Ein neuer Gassenhauer schmäht einen namenlosen Soldaten und singt von Lichtstreitern, Lämmern, Löwen und Drachen.
In Sturmwinds Straßen fällt die Nacht
Ein einzig Schimmer hat sich Hilf‘ gebracht
Der rote Drachen im Hort erwacht
Es klopft ans Tor.
„Heraus, heraus!“ brüllt der Löwe
Er schüttelt herausfordernd seine Mähne
Der Drache nur lacht in lauter Häme.
Hinter seinem Tor.
„Den Diener des Nethers beherberget ihr
Lautet die Klage der Silbernen hier
Wir fordern euch auf: Gebt ihn mir!
Öffnet das Tor.“
Das Brüllen des Drachen gegen hitziges Licht
Für Stunden die Stille der Altstadt durchbricht
Und rüttelt an Mauern und Betten. Glaubt nicht
Dass es rüttle am Tor
Worte fliegen wie Blitze so scharf
Der Drache faucht, doch die größte Schmach,
wird uns der Löwe, der feig‘ wie ein Schaf
Fliehet dem Tor
In Sturmwinds Straßen herrscht die Nacht
Nichts hat der Löwe uns eingebracht
Vor dem Drachen hat er sich davon gemacht
Der arme Tor
Seit einer Woche ist Schwester Garon nun verschwunden, und noch immer kleben Flugblätter mit ihrem Konterfei an den Mauern und Brettern der Stadt - oder liegen in der Gosse, abgerissen, zerknüllt oder vom Wind weggeweht.
Keine wirkliche Spur soll die Wache bisher aufgetan haben und das, obwohl Stimmen auf dem Kathedralenplatz zu wissen glauben, dass sogar das Magiersanktum schon seit Tagen involviert sei. Während die Geschwisternschaft für das Wohl der Verschwundenen betet, werden Fragen laut ... wer würde einer Novizin der Kirche etwas zuleide tun, dazu noch einer so tugendhaften wie Schwester Garon ... und was ist mit diesem Fußknecht, der ebenfalls vermisst wird..?
Keine wirkliche Spur soll die Wache bisher aufgetan haben und das, obwohl Stimmen auf dem Kathedralenplatz zu wissen glauben, dass sogar das Magiersanktum schon seit Tagen involviert sei. Während die Geschwisternschaft für das Wohl der Verschwundenen betet, werden Fragen laut ... wer würde einer Novizin der Kirche etwas zuleide tun, dazu noch einer so tugendhaften wie Schwester Garon ... und was ist mit diesem Fußknecht, der ebenfalls vermisst wird..?
He sag´s mal, hascht des von die Pandabärschen hört?
Ne? Was soll denn schon wieder mit dem Pandaren sein?
Na wes de nit? Hat sich am Hafe unhalte, sie wille doch en Fest mache. Mit so viele Esse un´so.
Aha? Gibt es denn nur dieses Nudelpandazeug oder was?
Ney, die machscht da wohl gudde Köche do. Und jedda de komme will kann.
Kennst du die denn oder weißt wen man Ansprechen soll?
Ney, jenau nich wa? Abba die scholl wohl ziemlich of unwegs sei. Trägt ganz komisch grü Sache.
Ne? Was soll denn schon wieder mit dem Pandaren sein?
Na wes de nit? Hat sich am Hafe unhalte, sie wille doch en Fest mache. Mit so viele Esse un´so.
Aha? Gibt es denn nur dieses Nudelpandazeug oder was?
Ney, die machscht da wohl gudde Köche do. Und jedda de komme will kann.
Kennst du die denn oder weißt wen man Ansprechen soll?
Ney, jenau nich wa? Abba die scholl wohl ziemlich of unwegs sei. Trägt ganz komisch grü Sache.
Dutzende Hafenarbeiter, Bewohner und Händler können beschwören, beim Lichte, das sie einen Weißen Wal im Hafenbecken gesehen haben! Das alleine ist schon besonders genug, doch hat das Tier eindeutig ein Horn an seiner Stirn getragen.
Es sprang dreimal im Glanze der Sonne aus den Fluten und verschwand dann spurlos. Dennoch wird es heute Tagesgespräch sein. Hast du den Weißen Wal gesehen oder doch nur zutief ins Glas geschaut?
Es sprang dreimal im Glanze der Sonne aus den Fluten und verschwand dann spurlos. Dennoch wird es heute Tagesgespräch sein. Hast du den Weißen Wal gesehen oder doch nur zutief ins Glas geschaut?
Die Friedhofswärter sind aufgebracht: Eine Kirin Tor soll am gestrigen Tage auf dem Friedhof eine Statue einer jungen Frau zerbrochen haben, die als Grabornament gedient hat. Wieso? Das weiß niemand so genau. Einige sagen, die Statue sei in Wirklichkeit eine versteinerte Menschenfrau gewesen und die Kirin Tor hätte sie befreien wollen. Andere behaupten der dort begrabene Hochelf wäre ein Ex-Liebhaber eben jener Kirin Tor gewesen. Ob was dran ist?
Zwei Leute vor der Kathedrale reden Über die tavernen Sturmwind und dann kommt folgendes Gespräch auf
"Übrigens, ich weiss ja nicht ob´s Stimmt, aber es heisst der Eremit hat so´n Zwielichtiges Geschwisterpaar als Teilzeitaufseher aufgenomm´ beides Worgen, stets Maskiert... der eine Trägt n´ Gigantisches Schwert und der Andere Messer und ne Schwarze Muskete... ich weiss ja nicht was ich davon halten soll... vorallem der mit der Muskete scheint mir sehr Verdächtig, alleine von den taten die man ihm Nachsagt..."
"Naja, nach dem Radau der da letztens war kann ich es ihnen nicht Nachsehen... da kann man sich nicht nur auf die Wache verlassen... ist in Sturmwind nich´ Vermummungsverbot?"
"Ich schätze die Halten sich dann von der wache fern, nich´? Jedenfalls hoffe ich das die beiden nix Böses Planen... wäre Schade um den Eremiten"
"Übrigens, ich weiss ja nicht ob´s Stimmt, aber es heisst der Eremit hat so´n Zwielichtiges Geschwisterpaar als Teilzeitaufseher aufgenomm´ beides Worgen, stets Maskiert... der eine Trägt n´ Gigantisches Schwert und der Andere Messer und ne Schwarze Muskete... ich weiss ja nicht was ich davon halten soll... vorallem der mit der Muskete scheint mir sehr Verdächtig, alleine von den taten die man ihm Nachsagt..."
"Naja, nach dem Radau der da letztens war kann ich es ihnen nicht Nachsehen... da kann man sich nicht nur auf die Wache verlassen... ist in Sturmwind nich´ Vermummungsverbot?"
"Ich schätze die Halten sich dann von der wache fern, nich´? Jedenfalls hoffe ich das die beiden nix Böses Planen... wäre Schade um den Eremiten"
In den Hallen der heiligen Kathedrale von Sturmwind sprechen zwei Personen miteinander. Einer davon ist ein etwas älterer Herr mit den ersten Ansätzen von Grau in seinem Haare. Seine Roben und Kleidung zeigen das er ein Priester der Kirche sein muss. Er sitzt und liest in einem alten, vergilbten Buchband. Nicht weit entfernt von ihm, steht eine junge Frau in Plattenrüstung. Offensichtlich eine junge Paladin, welche wohl grade erst ihr Knappendarsein beendet hat. Sie sortiert einige Bücher weg, ehe sie ihre Stimme erhebt und in Richtung des Mannes spricht.
Frau: "Sagt habt Ihr von den jüngsten Gerüchten gehört?"
Der Priester blickt von seinem Buchband auf und sieht in Richtung der Paladin. "Von welchen sprecht Ihr? Sturmwind ist lebhaft dieser Tage."
"Jene über Annilena Nordlicht. Sie plant wohl einen neuen Orden ins Leben zu rufen. Sie sucht scheinbar nach Freiwilligen welche ihn mit ihr gründen wollen", erwidert die Paladin.
Der Priester schnaubt leise. "Einen Orden? Und was genau soll das für einer sein? Soll sie sich doch einer der..."
Die Paladin unterbricht. "Nicht nur ein Orden. Eine Schwesternschaft. Sie scheint explizit nur Frauen aufzunehmen...menschliche Frauen möchte ich noch anmerken. Von dem was ich hörte, will sie all jene zu Kämpferinnen des Lichts ausbilden."
Erneutes Schnauben von Seiten des Priesters. "Ein reiner Orden nur aus Weibern? Das kann ja gar nicht gut gehen."
Die Paladin verengt die Augen zu leichten Schlitzen. "Männer...", murmelt sie leise ehe sie fortfährt. "Ich hörte Gerüchte über sie, dass sie seiner Majestät mit vollkommener Ergebenheit dient...Fanatismus möchte ich beinahe sagen."
Der Mann wird nun doch ein wenig ernster, als er das hört. Er runzelt seine Stirn ein wenig. "Solange sie ihren Fanatismus und den ihres 'Ordens' für die richtige Seite einsetzt..."
"Wenn sie nur ihrer Majestät dient, ist doch alles in Ordnung. Sie ist loyal zur Allianz, zum Licht..."
"Fanatiker sollte man immer im Auge behalten...die letzten Fanatiker endeten als Untote..."
"Nun übertreibt Ihr aber wirklich. Ich denke..."
Die Diskussion der beiden geht so oder so ähnlich noch eine ganze Weile weiter. Ohne das sie zu einem wirklichen Ergebnis kommt.
Frau: "Sagt habt Ihr von den jüngsten Gerüchten gehört?"
Der Priester blickt von seinem Buchband auf und sieht in Richtung der Paladin. "Von welchen sprecht Ihr? Sturmwind ist lebhaft dieser Tage."
"Jene über Annilena Nordlicht. Sie plant wohl einen neuen Orden ins Leben zu rufen. Sie sucht scheinbar nach Freiwilligen welche ihn mit ihr gründen wollen", erwidert die Paladin.
Der Priester schnaubt leise. "Einen Orden? Und was genau soll das für einer sein? Soll sie sich doch einer der..."
Die Paladin unterbricht. "Nicht nur ein Orden. Eine Schwesternschaft. Sie scheint explizit nur Frauen aufzunehmen...menschliche Frauen möchte ich noch anmerken. Von dem was ich hörte, will sie all jene zu Kämpferinnen des Lichts ausbilden."
Erneutes Schnauben von Seiten des Priesters. "Ein reiner Orden nur aus Weibern? Das kann ja gar nicht gut gehen."
Die Paladin verengt die Augen zu leichten Schlitzen. "Männer...", murmelt sie leise ehe sie fortfährt. "Ich hörte Gerüchte über sie, dass sie seiner Majestät mit vollkommener Ergebenheit dient...Fanatismus möchte ich beinahe sagen."
Der Mann wird nun doch ein wenig ernster, als er das hört. Er runzelt seine Stirn ein wenig. "Solange sie ihren Fanatismus und den ihres 'Ordens' für die richtige Seite einsetzt..."
"Wenn sie nur ihrer Majestät dient, ist doch alles in Ordnung. Sie ist loyal zur Allianz, zum Licht..."
"Fanatiker sollte man immer im Auge behalten...die letzten Fanatiker endeten als Untote..."
"Nun übertreibt Ihr aber wirklich. Ich denke..."
Die Diskussion der beiden geht so oder so ähnlich noch eine ganze Weile weiter. Ohne das sie zu einem wirklichen Ergebnis kommt.
In der Stadt geht etwas seltsames vor sich. In den Gassen erzählt man sich, dass Personen jeglichen Alters, Geschlechts und jeglicher Rasse einfach so spurlos von heute auf Morgen verschwinden. Keiner kann sich erklären wer dafür verantwortlich sein soll. Viele haben Angst, dass sie die nächsten sein könnten. Ob die Wache schon davon weiß?
Überall in der Stadt sind Aushänge aufgetaucht!
*ein hübscher eleganter Aushang im violett des Kleinods taucht plötzlich überall in der Stadt auf. Scheint die Arbeit eines Profis zu sein, mit Schnörkeln rund um das Logo des Ladens und sorgfältiger Schrift*
An alle Bürger und Besucher Sturmwinds,
das Kuriose Kleinod, die erste Adresse in Sturmwind für einen gediegenen Einkaufsbummel, sucht dringend thalassische Möbel und Dekoration.
Hierbei ist der Zustand egal. Von Liegemöbeln, Sesseln und Tischen zu Decken, Wandbehängen, Lampen und Zierrat. Egal ob nachgebaut oder original.
Wir zahlen gut!
Meldet euch im Kuriosen Kleinod, direkt im Schatten des Magierturms.
Geflüsterte Gerüchte und Gespräche machen in Sturmwind die Runde, angefangen vom niederen Volke bis hin in die höheren Ränge des Adels sind sie zu vernehmen. Einzelne Pergamente sollen in Sturmwind aufgetaucht sein. Nicht mehr als eine Handvoll zufällig verteilt über die Distrikte.
Doch dies alleine sorgt nicht für die geflüsterte Unruhe: Es ist der Inhalt eben jener. Versprechungen über Erlösung, Versprechungen einer neuen Welt…und die Versprechung von Macht, Einfluss und Stärke. Am unteren Ende der Zettel soll sich ein stilisierter Hammer befunden haben, sowie eine Aneinanderreihung von Buchstaben. Gekritzel ohne einen Sinn: Uovssh…thyzz…qwaz.
Die Stadtwache, Magier und sogar die Kirche sollen diese Pergamente konfisziert haben...dennoch scheinen sie immer wieder aufzutauchen...
((Für nähere Informationen mich anflüstern oder einen Brief schreiben))
Doch dies alleine sorgt nicht für die geflüsterte Unruhe: Es ist der Inhalt eben jener. Versprechungen über Erlösung, Versprechungen einer neuen Welt…und die Versprechung von Macht, Einfluss und Stärke. Am unteren Ende der Zettel soll sich ein stilisierter Hammer befunden haben, sowie eine Aneinanderreihung von Buchstaben. Gekritzel ohne einen Sinn: Uovssh…thyzz…qwaz.
Die Stadtwache, Magier und sogar die Kirche sollen diese Pergamente konfisziert haben...dennoch scheinen sie immer wieder aufzutauchen...
((Für nähere Informationen mich anflüstern oder einen Brief schreiben))
Ein neuer Gassenhauer im Rhythmus einer mahnend dumf geschlagenen Trommel, mal langsam schwingend gepfiffen, mal quäkend gegrölt.
In Sturmwind treibt ein Gaunerpaar
Unrecht, Prügel und Schand
So hat man die Halunken nun 'Das Schinderpaar' genannt
Die Messer wetzt ihnen die Gier
Jed‘ Schätz‘lein, Klunkerstein
Jed‘ feiner Beutel und Geschmeid‘ kann Euch ihr Urteil sein
Es sind zwei reudig Spießgesell’n
Bei Tag, bei Nacht, gebt Acht!
Sie haben noch nicht vor dem Adel, gar Klerus Halt gemacht
So tragt nur Euren Stand zur Schau
Tragt Gold und Silber hold
Sie tauschen’s Euch gegen Blut und Schmerz, bis auch ihr Kopfe rollt
In Sturmwind treibt ein Gaunerpaar
Unrecht, Prügel und Schand
So hat man die Halunken nun 'Das Schinderpaar' genannt
Die Messer wetzt ihnen die Gier
Jed‘ Schätz‘lein, Klunkerstein
Jed‘ feiner Beutel und Geschmeid‘ kann Euch ihr Urteil sein
Es sind zwei reudig Spießgesell’n
Bei Tag, bei Nacht, gebt Acht!
Sie haben noch nicht vor dem Adel, gar Klerus Halt gemacht
So tragt nur Euren Stand zur Schau
Tragt Gold und Silber hold
Sie tauschen’s Euch gegen Blut und Schmerz, bis auch ihr Kopfe rollt
*ein kleiner Karren rollt nachts durch die Stadt, gezogen von einer kleinen Frau. An den Tavernen hält sie an und stellt dort eine Kiste vor die Tür, Wein vom feinsten, aber ohne Ettikett, lediglich der Hinweis, dass man es sich schmecken lassen soll*
Wein zu verkaufen! *hallt es in den Gassen* Wein, handgekeltert *als der Wagen im dunklen verschwindet*
Wein zu verkaufen! *hallt es in den Gassen* Wein, handgekeltert *als der Wagen im dunklen verschwindet*
Ein schreckliches Gerücht versetzt in letzter Zeit die Bürger Sturmwinds in Angst und Schrecken.
Wenn man den Geschichte glauben schenken darf ist niemand anderes als der recht bekannte Malermeister Gerald Halrey ein Hexenmeister, der mit finsterer Magie Menschen in Bilder verwandelt hat um sie dann für viel Geld zu verkaufen.
Zumindest würde das die unglaubliche Qualität der Gemälde erklären. Außerddem spricht dafür, dass der Mann urplötzlich verschwunden ist. Außerdem sei sein Haus bis auf die Grundmauern abgebrannt! Doch was sich wirklich dahinter verbirgt...wird wohl ein Rätsel bleiben.
Wenn man den Geschichte glauben schenken darf ist niemand anderes als der recht bekannte Malermeister Gerald Halrey ein Hexenmeister, der mit finsterer Magie Menschen in Bilder verwandelt hat um sie dann für viel Geld zu verkaufen.
Zumindest würde das die unglaubliche Qualität der Gemälde erklären. Außerddem spricht dafür, dass der Mann urplötzlich verschwunden ist. Außerdem sei sein Haus bis auf die Grundmauern abgebrannt! Doch was sich wirklich dahinter verbirgt...wird wohl ein Rätsel bleiben.
A: Hey hast'e gehört?
B: Ne was'n?
A: Diese Ley is' - du weißt schon, die schwarzhaarige mit der Klappe, die über alles und jeden mault - is' scheinbar heute ziemlich verdroschen worden.
B; Geschieht ihr Recht...
A: Hab gehört, s war einer mit roter Maske...
B: Kann nich sein... Du bindest mir nur n Worgen auf...
B: Ne was'n?
A: Diese Ley is' - du weißt schon, die schwarzhaarige mit der Klappe, die über alles und jeden mault - is' scheinbar heute ziemlich verdroschen worden.
B; Geschieht ihr Recht...
A: Hab gehört, s war einer mit roter Maske...
B: Kann nich sein... Du bindest mir nur n Worgen auf...
Sturmwind - Hafen
Zwischen einem Kistenstapel findet in den frühen Morgenstunden einer der Arbeiter eine Leiche. Es handelt sich hierbei um einen Mann mittleren Alters in ärmlich wirkender Kleidung, dem offnbar die Kehle aufgeschnitten wurde. Neben dem Kopf der Leiche ruht zusätzlich noch ein eher edel wirkender Zylinder. Außerdem sitzt ein Hund neben der Leiche welcher seinem Herren offenbar nicht von der Seite weichen mag.
Hinter dem Kistenstapel an der Wand ist das mit Blut geschriebene Wort *Dieb* zu sehen.
Ob das etwas mit dem Mord an Wachmann Jack vor ein paar Tagen zu tun hat? Wer weiß das schon?
Zwischen einem Kistenstapel findet in den frühen Morgenstunden einer der Arbeiter eine Leiche. Es handelt sich hierbei um einen Mann mittleren Alters in ärmlich wirkender Kleidung, dem offnbar die Kehle aufgeschnitten wurde. Neben dem Kopf der Leiche ruht zusätzlich noch ein eher edel wirkender Zylinder. Außerdem sitzt ein Hund neben der Leiche welcher seinem Herren offenbar nicht von der Seite weichen mag.
Hinter dem Kistenstapel an der Wand ist das mit Blut geschriebene Wort *Dieb* zu sehen.
Ob das etwas mit dem Mord an Wachmann Jack vor ein paar Tagen zu tun hat? Wer weiß das schon?
Sturmwind - Magierviertel und Umgebung
Es spricht sich ziemlich schnell in den Gassen des Magierviertels und folgend auch in ganz Sturmwind herum; die Wanderapotheke im Magierviertel soll in der Nacht zu Montag gebrannt haben. Über den Türen und Fenstern sollen sich dunkle Rauchschatten befinden und es wird sogar gemunkelt das es Brandstiftung gewesen wäre. Dem Personal soll angeblich nichts passiert sein.
Es spricht sich ziemlich schnell in den Gassen des Magierviertels und folgend auch in ganz Sturmwind herum; die Wanderapotheke im Magierviertel soll in der Nacht zu Montag gebrannt haben. Über den Türen und Fenstern sollen sich dunkle Rauchschatten befinden und es wird sogar gemunkelt das es Brandstiftung gewesen wäre. Dem Personal soll angeblich nichts passiert sein.
Zwei zwielichtigere Mitglieder der sturmwinder Gesellschaft unterhalten sich.
„Schon das von Branda gehört?“
„Wer?“
„Branda, das Zwergenmädel. Du weißt schon, die Taschendiebin. Die mit den Zöpfen“
„Die aus dem Zwergenviertel?“
„Kennst du noch andere?“
„Glaube nicht. Was is mit der?“
„Dough meint, die hätt´s erwischt. Hat man mit nem Beil im Hinterkopf gefunden. Soll wohl ne ziemliche Sauerei gewesen sein.“
„Autsch. Klingt übel. Armes Ding. War noch n´ halbes Kind, oder?“
„Aye, ne echte Schande. Hatte richtig flinke Finger, ich sag dir, die wär noch groß rausgekommen.“
„Weißt du wer´s war?“
„Kein Schimmer. Die Wachen frag ich sicher nicht. Hat vielleicht die falschen Leute beklaut.“
„Noch n gebrannten, auf die Kleine?“
„Aye, da sag ich nicht nein.“
„Schon das von Branda gehört?“
„Wer?“
„Branda, das Zwergenmädel. Du weißt schon, die Taschendiebin. Die mit den Zöpfen“
„Die aus dem Zwergenviertel?“
„Kennst du noch andere?“
„Glaube nicht. Was is mit der?“
„Dough meint, die hätt´s erwischt. Hat man mit nem Beil im Hinterkopf gefunden. Soll wohl ne ziemliche Sauerei gewesen sein.“
„Autsch. Klingt übel. Armes Ding. War noch n´ halbes Kind, oder?“
„Aye, ne echte Schande. Hatte richtig flinke Finger, ich sag dir, die wär noch groß rausgekommen.“
„Weißt du wer´s war?“
„Kein Schimmer. Die Wachen frag ich sicher nicht. Hat vielleicht die falschen Leute beklaut.“
„Noch n gebrannten, auf die Kleine?“
„Aye, da sag ich nicht nein.“
Sturmwind – Das Magierviertel des Nachts
Ruhig lag es da, das Viertel der feinen Pinkel, als in nächtlicher Finsternis sich gar Schreckliches zutrug. Wurde wohl erst jüngst und vor kurzer Zeit, wir schreiben heute den 29. Tag des letzten Monats, bereits ein Wachmann der Sturmwinder Garde tot aufgefunden. Ausgeblutet wie ein Schwein und mit dem eigenen roten Lebenssaft an die Wand geschmieret das Wort: „Schänder“ – scheinen sich nun neuerlich derlei Abscheulichkeiten zu wiederholen. In Dunkelheit gehüllt und unter der Decke des Nebels eines bisher milden Winters gebettet kam der Tod zur adligen Priesterin vom Namen Natalija von Lohenscheit. Wurde sie auf ähnliche Weise gar schrecklich hingemeuchelt, die sie eigentlich zur Ehre des Lichtes hätte ihr Leben ins hohe Alter hin führen sollen. Doch ist oftmals auch das weißeste Gewand und schönste Antlitz so beflecket, wenn man in aufgeregtem Getuschel aller Kreise – hoch wie niedrig – vernehmen kann, dass dieses verheiratete und mit Kindern gesegnete Frauenzimmer neben einem Liebhaber die letzte, qualvolle Ruhe wohl fand.
„Dirne“ sei der Titel, der geschrieben steht gegenüber ihrem üppigen, ehelichen Himmelbette, in welchem sie nicht auf sanfte Weise in die mutmaßliche Erlösung entschlafen durfte, an der Wand. Auf solch grausame Weise diese Enthüllung wiederum mit eigenem Purpur geschrieben – gleichsam eine Verhöhnung wie auch eine Warnung. Solle doch niemand wohl wagen, gegen Sittlichkeit und Würde zu verstoßen, die das Licht einem jeden verleiht. Oder ist dies zumindest das Gerücht, das sich hindurchfrisst, durch die Eingeweide der Stadt – in ein jedes Ohr eindringt, das geneigt ist, derlei Dingen Aufmerksamkeit zu schenken.
Und allzu oft nur wird gefragt, wo wohl ihr Gemahl sich aufgehalten habe – und wer verantwortlich sein möge für solch eine Tat, für solches Blutvergießen und ein schändliches Siegel, scheinbar unauslöschlich in ihr Angedenken gebrannt. Licht steh‘ uns bei – und wehe jenen, die jeder Sittlichkeit zuwider handeln.
Ruhig lag es da, das Viertel der feinen Pinkel, als in nächtlicher Finsternis sich gar Schreckliches zutrug. Wurde wohl erst jüngst und vor kurzer Zeit, wir schreiben heute den 29. Tag des letzten Monats, bereits ein Wachmann der Sturmwinder Garde tot aufgefunden. Ausgeblutet wie ein Schwein und mit dem eigenen roten Lebenssaft an die Wand geschmieret das Wort: „Schänder“ – scheinen sich nun neuerlich derlei Abscheulichkeiten zu wiederholen. In Dunkelheit gehüllt und unter der Decke des Nebels eines bisher milden Winters gebettet kam der Tod zur adligen Priesterin vom Namen Natalija von Lohenscheit. Wurde sie auf ähnliche Weise gar schrecklich hingemeuchelt, die sie eigentlich zur Ehre des Lichtes hätte ihr Leben ins hohe Alter hin führen sollen. Doch ist oftmals auch das weißeste Gewand und schönste Antlitz so beflecket, wenn man in aufgeregtem Getuschel aller Kreise – hoch wie niedrig – vernehmen kann, dass dieses verheiratete und mit Kindern gesegnete Frauenzimmer neben einem Liebhaber die letzte, qualvolle Ruhe wohl fand.
„Dirne“ sei der Titel, der geschrieben steht gegenüber ihrem üppigen, ehelichen Himmelbette, in welchem sie nicht auf sanfte Weise in die mutmaßliche Erlösung entschlafen durfte, an der Wand. Auf solch grausame Weise diese Enthüllung wiederum mit eigenem Purpur geschrieben – gleichsam eine Verhöhnung wie auch eine Warnung. Solle doch niemand wohl wagen, gegen Sittlichkeit und Würde zu verstoßen, die das Licht einem jeden verleiht. Oder ist dies zumindest das Gerücht, das sich hindurchfrisst, durch die Eingeweide der Stadt – in ein jedes Ohr eindringt, das geneigt ist, derlei Dingen Aufmerksamkeit zu schenken.
Und allzu oft nur wird gefragt, wo wohl ihr Gemahl sich aufgehalten habe – und wer verantwortlich sein möge für solch eine Tat, für solches Blutvergießen und ein schändliches Siegel, scheinbar unauslöschlich in ihr Angedenken gebrannt. Licht steh‘ uns bei – und wehe jenen, die jeder Sittlichkeit zuwider handeln.
Folgende Dinge machen die "Runde":
Irgendeine Adlige ist vor ein paar Tagen knapp vor den Toren überfallen worden. Scheinbar irgendwelche Banditen, die das schreiende Weibsbild bis auf den Unterrock beraubten. Das Bild einer nackten Frau, die wütend zur Burg Sturmwind hochmarschiert und "Gerechtigkeit" verlangt, hat sich in das Hirn einiger Stadtbewohner gebrannt - und sorgt für gute Laune.
Laut diversen "Kunden", scheint eine junge Dame nahe der Aussichtsplattform am Hafen eine Art "Schlüsseldienst" zu betreiben. Verklemmte Kästen, Verschlossene Boxen usw. öffnet sie gegen einige wenige Münzen. Angeblich macht sie auch Hausbesuche.
Was seltsam ist, ist die Tatsache, dass der Laden immer nur spät abends offen hat
Die Weihnachtszeit forderte dieses Jahr scheinbar weniger Todesopfer als üblich. Die milden Temperaturen kamen den Obdachlosen zu gut, so dass niemand erfror. Lediglich ein Toter wurde aus dem Kanal gefischt und es kam zu einem Mord, der bereits in aller Munde war (ooc: siehe Post vorher)
Der Schmied im Zwergeviertel freut sich, dass seine alte Gehilfin wieder in der Stadt ist. Das Mädel, dass angeblich von einer adligen Paladin adoptiert wurde, scheint die ehrliche Arbeit dort zu lieben und ist oftmals bereits mit den ersten Sonnenstrahlen am Werk.
Angeblich gibt es einen Gnom, der durch die Stadt rennt und alchemistische Produkte zur Verfügung stellt. Komischer kleiner Kerl, der alles niederschreibt. [/i] [i]
Irgendeine Adlige ist vor ein paar Tagen knapp vor den Toren überfallen worden. Scheinbar irgendwelche Banditen, die das schreiende Weibsbild bis auf den Unterrock beraubten. Das Bild einer nackten Frau, die wütend zur Burg Sturmwind hochmarschiert und "Gerechtigkeit" verlangt, hat sich in das Hirn einiger Stadtbewohner gebrannt - und sorgt für gute Laune.
Laut diversen "Kunden", scheint eine junge Dame nahe der Aussichtsplattform am Hafen eine Art "Schlüsseldienst" zu betreiben. Verklemmte Kästen, Verschlossene Boxen usw. öffnet sie gegen einige wenige Münzen. Angeblich macht sie auch Hausbesuche.
Was seltsam ist, ist die Tatsache, dass der Laden immer nur spät abends offen hat
Die Weihnachtszeit forderte dieses Jahr scheinbar weniger Todesopfer als üblich. Die milden Temperaturen kamen den Obdachlosen zu gut, so dass niemand erfror. Lediglich ein Toter wurde aus dem Kanal gefischt und es kam zu einem Mord, der bereits in aller Munde war (ooc: siehe Post vorher)
Der Schmied im Zwergeviertel freut sich, dass seine alte Gehilfin wieder in der Stadt ist. Das Mädel, dass angeblich von einer adligen Paladin adoptiert wurde, scheint die ehrliche Arbeit dort zu lieben und ist oftmals bereits mit den ersten Sonnenstrahlen am Werk.
Angeblich gibt es einen Gnom, der durch die Stadt rennt und alchemistische Produkte zur Verfügung stellt. Komischer kleiner Kerl, der alles niederschreibt. [/i] [i]
Sturmwind – Die Altstadt des Nachts
In kalter, sternenklarer Winternacht – wir schreiben heute schon den neunten Tag des neuen Jahres – kann selbst die ungehobeltste Natur in eine gewisse Verträumtheit verfallen, so der Blick gen Himmel gerichtet wird. Silbrig funkeln die Himmelskörper am Firmament, während die Laternen der Stadt in fortschreitender Dunkelheit und knapper werdendem Öl langsam erlöschen. Die Flamme erstirbt und ausgehaucht wird von einem nur allzu kleinen Windstoß. Und gleich einer solchen Flamme wohl wurde das Lebenslicht einer weiteren Frau ausgepustet. In aller Bescheidenheit und Einfachheit sei Eleonore Weitenbach ihrer Arbeit nachgekommen; einer solchen eben, die sich gerade anbot. Tagelöhnerei – so tuschelt man am folgenden Morgen in den kleinen Lädchen und in den Gassen der Altstadt – kann doch nicht indes so gefährlich geworden sein. Oder steckt doch mehr dahinter? „Betrügerin“ ist der Schriftzug, den die Tote mit matten, erbleichten Augen in der Qual ihres Ablebens anstarren musste, ehe man sie fand und hinfort geschafft hatte. Geöffnet die Kehle und gleicher Handschrift, wie der Mord an dem Wachmann im Magierviertel; dem Mord am vermeintlichen Dieb im Hafen und dem adligen Unzuchtspärchen in ihrem Anwesen in der Stadt.
Wer solchem Gerede und Geflüster in den Gassen Glauben schenken mag, der dürfte inzwischen wohl mit einer gewissen Beklemmung zu kämpfen haben, sollte in der Tat ein Rächer umgehen, der die Sünden der Bewohner sehen kann. Oder aber man atmet erleichtert auf, nickt gar zustimmend ob dieses neuerlichen Vorfalles – bringt nun endlich mal jemand den Müll raus. Schafft einer den Unrat fort und spült die Kanalisation dieser verfaulenden Stadt einmal durch? Hatte das neue Jahr doch ohne das Vergießen weiteren Blutes in dieser Angelegenheit begonnen – und hätte man sich doch beinahe schon in Sicherheit wiegen können, dass alles nur ein kurz anhaltender Alptraum sei; dem kurzen, stechend-heißem Schmerze gleich, wenn man sich verbrennet und sich danach gleich wohlig im Eise Linderung verschafft. Geirrt haben sie sich in diesem Fall!
Gleichwohl aber hört man auch, dass sich die hohen Paladine der Kathedrale dem Treiben angenommen haben. Natürlich nur ob der noblen Klerikerin, die den Tod fand – denn sonst würde man sich doch nicht mit den Sorgen und Nöten des kleinen Mannes abgeben. Natürlich nicht! Doch wie auch immer die Meinungen und Regungen sein mögen. Der geneigte Zuhörer städtischen Geflüsters wird am Morgen des Samstages eine weitere Geschichte vernehmen und weitergeben können – ganz nach Belieben.
In kalter, sternenklarer Winternacht – wir schreiben heute schon den neunten Tag des neuen Jahres – kann selbst die ungehobeltste Natur in eine gewisse Verträumtheit verfallen, so der Blick gen Himmel gerichtet wird. Silbrig funkeln die Himmelskörper am Firmament, während die Laternen der Stadt in fortschreitender Dunkelheit und knapper werdendem Öl langsam erlöschen. Die Flamme erstirbt und ausgehaucht wird von einem nur allzu kleinen Windstoß. Und gleich einer solchen Flamme wohl wurde das Lebenslicht einer weiteren Frau ausgepustet. In aller Bescheidenheit und Einfachheit sei Eleonore Weitenbach ihrer Arbeit nachgekommen; einer solchen eben, die sich gerade anbot. Tagelöhnerei – so tuschelt man am folgenden Morgen in den kleinen Lädchen und in den Gassen der Altstadt – kann doch nicht indes so gefährlich geworden sein. Oder steckt doch mehr dahinter? „Betrügerin“ ist der Schriftzug, den die Tote mit matten, erbleichten Augen in der Qual ihres Ablebens anstarren musste, ehe man sie fand und hinfort geschafft hatte. Geöffnet die Kehle und gleicher Handschrift, wie der Mord an dem Wachmann im Magierviertel; dem Mord am vermeintlichen Dieb im Hafen und dem adligen Unzuchtspärchen in ihrem Anwesen in der Stadt.
Wer solchem Gerede und Geflüster in den Gassen Glauben schenken mag, der dürfte inzwischen wohl mit einer gewissen Beklemmung zu kämpfen haben, sollte in der Tat ein Rächer umgehen, der die Sünden der Bewohner sehen kann. Oder aber man atmet erleichtert auf, nickt gar zustimmend ob dieses neuerlichen Vorfalles – bringt nun endlich mal jemand den Müll raus. Schafft einer den Unrat fort und spült die Kanalisation dieser verfaulenden Stadt einmal durch? Hatte das neue Jahr doch ohne das Vergießen weiteren Blutes in dieser Angelegenheit begonnen – und hätte man sich doch beinahe schon in Sicherheit wiegen können, dass alles nur ein kurz anhaltender Alptraum sei; dem kurzen, stechend-heißem Schmerze gleich, wenn man sich verbrennet und sich danach gleich wohlig im Eise Linderung verschafft. Geirrt haben sie sich in diesem Fall!
Gleichwohl aber hört man auch, dass sich die hohen Paladine der Kathedrale dem Treiben angenommen haben. Natürlich nur ob der noblen Klerikerin, die den Tod fand – denn sonst würde man sich doch nicht mit den Sorgen und Nöten des kleinen Mannes abgeben. Natürlich nicht! Doch wie auch immer die Meinungen und Regungen sein mögen. Der geneigte Zuhörer städtischen Geflüsters wird am Morgen des Samstages eine weitere Geschichte vernehmen und weitergeben können – ganz nach Belieben.