Feedback zum Feedback der ersten Plottage
Wir als Plotorganisation wollen euch (den Teilnehmern/Mitspielern) zunächst für die atemberaubend große Teilnahme und auch das entsprechende Feedback danken. Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass wir mit Sturmwind als Hauptspielort einigen Externen auf die Füße treten könnten, allerdings stand dieser Plot bereits seit Wochen fest. Wir gehen im Folgenden näher auf angesprochene Kritikpunkte ein.
- Allgemeines zum Plot
- Powerlevel auf Plotseite
- Viertelübergange/-unterschiede
- Umgang mit Spielern
- Zerstörung von Sturmwind
- Infrastrukturelle Schäden
- „Fall“ von Vierteln
Allgemeines zum Plot
Großplots wie dieser haben ein großes, primäres Ziel: Spieler zusammen zu bringen. Auf solchen Plots begegnen sich Charaktere, die im Open-RP wohl nur kaum bis gar nicht auf einander gestoßen wären. Es bilden sich neue Bekanntschaften, Freundschaften und Feindschaften. Denn im Endeffekt ist Rollenspiel, ganz gleich wo, auf der OOC-/OT-Ebene immer ein Miteinander, kein Gegeneinander.
Powerlevel auf Plotseite
Wir als Plotorganisationsteam haben zu Anfang mit dem gearbeitet, was Blizzard uns auf dem PTR gab. Link zum Reinschauen dafür:
Dies wurde im Nachgang von Blizzard jedoch aus bekannten Gründen generft. Daraus ergibt sich jedoch die Frage, ob damit nun alles auch IC herabgesetzt werden sollte. Wir haben uns auf Grund der bereits bespielten Tage dagegen entschieden. Wir wissen, dass wir damit den tatsächlich von Blizzard umgesetzten Events vorgreifen, allerdings gehen wir auch davon aus, dass das Engine-Event sich bis zum tatsächlichen Addon auch weiterentwickeln wird. So dass wir uns zum Ende des Plots von der Gesamtdarstellung wieder annähern werden. Dass der Plot den Event-Patch nicht 1:1 darstellen kann war von Beginn an klar, denn natürlich möchten wir den Teilnehmern ein individuelles Spiel ermöglichen und klügere und aktivere Gegner geben können, als einen Haufen unkontrollierter Zombies und Ghule. Dafür orientieren wir uns weiterhin an den Story- und Questgeschehnissen im Umfeld Sturmwinds. Gesamtziel der Plot-NSCs soll dennoch sein, die Verteidiger der Stadt zu schwächen und abzulenken, damit in Nordend geschehen kann, was geschehen soll. Immerhin dient der Angriff auch dazu, Chaos zu erzeugen, was durch die Entführung des Königs verstärkt wird.
Dass nun Frostwyrms, Neruber und Katapulte eingesetzt wurden, war von der Plotorganisation nicht vorgesehen. Wie an anderen Stellen auch in den ersten Tagen lag hier ein Missmanagement bei der Kommunikation untereinander vor. Im Punkt der Kommunikation untereinander geloben wir Besserung und intern wurde jeder nochmal auf darauf hingewiesen, sich möglichst im Rahmen zu halten. Gleiches gilt jedoch auch für den Spieler: Nicht jede Aktion, die ein Charakter machen kann, sollte er auch machen.
Viertelübergänge und -unterschiede
Uns ist bewusst, dass sich durch verschiedene Spiel- und Organisationsstile der unterschiedlichen SLs andere Herangehensweisen an die Materie ergeben. Primär wurde angemerkt, dass es auf organisatorischer Ebene schwer gewesen sei, von einem Viertel zum anderen, also von einem Raid zum anderen, zu wechseln. Mal gab es Ghule in den Kanälen, mal nicht. Mal gab es Gargoylen, mal nicht. Das ist mit ein Punkt der bereits angesprochenen SL-Kommunikation, an der wir noch arbeiten.
Umgang mit Spielern
Es kamen Berichte von Spielern zusammen, dass sie teilweise nicht oder zu wenig berücksichtigt worden seien. Dazu wollen wir sagen, dass der Andrang am ersten Plot-Tag und viele SLs waren mit der Masse leider etwas überfordert waren. Es wurde niemand absichtlich ignoriert.
Sollten derartige Vorfälle auftreten, sollten sie weiterhin gemeldet werden. Im Extremfall wird ein SL dann auch ausgetauscht werden. Bevor jedoch die Komplettorga kontaktiert wird, kann sich auch immer zunächst an die jeweils aktive SL gewandt werden.
Zerstörung von Sturmwind
Das ist mit einer der größten Kritikpunkte, die uns gegenüber geäußert wurden, ganz gleich, ob intern im Discord des Plots oder extern, teils sogar hetzerisch, auf anderen Discordservern und im Forum. Wir bitten darum, uns Kritik und Feedback auf dem ploteigenen Discordserver im geeigneten Channel oder persönlich anzutragen. Wir arbeiten gemeinsam daran, die Kritik zu berücksichtigen und auf jene einzugehen.
Die Zerstörung von Sturmwind ist kein Ziel des Plots, weder IC noch OOC. Nicht grundlos ist dies seit August bereits im Regelwerk unter IC-Punkt 1d vermerkt. Von Seiten der Spielleitung sollte (und soll weiterhin) vor allem bei entsprechend geplanten Aktionen die Frage kommen, ob der Spieler sich bei seinem Tun sicher ist. Denn wenn etwas gesprengt wird, wird der Charakter dafür belangt werden. Im Endeffekt handelt es sich bei der mutwilligen Zerstörung der städtischen Infrastruktur um Wehrkraftzersetzung und muss geahndet werden.
Es wurden bisher in der Stadt beschädigt:
- Rampe des Magierturms (wird durch Teleportzirkel überbrückt)
- Brücke Kathedralenplatz ↔ Zwergendistrikt beschädigt
- Südlicher Tunnel des Kathedralenplatzes
- Tunnel der Tiefenbahn
- Nordmauer des Zwergendistrikts beschädigt
- Ein Kanalisationseingang in der Altstadt
- Ein Holzsteg am Hafen
- Eine Vielzahl kleinerer Gebäude
Die Rampe ergab sich im IC und wird, wie erwähnt, überbrückt.
Die Brücke Kathedralenplatz ↔ Zwergendistrikt wird das Open-RP nach dem Plot zunächst wenig einschränken. Wir gehen davon aus, dass es für die Beschädigungen hölzerne Überbrückungen gibt, ehe die Brücke innerhalb von 1-2 Wochen wieder in den Ursprungsstand versetzt geworden sein wird. Durch magische Hilfen und auch durch Handwerker in Sturmwind sollte das gut möglich sein.
Südlicher Tunnel des Kathedralenplatzes – Der Tunnel wurde nicht, wie anfänglich berichtet, komplett zerstört. Stattdessen wurde das Fallgatter herabgelassen und die Wände wie auch die Straße wurden leicht in Mitleidenschaft gezogen. Nichts, was im Open-RP nicht zum Teil auch geschieht. Das Fallgatter ist weiterhin bedienbar.
Der Tunnel der Tiefenbahn wurde aus einer IC-Idee heraus mit Sprengstoff geringfügig angetastet, sodass sich das metallene, stabile Tor am Eingang der Tiefenbahn (siehe etwa Visionen von Sturmwind) schloss. Nach Durchlaufen des Plots bzw. der Sicherung des Zwergendistrikts würde es wieder geöffnet.
Während den Kämpfen wurde die nördliche Mauer des Zwergendistrikts beschädigt, wenn auch nicht irreparabel.
In der Altstadt öffnete der Feind gewaltsam einen Kanalisationseingang. Hier braucht es lediglich jemanden, der die Trümmer zur Seite zur Seite schafft, zudem einen Schmied und einen Mauer und die Sache ist geritzt.
Am Hafen wurde ein hölzerner Steg an dessen Ende beschädigt, sodass ein Anlaufen eines Schiffes dort nicht oder nur erschwert möglich ist. Auch dieser Schaden ist reparabel.
An einer Vielzahl von kleineren Gebäuden (auch fiktiven, die noch nicht einmal die „tatsächlichen“ Sturmwind-Gebäude sein müssen) gibt es kleinere Schäden, wie etwa weggerissene Dachschindeln, gesprungene Fenster oder beschädigte Türen. Nichts, was nicht mit etwas Geschick und Material zu reparieren wäre.
In manchen Berichten wird zudem vom „Fall“ der Viertel gesprochen. Dies soll nicht etwa bedeuten, dass ganze Straßenzüge zerstört wären, wie es manch einer wohl interpretieren mag. Dies bedeutet für uns, dass ein Großteil der Zivilisten sich zunächst außerhalb in Sicherheit brachte und die Straßen als unsicher bis tödliches Gebiet gelten, da Ghule und Zombies auf jenen sind. Bei einer „Rückeroberung“ würden also lediglich Reste und Kommandostrukturen der Invasoren gesäubert werden, ehe ein Gebiet wieder als „sicher“ deklariert wird.
Das war’s zu diesem Punkt von uns. Haltet den Respekt auf OOC-Ebene untereinander und versucht, Streitpunkte friedlich beizulegen. Auch dafür ist die Plotorganisation weiterhin da. Wir hoffen, dass wir einige Missverständnisse aufklären und Frustpunkte auflösen konnten.
15.11.2020, 10:40 Uhr:
Punkt „Umgang mit Spielern“ wurde geringfügig umformuliert.