütze.


Ja Nathanos ist nur ein einfacher Bogenschütze... nur mit Todesmagie verstärkt.Und Tyrande ist nur eine einfache Bogenschützin... mit der Macht von Elune. Und Malfurion ist nur ein grüner Hippie... mit Lebensmagie.
Darum geht es doch gerade, es ist schlecht inszeniert weil es so wirkt als würde die Allianz verlieren obwohl sie im Outcome gewinnt.

Es wird so aufgebaut das das Ritual Tyrande verstärken wird jedoch friert sie die verlassenen Truppen nur ein, ähnlich wie Jaina die Orcs in Theramore (oh schon wieder was von Mop) ohne Power UP.

Dann sieht es so aus als würde sie gegen Nathanos verlieren und auf Malfurion warten um sie zu retten.
In legion (Sturmheim Intro) besiegte Genn den Spieler Char und Nathanos im Alleingang -> wird auf Hordenseite noch mal in den Questtexten danach erwähnt.
Bedeutet Tyrande ist mit Power UP schwächer als ein Worgen, jedenfalls wirkt dies so.
Es ist halt ein schlecht inszinierter Sieg der Allianz.
Blizzard schreibt ihre Charaktere als Charaktere, die subjektive Meinungen haben und nicht immer mit dem Recht haben, was sie behaupten. Vor allem die Nachtelfen sind absolut voreingenommen ihrer Elune gegenüber und empfinden alles von ihr als das non plus ultra, an das absolut nichts heranreicht.


Ich rate dir das Buch zu lesen, dort wird erklärt wie Blizz ihre Geschichte schreibt^^ kleine Info, sie sind nicht im Ansatz so subjektiv wie ein echter Charakter.
Unfassbar, die Allianz gewinnt im Patch so ziemlich alles und die Allianzfanboys beschweren sich IMMERNOCH, nur weil bei der Horde nicht alle Horde npcs abgeschlachtet werden. Es war schon vorher lächerlich, jetzt ist es nurnoch peinlich.
11.10.2018 20:47Beitrag von Zahir
Blizzard schreibt ihre Charaktere als Charaktere, die subjektive Meinungen haben und nicht immer mit dem Recht haben, was sie behaupten. Vor allem die Nachtelfen sind absolut voreingenommen ihrer Elune gegenüber und empfinden alles von ihr als das non plus ultra, an das absolut nichts heranreicht.


Ich rate dir das Buch zu lesen, dort wird erklärt wie Blizz ihre Geschichte schreibt^^ kleine Info, sie sind nicht im Ansatz so subjektiv wie ein echter Charakter.

Was Blizzard uns in diesem Szenario zeigen will ist, dass Tyrande Macht erhält und stärker wird. Das ist Blizzarde Botschaft. Sie bekommt ein Power Up, das ist richtig, aber sie erhält dadurch keine göttliche Macht, sodass sie plötzlich unbesiegbar wird.

Das ist alles die Interpretation von Spielern, die von Tyrande nun erwarten, dass sie sämtliche Armeen der Horde in diesem Gebiet eigenhändig zurückschlägt. Genau das ist die Krux an der Allianz in BFA: Ihr erwartet zu viel, sodass euch kein Sieg mehr gut genug ist.

Solange die Horde auch nur einen kleinen Gewinn herausschlagen kann (wohlgemerkt keinen Sieg), fühlt ihr euch offenbar um den Sieg betrogen. Die Realität sieht aber nun einmal so aus, dass man nie oder nur äußerst selten auf ganzer Linie siegen kann.
Warum ist es schädlich? Nathanos ist kein einfacherer Bogenschütze, sondern der Champion von Sylvanas. Jemand, der sich schon zu Lebzeiten mit herausragenden Fähigkeiten bewiesen hat und offenbar nach dem Untod den ein oder anderen Trick dazu gelernt hat.

Dass Nathanos ein Upgrade vom langweiligen Raid-NPC zum plotrelevanten NPC erhalten hat, finde ich in Ordnung, die Verlassenen hatten bislang nicht wirklich große Heldencharaktere. (Obgleich ich es sehr aussagekräftig finde, dass Sylvanas und Nathanos als Anführer ihrer Fraktion eine sexy Nekro-Elfe und ein badass Zombie-Mensch sind, während die anderen Verlassenen als bucklige Hackfressen herum laufen dürfen)

Allein die Umstände, dass er zu den Dark Rangern gehört und zu Sylvanas ausgewählter Elite, ist die Aussage schon falsch.

Ich denke, das ist einfach der Ironie geschuldet, dass 90% seiner Story in WoW jahrelanges Herumstehen und Umholzen lassen war. Aber es ist schon bezeichnend, dass ein einfaches "Er ist ab jetzt mein Champion" reicht, um Nathanos nochmal 60(?)Level aufsteigen zu lassen und zum wichtigen NPC zu machen. Dass das nicht jedem schmeckt, ist doch in Ordnung, man hätte ihn schließlich auch besser und früher in die Story einführen können. Aber gut, lieber spät als nie! :)

Die Nachtelfen fassen Fuß an der Küsten, töten Verlassenen und retten erfolgreich Nachtelfen. Sie töten einen Haufen Soldaten, die Tyrande angreifen, bei einem Ritual das sie erfolgreich abschließt und ihr mehr Macht gewährt. Sie erstürmt danach mit einem Fingerschnipp eine Verlassenenbasis (?) und tötet anschließend eine der wichtigsten Schachfiguren der Verlassenen und von Sylvanas Unsterblichkeit.

Der Umstand, den du außer Acht lässt, ist, dass eben diese Küsten, wie Teldrassil und Ashenvale auch, die Heimat der Nachtelfen waren. Dass sie wieder "Fuß fassen können", ist ja wohl das mindeste und überhaupt eine Vorrausetzung für die kommende Warfront.
Ist das 8.1 Szenario ein erster Schritt der Vergeltung / des Erfolgs für die Nachtelfen? Schon. Aber ist der "Night Warrior" in seiner aktuellen Darstellung so badass oder gefährlich wie angedeutet? Nicht wirklich. Zumal es um Tyrande geht, ein Charakter, der sich mit MoP und Legion fast so beliebt gemacht hat wie Med'an.
Es würde ja schon reichen, wenn Tyrande mit dem Nightwarrior-Upgrade wieder einen klaren Kopf bekommen und wieder die stolze WC3-Nachtelfe geworden wäre. Aber was bringt uns der Nightwarrior (aktuell) neben einem neuen Modell? Tyrande, die sich aus dem Kampf mit Nathanos zurück zieht, "No mercy" brüllt, um dann in all ihrer martialischen Entschlossenheit... zu sagen "Hahaha, wir lassen die gestunnten Verlassenen einfach so stehen, dann verrotten sie bei lebendigem Leib, denen hilft bestimmt keiner >:D!" - was sich, wie bereits erwähnt, als falsche Annahme heraus stellt. Den Verlust der Val'kyr kann man mit der Demütigung vergleichen, die die Wiederbelebung von Sira und Delaryn (ausgerechnet Delaryn!) als Untote darstellt. Die Horde ist immernoch in Ashenvale und Dunkelküste, Teldrassil immernoch abgebrannt. Die Horde verliert nichts, aber auch gar nichts durch die blöde Val'kyr - nur Sylvanas. Und die Allianz gewinnt auch nichts. In meinen Augen ist das ganze weder ein Sieg noch eine Niederlage für irgend eine der Parteien.

11.10.2018 20:56Beitrag von Angratosch
Unfassbar, die Allianz gewinnt im Patch so ziemlich alles und die Allianzfanboys beschweren sich IMMERNOCH, nur weil bei der Horde nicht alle Horde npcs abgeschlachtet werden. Es war schon vorher lächerlich, jetzt ist es nurnoch peinlich.

Genau, denn das war ja die Argumentation bisher.
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... müssen wir hier jetzt wirklich wieder auf das bescheuerte Horde vs. Allianz-Zweitklässer-Argumentationsniveau zurückfallen, nur, weil Blizzard es mit der Story tut? Es geht nicht um die Überlegenheit der Fraktionen oder "Allianz-" oder "Hordefanboys" verdammt nochmal, sondern um die Darstellung dieses Konflikts. Von mir aus lasst Nathanos den Nachtelfen in den A**** treten - aber dann bitte nachvollziehbar und nicht nach einem scheinbar nutzlosen Aufstiegsritual Tyrandes und einem gemütlich von dannen fliegenden Pestrufer. Es ist, so wie's aktuell auf dem PTR ist, für die Fraktionen nicht wirklich relevant. Für Tyrande vllt. in der Zukunft, wenn sie in ihrem neuen Talentbaum neue Skills entdeckt - und für Sylvanas halt, weil's eine Valkyr weniger ist. Aber für Horde und Allianz? Nöö.
Ich finde es unbestreitbar wie Blizzards Storytelling im Moment einfach nur versagt. Es kommt vor allem das Gefühl auf wie einfach alles zusammengehauen wird was cool ist ohne Rücksicht auf Logik. Die ganze Geschichte um Tyrande klingt auf dem Papier sehr interessant, ist dann aber doch eher enttäuschend.
Warum durfte sie die Hordler in ihrem Lager nicht töten? Wäre das denn so schlimm gewesen? Und warum unterwerfen sich Delaryn und Sira einfach sofort Sylvanas?
Dass Nathanos inzwischen einfach nur Mädchen für alles ist nervt mich persönlich extrem. Ist eigentlich nur eine Sylvanas 2, keine eigene Meinung, keinen eigenen Kopf. Platt und langweilig. Ist seiner Geschichte geschuldet, macht das ganze aber nicht besser.
Letztlich bekommt die Horde auch alles was sie wollte für den Preis von einer Val'kyr. Die Allianz bekommt ein Aufstiegsritual, was aber scheinbar garnichts groß bringt. Ich bitte euch, als hätte man die eine Valkyr nicht auch ohne Tyrande geschafft. Wir haben schon schlimmeres geschafft als sie noch als Barbie rumlief.

Besonders schade finde ich das mit Delaryn. Sie wurde in der Kurzgeschichte so schön aufgebaut und hat im WoT ein trauriges aber zugleich tolles Ende gefunden und nun wird sie so verwurstet.

Das schlechte Storytelling kommt aber nicht erst mit 8.1. Schon die Kriegskampagne der Allianz ist im Vergleich zur Horde öde hoch 10. Die einzelnen Quests wirken lieblos zusammengeschustert an deren Ende man es schafft einen untoten Elfen zu besiegen, der die Horde eh verraten wollte. Wow.