Worldbuilding ist auch ein Begriff der eher im Pen and Paper Rollenspiel und beim Gamedesign seine Wurzel hat. Wir meinen damit das wir vor der Kulisse eines Westfaller Adelshauses beginnen durch das alltägliche RP diese Kulisse mit Leben zu füllen. Das beispielsweise vor der Burg auf dem Bauernhof der Bauer „Terry“ lebt und seine Frau in den Wehen liegt gehört da genauso dazu wie ein Gnollanführer Ohnezahn der regelmäßig Reisende angreift. Da jeder so kleine Facetten hinzufügt wird das RP lebendiger und man hat auch ein gewisses Belohnungsgefühl wenn die eigene Idee gut ankommt. Ein Beispiel:
Eine Spielerin von uns hat gespielt das der erwähnte Bauer Terry Erntehelfer benötigt. Terry existiert in der offiziellen Lore genaudowenig wie seine Frau. Daher haben sich Spieler gesammelt und haben Terry einen Abend bei der Getreideernte geholfen - inklusiver erster Versuche mit der Sense. Da seine Frau in den Wehen liegt ist das Kind sehr nahe - eine Geburt ist als mögliches RP daher vorstellbar.
Ein Beispiel einer Gilde die starkes Worldbuilding betreibt und die ich daher als Positivbeispiel bringen möchte sind die Adler von Arathor, die einen Landstrich mitsamt eigener Kultur, Verhaltensweisen und Feierlichkeiten mit Leben füllen:
Über Sinn und Unsinn jener wurde bereits in anderen Threada diskutiert und das bitte ich hier auch nicht zu tun. Ich hoffe ich konnte deine Frage beantworten Lijang.