[A-RP] Gilde - Haus Stein

„EXTRABLATT! EXTRABLAAAAAAT! SCHOCKIERENDE WAHRHEIT IM NEUEN NORDLICHTKURIER!“ schrie eine laute Stimme in diversen Ecken der großen Städte der Allianz.

„Die neue Ausgabe! Blitz-Veröffentlichung, da die Redaktion mit den Enthüllungen nicht warten konnte! Lesen sie jetzt ALLES was sie wissen müssen! Und noch mehr!“

„Hey! Du da!“

„Wer? Ich?!“

„Ja genau du!“

„Was ist denn?“

„HALTS MAUL UND LIES!“

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EXTRABLATT! EEEEXXXTRABLATT!!

„Was…schon wieder…? So schnell?“

„Jup! Hättest du nicht gedacht, was?“

„Ne…was gibt’s denn so neues? Irgendwas wichtiges?“

… …. ……

„Alles was der Kurier schreibt, ist wichtig…DU BANAUSE! Und es könnte die letzte sein! Die Oblige will dem Kurier ans Leder! LIES SOLANGE DU NOCH KANNST!“

„Ist ja schon gut…dafür will ich aber beim nächsten mal was zum ausmalen…oder ein Rätsel!“

„Gekauft!“

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[Gerücht]

Im Hause Stein soll der Graf persönlich den Katastrophenalarm ausgelöst haben! Die steinische Armee ist rund um die Uhr auf den Beinen und selbst die Kleinkinder werden in die Kanalisationsrohre der Stadt Nordlicht gestopft, um dort nach dem Rechten zu sehen.
Aber warum der ganze Trubel?
Dem Grafen sollen sein Greifenhauptmann UND der Schlüssel zur Schatzkammer abhanden gekommen sein! Doch damit nicht genug. An dem Schlüssel hing auch noch seine Verwalterin!
Vollkommen verloren im Papiermeer aus Rechnungen, Krediten und Steuerbescheiden soll der Steinlord nun durch sein Arbeitszimmer treiben.

Hinter vorgehaltener Hand spricht die Dienerschaft unterdessen davon, dass das Ehepaar Davis einfach nur im Urlaub sei. Den Urlaubsantrag hatte der Graf sogar eigens abgezeichnet. Das der Antrag zufällig in einem Haufen mit Anträgen für Met-Liegerungen steckte, war sicherlich reiner Zufall.

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EXTRABLATT…EXTRA…

„Och nich schon wieder…“

DOCH! EXTRABLATT! UND DU KANNST NICHTS DAGEGEN TUN!

„Aber…die letzte ist doch erst ein halbes Jahr her…“

ABSOLUT! ERST EIN HALBES JAHR! DIESE GESCHWINDIGKEIT!

„Bitte…bitte…ich…kann ich wenigstens…“

NEIN! HALT DEN MUND UND LIES!

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„EXTRABLATT! EEEEXXXTRAAABLAAATTT!“

„Hm? Was? Schon wieder? Ging ja diesmal zügig.“

„ABER SICHER! WENN DIE REDAKTION WILL, KANN SIE AUCH!“

„Warum eigentlich Extrablatt? Weder heißt die Zeitung so noch sind es Sonderausgaben…“

„JEDE AUSGABE DES NORDLICHTKURIERS IST EINE SONDERBARE AUSGABE!“

„Aber…“

„NICHTS ABER, LIES GEFÄLLIGST!“

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„Hach, mein Leben ist so schön…schon seit 3 Jahren muss ich nicht mehr lesen…kann einfach hier auf meinem Wachposten herumstehen und an die Magd mit dem hübschen Zopf denken, die mich immer so schön anlächelt…“

„HAHAHA! DAS HÄTTEST DU WOHL GERNE!“

„Oh nein…“

„OH DOCH! UND ZWAR VOLLE BREITSEITE!“

„Aber…aber…Ich hab doch Familie…!“

„DER FIEBERTRAUM MIT DER MAGD MIT DEM HÜBSCHEN ZOPF?“

„Ich…also…bald…! ganz bestimmt…“

„JA, BALD. UND SOLANGE HEIßT ES: LIES ODER STIRB!“

(Die After-Skip Ausgabe!)

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Nordlicht. Mitte Dezember. Spät Abends. Irgendwo, in einem stickigen zugeramschten Hinterzimmer brennt noch Licht.

„Sach mal…irgendwas wollten wir doch für die Typen von diesem Turniergesellschaftsding…also…da wollten wir doch was machen…oder? Wo ist die Notiz hin?“

„Tja…also…hm…direkte Berichterstattung? Ne, zu langweilig…und viel zu aufwendig…dann müssten wir ja vor Ort sein, um davon berichten zu können. Gruselig. Das kanns nicht sein…“

„Dann bleibt eigentlich nur…eine…lausige Werbeausgabe? Wurden wir denn bezahlt?“

„Wir werden nie bezahlt.“

„WAS? Wir machen das umsonst? Boah…ich wusste gar nicht, das wir so generös sind! Wir müssen uns unbedingt öfter selbst auf die Schulter klopfen“

„Dann wollen wir mal…!“

„Halt halt halt…was ist mit der Jahresendausgabe?“

„Die wird verschoben. Auf Anfang nächsten Jahres.“

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Westfall, Baronie Otterstein

Einsam steht der Kirschbaum auf der Klippe über dem Meer. Vom Licht des Mondes beschienen liegt der Baum in seinem tiefen Winterschlummer.
Zwischen seinen Wurzeln befinden sich zwei Steine, beinahe gänzlich verdeckt vom Neuschnee der letzten Tage.
Unscheinbar liegen die beiden in halbrunde Formen gehauenen Steine nebeneinander unter der Kirsche und blicken hinaus auf das weite Meer.
Keine Innenschrift weißt auf ihren Zweck hin und vobeikommene Wanderer würden die Steine wohl nicht einmal eines zweiten Blickes würdigen.
Nur eine einzige Seele auf der weiten Welt weiß um ihre wahre Bedeutung.
Aus dem Dunklen der Nacht löst sich eine einsame, in einen schweren Mantel gehüllte Gestalt.
Neben den beiden Steinen hält die Gestalt inne und betrachtet für einen Moment schweigend den vollen Mond dieser Nacht.
Unter leisem Ächzen, so als habe er Schmerzen, lässt sich der einsame Wanderer neben dem größeren der beiden Steine nieder. Sein Rücken ruht an der Kirsche und eine große, schwielige Hand mit einem goldenen Ring am Finger streicht zärtlich den Schnee von beiden Steinen herunter.
Die Stille der Nacht umfängt die Stätte auf der Klippe und für einige Zeit ist nur das leise Raunen des nächtlichen Windes und das Rauschen des Meeres zu hören.
„Mein letzter Besuch ist eine Weile her.“
Die Worte, anfangs leise und unsicher, durchbrechen die Stille.
„Es ist viel passiert. Auf Azeroth. In Nordlicht. Eine gänzlich neue Insel wurde entdeckt…oder eher…wiederentdeckt. Dracthyr gehen nun durch die Straßen Sturmwinds…ah…natürlich…du kennst dieses Wort nicht…“ Leises Lachen schüttelt den Mann, als er über seine eigene Dummheit lacht.
Brummend streift Daros sich die Kapuze vom Kopf und sein Atem schlägt blasse Wölkchen in der kalten Winternacht.
„Stell dir Drachen auf zwei Beinen vor. Etwas größer als Menschen…und bei weitem umgänglicher, als die Protodrachen bei uns zuhause. Man mag zuerst Angst vor ihnen haben aber wenn man sich mit ihnen beschäftigt, dann merkt man rasch, dass sie gute, edle Geschöpfe sind. Ich habe schon viele Freunde unter ihnen gefunden.“
Seine Augen schließen sich und ein zartes Lächeln umspielt seine Lippen.
„Sie würden dir gefallen, Aye. Du würdest ihnen helfen sich in dieser für sie neuen Welt zurecht zu finden. Würdest mit ihnen lachen. Ihnen deine…“ Ein Stocken in seiner Stimme, dem ein kurzes Räuspern folgt. „…deine Sternchenmöhrensuppe kochen…und sie würden sie lieben, Aye.“
Die Worte versiegen wieder und der Steinlord legt die Hand auf den goldenen Ring. Er dreht ihn einige Male am Finger, vollkommen in seinen Erinnerungen verloren.
Nach einer Weile spricht er jedoch wieder.
„Hilly und Andrews Kinder sind mittlerweile Fluch und Segen zugleich für uns alle in der Burg. Sie wetteifern mit den Steingnomen im Unsinn machen aber zugleich kann man ihnen einfach nicht lange böse sein. Onkel Graf…so nennen sie mich.“ Brummend zieht Daros einen Trinkschlauch unter dem Mantel hervor um seiner Kehle einen Schluck Met zu zuführen.
„Es findet gerade wieder ein Winterturnier statt. Leider konnte ich meinen Titel nicht verteidigen…aber ich bin mir sicher, dass unsere Buhurt Truppe einen Sieg erringen wird. Immerhin geht es darum, wer sich zukünftig der Wahre Norden schimpfen darf…und ja…ich weiß du würdest mit den Augen rollen und lachen…aber für uns ist das eine Frage der Ehre.“ Gespielt schlägt sich der Graf gegen die Brust und kurz ist das für ihn so typische Grinsen auf seinem Gesicht zu sehen. Jenes, dass die Welt von ihm kennt.
Hinfortgewischt wird es jedoch von einer Trauer, die so gut wie keine lebende Seele je an ihm erblickt hat.
„Das Thema dieses Jahr in der Minne ist Neubeginn.“
Seine Finger drehen wieder am Ehering, der noch nie den Finger des Grafen verlassen hat.
„In letzter Zeit denke ich viel darüber nach. Nicht über die Minne. Über einen Neubeginn. Es ist…einige Zeit vergangen, seit du…seit dem ihr nicht mehr seid.“
Tief brummend zieht er seinen Mantel fester um sich.
„Am Anfang, als ich ohne dich war, hatte ich so große Angst, dass ich dich vergessen könnte. Oh mein süßes Licht…ich habe den Tag gefürchtet, an dem der Schmerz in mir nicht mehr so furchtbar brennen würde. Weil ich mich dann fühlen würde, wie ein Verräter an dir.“
Leichter Schneefall setzt ein, doch sind es nicht nur die Flocken, die den Kragen des Steinlords nun mit dunklen, kleinen Flecken benetzen.
„Erst in der letzten Zeit, als ich rastlos durch Nordlicht zog, wurde mir klar das ich dich niemals vergessen könnte. Du bist jederzeit bei mir. Du bist in jeder Wurzel…jeder Blume…jedem Strahl der hellen Sonne…du bist in dem Lachen der Kinder zu hören…und du bist jeder neue Morgen für mich.“
In die leise, brechende Stimme des Grafen mischt sich ein schwaches Lachen.
„Ahh…nun sieh dir deinen Ritter an…heult hier im Schnee…“
Tief durchatmend wischt sich Daros über die Augen.
„Ich habe nun keine Furcht mehr vor einem Neubeginn. Ich werde mich der Welt wieder öffnen. Gänzlich. Mit Seele…und Herz.“
Daros führt seine Hand zu seinen Lippen und ein zarter Kuss berührt den Ehering.
„Du wirst immer ein Teil von mir sein, Adoria. In meinen Erinnerungen und meinem Herzen. Ganz gleich was oder wer noch kommen wird.“
Wieder nimmt der Steinlord einen Schluck aus seinem Trinkschlauch und das nächste Geräusch das erklingt, ist sein leises, sanftes Lachen.
„Ich muss dir noch unbedingt von Hildes Abenteuer mit ihrem kleinen Elementar erzählen…“
Leise fällt der Schnee auf den Grafen und die beiden Steine, während Daros mit seiner leisen, sanften Stimme die Geschichten aus Nordlicht zum Leben erweckt…bis tief in die Nacht hinein.

Morgen wird er wieder in Stille ruhen.
Dieser kleine Flecken in Westfall.
Dieser kleine Flecken der Stille, der Erinnerungen, der Trauer…und der Liebe.

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Nordlicht. Mitte Februar. Mal wieder spät Abends. Irgendwo, in einem stickigen zugeramschten Hinterzimmer brennt noch Licht und…es wird gejubelt?

„Er hat es getan, wirklich, Er hat es getan!“

„Ich weiß, ich bin genauso verwundert wie du. Vielleicht warst du doch noch zu nett? Hat dich die andere die noch dabei saß eingeschüchtert? Die war doch recht hübsch und ansehnlich hast du gesagt?“

„Egal. Sag mal: Meinst du eigentlich, das glaubt uns jemand? Also das wir uns tatsächlich mal die Mühe gemacht haben mit dieser… wie heißt das… direkten Berichterstattung und so?“

„Ne, das merkt bestimmt niemand. Ist auch besser so. Am Ende kriegen wir noch den Ruf, anständige Redaktionsarbeit zu betreiben. Wer will denn sowas.“

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Vielleicht in Nordlicht, vielleicht auch nicht. Das stickige zugeramschte Hinterzimmer in dem noch Licht brennt, schimmelt nun auch. Aber gibt’s denn auch was neues?

„Himmel, ist das langweilig dieser Tage…“

„Ja, echt nix los hier. Da wünscht man sich ja fast schon den Alt-Graf zurück. Der hat wenigstens ab und zu…“

„Psssst…jetzt, wo er zurückgetreten ist, lauert er uns vielleicht wegen der Vergangenheit auf…“

„Aber an uns kann er sich doch gar nicht auslassen. Hab gehört, der Rausch fängt erst bei mindestens Fünf an.“

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Irgendwo in Nordlicht brennt noch Licht. Es riecht auch streng, aber das ist nicht so wichtig.

„Hey, sag mal…der Kram mit den Schafen…und diesem…Dings…der ist doch demnächst wieder, oder?“

„Kann sein…warum?“

„Wir ham grad nix zu tun…wir könnten dazu was basteln…“

„Och ne, hör mir bloß auf. Stress und so…können wir die überhaupt leiden?“

„Hat das jemals eine Rolle gespielt?“

„Nagut, dann aber schnellstmöglichst was zusammen schustern…äh, ich meine…erste Klasse Spitzenqualitätsjournalismus.“

„So wie man ihn von uns kennt.“

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