(...) Vielleicht klingt es etwas gehässig, aber irgendwoher müssen all die Katzendruiden, derer es en masse gibt ihre Form gelernt haben. Einerseits könnte es unter Savagekin fallen (eher unpopulär) oder eben als Druids of the Wild…
Die Geschmäcker sind nun mal verschieden und letztlich, Vielfalt ist die Mutter des Genusses!
In der sagenumwobenen frühen Zeit der Vielfalt, in der alles noch ein wenig bunter, interessanter und noch nicht der sinnentleerten Vereinfachungswut zum Opfer gefallen war, die sich etwa seit Cataclysm seuchenartig ausbreitet... Da gab es für Druiden wunderbare Questreihen zu den Tierformen, die einem Spieler einen sehr schönen Einblick und - wenn man Rollenspieler ist - Gespür für die cenarisch-druidische Philosopie in Bezug auf den Gestaltwandel und die Totems/Ahnen gegeben hat.
Der große Bärengeist, dessen Prüfung man als junger Druide bestehen musste, um den Gestaltwandel zu erlernen, wandert ja heute noch auf der Mondlichtung umher.
Ebenso gibt es dort auch heute noch den großen Säblergeist. Es soll dazu ursprünglich auch eine Questreihe, ähnlich der für den Bären, die Wassergestalt oder die Sturmkrähe, gegeben haben, die es scheinbar aber wohl nie aus der Vanilla-Beta in das Spiel geschafft hat.
Früher gab es ja z.B. nur einen Feral-Skillbaum, den man entweder säbler- oder bärlastig skillen konnte. Die Trennung des ursprünglichen Feral-Skillbaumes in Bär oder Säbler... erfolgte glaube ich erst mit MoP... leider.
Die Säblerform würde ich persönlich als Variante dem Klauenpfad zuzuordnen. Oder... es tatsächlich als eigenständiges Totem und Spezialisierungsvariante sehen.
Zu den Geweihdruiden gibt es leider seitens Blizzard immer noch sehr wenig Informationen. Lt. Quellen existieren sie bis dato nur als Gerücht. Wobei... nachdem mit Cata, im Rahmen der "Ahnen-Rückkehr-Welle" Malorne wieder in Erscheinung getreten ist... mag es hier und dort wieder Druiden geben, die sich diesem Pfad zuwenden. Allerdings... ist das Problem dabei, wie gesagt, dass so gut wie Nichts über diese Spezialisierung bekannt ist.
Gerüchteweise soll der Schwerpunkt des Totems auf der Heilung liegen. Dies könnte man aus dem Umstand herleiten, dass Malorne, der Wegwächter als Hüter des Lebens gilt. Er ist niemals ganz fort, solange noch auch nur ein wenig Natur/Leben existiert... und er tritt nur in Zeiten großer Not in Erscheiung (genau 2x: im KdA und zuletzt beim Cataclysmus). In der Theorie wären Malorne- oder Geweihdruiden also die Hyperheiler, deren Verbindung zu Natur und Land besonders ausgeprägt ist. Was sie gleichzeitig sehr mächtig machen würde. Bestätigt ist das seitens Blizzard jedoch nicht.
*Humpelt mit seinen Kräuterkorb durch Darnassus und denkt dabei*
Die Bäume erschauern im heißen Wind Nur allzu vertraut ist Ihnen was da naht Priesterinnen beten für die die gefallen sind Und erneut dreht sich des Krieges Rad
Ich sehe Angst und Zweifel in ihren Mienen Doch auch Entschlossenheit und Mut Nicht zum ersten mal sind die Schrecken hier erschienen Zu Brandschatzen und zu morden zu rauben ihr hab und gut
Zwischen den Bäumen sehe ich die Druiden Sie kennen den Schrecken der in dem Wind mit weht Dennoch suchen sie zu wahren das Gleichgewicht und den frieden In dem Glauben das die Natur diese Schrecken übersteht
Und so blicke ich zur Krone eines alten Baums Finde dort was ich schon so oft dort fand Die Wahrheit welche sich erstreckt in die tiefste tiefe des Traums Mag das Chaos noch so wüten das Leben das hält stand
Das kühle Wasser schlug über ihrem Kopf zusammen und hüllte sie in eine Ruhe, welche alle Geräusche im Aussen nur noch dumpf und wie aus weiter Ferne zu ihr durchdringen ließen. Zwei, drei kräftige Schwimmzüge ließen sie weiter in die Mitte und an den Grund des kleinen Sees gleiten. Einige Momente verweilte sie hier, ließ den Blick durch das überraschend klare Wasser zur Oberfläche und über den verzerrten Nachthimmel wandern.
Wie es wohl wäre, ein Fisch zu sein, in der überschaubaren, unkompliziert erscheinenden Welt dieses kleinen Gewässers zu leben und nicht wieder auftauchen zu müssen? Die Absurdität des Gedankens trieb ein Schmunzeln durch ihre Mundwinkel. Sie breitete die Arme aus, streckte sich und liess sich langsam zur Oberfläche treiben.
In ihrem Innern hallten die Gespräche der Nacht nach. Viele Worte... so viele Worte. Mit der Rückkehr Morgennebels waren weitere Instruktionen gekommen. Sie würden in Kalimdor bleiben und in der direkten Verteidigung gegen die Legion in die Invasionsgebiete entsendet. Soviel wussten sie. Ihr genaues Ziel würden sie erst direkt vor dem Aufbruch erfahren. Der Einsatz stand nun unmittelbar bevor und in jedem Einzelnen konnte man es spüren, die innere Vorbereitung auf den Kampf... diese unterschwellige Anspannung, wie ein Raubtier vor dem Sprunge. Diese seltsame Mischung aus Furcht, vor dem was bevorstehen mochte und dem Wunsch, das Warten möge ein Ende haben und der Druck, all die innere Spannung möge endlich ihr Ventil finden und sich im Kampf entladen können.
Kunde hatte sie erreicht, über die Truppenverbände im Eschental. Morgennebel hatte Bruder Silberwind und Schwester Windherz vorausgeschickt, um sich über die Verteidigungssituation vor Ort zu informieren. Die Einheit würde auf ihrem Weg in den Einsatz wieder mit ihnen zusammenstoßen.
Sie erreichte die Wasseroberfläche und einige Augenblicke trieb sie rücklings mit ausgebreiteten Armen. Mit allen Sinnen sog sie den Moment in sich auf. Den Nachthimmel, das abnehmende Antlitz der Mondmutter, die Stimmen der Nacht, den Wind in den Kronen der Bäume, das kühle Wasser auf ihrer Haut, den Atem in ihren Lungen.
Etwas später saß sie, fast vollständig gerüstet, mit untergeschlagenen Beinen, in dem Stuhl aus gewundenem Holz vor ihrem Quartier und tat sich an dem Mahl aus gerösteter Wildpute und Reisklößen gütlich, das Winteratem mitgebracht hatte. Der Rest ihrer Ausrüstung, sowie ein mittelgroßer Reisesack, standen griffbereit im Eingangsbereich.
Erwartungsvoll fixierte sie Thanris über den Rand ihrer Teeschale hinweg: "Erzähl' mir von Fal'adan's Nachricht."
Das sanfte Zwielicht des dämmernden Morgens kündigte bereits den baldigen Sonnenaufgang an, als die kleine, drahtige Kaldorei endlich zur Ruhe kam.
Mit einem leisen Seufzer streckte sie die müden Beine aus und lehnte sich gegen den dicken Baumstamm, um den herum das provisorische Zeltdach gezurrt war. Unter dem Überhang der Zeltplane hindurch sah sie auf einen Teil des Lagers und das Wasser, das Astranaar umgab, schimmerte hier und dort durch die Ufervegetation.
Hier waren sie also. Der Anflug nach Astranaar war ereignislos verlaufen, so dass sie problemlos und früher als erwartet in der Stadt eingetroffen waren. Sie hatten sich einen Überblick verschafft, mit Silberwind und Windherz gesprochen, die beunruhigende Neuigkeiten hatten. Schwester Windherz, die auf einem Erkundungsflug im Grenzgebiet zu Aszarah leicht verletzt wurde, berichtete, dass die Legion mit deutlich größerer Truppenstärke als erwartet versuchte ihre Invasionsbrückenköpfe zu errichten.
Die Situation ließ einen Zusammenschluss mit den Truppen der Horde und anderen Kräften, welche sich der Legion entgegenstellten um ihr Vorhaben zu vereiteln, unausweichlich erscheinen. Sie bleckte die Fänge und stieß einen leisen, mißmutigen Laut aus, den sie gleich darauf mit einem kräftigen Schluck aus dem Wasserschlauch erstickte.
Nun, für den Augenblick hatten sie ein Feldlager am Rande Astranaars aufgeschlagen. Die Gruppe war zu groß, als dass sie alle in dem kleinen Gasthaus Platz gefunden hätten, das - wie schon so oft in den Kämpfen der letzten Jahre - auch als provisorisches Lazarett diente und ohnehin schon überfüllt war.
In und rund um Astranaar sammelten sich Truppen aus den unterschiedlichsten Gebieten. Ihre Lager säumten den Stadtrand und prägten das Stadtbild. Der ganze Ort nahm mehr und mehr den Charakter eines Heerlagers an. Die Vielzahl der Augen und Ohren war ein willkommener Vorteil für die Wachdienste und Patroullien.
Sie nahm einen erneuten Schluck aus dem Wasserschlauch und streckte sich dann gänzlich aus. Ein paar Stunden Schlaf... sie hoffte, dass Winteratem und Eisenwind im Laufe des Tages ihre Nachricht erhielten und sich auf den Rückweg zum Haupttrupp machten. Und sie hoffte, dass die beiden Kaldorei, welche sich am Abend der Einheit angeschlossen hatten, um mit ihnen in den Kampf zu ziehen, den Mond überlebten.
'Elune, Mutter, Nachtkriegerin... mögen wir alle die nächsten Nächte und Wochen überstehen.'
Hallo Luthien erstmal freue ich mich sehr, dass man/ du wohl noch an Tamchen denkst!
Dann, ja, verzeih, irgendwie sah ich erst eben den Kalenderinvite und sooooo schnell werde ich nun IC bezogen kaum handeln können, sitzt die Tamieh doch im Diensteinsatz in gen Heerlager/ Westfall.
Vieleicht *hoff* weitet ihr das ja noch was? Oder setzt dem nochmal was nach? Würde mich wirklich sehr, sehr freuen!
Hallo Luthien erstmal freue ich mich sehr, dass man/ du wohl noch an Tamchen denkst!
Dann, ja, verzeih, irgendwie sah ich erst eben den Kalenderinvite und sooooo schnell werde ich nun IC bezogen kaum handeln können, sitzt die Tamieh doch im Diensteinsatz in gen Heerlager/ Westfall.
Vieleicht *hoff* weitet ihr das ja noch was? Oder setzt dem nochmal was nach? Würde mich wirklich sehr, sehr freuen!
Lg und gute Winde, Elune mit Dir!
Uh... oh... Westfall? Ich dachte, sie wäre auf Kalimdor *zum letzten Post hochschiel*. Das ist irgendwie... an mir vorbeigegangen.
Wir sind noch bis Ende des Pre-Events im Eschental, ggf. noch den einen oder anderen Tag darüber hinaus... das mache ich/wir, zum jetzigen Zeitpunkt, von der ic-Entwicklung, sowie den weiteren Ereignissen der Addon-Einführung abhängig.
Das Ganze ist bei uns auch eher ein Event und/oder Miniplot, denn ein richtiger Plot. Es geht primär darum, dass wir das Pre-Event ic "mitnehmen". Nicht zuletzt auch als mögliche Vorbereitung für weitere Aktionen rund um das Addon.
Es wird wohl - wie immer - nach Addonstart erst mal eine Phase geben, in der wir uns eher ooc im Addon umsehen, unsere Chars leveln und uns die Storyentwicklung angucken. Aber dann, ja... wir setzen dem mit hoher Wahrscheinlichkeit nochmal was nach. Allerdings wohl noch nicht direkt in der näheren Zukunft.
Der Blick, der Luthien unter der vor dem Licht schützenden Kaputzenhaube entgegen sah war wachsam, doch die Augen wirkten müde. "Alles ruhig.", klang ihr die ebenso müde Stimme der Schwester leise entgegen. Sie nickte ihr zu. "Geh' schlafen." Als die Grünhaarige Elfe wenige Momente später den Baum hinab und in Richtung der Waldesliedlichtung verschwunden war, richtete sie sich in der breiten Astgabel ein und ließ den Blick schweifen.
Fast konnte sie die Grenze des Eschenwaldes in der Ferne ausmachen. Wann immer sie ihre Sinne in jene Richtung ausstreckte, machte sich eine unbestimmte Übelkeit in ihr breit und das Gefühl eines kalten Steins in der Magengegend. Sie wussten, unweit der Grenze hatten die Kämpfe bereits begonnen. Auch wenn sie noch keine offizielle Bestätigung hatten, war die Aufseherin sich sicher, dass ihr Einsatz sie in das Grenzgebiet führen würde. Es gab kaum einen anderen, plausiblen Grund, die Einheit nach Waldeslied zu verlegen.
Die kurzfristige Abberufung Morgennebels zur Unterredung nach Darnassus hatte sie beunruhigt, auch wenn sie dies gegenüber dem Rest der Einheit niemals zugegeben hätte. Die Berufung Shan'do Kal'delars zum Stellvertreter während Morgennebels Abwesenheit hatte ein Kommandovakuum verhindert, ihre Sorge jedoch nur teilweise besänftigt. Was genau hatte der Zirkel vor? Wofür war die Einheit vorgesehen? Die Informationen flossen so spärlich, dass sie in manchen Momenten meinte, implodieren zu müssen.
Zudem gab es noch immer kein Zeichen von Winteratem und Eisenwind. Steckten sie in Schwierigkeiten? Oder dauerte ihr Rückweg nur länger als erwartet? Wenigstens etwas Positives: am Vorabend der Verlegung war überraschend Shan'do Wolfsblick im Feldlager eingetroffen. Seine Erfahrung und Kampfkraft würde dem kleinen Trupp zugute kommen. Doch wo waren die anderen? Sollten sie nicht längst aus Darnassus und Astranaar nachgereist sein?
'Möge Elune's Licht über Euch wachen, wo immer Ihr seid.', murmelte sie in Gedanken, während der weißgoldene Blick weiter über die Landschaft tastete.
Nach einem kurzen, kräftezehrenden Einsatz im Grenzgebiet zu Azshara, hat sich der Smaragdzirkel zunächst nach Waldeslied und dann nach Astranaar zurückgezogen.
Sobald alle Verletzten sich erholt haben und reisebereit sind, wird die Einheit nach Darnassus zurückkehren, wo sie neue Befehle erwartet.
Der junge Kaldorei mit der violetten Sturmfrisur hob abwehrend eine Hand und lächelte entschuldigend. "Verzeiht, Schwester Nachtfeder. Für den Sprecher persönlich heute." Luthien's Brauen hoben sich eine Winzigkeit und ihre Lippen formten ein stummes "Oh.". Ihr Erstaunen hielt sich jedoch nur einen Wimpernschlag lang, dann nickte sie verstehend. "Shan'do Morgennebel ist oben, Bruder." Sie schenkte ihm ein flüchtiges Lächeln und deute ihm, seinen Weg zum Quartier des Sprechers fortzusetzen.
Geschwungene Brauen zogen sich über den weißgoldenen Lichtern zusammen, während ihr Blick dem jungen Kaldorei folgte, bis er hinter der Windung des Aufgangs verschwand. Die persönliche Zustellung konnte nur eines bedeuten: Neue Befehle.
Nur wenige Minuten später sollte sich dies bestätigen, als der Bote ihr, auf seinem Weg zurück, eine Notiz von Morgennebel in die Hand drückte. Wenige Worte, in dem gewohnt energischen Schriftzug:
"Rufe die Einheit zusammen. Einsatzbesprechung. Morgen Abend."
Schon der Name barg Geheimnis. Ein Echo längst vergagener Zeiten. In seinem Klang lagen Mysterien und uraltes Wissen.
Sie kannte den Ort nur aus den Geschichten der Ältesten, wenn sie - selten genug - die jungen Schüler an ihren Erinnerungen teilhaben ließen und ihnen von der Wiege des Zirkels erzählten. Der sagenumwobenen Heimat des Cenarius.
Jahrhunderte war es her, dass Tarvadal ihr zum ersten Mal davon erzählte und seine Geschichten den Wunsch und die Sehnsucht in ihr Herz legten, das Stammland der Druiden einmal mit eigenen Augen zu sehen. In ihren kühnsten Träumen hätte sie sich seinerzeit nicht vorstellen können, dass ihr dies jemals möglich sein würde. Und auch nachdem sie selbst den cenarischen Pfad beschritt, war es ihr wie ein in weiter ferne liegender Traum erschienen.
Und nun stand sie in ihrem Quartier vor der Ansammlung ihrer marschbereiten Ausrüstung und in weniger als 36 Stunden würde sie aufbrechen, zusammen mit dem Großteil der Einheit, um genau dort hin zu reisen... und an einem Druidenstützpunkt namens Lichtsang einen Aussenposten zu beziehen.
Eine Mischung aus ehrfurchtsvoller Vorfreude und tiefer Besorgnis machte die Anspannung, die sie unmittelbar vor einem Einsatz gewohnheitsmäßig befiel, dieses mal fast unerträglich. Sie wünschte inständig, die Erfüllung ihres Traumes, Val'shara besuchen zu dürfen, würde von weniger düsteren Vorzeichen begleitet.
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ooc:
Am Sonntag und Montag (18.+19.09.2016) wird der Smaragdzirkel - im Rahmen eines Miniplotevents -, nach Val'sharah reisen und seinen Aussenposten in Lichtsang beziehen.
Lichtsang befindet sich entlang der Straße nach Azsuna (von Lorlathil aus). Der Druidenstützpunkt besteht aus 2 Gebäuden, die durch einen Pfad miteinander verbunden sind (es patroulieren dort auch einige Druiden-NPCs). Es sollen - zusammen mit Druiden anderer Gilden und/oder auch gildenlose und/oder Verbündeter - prinzipiell beide Gebäude bespielt werden. Aufgrund der Gruppengröße, werden wir das hintere (größere) der beiden Gebäude als Hauptlager des Smaragdzirkel hernehmen.
Ab sofort ist der Smaragdzirkel ic im Druidenstützpunkt Lichtsang present.
Im Zentralgebäude in Lichtsang (neben dem Mondbrunnen) wurde von Shan'do Kelutral Kal'delar ein Alchemielabor, sowie eine Pflegestation eingerichtet. Beides kann als solches von allen vor Ort befindlichen IC Charaktern genutzt werden.
Das etwas größere Gebäude, ein Stück den Pfad hinunter, wurde der Einheit als Unterkunft zugewiesen. Synrael Eisenwind hat dort ic eine kleine Schmiede eingerichtet.
Fast erleichtert liess sie den Hain des Cenarius hinter sich und mit ihm die vielen Stimmen dieser Nacht. Sie rieb sich die Stirn, hinter der es schmerzhaft pochte und war froh, dass ihr Säbler den Weg zurück zum Stützpunkt kannte.
So viele Ansichten, so viele Meinungen... nur in einem schien man sich wirklich einig: dieser Krieg ging alle an und alle mussten sie zusammenarbeiten, wenn sie gegen die Legion bestehen wollten.
Sie kämpften an zwei Fronten. Gegen den Alptraum und die Legion. Manche sahen beide in Zusammenhang, andere vermuteten andere Kräfte als die Legion hinter dem Erstarken des Alptraumes. So oder so hatten sie keine andere Wahl, als allem Misstrauen und Widerwillen zum Trotze, das gegen manch' potentielle Verbündete bestehen mochte, Koalitionen zu schmieden und Allianzen, die jenseits aller persönlichen Affinitäten und/oder Differenzen, nur einem einzigen Zweck dienten: Azeroth vor der Vernichtung zu bewahren.
Wenn dies nicht gelang... würden sie scheitern und die Welt würde in Chaos und Dunkelheit stürzen.
Rani trabte den gewundenen Pfad entlang und Luthien tat einen tiefen Atemzug, als der Druidenstützpunkt in Sicht kam. Ein Tee und ein paar Stunden Schlaf... dann wäre sie wieder bereit, sich den anstehenden Aufgaben zu widmen.
Am kommenden Dienstag (25.10.16) findet ab ca. 20 Uhr wieder einmal eine Zusammenkunft des Smaragdzirkel statt. Dieses mal in unserem Aussenposten, in Lichtsang / Val'sharah.
Abgestandene, muffige Luft schlägt ihr entgegen. "Elune.", murmelt die kleine Kaldorei naserümpfend und schiebt den schweren, dunklen Vorhang zur Seite.
Der Blick der weißgoldenen Lichter wandert über die einfache, zweckmäßige Einrichtung des verwaist wirkenden Quartiers. Sieht man von der dicken Staubschicht ab, welche einer dünnen Decke gleich über dem gesamten Raum liegt, ist alles genau so, wie sie es vor einigen Monden zurückgelassen hat.
Nach allem Erlebten, fühlt sich der schlichte Umstand ihres "hier seins" seltsam an. Unwirklich. Alles war wie immer. Und doch ist nichts das selbe. Nichts hatte sich verändert. Und doch ist alles anders. Sie selbst hat sich verändert und spürt den Nachklag der Geschehnisse in ihrem Sein. Immer noch fällt es ihr schwer, das Gesehene, Erfahrene, Erlebte in seiner ganzen Tragweite zu begreifen. Atempause. Etwas, das sie alle dringend brauchen.
Befremdliche Vertrautheit regt sich in ihr, als sie den Raum durchschreitet. Ihr Blick streift die Bilder an der Wand. Eine Hand fährt hier über den runden Knauf eines Bettpfostens, dort über ein Regal... fast so, als versuche sie, durch die Berührung die Verbindung zu dieser Gegenwart wieder herzustellen.
Unschlüssig steht sie letztlich im Raum, sieht sich um, bis ihr Blick wieder auf den großen Reisesack fällt, der immer noch am Eingang liegt. Ankommen... das wäre ein Anfang.
Wenn ihr die Tage mal aktiv in Darnassus seid, würden wir euch gerne mal anspielen! Wir sind Legionsthematik bedingt im Teufelswald unterwegs und bald für eine angedachte NPC-Berichterstattung kurzzeitig in Darnassus. Vielleicht kann man sich ja mal begegnen!
Wenn ihr die Tage mal aktiv in Darnassus seid, würden wir euch gerne mal anspielen! Wir sind Legionsthematik bedingt im Teufelswald unterwegs und bald für eine angedachte NPC-Berichterstattung kurzzeitig in Darnassus. Vielleicht kann man sich ja mal begegnen!
Durchaus denkbar *nickt*.
Wir werden in jedem Fall nun wieder vermehrt in Darnassus und Umgebung anzutreffen sein. Auch eine Zusammenkunft ist für die nähere Zukunft vorgesehen.
Der Aussenposten in Val'shara bleibt ic derweil bestehen.
Das wenige Licht des anbrechendes Tages, welches durch kleinste Lücken in dem schweren Vorhang drang, tauchte den Raum in schummriges Zwielicht. Längst war die erste Zusammenkunft, seit ihrer Rückkehr von den Verheerten Inseln, vorüber und die Stimmen der Nacht verstummt.
Die Anwesenden hatten einigermaßen erholt gewirkt. Das war gut, denn in Kürze sollte die Vorbereitung auf den nächsten Einsatz beginnen. Morgennebel hatte die ersten Trainingseinheiten für die kommende Woche angekündigt. In ein paar Wochen würden sie genauer wissen, wo sie standen und wie die Auswahl für den Einsatz aussehen musste, um die größtmögliche Erfolgschance für die Mission zu gewährleisten.
Wenn sich Silberwind's Theorie bestätigte, dass jene ohne die direkte Verbindung zur Natur in der Tat besser gegen den Einfluss des Alptraumes geschützt seien... insbesondere, wenn die Konfrontation mit alptraumhaften Auswüchsen keine geistige, sondern physischer Natur ist... könnte dies ein Vorteil sein. Doch wie man es auch drehen und wenden mochte, Fluch und Segen lagen in allen Möglichkeiten. Sie könnten nie gänzlich sicher sein, was sie erwartet, ehe es soweit war. Deshalb mussten sie im Vorfeld so viele Varianten wie möglich durchspielen.
Die kleine Kaldorei stöhnte innerlich... lieber zöge sie gegen eine Horde Kultisten, Dämonen oder sonstige Felwirker und anderer verderbter Kreaturen, als mit dem Alptraum zu tun zu haben, und sei es auch hundertmal nur ein Fragment.
Ein tiefer Atemzug füllte ihre Lungen und für einen Moment nahm sie nur den Augenblick wahr. Den Morgengesang der Natur, der gedämpft von draußen herein drang. Das Glimmen winziger Staubpartikel in den vereinzelten Lichtstrahlen, die sich im Raum verloren. Die sich vermischenden Gerüche nach Kräutern, Büchern, Tinte, Leder. Die ruhigen, gleichmäßigen Atemzüge, die seine Anwesenheit verrieten. In sachter, langsamer Bewegung wandte sie sich der Wärme neben ihr zu.
Das alles war nicht jetzt, sondern in einer anderen Nacht. Jetzt war sie hier. Jetzt... war das Leben gut.