[A-RP] ⚔ Haus Arseid

Ein Auszug aus den Memoiren des Barons

Jedes Jahr ist ein Wandel. Personen kommen, Personen gehen. So vielen Personen bin ich begegnet, habe mich mit ihnen gestritten, mich mit ihnen versöhnt, mich mit ihnen angefreundet oder bin ihnen ausgewichen. Oft weiß man nie, was einem mit dieser einen Person passieren wird. Der eine enge Freund wird zu einem Gegner aufgrund einer Lüge. Die andere wendet sich ab aufgrund einer Intrige. Manchmal fragt man sich, warum soviele soviel gefallen an Intrigen finden. Natürlich war ich nie so naiv zu glauben das sich alle Wesen verstehen können. Freundschaften schließen können. Doch wenn wir allein Sturmwind ansehen, dort befanden sich dort damals sogar solche Personen in höheren sitzen. Gar Personen die als Streiter für das Licht eher auf die Menschen achten sollten, als ihrer eigenen Gier nach Kontrolle und Macht nachzugehen.

Die Zeit nachdem Hafenfest brachte mir einiges an Freizeit. Eine freie Zeit die ich damit verbrachte nachzudenken. Nachzudenken über meine eigenen Taten und wie ich selbst manchmal so war oder auch wirkte wie die Personen die ich beschrieb. Ich denke alles fand einen Wandel zum Anfang des damaligen Sommers. Mein Wesen wandelte sich und ich begriff nach und nach, dass diese Vorliebe für Münzen, Handel und Geschäfte nichts anderes waren als die Gier nach Macht und Kontrolle.

Heute begreife ich, dass ich damals Glück hatte die sogenannte Kurve wie sie die Festländer nennen, bekommen habe. Das ich in mich gehen konnte und genau sinieren konnte wer ich bin und wer ich sein will. Anstatt stehtig auf der Vorsicht zu sein wer einen als nächstes das Messer in den Rücken schlägt oder irgendwelche Vorbereitungen zu treffen um jemanden zu Schaden oder zu lenken. Wollte ich nun jemand werden der, so wie es auch die Tugenden des Lichts vermitteln, geduldig ist. Jemand der Mitgefühl mit seinen Mitmenschen hat, aber vorallem musste ich erneut den Respekt erlernen. Es ist schwer in einer Stadt zu leben in der selbst Autoritäten und hohe Geistliche, ob Paladin oder Priester, die keinen Respekt kennen und zeigen, diesen selbst nicht zu verlieren.

Das Wichtigste war das ich bei mir anfing. Bei meinen Fehlern und bei meinem Weg. Mein Weg war nicht vollkommen schlecht oder lief falsch. Doch zuviele Fehler wurden gemacht und zu oft habe ich zu oft falsch gehandelt. Heute, bin ich froh das mir dies bewußt wurde und ich meinem Leben so eine Wendung geben konnte.

1 Like

Zum Jahreswechsel war es in der Stadt doch ziemlich unruhig geworden. Nun gut, Jahreswechsel war noch recht großzügig beschrieben, befanden wir uns damals doch erst in der Mitte des zehnten Monats. Doch sagte mein Vater einst, so wie ein Jahr zu Ende geht, so wird es im nächsten Jahr sich wiederholen. Dieses eine mal hoffte ich das er im Unrecht lag. Denn es war nicht wirklich angenehm. Ich muss sogar gestehen das ich mich hier und da an die Zeit erinnert fühlte, als Lady Aschenwind versuchte die Herrschaft über Kul Tiras zu erlangen. Meine Hoffnungen waren groß, dass dies gut ausgehen möge.

Doch natürlich tat sich nicht nur das schlechte empor. Auch einige neue Gastwirte ließen sich in Sturmwind nieder. So, vorallem, hielt der neue Betreiber des pfeiffenden Schweines meinen Blick auf seinen Laden. Denn damals fehlte mir im Grunde wahrlich nur diese eine Sparte. Eine Taverne in die ich investieren konnte oder mit der ich zusammen arbeiten konnte. Sicher, ich hatte es damals öfters mit der Brise versucht. Doch durch das Ausscheiden von Miss Ranil als Kapitän war auch dies leider abgeschrieben. Dann fiel mit das Geschäft von MIss von Wolfenberg ein. Sie ist eine gute Geschäftsfrau, dass erkannte ich sofort bei unserem ersten Treffen, auch kommt sie mir sehr sympatisch vor. Doch da sie über ihr eigenes Kontor verfügt, sah ich auch damals eher Schwarz was solche Pläne anging. Also verblieb ich auf dem pfeiffenden Schwein. Natürlich war es erst einmal interessant zu sehen was der Betreiber aus der Taverne machen würde. Das pfeiffende Schwein war dafür bekannt das es regelmäßig seine Betreiber verlor oder die Taverne zu einer Absteige weniger für Soldaten, sondern eher für Personen der nicht ganz legalen Schicht wurde. Wo ich mich, ehrlich gesagt immer wunderte. Denn das pfeiffende Schwein, zumindest so wie man es mir damals erzählte, sollte eine reine Soldatentaverne sein. Also dort wo Soldaten und Wachen hingingen um ihr Feierabendbier zu trinken und sich zu erholen. Aber vielleicht würde Mister Pavo es ja schaffen, diese Taverne zum Erfolg zu führen. Natürlich wollte ich ihn dabei gerne unterstützen. So wie es zum Beispiel der Fall war bei Mister Nilan Finch und seinem feinen Faden.

Aber ich musste auch ehrlich zu mir sein. Ich war nachdem Hafenfest etwas träger geworden. So hatte ich so gut wie kaum Geschäftstermine oder mich um Zusammenarbeiten gekümmert. Daher musste ich mich nicht wundern das es in diesem Aspekt sehr schleppend lief. Also konnte ich nur das tun, was ich am besten konnte und das war die Ärmel empor schieben und mich an die Arbeit machen. Zu mal einiges wesentlich einfacher ging, nachdem die Hofmaga Yrinea de Merveille Teil des Hauses wurde.

Zeit der Untoten

Eine der schlimmsten Zeiten die ich miterleben durfte. Sobald die ersten Untoten zu sehen waren haben wir uns verbarrikadiert und alle Gardisten waren auf ihren Posten. Dank Professor Sprühdings der vorweg schon einiges erarbeitete hatte, konnten wir uns bisher gut behaupten. Das Landgut war soweit gesichert. Doch wie sollte es weitergehen? Sollten wir vom Wald aus helfen Sturmwind zu unterstützen? Das Stadttor angreifen? Aber würden dann das Landgut sicher sein?

Ich bin froh schon das Rosann auf dem Landgut war als die Untoten hereinstürmten. Doch war meine Sorge weiterhin groß. Was war mit den anderen? Miss Greenfield, Baronin Aranoea, Raelia, Lillie, Frau Düveneck und all die anderen. Aber vorallem meine Familie, ich hoffe sie konnten sich in Sicherheit bringen. Sobald es möglich ist, werde ich den Gardisten befehlen anzugreifen oder einen Greifen nach Sturmwind nehmen. Diese Ungewissheit macht mich irre. Ich muss wissen wie es ihnen geht und was mit ihnen ist. Sche-- auf meinen Stand und meinen Titel. Wenn ich etwas tun kann, dann tue ich es.

Ich muss gestehen das ich zuvor nie wirklich mit Untoten zu tun hatte. Sicher, die Hexen haben sich der Leichen mancher bedient um ihre Diener zu formen. Und auf meinen Reisen durfte ich schon den einen oder anderen Ghul sehen. Aber sie als solche Bedrohung kennenzulernen. War auch für mich neu. Jeden Tag das donnern gegen die Tore des Landgutes. Zum Glück waren die Gardisten und Ich immer recht gut in der Lage die unerwünschten Besucher zu vernichten. Zum Glück befand sich eine reisende Priesterin auf dem Landgut, so das auch infizierte Wunden sehr gut versorgt werden konnten und keiner drohte selbst zum Ghul zu werden.

Natürlich brachten die Untoten auch viel Unheil mit sich. So stieg täglich die Zahl der Flüchtlinge die bei uns Schutz suchten. Am Anfang war es noch eine übersichtliche Zahl. Doch je mehr Tage vergingen, desto mehr wurden es. Ich war recht froh das Rosann sich dieser annahm, auch wenn immer mehr laut wurden, dass sie ihr Heim verloren und gerne auf das Landgut ziehen wollen, natürlich um auch zu arbeiten. Das Problem allerdings war, dass das Landgut dazu zu klein war. Ich musste mir also Pläne machen und Ideen finden. Die Erweiterung und Erschließung wäre eine Möglichkeit. Doch dafür, müsste Sturmwind erst einmal wieder sicher sein.

Und dazu wollte ich natürlich meinen Beitrag leisten. So das ich begann einige Truppen zu bilden um mit diesen jeden Tag ein Stück des Tores zu Sturmwind anzugreifen. Um so nach und nach den Leuten, Soldaten und allen Mutigen zu helfen, Sturmwind wieder zu sichern. Natürlich hatte ich auch Hoffnungen, dass ich unterstützt werden würde von weiteren Adeligen oder Bewohnern des Waldes. Es blieb abzuwarten.

Einst sah ich ein Theaterstück. Es ging um einen König welcher versuchte immer die richtigen Schritte zu gehen, den Leuten zu helfen und wenn er Fehler tat aus diesen zu lernen. Anfangs empfand ich es damals als doch sehr kitschig und übertrieben. Doch vorallem das Ende war etwas, welches mir damals im Gedächtnis blieb. Das Ende, an dem der König vollkommen verschwand als er merkte das egal was er tun würde, er niemals aus diesem Kreislaus ausbrechen würde. Er niemals etwas ändern können würde. Diese Wagschale die er halten musste als König, den Leuten etwas Gutes tun zu wollen, auf der anderen Seite aber natürlich auch die Dinge zu tun um seinem Königreich zu helfen. Denn jeder wusste das ein König der alles nur selbstlos gibt, irgendwann dem Ruin anheim fallen wird.

Heute fühle ich mich diesem Charakter sehr verbunden. Und sich zurückzuziehen, schien alles andere als verkehrt.

Hallöchen.

Trotz dem allgemeinem Gerede, nicht nur IC sondern vorallem OOC, welches so an mich rangetragen wird wollte ich kurz eine Erklärung schreiben.

Auch wenn im Dezember viel unschönes geschah und ich die Auswirkungen derzeit RL verarbeite ist das Haus, noch meine Chars Tod oder aus der Welt.

Ich habe nur beschlossen mich von etwaigen Großprojekten zurückzuziehen und mein Ding zu machen.

Kurzum, dass Haus Arseid besteht und bleibt bestehen.

1 Like

Auszug aus den Memoiren des Barons

7 Likes

Ein Brief an die Heimat

1 Like

Auszug aus den Memoiren des Barons

3 Likes

Auszug aus den Memoiren des Barons

Auszug aus den Memoiren des Barons

Mein Vater sagte einst zu mir „Die Personen die am schönsten nach außen tun, sind im inneren die hässlichsten“.
Im Grunde war ich einst nicht anders. Ich habe nach Außen hin getan als wäre ich der saubere und tolle Händler, aber im Inneren sah ich nur das Gold, die Macht und den Wachstum.
Sicher war um mich herum nicht alles perfekt, doch es waren Dinge die ich ablegen musste und dies gelang mir zum Glück mit unsere Reise durch Pandaria.
Sicherlich war es hier und da schwer gewisse Situationen zu erdulden oder einfach ruhig zu sein, vorallem wenn man es für die Frau tut die man liebt. Doch gibt einem vorallem diese Liebe die Kraft so manches einfach auszuhalten.

Doch wenn man sich einmal selbst von dieser „Maskentirade“ verabschiedet hat, erkennt man sehr schnell wieviele eine tragen. Wie sie im allgemeinen die „Liebsten“ und „bravsten“ Menschen da stellen wollen, aber irgendwann ihre Maske abnehmen.
Manchmal sogar bei Menschen bei denen man es nie erwartet hätte.

Ich habe meine Fehler gemacht, ich habe einen Wandel vollzogen und ich freue mich auf diesen neuen Lebensweg. Auch wenn ich gerne noch einmal mit Personen aus eben jener Vergangenheit sprechen würde. Denn es gäbe einigen die nicht nur eine Entschuldigung verdient hätten sondern auch ein paar wahre Worte.
Doch gibt es, vorallem jetzt, einige Personen wo ich die Maske erkenne und wie sie immer tiefer fällt.

Nun irgendwann werde ich sicher die Chance haben, mit diesen Personen zu reden. So wie ich das Glück hatte mit Lady Laubwind zu sprechen oder auch Doktor Enderwelt.
Doch wird es ebenso Zeit, zu akzeptieren wie manche Personen wirklich sind und entsprechend sich auch zu verhalten.

Alles was ich möchte ist ein ruhiges und glückliches Leben. Und so freute ich mich über jeden mit dem ich sprechen konnte und Dinge aus der Welt schaffen konnte.

Meine Mutter sagte einst: „Ein neuer Weg, beinhaltet auch immer eine neue Sicht.“

(Das Hause Arseid endet mit dem Tod von Bennetton und kann daher geschlossen werden)