[A-RP] Das Skriptorium đź“–

Als das Ladenschild wie ein jeden Donnerstage vor die Türe der Schreibstube gestellt wurde, um die wöchentliche Öffnung zur achten Abendstunde zu signalisieren, fanden sich darunter einmal mehr die Neuzugänge im Sortiment der Schreibstube angehangen.

Leseproben der Werke, die neu zum Archiv hinzu gefunden haben:


Geschichten einer Abenteurerin – Band 20 – Schlüssel der Elemente

Das zwanzigste Buch einer Reihe von Nacherzählungen zu den Erlebnissen von Kari Sha’thar. Dieses Buch trägt den Titel: „Schlüssel der Elemente - Die Befreiung der vermissten Forscher“.


Schlüssel der Elemente – Die Befreiung der vermissten Forscher

Prolog

Hierbei handelte es sich um eine größere Expedition auf die Dracheninseln. Einige Forscher wurden von einer Gruppe Primalisten in der Glutwacht überfallen, die hinter zwei Artefakten her waren. Eins der beiden Artefakte konnten die Primalisten erbeuten, das zweite jedoch konnte in Sicherheit gebracht werden. Zusätzlich waren mehrere Forscher entführt worden. Alles in allem versprach es, eine spannende Geschichte zu werden.

Es gab eine große Beratung in Burg Sturmwind, bei der herauskam, dass auch die Horde die Forscher unterstützen wollte. Der Zauberer befahl mir, mich mit allen, die sich als Späher gemeldet hatten, zusammenzusetzen und schon vorab mit einer Planung zu beginnen. Ich versuchte, so eine Art stille Kommunikation einzuführen, über Flaggen, Leuchtpistolen und farbliches Licht, allerdings mit nur mäßigem Erfolg. Die wenigsten hielten sich am Ende tatsächlich an die verabredeten Zeichen oder hatten überhaupt die nötige Signalausrüstung dabei. Aber irgendwie hatte ich mir das schon vorher gedacht.

Die Reise zur Glutwacht konnte nicht via Portal realisiert werden, daher fuhren wir mit dem Schiff. Die Ăśberfahrt war recht ereignislos, mit Ausnahme eines kleinen Sturms. Es wurde ein kleines Vorauskommando gebildet, das den Strand und schlieĂźlich auch die Umgebung um Glutwacht in Augenschein nahm und dabei auf eine Gruppe Primalisten und einige Zentauren stieĂź. Aber dann kamen wir unbeschadet auf den Dracheninseln an.

Leider dauerte es noch mehrere Tage, bis ich endlich zu meinem ersten Einsatz kam. Ein Großangriff auf das Lager der Primalisten war geplant. Dort wurden auch die entführten Forscher gefangen gehalten, die es zu befreien galt. Der Magus führte die Truppe an, die genau dafür vorgesehen war, und ich schloss mich dieser Einheit an. Dieser Einsatz war mehr meine Kragenweite, als zwischen all den Plattenträgern zu stehen und auf die anstürmenden Zentauren zu warten.

Kapitel 1 – Ab ins Lager der Primalisten!

Der Plan war schnell gemacht. Wir sollten durch einen Leerenriss direkt ins Lager der Nohkud teleportiert werden, die mit den Primalisten gemeinsame Sache machten. Einige Späher hatten die Gefangenen schon vorher ausgemacht, die in Käfigen gehalten wurden. Wenn alles glattlief, sollten wir genau vor besagten Käfigen herauskommen. Neben dem Magus und mir waren an der Mission noch der Schurke – ein Sin’dorei mit übergroßem Schwert – der Hauptmann – Hauptmann der roten Phiole, einer Söldnereinheit – Blutdurstig – ein Todesritter – Zauberin – eine Magierin des Sanktums – und Druidin, eine Taurin, beteiligt. Eine bunt zusammengewürfelte Truppe. Der Zauberer selbst hatte sich dazu bequemt, den Leerenriss für uns zu zaubern. Er sollte uns mit den gefangenen Forschern auch wieder abholen. Da in der Nähe des Lagers Teleportationen und Leerenrisse sehr instabil waren, war unsicher, wie schnell er reagieren konnte, wenn wir einen Rückzug benötigten.

Weiterlesen:

  • https://skriptorium.stadt-sturmwind.de/?rcno_review=geschichten-einer-abenteurerin-band-20
  • https://diealdor.fandom.com/wiki/Geschichten_einer_Abenteurerin_%E2%80%93_Band_20

von Kari Sha’thar

Klan Rabenbart

Ein von Pendelstein Rabenbart verfasster Text, der die Geflogenheiten und Ziele des in Eisenschmiede beheimaten Klan Rabenbart vermittelt.


Klan Rabenbart

Ein Manifest

Als Schriftkundiger will ich anmerken, dass sich die neuerliche Gesellschaft der Dunkeleisen in Eisenschmiede scheinbar als vorteilhaft herausgestellt hat. Etwas, das man eine sehr lange Zeit nicht für möglich hielt. Die Klans der Bronzebärte und Dunkeleisen, die einst einander so feindlich gesinnt waren, leben nun wieder in der großen Stadt unter dem Berg zusammen.

Steinerne Hallen, Bergbau, Schmiedekunst und Bierbrauerei sind nur einige Dinge, die beiden gleichermaĂźen zu eigen sind. Damit haben sie Gemeinsamkeiten, die auch fĂĽr die Unterklans gelten sollten.

Doch gibt es hier Ausnahmen. Und damit will ich ein wenig ĂĽber meinen Klan berichten.

Weiterlesen:

  • https://skriptorium.stadt-sturmwind.de/?rcno_review=klan-rabenbart
  • https://diealdor.fandom.com/wiki/Klan_Rabenbart

von Pendelstein Rabenbart

Kochen mit der Hafenkante

Eine Sammlung von Rezepten der SĂĽdsee und wie sie in der in Beutebucht befindlichen Hafenkante angeboten werden. Ersonnen, zusammengetragen und verfasst von Kathlen Abendlicht.


Kochen mit der Hafenkante

Widmung

Man nehme zwölf Monate, putze sie sauber von Bitterkeit, Geiz und Neid und zerlege jeden Monat in einzelne Teile, sodass der Vorrat genau für 1 Jahr reicht.

Jeder Tag wird einzeln angerichtet aus einem Teil Arbeit und zwei Teilen Frohsinn und Humor.

Man füge drei gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu, einen Teelöffel Toleranz, ein Körnchen Ironie und eine Prise Takt.

Dann wird die ganze Masse sehr reichlich mit Hingabe ĂĽbergossen!

Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit!

Ich danke all jenen, die mir den Mut geben, jeden Tag ĂĽber mich hinauszuwachsen. Jeden Tag aufs Neue diese Leidenschaft wecken, welche mich an diesen Ort gebracht haben.

Denn ein Zuhause ist dort, wo der Anker liegt.

Kathlen Abendlicht


Beschwipste Krabbe
In Bier getränkter und gekochter Flusskrebs mit Fladenbrot

  • 2-3 Flusskrebse
  • 3 Liter Wasser
  • ½ Liter helles Bier
  • 1 Zwiebel
  • Salz, Pfeffer, Suppenkräuter

FĂĽr das Fladenbrot:

  • ½ Kilo herkömmliches Mehl
  • 1 Prise Salz und Zucker
  • 1 Esslöffel Ă–l aus königlichen Oliven
  • 1 Becher Wasser

Sofern du geschickt und schnell genug bist dir solch kleine, flinke Krabben zu fangen, brauchst du nun einen hohen Topf wo auch wirklich alle Flusskrebse hineinpassen. Darin werden zuerst alle Zutaten aufgekocht.

Auch das Bier.

Alternativ geht hier natĂĽrlich auch WeiĂźwein.

Erst wenn der Sud sein ganz eigenes Aroma gebildet hat, kommen die Flusskrebse vorsichtig mit dazu. Lebendig müssen sie dazu nicht mehr sein. So lässt du es etwa eine halbe Stunde kochen.

Sind die Krabben größer, dann ruhig auch etwas länger.

Das ist genug Zeit, um auch das Fladenbrot zu backen.

Hier wird einfach das herkömmliche Mehl mit Wasser, Salz, Öl und eine Prise Zucker vermengt und zu einem flachen Teig geknetet. Nach ungefähr einer viertel Stunde bei steigender Temperatur ist es auch schon genießbar.

Serviert wird der komplette Flusskrebs mit einer guten Ecke des Brotes und einem ordentlichen Humpen helles Bier.

Weiterlesen:

  • https://skriptorium.stadt-sturmwind.de/?rcno_review=kochen-mit-der-hafenkante
  • https://diealdor.fandom.com/wiki/Kochen_mit_der_Hafenkante

von Kathlen Abendlicht

Wie ich versuchte, der Stadt zu entkommen – Band 4

Der vierte Band einer Erzählung von Leyni Samtpfote über ihr Leben in Sturmwind und ihre Versuche der Eintönigkeit des bürgerlichen Alltages zu entkommen.


Das Treffen mit Enestress fand schon wenige Tage nach meinem Aufschlagen in der Schreibstube statt. Als ich mein Anliegen vortrug, schien sie schon fast abweisend, gar verwundert. Ich hatte das Gefühl, sie glaubte Zesk würde mich zwingen dort helfen zu wollen. Leise musste ich in mich hinein lachen. Bis wir unsere zahlreichen Missverständnisse ausgeräumt hatten, verging schon ein wenig Zeit. Auch schlendernde Bürger, die uns auf einen kurzen Plausch besuchten, machten es nicht unbedingt einfacher. Vielleicht hätten wir uns auch einfach noch weiter Abseits setzen sollen, schoss es mir durch den Kopf. Letzten Endes einigten wir uns aber. Sogar eine Bücherauslieferung hatte ich nach unserem Gespräch eingesackt. Und dies zu keiner geringeren als Kari, besser gesagt, zu einem ihrer Gruppe. Aber immerhin etwas. Irgendwann stieß Zesk dann auch zu uns, die Stadt ist eben doch nicht ganz so groß, wie man immer meint. Schnell setzte ich mich mit ihm ab, das ganze Geplapper wurde uns beiden zu viel.

An diesem Abend machten wir nichts Besonderes. Ein wenig schlenderten wir durch die Stadt und unterhielten uns über dies und das. So gingen die Tage ins Land … es war ruhig, ein wenig langweilig und unsere Abenteurerei schob sich etwas auf, immerhin musste Zesk auch seinen Verpflichtungen in der Stube nachkommen.

Und dann passierte es. Eine Elfe kreuzte unsere Wege, wirkte verloren und ein wenig hilflos, ließ sich aber auf ein Gespräch mit uns ein. Sie wirkte nichts ganz überzeugt, als ich ihr vorschlug ihr die Stadt zu zeigen, ich konnte es in ihrem Gesicht lesen. Viel Zeit schien sie nicht zu haben und dennoch fragte ich sie:

„Soll ich dir die Stadt trotzdem erstmal zeigen?“, bot ich ihr an, immerhin war sie erst ein paar Tage hier, kannte niemanden. Ich weiß einfach noch zu gut, wie es ist, auf sich allein gestellt zu sein.

Weiterlesen:

  • https://skriptorium.stadt-sturmwind.de/?rcno_review=wie-ich-versuchte-der-stadt-zu-entkommen-band-4
  • https://diealdor.fandom.com/wiki/Wie_ich_versuchte,_der_Stadt_zu_entkommen_-_Band_4

von Leyni Samtpfote


Weitere neue Werke werden bald schon wieder folgen!

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Statistiken und ein Shoutour zu Kari Sha’thar

Zweieinhalb Jahre ist es nun her, dass Kari Sha’thar begonnen hat von ihren Erlebnissen in Buchform zu berichten. Und mit der Veröffentlichung ihres zwanzigsten Buches heute, hat sie gar den bisherigen Spitzenreiter, Aiden Barlow, im Punkt der Anzahl veröffentlichter Bücher übertroffen.

Doch darin möchte ich nicht der Anlass dieses Shoutouts begründen.

Vielmehr gilt dieser einer Geschichtsreihe, die nicht nur im Kontext des Skriptoriums, sondern auch aller Spielergeschichten in Forum und Wiki, von Umfang und Inhalt her einen bemerkenswerten Status erarbeitet hat.

In dieser Buchreihe vermag man aus der IC-Perspektive des Charakters Kari Sha’thar über das Rollenspiel des Servers „Die Aldor“ der vergangenen Jahre erfahren können, in denen man ebenso oft zahlreiche Gilden, Projekte, Plots und andere Spielercharaktere wiedererkennen vermag. Und damit eine wunderbare Form der Archivierung dieser Ereignisse darstellt.

Der inzwischen erschienene zwanzigste Buchband dieser Reihe setzt dies im Zusammenhang mit dem erst vor kurzen beendeten Plot „Schlüssel der Elemente (20.09 - 29.10)“ fort. Wer wohl diesmal den eigenen Charakter darin wiedererkennen wird?


Da uns derzeit nicht möglich ist den Eingangspost dieses Threads zu bearbeiten, können dort erwähnte Statistiken und Verlinkungen ggf. nicht angepasst worden sein.

Mit diesen vier neuen Werken ist der Gesamtbestand des Archivs auf 263 veröffentlichte Werke von mehr als 82 unterschiedlichen Autoren unseres Servers angewachsen (Anonyme Autoren werden nicht mitgezählt).

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