Bin froh und lach’ munter, trink bis ich fast platz’
Bin froh und lach’ munter, trink nie nich’ allein
Könnte ja das letzte Mal mit euch allen sein!"
- inspiriert von „Here’s A Health To The Company“, The Chieftains
Bei Hattie
Konzept
Bei Hattie ist eine Spelunke am Stadtrand von Boralus, die Seemännern und Arbeitern warme Mahlzeiten und kräftige Getränke in gemütlich-bis-ranzigem Ambiente bietet.
Spielangebote
Auch wenn sich ein vollerer Geldbeutel vielleicht einmal in die Taverne verirren kann, richtet sich das Spielangebot allem voran an die weniger glamorösen Konzepte rund um Kul Tiras und Boralus: Einfache Bürger, Arbeiter, Reisende und natürlich Seemänner, ob nun Marine oder Fischer.
Bei Hattie wurde IC erst vor wenigen Wochen erworben und ist keine etablierte Spelunke, sondern eine Neuigkeit, die sich ĂĽber Rollenspiel und Zeit in den Serverteppich einflechten soll. Das Angebot ist absichtlich einerseits ĂĽberschaubar und andererseits alles andere als haute cuisine.
Neben dem ganz normalen Tavernenalltag soll es auch kleinere Wettbewerbe geben, die sich hauptsächlich um Trinkfestigkeit, das Spinnen von Seemannsgarn und die Treffsicherheit mit scharfen Gegenständen drehen werden.
Es ist außerdem ausdrücklich erwünscht, dass die Spelunke als Sammelpunkt für Abenteurer genutzt wird. Das Gebiet Kul Tiras bietet viele Möglichkeiten für kleinere Plots, die - entweder von uns geleitet oder als Mittelsmann für andere - an einem schwarzen Brett zur Verfügung stehen sollen. Wir begrüßen demnach auch Abenteurercharaktere, Reisende und dergleichen, die einen Ort suchen, um eine Gruppe zu formen und etwas Gold zu verdienen.
Ziel ist es, einen Bogen zwischen Alltags-RP und den fantastischeren Elementen von World of Warfract zu schlagen.
Ă–rtlichkeit und Ă–ffnungszeiten
Bespielt wird die Taverne “Das Krähennest” am nordwestlichen Rand der Aschenwinddocks.
Die Ă–ffnungszeiten sind um 20 Uhr jeden 2. Donnerstag und ansonsten auch einmal spontan, wenn gerade jemand online ist.
Sortiment
Getränke
Plörre
Verdächtig dünnes, Helles mit viel Schaum. Süffig, auch wenn man meinen könnte, dass der Kanal dem Mund einen Besuch abstattet. Mit ausreichend von dem “edlen Tropfen” sollte sich die Kehle geölt genug fühlen, um aus vollem Herzen Seemannslieder gröhlen zu können.Brackwasser
Undurchsichtig, dunkel und herb - wie Brackwasser. Das Dunkelbier hinterlässt einige starke Röstaromen auf den Geschmacksnerven und eignet sich besonders gut, um die Hand zu füllen, die sich nach einem Krug sehnt oder das Geschichtenerzählen anzutreiben.Fusel (Fischblut)
Definitiv nicht schwarzgebrannter Alkohol mit dem bittersüßem Geschmack von Finsterwurzeln und nicht näher erkennbaren, roten Beeren. Die Gaumenfreude wird nur von der Menge an Umdrehungen übertroffen, die einem gestandenen Seemann den Knoten aus den Täuen zwirbeln könnte.Reuse (Aus dem Hut gezaubert)
Der Eindruck mag entstehen, dass es sich bei diesem von Woche zu Woche farbwandelndem Gesöff um die fachmännisch vermischten Reste der beinahe leeren Flaschen der Vorwoche mit irgendwelchen Fruchtnektaren handelt, doch ein derartiges Risiko wird man wohl kaum eingehen wollen …
Speisen
Zylindertopf
Hinter dem Tresen befindet sich ein gewaltiger, an mehreren Stellen geflickter Kessel, der stetig am Blubbern ist. Mal ist der Inhalt dickflüssiger, mal dünner. Auch wenn die genauen Zutaten unbekannt sind und wohl je nach Angebot wechseln, erhält man beim Zylindertopf eine großzügig bemessene Schüssel an Mark und Knochen wärmender Sämigkeit, die einem durch Pfefferschärfe und den deftigen Geschmack von Meeresfrüchten Haare auf der Brust wachsen lässt.Frühstücksfleisch
Frühstück und Katermahlzeit in einem soll es auch Leute geben, die das Frühstücksfleisch abends konsumieren und es tatsächlich genießen. Mit dem Geruch und der Konsistenz von Katzenfutter sowie dem glibbergelben Fettdeckel wird es praktikabel in einer napfartigen Schüssel serviert und mit einem Löffel aufgespießt.Soleier
In einem großen Glas auf dem Tresen fristen eine ganze Menge bleicher Soleier eng gedrängt ihre Existenz und warten auf hungrige Mäuler, die sie verspeisen wollen. Bei heftigen Tänzen oder einem Schlag auf die Theke sorgen die Eier durch sanftes Gewobbel für ein lavalampen-esques Gefühl der Entspannung.
Beschreibung
In den Aschenwinddocks, wo ein falscher Tritt die Stiefel bestenfalls mit Kanalwasser schöpft und der Feuchtdochtdistrikt nur einen zu neugierigen Blick entfernt ist, krallt sich ein Häuschen an den Rand der Stadt, schief und krumm, als wüsste es selbst noch nicht so genau, ob es sich nicht lieber in den Kanal stürzen möchte. Dunkles Holz, an manchen Stellen seepockennarbig und vom Salz der Gischt mit beinahe soetwas wie metallischen Glanz überzogen, knarzt und ächzt im allgegenwärtigen Seewind.
Weder die Matschspritzer der vorbeikurvenden Karren - die Hauptstraße ist direkt nebenan, und wenn einem das Gewieher der Pferde nicht stört, so treibt einem vielleicht das stetige Gebimmel der Schiffsglocken am nahen Kanal in den Wahnsinn - noch die vom oberen Stockwerk baumelnde Wäscheleine mit Unterhosen sehen außergewöhnlich einladend aus. Die Farbe auf dem Ladenschild scheint kaum getrocknet, der Schriftzug “Bei Hattie” wird von einem pompösem Zylinder bethront, der bestenfalls ironisch gemeint sein kann.
Lässt man sich vom ersten Eindruck aber nicht abschrecken und weitet die Sinne, entdeckt man mehr. Die sich bei jedem Schritt kreischend beschwerenden Treppen hoch fällt das Auge auf goldrotes Licht. Das Ohr vernimmt erstaunlich sanfte Klänger einer Fidel, die einem das Jucken in das Holzbein treiben könnte, wenn man es denn zulässt. Ein würziger Geruch dringt in die Nase, der heiße, deftige Kost und genießbaren Trunk verspricht. Traut man sich die Hände auszustrecken und die Tür aufzustoßen, mag man überrascht sein, was sich dort aus dem Hut gezaubert wurde.
Dreckig ist es im Inneren. Laut und roh und ungeschliffen. Dämmrig-dunkel, fischig duftend und im besten Falle knattert nur der Wind durch die Holzritzen des maroden Schuppens. Viel ist ein Seemann wohl, der sich in dieser Spelunke niederlässt: Verzweifelt, stockbesoffen, blind und möglicherweise nicht ganz dicht im Rumpf des Geistes.
Eines ist der Seemann bei Hattie aber nicht.
Allein.
Kleiner Disclaimer:
Der Charakter existiert als solcher und wird auch bespielt, wenn auch noch gelevelt. Das Forum scheint mich nur aus irgendeinem Grund avatartechnisch maskieren zu wollen.