[A-/H-RP-Großplot] Das Ende der Träume

schiebt das Ding hier nochmal hoch

Die Vorbereitungen sind im vollen Gange!
Wer den Link zum Discord haben möchte, möge sich bei einem der folgenden Organisatoren melden:

Cereborn Dämmerwiege#8114

Yvenia#2878

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Gerücht

Stand: 26. Februar

Durch das Land zieht sich ein Flüstern. In jedem Stamm, jedem Dorf und jeder Stadt hört man ein finsteres, fast stilles Murmeln. Es ist von einer Reise die Rede. Von einem Kult, der seine Anhänger aus jedem Volk von jeder Ecke des Planeten zusammenruft. Abseits der Städte finden sich bereits erste kleine Gruppen zusammen - und Leute verschwinden aus ihrem alltäglichen Leben, um sich diesen Gruppen anzuschließen. Wer den Spuren der versprengten Gruppen folgt, bemerkt schnell, dass sie sich zu größeren Verbänden zusammenziehen. Dieser Entdeckung folgt das Gemunkel über eine Bedrohung. Über diese Kultisten, welche einem Ruf folgen. Es ist die Rede von geheimen Lagern, in denen sie sich treffen und auf etwas vorbereiten. Nur wer mutig - oder töricht - genug ist, ihnen zu folgen, der findet diese versteckten Orte - doch längst nicht alle kehren zurück. Die Gerüchte verbreiten sich wie ein Lauffeuer: Eine finstere Macht ruft ihre Untertanen zusammen. Etwas Dunkles bahnt sich an.

Geschrieben von Fal
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kleiner Push ^.^

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Gerücht

Stand: 05. März

Das Sammeln der Kultisten blieb nicht lange allen verborgen. Irgendjemand musste Jemandem in Sturmwind wohl etwas gesteckt haben, denn es war zu beobachten, dass Soldaten die Stadt verließen. Doch sie kehrten zurück - mit leeren Händen. Gemurmel machte sich schnell breit, dass das angebliche Lager, welches sie überprüfen wollten, verwaist war. Ja, tatsächlich erschien es, dass die Gruppe von zwielichtigen Gestalten geschlossen ihre temporären Behausungen verlassen hatte, und nun verschwunden war. Auch wenn ein Mantel des Schweigens über die Funde gebreitet wurde, sickerten doch zwei Worte durch die Türen der Wachen: Pandaria und Meister. Scheinbar ist der Kult fortgerufen worden, weg aus den östlichen Königreichen und Kalimdor. Und ihr Ziel schien Pandaria zu sein.
Bei der Horde ereignete sich Ähnliches: Eine Gruppe mutiger Kämpfer machte sich auf, nur um das Lager verlassen vorzufinden. Auch wenn sie lang und breit alles absuchten, fanden sie zum Schluss doch kaum mehr als einige Zettel, die in kryptischen, fanatischen Texten von einem großen Plan sprachen, und von einer Versammlung. Die Kultisten waren fort, doch immerhin hatten sie einen Teil des Plans hinterlassen, so schien es. Im zwielichten Gemunkel der hinteren Ecken der Tavernen wurde schnell bekannt, dass scheinbar die unmittelbare, nahe Gefahr durch eine ferne, unbekannte Bedrohung ersetzt worden war. Doch fiel hier nicht das „wo“. Es wurden keine Orte genannt - nur Spekulationen angestellt.
Es dauerte nicht lang, und die Informationen vermischten sich. Es war nicht ganz klar, an welcher Ecke und wo genau die Informationen der anderen Fraktion ihren Weg in das Geflüster fanden, doch verbreiteten die Gerüchte sich wie ein Lauffeuer in allen Tavernen. Natürlich wurde nichts offizielles bekannt gegeben - doch vervollständigten sie sich auf beiden Seiten so gegenseitig. So erfuhr die Horde von den Gerüchten über Pandaria, und die Allianz erhielt gemunkelte Kunde von einem Plan, welche in Gang gesetzt wurde. Doch mehr Informationen blieben aus. Das würde wohl erst die Zeit zeigen.

Geschrieben von Fal
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Am Freitag der 13te ist es soweit! Da erfahren die Chars IC wo die Reise hinführt.
Wir freuen uns bereits jetzt schon auf den Plot und entsprechend laufen die Vorbereitungen auf hochtouren.

p.s. Dank Frustlevel 3 nun auch mit Bild statt Link für das Lager im dritten Post. ^.^

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Briefe erreichen die Hauptstädte der beiden Fraktionen. Sie sind vorerst nur den jeweiligen Behörden bekannt. Doch wird der Brief auch veröffentlicht?

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Gerücht

Stand: 11. März

Es war wieder Ruhe eingekehrt. Eine gewisse Trägheit hatte das Land wieder überfallen, nachdem die Kultisten wieder spurlos verschwunden waren. Tatsächlich verliefen sich die Gerüchte langsam aber sicher wieder, denn es gab keine neuen Informationen, und so sehr die Leute auch spekulierten, blieb es dabei: Nur Spekulation.
Doch mit einem Schlag waren die Städte wieder laut. Abgehetzte Leute mit den Zeichen der pandarischen Einheiten zogen zu den Anführern jeder großen Stadt, und schnell wurde die Kunde auch im Volk laut: Pandaria ist angegriffen worden. Dass dort unten seit neustem Probleme mit Mogu und Mantis wieder aufgetreten sind, das ist durchaus bereits im Umlauf gewesen - zumindest angedeutet, gemunkelt. Doch nun kamen erschreckende Neuigkeiten hinzu: Die Kultisten, welche sich von den Ländern zurückgezogen hatten, hatten auf pandarischem Boden ihren ersten Angriff ausgeführt. Mordend und verwüstend waren sie angeblich durch das Tal der ewigen Blüten gezogen, hinterließen dabei eine Schneise der Verwüstung und endeten letztlich am Mogu’shanpalast, an welchem sie die ohnehin bereits geschwächten Streitkräfte schnell vertrieben und diesen für sich beanspruchten. Erzählungen werden laut, dass dunkle Magie von diesem Ort seitdem ausgeht und das Tal in seinen Grundfesten erschüttert. Die Dunkelheit hatte in Pandaria wieder Einzug gehalten - vielleicht dieses Mal sogar schlimmer als beim letzten Mal. Eine weitere Gefahr, die das Ende der Pandaren und ihres Kontinents bedeuten könnte.




Stand: 13. März
(RL bedingt, heute schon gepostet)

In den kommenden Tagen sah man auf den Übungsplätzen beider Fraktionen reges Treiben. Soldaten trainierten unablässig, tagein, tagaus, und der Drill ließ vermuten, dass die Streitmächte sich auf etwas vorbereiteten. Wer heimlich oder zufällig ein Gespräch der Kämpfer aufschnappte, der bekam schnell mit, dass die Gerüchte wohl mehr als nur das waren: Sie waren die reine Wahrheit. Die Soldaten wurden wieder gestählt und würden wohl bald nach Nebelhauch im Tal der ewigen Blüten reisen, um von dort dieser Bedrohung zu begegnen.
Kurz darauf brandete auch schon eine Nachricht durch die Tavernen und Gassen der Stadt. Nichts offizielles, aber wohl ein Bericht eines Soldaten: Es würden noch weitere Kämpfer gesucht werden, welche sich an militärische Strukturen zu halten wissen. Jeder, der an den bevorstehenden Missionen teilnehmen wolle, würde in den nächsten Tagen einen Kontakt erhalten, welcher ihn oder sie mit allen Informationen beliefern würde: Wer, was, wann und wo. Aufgeregte Stimmen wurden laut, aber auch düsteres Raunen: Die Einen sprachen von einer Möglichkeit, diesem Wahnsinn schnell ein Ende zu setzen. Die Anderen von einem sicheren Himmelfahrtskommando. Doch es waren nur einige wenige Stimmen in diesem Summen, was nun die Städte wieder erfüllte. Eines war klar: Die Fraktionen rüsteten sich, um erneut gemeinsam gegen einen Feind vorzugehen.

Geschrieben von Fal
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Es war einer dieser Tage. Einer dieser Tage, die einen in den Wahnsinn treiben konnten. Der Nachdruck, mit dem Valaris die schwere Holztür in den Rahmen schlug, hatte eine aggressive Beinote. Mehr, als nur eine Beinote hatte der Tritt mit dem imposanten Plattenstiefel der Paraderüstung, den das unschuldige Stück Holz direkt danach abbekam.

Es war einer dieser Tage, an denen man irgendetwas kaputt schlagen wollte. Hier, in Orgrimmar, diesem stinkenden, staubigen Loch voller Hinterlassenschaften und primitiven Grünhäuten gab es leider für einen Hauptmann des thalassischen Heeres erstaunlich wenig Wege, seinem Rang gemäß Dampf abzulassen. Also begnügte er sich damit, auch nochmal mit dem Panzerhandschuh gegen die Tür zu schlagen, während er die Augen schloss.

Es war einer dieser Tage, an denen man sich fragte, wann es endlich genug war. Der Schrecken, die Grausamkeit des letzten Einsatzes war noch nicht verdaut, da hatte man ihn schon in den Turm beordert. Mit dem Geruch von verbrannten Leichen in der Nase konnte er sich mit der seit Wochen wie eine Guillotine über allem schwebenden Frage beschäftigen, wie es nun im Bezug auf diesen erwachten alten Gott weiter geht.

Anfangs, als es vom Blutritterorden aus durchsickerte, hatten es alle als Gewäsch abgetan. Gerüchte. Instrumentalisierte Panikmache, die sicher irgendeine politische Agenda verfolgte. Aber nach und nach verdichteten sich die Hinweise. Die Schlinge zog sich zu. Es gab mehr als genug Indizien. Und dann kam der Befehl. Pandaria. Ein Kult. Kooperation zwischen Allianz und Horde.

Eigentlich war es ihm in den letzten Wochen schon klar gewesen. Die Waffenruhe bedeutete nicht, dass eine Stationierung ausbleiben wird. Dass es Feinde gibt, bei denen es keine Rolle spielte, ob die Banner, die man führt rot oder blau sind, war ihm auch bewusst. Aber wieso musste es ausgerechnet jetzt sein? Und wieso musste man ihm das Kommando übertragen?

Was ihm aber endgültig dazu veranlasste, nicht nur die Tür, sondern direkt das Ganze, verdammte Gebäude spalten zu wollen, war der Name, den er auf dem Papier finden konnte: Anesthra Mel’vanor. Von allen potentiellen Kommandanten, welche dieser verkappte Haufen Schreitermist von Allianz stellen konnte, mussten sie ausgerechnet die Magistrix zuteilen, um mit ihrem Gatten den Kindkönig zu vertreten. Es war einer dieser Tage, an denen Valaris sich fragte, womit er das verdient hatte. Welche Verbrechen hatte er begangen, dass das Schicksal ihn so sehr hasste. Dass es ihm diese Frau an die Fersen schnürte, wie eine Fußfessel.

Unbegründet harsch warf er die ausgezogenen Panzerhandschuhe in eine Ecke des temporären Quartiers, welches er in Orgrimmar bezogen hatte. Er hatte sich diesen Rang sein Leben lang gewünscht. Aber nun, da er ihn inne hatte, wurden ihm nach und nach die Schattenseiten offenbart.

Er war klug genug, um zu verstehen, dass es sinnvoll war, die Ren’dorei und ihr Wissen gegen den uralten Feind – sollte da ein Zusammenhang bestehen, er war sich noch immer nicht sicher, ob dieser Kult nicht einfach nur ein Haufen bekloppter Idioten war – zu gebrauchen. Dennoch ging es ihm gegen den Strich. Waffenruhe hin oder her, sie waren Verräter. Verräter am hohen Reich, Verräter an der Horde.

Allem in ihm widerstrebte der Gedanke, aber die Befehle verlangten es. Er musste die Kooperation gewährleisten. Musste seine Leute, sowie jeden anderen Soldaten der Horde zur Kooperation ermahnen. Musste mit gutem Beispiel voran gehen. Es war einer dieser Tage, an denen er nicht wusste, was er fühlen sollte. Fühlte er sich verraten? Genötigt, gegen sich und seine Prinzipien zu handeln? Oder war vielleicht der Tag gekommen, an dem er seine Denkweise überarbeiten sollte?

Als Co-Organisatoren freuen wir von der Anoduna Thero’sha uns bereits sehr auf den Plot! Wer mit unserer Gilde in Kontakt kommen möchte, wird dort eine gute Gelegenheit haben, sich mal gegenseitig zu beschnuppern.

Wir freuen uns auf alte und neue Bekanntschaften! :3

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Am heutigen Abend ist es soweit! Der Plot beginnt!

Und mit dem Plotstart einhergehend, haben wir auch die Aufnahme für jenen beendet.
Wir freuen uns über das rege Interesse und können 200 Mitspieler bei dem Plot verzeichnen!

Auf viel tolles RP!
p.s. Es sage mal noch einer das RP ist ausgestorben :wink:

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Haben die Ereignisse bei eurem Plot auch Auswirkungen auf die Spieler die nicht beim Plot dabei sind? Das wäre noch interessant zu wissen.

Da wir nicht einer ganzen Community ungefragt Konsequenzen „aufzwingen“: Nein, der Plot hat für Nicht-Teilnehmer keine Auswirkungen.
Möglich ist natürlich, dass man Gerüchte zu einem späteren Zeitpunkt aufschnappt. Das ist aber jedem Spieler selbst überlassen.

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Nach Absprache poste ich auch mal ic was.

Tagesbericht Mittwoch von Ville, Heiler

Unsere Anreise verlief holprig, aber ereignislos. Meine Reithyäne hat immernoch Flöhe, weshalb ich auf eine Ziege ausweichen musste.
(Memo an mich: Ziege im Laufe des Auftrags als Proviant bereitstellen.)
Am frühen Abend trafen wir vor den Stufen des Dorfes ein. Es war schon allerhand los und die seltsamsten Gestalten liefen dort herum. Ganz schön viele Leute mit bunten Rüstungen und großen Waffen. Ich kam mir ohne Rüstung und nur mit meinem Stab noch kleiner vor, als ich sowieso gegen die Alle bin.
Wir brachten die Tiere auf den Lagerplatz und mischten uns dann in das Potpourri der Wesen auf dem Platz.
Eigentlich war ein Rundgang geplant gewesen, aber schon an der Treppe sahen wir diesen Elfen mit Hörnern, der ein bisschen nach Felgras miefte. Sharu hat gleich versucht, ihm die Hörner abzukaufen, aber das wollte er nicht. Also haben wir um seine Waffen (riesige Klingenwaffen mit mehreren Schneiden) gefeilscht. Und er hat gesagt, für zwei Fuchsschwänze kriegen wir die.
Auf das Angebot, dass er uns die Waffen gibt und dann unsere Schwänze haben kann, sobald wir tot sind, ist er nicht eingegangen. Egal. Wir bekommen die Fuchsschwänze.
Ein anderer Vulpera in ziemlich aufwendiger Tracht kam auf uns zu, während Boss und Sharu versucht haben, sich bei der blauen Elfe anzumelden. Unser Volksgenosse war nett, aber ich habe ihn durch den Lärm rund herum kaum verstanden. Ich weiß nur, dass er scheinbar das Leben in den Sanden gegen ein Leben auf diesem Kontinent getauscht hat.
Schließlich haben wir endlich den Rundgang angefangen. Wir haben das Lager gefunden und den Wachturm besichtigt, an dem ein knallbuntes Regenbogenluftschiff angedockt war.
Zwei Leute haben Kisten raus geschleppt und der eine hat gesagt, das Sharu klein sei! Sharu ist nicht klein. Und als Sharu sich voll vor dem Elfen aufgebaut hat, hat der Elf gesagt, dass es nur ein Scherz gewesen sei.
Ich weiß nicht, ob es wirklich nur ein Scherz war oder ob er Angst vor Sharu bekommen hat. Immerhin ging Sharu ihm bis über die Hüfte!
Wir haben uns von oben das Lager angesehen. Danach ist Boss zum Platz vom Kriegsrat und Sharu und ich ins Lazarett.
Irgendwer kam auf die geniale Idee, das Lazarett hinter einer Treppe aufzubauen. Ich wünsche dieser Person, dass sie sich da Mal verletzt hochschleppen muss. Oder hoch getragen werden muss und bei jeder Stufe den Schmerz in ihren Verletzungen spürt!
Nun gut. Lazarett oben.
An sich ist das Lazarett ganz nett. Die Atmosphäre entspannt und ich kann mir gut vorstellen, hier meine Tage zu verbringen und zu arbeiten.
Im Lazarett haben wir zwei andere getroffen. Zwei Menschen. Die waren ziemlich nett. Sie haben uns erzählt, dass sie sich verwandeln können. Wie diese bestimmten Loapriester. Aber sie können sich nicht in Dinos verwandeln. Sondern nur in einen Wächter des Waldes und der andere in eine Eulenkatze.
Was auch immer das ist, es klingt niedlich.
Ausserdem haben sie erzählt, dass sie sich in Wölfe verwandeln können. Wie Sharu und ich! Aber in große, aufrechtgehende schwanzlose Wölfe. Davon habe ich auch schon ein paar auf den Schlachtfeldern gesehen. Ich weiß ungefähr, wie ihre Innereien aussehen. Bin ganz zuversichtlich, dass ich sie heilen können werde.
Diese Wächterin des Waldes - also die, die zu einer werden kann - ist auch Heilerin. Wir werden sicher gut zusammenarbeiten. Die beiden waren nett.
Dann kam Boss und da war noch ein anderer Zandalari. Und Elfen. Es war echt voll.
Also sind wir was zum Essen holen gegangen. Die Versorgung ist voll gut! Ein paar Goblins geben allen kostenlos essen, wenn man Geschirr mit hat.
Boss hatte seins vergessen, aber Sharu hat ihm ausgeholfen. Ein großer Troll, der von einem Vulperateller ist. Witzig.
In dem Haus, wo es das Essen hab, haben wir auch den grünen Baron kennengelernt. Ein Handelsbaron und Kommandant der Luftstreitkräfte. Und er war total nett und hat sehr schlau geredet.
Die Bedienung war auch nett. Ich hatte gedacht, dass das so total die reine Essensausgabe wird, wo eine genervte Soldatin jedem Futter in die Schüssel patscht. Aber das war gar nicht so! Die Goblindame war wirklich, wirklich lieb und hat sogar noch nette Worte gefunden. Ich hoffe, das bleibt so während des ganzen Einsatzes.
Danach sind Sharu und ich raus und Richtung Zelt.
Unten war noch eine Einheit mit Menschen. Und die standen da total gerade nebeneinander. Sah echt lustig aus. Sharu und ich haben denen beim Essen etwas zugeguckt, wie sie da standen. Wir haben uns gefragt, ob die auch alle zu schwanzlosen Wölfen werden können. Weil es ja Menschen sind. Und sie hatten auch so eine Art domestizierten Wolf mit. Aber der hatte einen Schwanz.
Ich glaube, ein paar von denen haben uns auch beim Essen zugeschaut. Aber gleiches mit gleichem. War echt spannend.
Und dann sind Sharu und ich ins Zelt und haben uns Schlafen gelegt.
Das war der erste Tag im Lager und ich freue mich auf alle, die da noch kommen!

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Nach dem Kriegsrat…
Sir Alrik Fjertan

Alrik hatte sich, nachdem der Kriegsrat zu Ende gegangen war, eigentlich der Aushebung der Gräben und der Aufstellung der Palisade widmen wollen, doch statt das direkt im Anschluss damit begonnen wurde vertagten die Verantwortungsträger es auf den Folgetag, weshalb der Ritter seine angestaute Wut mit kraftzerrender Ertüchtigung nicht abbauen konnte.

Stattdessen musste der Lordaeroner mit dem Platz direkt vor dem eigenen Zelt vorliebnehmen, den er im festen Takt auf und abging. Immer wieder ging er vier Schritte vor, machte auf dem Absatz kehrt und ging wieder zurück. Ein Vorgang der sich über Minuten wiederholte, während seine Miene eine gefährliche Ruhe ausstrahlte, die Bereitschaft zeigte, das aufgewühlte Innere zu entfalten, wenn die Möglichkeit sich bot.

Und doch hielt er es in sich gefangen und verbannt, statt es zu entladen.

Der Ritter wusste, dass Folter ein Mittel zum Zweck war; ein bedauerlicherweise noch immer gängiges Mittel. Seit Jahrzehnten, gar Jahrhunderten und Jahrtausenden praktiziert, um möglichst kurzfristig an Informationen zu kommen, die ansonsten – nicht immer, aber oftmals – schwerer zu beschaffen waren, wenn man sie überhaupt auf anderem Wege bekommen konnte.

Im Zweifel um einfach nur die Gewissheit zu erlangen, dass die Wahrheit gesprochen wurde, statt einer Lüge anheim zu fallen.

Doch rechtfertigen solche Gründe diesen Weg?

Womöglich ein gerechtfertigter Grund für jene, deren Pragmatismus alle Ketten der ethischen Normen sprengt und deren Sittlichkeit am Ende lediglich ein hohles Gefäß ist, dessen Inhalt in Wahrheit Egoismus selbst beschreibt und droht bei der geringsten Erschütterung aus dem Gefäß zu schwappen.

Wo der Zweck das Mittel heiligt und der Weg niemals das Ziel ist, sondern nur das Ende zählt und die Gesamtheit dessen als gängige Moral tituliert wird, solange es der Sache dient.

Und war die Moral nicht immer ein Teilstück – gar die Definition! – der gesellschaftlichen Regeln, Normen und Wertmaßstäben, welcher man angehörte, oder sollte es nicht viel mehr so sein?

Zugegeben musste er sich eingestehen, dass niemand, und damit auch er selbst nicht, frei von Egoismus lebte. Es lag in der Natur des Lebewesens an sich selbst zu denken, doch auch wenn es natürlich war an sich selbst zu denken musste es Grenzen geben, die offenbar bei vielen viel zu niedrig angesetzt schien.

Der Gedanke ließ ihn nur den Kopf schütteln. Es spiegelte mehr wieder, als er eigentlich wahrhaben wollte und doch war es heute nicht das erste Mal gewesen, das er solchen Entscheidungen beiwohnte. Entscheidungen die er ungewollt und im Stillen zu tolerieren hatte und es würde nicht das letzte Mal sein.

Ab irgendeinem Punkt musste in Alrik ein Themenwechsel stattgefunden haben, denn statt weiterhin eine Schneise vor dem Zelt durch das stete auf und ab zu produzieren, und die vorherige Thematik weiter zu zerdenken, verschwand er ins Zelt.

Dort zog er sich die Rüstung vom Leib und entzündete danach eine Kerze als Lichtquelle, bevor er zusammen mit einem mitgebrachten Büchlein – andere frönten dem Alkohol, oder lasen für die innere Ruhe in den Schriften ihres Glaubens – sich unter der Decke des Lagers verkroch und den eigenen Verstand in eine fremde Welt entfliehen lies, statt der Hässlichkeit der illusionistischen Realität zu folgen.

Was folgte war eine lange Nacht, in der die Gedanken in einer anderen, schöneren Welt abtauchen konnten, bis er die Kerze, die zu dem Zeitpunkt bis zur Hälfte runtergebrannt war, mit dem letzten, halbwegs wachen Gedanken auspustete.

Als der Kopf dann das den zum Kissen zusammengerollten Umhang berührte holte ihn der Schlaf und eine angenehme Schwärze lies all die restlichen Bedenken verstummen.


… und am nächsten Tag.
Sir Alrik Fjertan

So erholsam die Nacht gewesen war, hatten am Morgen danach die Erinnerungen an den Kriegsrat seine Gedanken dominiert. Er konnte nicht einfach ignorieren was entschieden worden war. Noch konnte er es für sich selbst akzeptieren, aber er war gezwungen es zu tolerieren.

Das ärgerte ihn zwar nicht so stark wie die durch den Rat abgesegnete Entscheidung, doch es ärgerte ihn.

Diese grenzenlose Machtlosigkeit!

Im ersten Versuch nahm der Ritter ein Frühstück zu sich, in der Hoffnung das ein voller Magen etwas an den Gedanken ändern konnte. Doch es änderte sich nichts.

Im zweiten Versuch nahm sich Alrik der Arbeit am Wall und dem Graben an. Nahm die Hacke und Schaufel zur Hand und verausgabte sich zwei Stunden an der Erschaffung einer notdürftigen Wehranlage. Dennoch änderte sich nichts.

Mit missgelaunter Stimmung und ohne Worte hatte er einem Kameraden das Werkzeug übergeben und eine Entscheidung gefasst.

Der erste Weg führte ihn durch den Ort, wo er rechts wie links nach einer bestimmten Person suchte. Nicht selten blieb er stehen – musterte ungewollte den ein oder anderen Volksvertreter länger – und hielt Augen, aber auch Ohren nach dem Objekt seiner Suche offen. Dann fand er sie.

Caiothea Weidenglanz. Blutelfe, Zauberbrecherin und Kommandantin des Aschensturms.

Zielgerichtet hielt er auf sie zu und im ersten Moment mochte es wirken, als würde er sie mit seiner Wut verbal konfrontieren wollen, doch der Ritter schien im letzten Moment selbst zu merken, welche Miene er aufgesetzt haben musste.

Was folgte war eine Verneigung des Hauptes und eine, der Begrüßung vorangestellte, Entschuldigung, ehe er mit gefasster und erst bemühter, dann sicherer ruhe Stimme sein Anliegen verkündete.

Ein Zweikampf.

Blutelfe gegen Mensch. Zauberbrecherin gegen Ritter. Horde gegen Allianz. Was Alrik brauchte war nicht stumpfe, gleichbleibende Arbeit, oder die Ablenkung eines Buches. Es musste etwas sein, das ihn forderte; Grenzen sprengte und der Lordaeroner kannte die Elfen vom Schlachtfeld. Zwei Stück, das wusste er sicher, hatten bereits sein Leben gegen ihn verloren, während er selbst beim Zweiten beinahe selbst sein Leben verwirkt hatte. Doch ganz egal wie er darauf zurückschaute, war es nicht Können gewesen, sondern Glück, das ihn hatte den Sieg davontragen lassen.

Dieser Kampf versprach jedoch mehr als nur die Chance klaren Geistes zu gelangen. Er würde Informationen bekommen, wie die Zauberbrecher kämpften. Wie die Blutelfen sich bewegten, kämpften, dachten, agierten und am Ende entschieden. Gleichsam präsentierte er sich und einen Teil der menschlichen Schwertkunst, der eigenen Gedanken und am Ende ein Stück der Menschlichkeit selbst.

Es war ein geben und nehmen.

Wenn auch der Zweikampf – die Elfe hatte dem zugestimmt – Anfangs lediglich ein geben war.

Die Regeln waren einfach gewesen. Wer drei eindeutige Körpertreffer landete, der gewann die Runde. Stiche an gefährliche Körperregionen und gegen den Helm waren verboten, ähnlich wie direkte Hiebe mit der Schneide. Die Breitseite jedoch war in Ordnung.

Stolze sieben runden kämpften sie und Alrik verlor die ersten drei Runden ohne auch nur einen wertbaren Treffer zu landen, aber er verbesserte sich. Er wuchs an der Kampfkunst der Elfe. Wo er die erste Runde beinahe hoffnungslos verloren hatte, sah es in der dritten Runde gut genug aus, dass er sogar zwei Treffer landen konnte, ehe sie mit dem dritten Treffer auch diese Runde für sich entschied.

Dann jedoch drehte sich das Blatt. Drei weitere Runden in Folge erlag die Elfe, während die zweite dieser drei Runden sogar der Ritter ohne Gegentreffer für sich entscheiden konnte, was im letzten Durchgang, mit zwei zu drei Treffern für Alrik, sich wieder relativierte.

Doch die interessanteste Runde blieb der letzte Durchgang.

Der Ritter brachte der Elfe buchstäblich das bis zum Erbrechen einstudierte Fechtbuch entgegen, in der Absicht den Sieg davon zu tragen, während sie das elfische Lehrbuch rezitierte. Sie gaben sich nichts. Erst landete sie einen Treffer an seiner Seite, während er im nächsten Schlagabtausch, begonnen in der Schrankhut, zuerst ihren Angriff begegnete und im Folgeangriff den dadurch entblößten Schulterbereich der Elfe traf.

Kaum das sie in der Ausgangsstellung zurück waren setzte sie ihm zu. Anfänglich konnte er der Angriffswelle folgen, parierte und wich beinahe gekonnt ihren Angriffen aus, aber kassierte am Ende der Schlagabfolge doch einen klaren Treffer gegen den Unterarm.

Darauffolgend versuchte sie es erneut, doch innerhalb der nächsten Angriffskette sah Alrik eine Blöße und war nicht nett genug, aber auch nicht zu langsam, um diese nicht zu nutzen.

Im letzten Durchgang der Runde – es stand zwei zu zwei Treffer! – ging es schnell. Sie schlug zu und er parierte, ließ ihre Klinge zur Seite abgleiten und stach in Richtung ihres Brustpanzers. In dem Moment an dem er auf Widerstand traf spürte er den Schildschlag gegen seine rechte, offene Seite.

Damit war nicht nur der Durchgang, sondern der gesamte Kampf ein Unentschieden und es hatte ihm gebracht, worauf er gehofft hatte.

Nicht nur, dass er nun ein besseres Verständnis für die Kampfkunst der Elfen gewonnen hatte, sondern er hatte auch eine Klarheit erlangt. Eine mit der er zwar noch immer nicht die Entscheidung des Kriegsrats gutheißen, aber damit arbeiten konnte.


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„Seht ihr nicht die Schönheit einer neuen Welt?“

„Seht ihr nicht, dass ihr die Waffen gegen eure eigenen Brüder und Schwestern richtet? Es könnte so einfach sein. Könige sprechen von Frieden. Banner trennen alte Freunde.“

„Erkennt den Kult der schwarzen Augen. Ein Banner, alle Völker dieser Welt zu vereinen. Nie wieder Krieg, Schmerz, Hass, oder Leid. Eine neue Welt. Erblickt sie. Mit mir.“

„Ich bin euer Freund. Dein Freund. Askarath, der Seher. Ich kann dir helfen zu erkennen. Lieber zu früh als zu spät. Denn am Ende geht es uns allen gleich.“

„Am Ende werden alle Augen offen sein.“

Es war ein schwarzer Tag für die Truppen in Nebelhauch. Metaphorisch, wie auch wortwörtlich. Die unnatürliche Dunkelheit, die seit Ankunft der Truppen den Mogu’shanpalast verhangen hatte, breitete sich in der schwärzesten aller Stunden über dem gesamten Tal aus.

Was über Wochen, gar Monde hinweg nur Alpträume waren – ein schemenhafter Hauch einer Einbildung – wurde auf einen Schlag Realität.

Ein langsamer Prozess. Orangene Augen öffneten sich auf den Bergen. Tentakeln schlugen aus dem Boden, Gebäuden, Felsen und griffen nach allem, was sie zu fassen bekamen. Statt Kultisten kannten die Truppen der Offensive im Tal der ewigen Blüten nun ein neues Grauen: Gesichtslose. Jene Diener des schwarzen Imperiums, die wohl fast jeder ausschließlich aus Erzählungen kannte.

Nebelhauch selbst glich unterdessen einer Ruine. Noch während die Truppen ausgerückt waren, wurde ein Großteil der Stadt beschädigt. Weitere Schäden sind noch entstanden, während die Truppen des schwarzen Imperiums Welle um Welle auf die Verteidigungslinien strömten. Sich sprichwörtlich dagegen warfen. Es erinnerte an die Zeiten der Geißel. Niedere Diener, die einfach verheizt wurden.

Der Sieg konnte errungen werden. Doch zu welchem Preis? Es gab Berichte über Vermisste. Teilweise schon so lang vermisst, dass kaum mehr Hoffnung besteht. Die Verletzten stapelten sich im Lazarett derart, dass man außerhalb davon ein Notlager errichten musste.

Und dann war da dieser Elf. Dieser blasse, hochnäsige, mit Augen entstellte Elf, dessen Stimme im ganzen Tal widerhallten. Im Kopf eines jeden Einzelnen. Eine Stimme, die durch Mark und Bein ging. Lockend. Versprechung formulierend, die den härtesten Krieger schwach machen konnten.

War euer Weg der Richtige? War es nicht längst zu spät? Wäre es nicht viel einfacher, sich einfach hinzugeben? Dem Imperium zu dienen und ein Teil des Kults der schwarzen Augen zu werden?

Denn wie er – Askarath, der Seher – wie er sich selbst bezeichnete, schon gesprochen hat:

„Am Ende werden alle Augen offen sein.“


© Aschensang
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Urong - Khan der Yaungol

Lange hing der Schatten des Sha über Pandaria und forderte einen schrecklichen Preis. Jetzt ist die Verderbnis beinahe vergessen, doch ein neues Übel bemächtigt sich der Reiche im Süden. Die Yaungol waren ein Volk, welches bereits seit Generationen mit der Dunkelheit und ihren Dienern auf Kriegsfuß stand. Sie bekämpften es auf ihre Weise - mit Feuer und brutaler Entschlossenheit.

Doch um zu kämpfen benötigt es Hoffnung und Mut. Eine Dunkelheit die stark genug ist einem beides zu rauben, ein Feind den man nicht mit einem Schwerthieb und brennenden Pfeilen bezwingen konnte. Dies war nichts, dem man mit Hoffnung und Mut gegenüberstehen konnte. Seit die Verderbnis sich ausgebreitet hatte, war etwas im bleichen Kriegsmeister der Yaungol anders geworden. Urong hatte sich immer mehr zurückgezogen, bis man ihn schließlich kaum mehr sah. Er sprach mit beinahe niemandem mehr, ass nicht und suchte die Isolation. Letztlich verbrachte er einen ganzen Tag tatenlos und zurückgezogen, bei einem Lagerfeuer in den Klippen sitzend, während die anderen Streiter des Lagers sich todesmutig den Bedrohungen stellten. Beinahe schien es, als wäre der Bleiche dem Geflüster erlegen.

Doch nun war er zurück gekehrt. In aller Öffentlichkeit hatte er ein Bad genommen und seinen Bart neu flechten lassen. Und der Yaungol, vor Kurzem noch nur ein Schatten seiner Selbst, der Trostlosigkeit beinahe verfallen, kehrte aus seiner Isolation zurück. Noch immer war er ausgezehrt, noch immer waren die Züge ernst, doch nun war sein Blick nicht mehr trüb und leer, sondern entschlossen und fest. Der Khan der Yaungol war wieder da.

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Der Hexenmeister grinste selbstgefällig und tätschelte sanft den verderben Folianten, welchen er von einem dieser Gesichtslosen entwendet hatte. Ihr Kampf war kurz gewesen, denn die dämonischen Machte des Hexers, waren ein Geschenk jahrelang treuer Dienste für die brennenden Lords gewesen.

Dann kehrte er in das Lager zurück, zu einer Zeit wo die meisten Trupps bereits ausgerückt waren und warf den zurückgebliebenen ihre Torheit ihm zu Vertrauen ins Gesicht. Dann hatte er seine Beute gesichert und verschwand durch ein Portal zurück in seine geheime Unterkunft.

Nach allem was seine Studien ergaben, war dieses Wissen des Foliants so alt wie Azeroth selbst. Wissen alt und mächtig genug sogar dabei zu helfen, Lord Sargeras zu befreien. Sollte dem Hexenmeister dies gelingen… Die Belohnung wäre Macht wie kein Sterblicher die zu messen vermochte.

Also. Schlug er den vor Dunkelheit pulsierenden Einband des Buchs auf und begann mit seiner Arbeit.

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Dann haue ich mal hier mein Feedback hier raus.
Und zwar gänzlich aus SL Sicht.

Ich bin gerne SL. Ich bin Durchschnitt, aber ich mache das jetzt schon eine ganze Weile. Was Leerenplots und Verzweiflung/Darkthoughsabenteuer angeht, liegen die mir gar nicht. Aber dafür mag ich es, mächtige Chars auf mächtige Gegner zu schmeißen und irgendwie Spaß aufkommen zu lassen. Letzteres war jetzt ja nicht Sinn des Plots - aber da habe ich mich auch zurück gehalten.
Daher hatte ich auch eine DarkwingDuck Mission, ein Rätsel, eine vier Freunde Mission und das Halbfinale, in dem Nebelhauch kaputt ging.
In Planung, allerdings am Ende verworfen, waren noch eine Sitzstreik Mission (da hätten Pazifisten überzeugt werden müssen, dass sie euch nicht nerven, während ihr gegen den Kult kämpft), eine Uderzo-Gedächtnis-Mission (Ein paar Pandas von einem Stützpunkt retten, wo sie den leerigen Eindringlingen erbitterten Widerstand leisteten) und eine Verhörmission (Folter erlaubt - hätte ein paar Abgründe aufzeigen können).
Jetzt ist zumindest ein Eindruck da, aus welcher Perspektive ich hier schreibe.

Dinge, die ich als SL mag, sind MitSLs und Spieler. Aber so ein Plot ist groß und Aldor ist groß und man ist sich nicht mit jedem zu ganz grün. Aber selbst da wurde direkt gesagt, dass wir als SL selber schauen können, wer bei uns ist und mit wem wir leiten wollen.
Das fand ich echt toll.
Das ganze Missionssystem fand ich echt klasse umgesetzt - nur mit dem tatsächlichen Einteilen hätten die SLs gern länger warten können. Ich fühlte mich als SL gezwungen, auch dann ein paar Leute einzutragen, damit ich zumindest noch irgendwen habe :smiley:

Auch den Ton in den SL Channels fand ich sehr angenehm. Alle waren nett und man hat sich abgesprochen, Spieler verteilt und Dinge auf dem kurzen Weg geklärt. Besondere Aktionen von Spielern wurden auch herausgehoben und teilweise nochmal von allen gefeiert.
Leider fiel mir bei etwa drei SLs auch auf, dass diese über Spieler namentlich hergezogen haben. Das fand ich unschön. Ja, manche Spieler machen mal nicht so tolle Dinge. Und ja, man kann davon gern erzählen. Aber in meinen Augen reicht es völlig „Ein Spieler meiner Gruppe“ zu sagen.

Die rote Linie hat mir zumindest in der Gänze des Plots nicht gefehlt. Die war: „Vernichtet den Kult.“ Allerdings hat sie meines Erachtens in der zweiten Hälfte etwas gefasert. Da war nun eine neue Bedrohung und ich persönlich fand, dass es nicht so klar rüberkam, dass trotz Leereneinfall der Kult immernoch unsere oberste Priorität ist. Allerdings lag das auch ein bisschen daran, dass ein Großteil der Leute im Lager lag und nur wenige SLs Spieler hatten, denen sie die tatsächliche Bedrohung näher bringen konnte.

Das Halbfinale Tag 1 war mein Höhepunkt.
Eiwaz war als mein Mit-SL einfach genial. Unsere Spieler waren einfach genial. Pique und JinCao waren echt toll, dass die uns so haben machen lassen.
Die Unterhaltung im Discordchannel war klasse und dass ich B5: Kosh Zitate als Einflüsterungen spontanimprovisiert habe, fiel vermutlich gar nicht auf.
Der Vorlauf war vielleicht etwas holprig. Auch wenn darauf geachtet wurde, dass die SLs ihre Mission auch wirklich leiten wollen (interessant finden) und sich miteinander verstehen, hatten wir keinen Einfluss darauf, welche Spieler bei uns sind. Aber das ging am Ende tatsächlich überraschend gut. Aber wie gesagt - Eiwaz als Mit-SL hab ich gefeiert und unser Verteidigungspunkt war toll.

Das Halbfinale Tag 2 war chaotisch. Die Grundidee fand ich sehr gut.
Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass nochmal (oder noch zweimal, dreimal, zehnmal) auf diesen Verteidigungsplan hingewiesen worden wäre. Danke an Caiothea und andere, dass sie da in ihrer Gruppe mitgemacht haben, das nochmal klar zu schreiben.
Aber das hatte ich ja schon im Channel geschrieben. Die Spieler haben leider nicht verstanden, dass ein Plan, der kurz vorm Halbfinale veröffentlicht wird, definitiv was mit dem Halbfinale zu tun hat.
Außerdem hätte ich mir von den SLs, die das Kampfsystem nicht kannten gewünscht, dass sie vorher nochmal nachgefragt hätten. Es schien, als wäre allen zwar der grobe Sinn klar gewesen, aber eben nicht die konkrete Umsetzung.
Nach dem anfänglichen Chaos fand ich diesen Teil dann auch sehr solide und souverän von allen geleitet.
Danke auch hier an Eiwaz, JinCao und Pique, da Gruppe 1 in meinen Augen wirklich gut lief. Allerdings sind wir mit unseren Einflüsterungen wirklich etwas über das Ziel hinaus geschossen… Es hat einfach zu viel Spaß gemacht…. Danke an alle fürs Reagieren darauf!
Das sich der Oberbösewicht auch hat erwischen lassen, fand ich toll. Auch wenn der Drache ein paar Leute begraben hat :smiley:

Das Finale… hat mir dann den Plot verhagelt.
(vorerst entfernt)

Alles in Allem fand ich den Plot vor dem Finale richtig klasse, entspannt und witzig.
Auch von der SL Seite her waren die Besprechungen konstruktiv und ich freue mich, von dem einen oder anderen mal eine Stimme gehört zu haben.
Daher ein dicker Dank an alle SLs, die Orga, meine IC Missionsleitungen, Shagazas Schlammer, Iefans Flexibilität und natürlich auch generell an alle, die mitgemacht haben

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Da ich einer der SLs dieser benannten Gruppe war möchte ich kurz darauf verweisen das diese gesamte Situation auf der Mutter aller Missverständnisse basierte. Entsprechend bitte ich darum davon abzusehen falschinformationen zu verbreiten. Besonders da diese Falschinformationen auf Vermutungen basieren. In unserer Gruppe wurde am zweiten Tag eingeteilt wer sich um wen kümmern wollte. Natürlich mussten wir uns da auf Kompromisse einlassen, aber so ist eben das Leben.

Edit: Der Teil auf den ich mich bezogen habe wurde offenbar entfernt, meine Aussage bleibt bestehen.

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Über 200 Spieler
Über 50 Angebotene Missionen
Über 30 SLs
Über 20 Tage RP
4 Organisatoren aus 2 Gilden

Ein langer Plot findet sein Ende und es ist Zeit Danke zu sagen. Es war unglaubliche schöne aber auch genauso anstrengende Zeit, die ich jedoch nicht missen möchte!
Ich weiss ich werde bestimmt einige Leute in dieser Aufzählung vergessen und doch, bemühe ich sie so vollständig wie möglich zu halten.


Organisation
Delunir, Valaris und Neralyn! Wir hatten davor noch keinen wirklichen Plot zusammen gemacht und auch nur gelegentlich miteinander gespielt gehabt. Umso toller ist es, was wir gemeinsam auf die Beine gestellt haben. Nach einigen anfänglichen Unstimmigkeiten sind wir doch mehr und mehr zu einem Team geworden und haben zusammen mit vielen anderen einen Plot geschaffen der vielen in Erinnerung bleiben wird.


SLs
Was soll ich sagen… ohne euch alle hätten wir das nicht stemmen können. Die kreativen Missionen, die Bosskämpfe, Rätsel… Ich danke euch allen für die Zeit und Arbeit, die ihr investiert habt um dem Plot leben einzuhauchen.
Zusätzlich spreche ich hier noch die SLs des Halbfinale und Finales an. Die großen Gruppen zu stemmen war für uns alle nicht leicht, aber ihr habt euch der Herausforderung gestellt und dafür ziehe ich meinen Hut vor euch. :tophat:


Teilnehmer
Ich weiss nicht, wie ich das am besten in Worte fassen kann, doch ich versuche es: Es ist unglaublich, wie viele Leute an dem ganzen Plot teilgenommen haben. Irgendwann ist die Zahl förmlich durch die Decke gegangen. ^^
Aber… egal wie viele Leute wir am Ende waren, ist es unglaublich toll zu sehen, dass trotz der Menge an Leuten kein größerer Streit entstanden ist. Wir waren und sind eine Community und das habt ihr uns allen gezeigt! Ihr habt Nebelhauch belebt mit den Gesprächen, dem Bewirten, oder dem schlichten Sitzen auf Zäunen! Ein großes Danke, dass ihr Teil dieser Erinnerung sein werdet!


Künstler
Ein großes Dankeschön an alle die sich künstlerisch an diesem Plot beteiligt hatten, sei es durch stimmungsvolle Texte, durch die Darstellung kleinerer Missionsgegenstände oder durch die Darstellung der Bosse. Eure Kunstwerke, waren allesamt grandios!

" … Ihr Narren. Kämpft in eurem Krieg, miteinander, gegeneinander, zusammen gegen meinen Kult oder alleine gegen alle. Versucht, mit euren kleinen Tropfen des Lebens das Feuer zu löschen, welches mein Meister entfacht hat. Seht ihr es denn nicht? Seid ihr so blind, so naiv, sein Werk nicht zu begreifen? Schaut euch um! Ihr kämpft für eine Welt, die ihr schon lange verloren habt. Ihr kämpft für ein Land, welches sich bereits gegen euch gewandt hat. Eure Angriffe, die ganzen, kleinen Schläge gegen das Imperium des Meisters, sie waren vergebens. Mein Herr hat bereits begonnen, sein Reich zu errichten, hier, auf diesem Boden. Ihr könnt es nicht mehr aufhalten. Egal, was ihr tut - unsere Vision wird Wirklichkeit werden! … "


Zusätzliches…

Ein paar Leute möchte ich jedoch noch persönlich hervorheben:

Zyada, Vaeral, Lemartes und Cue’Yatl
Ihr seid spontan eingesprungen als kurzfristig einige Leute ausgefallen sind. Auch wenn meine Anfragen kurzfristig waren, habt ihr euch reingekniet um den Teilnehmern ein tolles Erlebnis zu bieten.
Gerade du Zyada hast mir mit deinen Nachrichten und deinem Einsatz immer wieder geholfen weiter zu machen.

Girion
Auch wenn du nicht teilgenommen hast am Plot, danke ich dir, dass wir durch Cordberg lernen und einige Strukturen für unseren Plot übernehmen durften.

Alrik
Du hast es mir nicht immer leicht gemacht, manchmal hätte ich dich wegen gewissen Dingen gerne an die Wand geklatscht, aber du hast mir im Hintergrund immer wieder geholfen den Überblick zu bewahren. Aber gerade am Anfang und zum Schluss hin, warst du mir durch deine Erfahrung bei Cordberg eine große Hilfe.


Alles in allem, war es ein Spektakel aus Zusammenhalt und Wahnsinn!
Danke :heart:

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Auch hier noch mal ein dickes, fettes, quietschbunt angemaltes Dankeschön an alle mitspielenden Teilnehmer, Organisatoren, Spielleiter, Künstler und Ideengeber, es war… einfach umwerfend großartig und hat auch mit Fehlern und Problemchen viel, viel Spaß gemacht.

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