Ein Auszug aus den Memoiren des Barons
Jedes Jahr ist ein Wandel. Personen kommen, Personen gehen. So vielen Personen bin ich begegnet, habe mich mit ihnen gestritten, mich mit ihnen versöhnt, mich mit ihnen angefreundet oder bin ihnen ausgewichen. Oft weiß man nie, was einem mit dieser einen Person passieren wird. Der eine enge Freund wird zu einem Gegner aufgrund einer Lüge. Die andere wendet sich ab aufgrund einer Intrige. Manchmal fragt man sich, warum soviele soviel gefallen an Intrigen finden. Natürlich war ich nie so naiv zu glauben das sich alle Wesen verstehen können. Freundschaften schließen können. Doch wenn wir allein Sturmwind ansehen, dort befanden sich dort damals sogar solche Personen in höheren sitzen. Gar Personen die als Streiter für das Licht eher auf die Menschen achten sollten, als ihrer eigenen Gier nach Kontrolle und Macht nachzugehen.
Die Zeit nachdem Hafenfest brachte mir einiges an Freizeit. Eine freie Zeit die ich damit verbrachte nachzudenken. Nachzudenken über meine eigenen Taten und wie ich selbst manchmal so war oder auch wirkte wie die Personen die ich beschrieb. Ich denke alles fand einen Wandel zum Anfang des damaligen Sommers. Mein Wesen wandelte sich und ich begriff nach und nach, dass diese Vorliebe für Münzen, Handel und Geschäfte nichts anderes waren als die Gier nach Macht und Kontrolle.
Heute begreife ich, dass ich damals Glück hatte die sogenannte Kurve wie sie die Festländer nennen, bekommen habe. Das ich in mich gehen konnte und genau sinieren konnte wer ich bin und wer ich sein will. Anstatt stehtig auf der Vorsicht zu sein wer einen als nächstes das Messer in den Rücken schlägt oder irgendwelche Vorbereitungen zu treffen um jemanden zu Schaden oder zu lenken. Wollte ich nun jemand werden der, so wie es auch die Tugenden des Lichts vermitteln, geduldig ist. Jemand der Mitgefühl mit seinen Mitmenschen hat, aber vorallem musste ich erneut den Respekt erlernen. Es ist schwer in einer Stadt zu leben in der selbst Autoritäten und hohe Geistliche, ob Paladin oder Priester, die keinen Respekt kennen und zeigen, diesen selbst nicht zu verlieren.
Das Wichtigste war das ich bei mir anfing. Bei meinen Fehlern und bei meinem Weg. Mein Weg war nicht vollkommen schlecht oder lief falsch. Doch zuviele Fehler wurden gemacht und zu oft habe ich zu oft falsch gehandelt. Heute, bin ich froh das mir dies bewußt wurde und ich meinem Leben so eine Wendung geben konnte.