Abschließende Worte von Pater Romsur Grauhand aus Eisenschmiede und Pater Hathel Scheinwacht aus Sturmwind, dazwischen Lord Johnathan Aewynn:
<Romsur lächelt durch die Menge und stellt seinen Stab neben sich um sich leicht abzustützen, ehe er beginnt>
„Die Wärme der Esse und der Segen der Dreifaltigkeit des Lichtes möge euch umfangen. Bevor wir mit der Messe beginnen möchte ich Sir Johnathan Aewynn zu mir bitten. Sir Arken trug mir zu, dass ihr etwas sagen wollt.“
<Johnathan blickt zu den Anwesenden> Das ist richtig… ich mache es auch kurz, versprochen. An dieser Stelle möchte ich mich bei den Erbauern bedanken für dieses Turnier. Auch wenn ich selbst nicht so aktiv dabei war, hat es mir sehr viel Freude bereitet. Ich konnte sehen, wie Freundschaften geknüpft wurden, bestehende vertieft wurden. Es wurde immer und überall gerecht gekämpft, eines jeden Ritter würdig. Auch an die Händler an dieser Stelle ein großes Lob, mit Speiss und Trank haben sie uns versorgt und so manche Münze wurde für schöne Dinge ausgegeben. Meinen Dank auch an den hervorragenden Herold, der mit Herz und Humor uns durch dieses Turnier sicher geführt hat. Also…ich stimme für eine Fortführung dieser Tradition im nächsten Jahr. Meinen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, dass dieses Turnier ein voller Erfolg wurde. Ehre dem König und Ehre der Allianz und…Ehre den Erbauern."
<Diverse Ruhmesbekundungen aus dem Publikum>
<Romsur lächelt und neigt sein Haupt>
"Ich danke euch und freue mich, dass ihr euch am letzten Tag des Turniers hier versammelt habt. Die aufregenden Tage des Wettstreits in dem jeder mitgefiebert hat, sich Kontrahenten gegenüber standen und sich gegenseitig zu neuen Grenzen beflügelt haben, neigen sich nun dem Ende zu. Da lernten wir unbewusst, der ein oder andere, das Gefühl der Verbundenheit kennen, Freundschaften wurden vertieft oder gar neu gebunden.
Und wie passend dies auch jetzt ist, wo wir in die Winterhauchzeit starten. Denn ist diese nicht die Zeit der Besinnlichkeit, der Verbundenheit des Mitgefühls insbesondere, in der wir unsere Schatten überwinden und helfend die Hände reichen? Gerade das Thema Verbundenheit untereinander in der Zeit des Winterhauchfestes erscheint in diesen unruhigen Tagen sehr wichtig. Bruder Scheinwacht machte mir die Freude und erklärte sich bereit zu dieser Messe etwas beizutragen .
<* neigt sein Haupt zu Sir Scheinwacht und bittet ihn hinauf, respektvoll*>
<Hathel ging langsam zu Romsur doch bleibt vor den Stufen stehen . .Stufen. Leise seufzt er und rafft auf männliche Art sein Röbchen und schreitet hoch. Bloß nicht fallen jetzt>
"Willkommen werte Anwesende. Ich will nicht viel Eurer Zeit stehlen, welche Ihr doch noch zum feiern braucht. Nur ein bisschen . . . . Mein Dank gilt dem Orden der dieses schöne Turnier erbaute <muss er kurz schweigen um sich das Lachen zu verkneifen. Mieser Wortwitz> und auch allen Helfern und Teilnehmern. Danke euch allen. Ich würde gerne über diese kalte Jahreszeit und die kommenden Feste reden. Das sprechendste Symbol der Winterzeit ist das Licht, das im Finstern scheint. Das Licht der Kerzen auf dem Tische und das Feuer im Kamin, welches uns wärmt: es ist ein lebendiges und warmes Licht.
Das Licht, welches Familien, Freunde und Liebende zusammenführt und uns zeigt, dass wir alle miteinander verbunden sind, egal wie schwer die Zeiten sind, die hinter uns und jene, welche noch vor uns liegen. Wir machen eine Pause vom Alltag und atmen durch. Im Schein der Kerzen sollten wir uns Zeit nehmen, auch an diejenigen zu denken, welche nicht da sind. Langsam zunehmend von der ersten bis zur vierten Woche vor dem Winterhauchfest scheint der Schmuckkranz immer heller, bis sein Licht schließlich einmündet in das Lichtermeer des Winterbaumes.
Auch die Messen im Advent haben ihren ganz eigenen Zauber. Die Kirche am frühen Morgen oder am Abend ganz dunkel, nur erleuchtet vom Schein der Kerzen, die vor jedem brennen – das lässt niemanden unberührt. Da versteht jeder mit dem Herzen unmittelbar, um was es geht: Die Welt ist dunkel und kalt, aber es ist uns ein Licht geschenkt, das uns erleuchtet und wärmt. Auch die Herzen der Wesen werden erhellt, lassen sie es zu. Kinder lachen und Eltern liegen sich in den Armen. Man teilt den Tisch zusammen und isst gemeinsam. Ob auf einem Bankett oder zusammen bei den Speisungen an vieler Orte.
Das Winterhauchfest ist also ein Fest der Erinnerung. An das Licht und an all jene, mit denen wir verbunden sind. Erinnert euch an diese Tage hier und an alles was ihr erlebt habt mit den Leuten, die bei euch waren und sind. Ich nutze die Gelegenheit, um mir etwas zu wünschen zu diesem Fest. Ein Gebet wird nun gesprochen, aber niemand muss dafür in die Knie gehen. Schließt bitte eure Augen und lauscht mir. Vielleicht könnt ihr mir ja meine Wünsche erfüllen:
Ich wünsche euch Augen die die kleinen Dinge des Alltags wahrnehmen und ins rechte Licht rücken. Ich wünsche euch Ohren, die die Schwingungen und Untertöne im Gespräch mit anderen aufnehmen. Ich wünsche euch Hände, die nicht lange überlegen, ob sie helfen und gut sein sollen. Ich wünsche euch zur rechten Zeit das richtige Wort. Ich wünsche euch ein liebendes Herz, von dem ihr euch leiten lasst. Ich wünsche euch: Freude, Glück, Zuversicht, Gelassenheit und Demut. Ich wünsche euch genügend Erholung, ausreichend Schlaf und Arbeit, die Freude macht. Ich wünsche euch Freunde die euch mögen und bejahen und euch Mut machen, aber auch Menschen, die euch bestätigen, die euch anregen, die euch ein Vorbild sein können. Ich wünsche euch viele gute Gedanken und ein Herz, das überströmt in Freude und diese Freude weiter schenkt. Dies alles, sowie des Lichts Schutz und Segen wünsche ich euch für alle Tage eures Lebens. Möge das Licht euch und eure Liebsten segnen und danke euch für eure Zeit. Kommt gut nach Hause, entzündet ein Licht und möget ihr gesegnet sein." <spricht er noch laut und beendet seinen Vortrag mit dem Zeichen des Lichts, bevor er Romsur zu nickt und bei Seite tritt.>
„Danke euch Bruder“ * Romsur neigt sein Haupt und wechselt den Platz* „Bruder Hathels Worte sollen uns begleiten in einer Zeit der Besinnlichkeit . Und Besinnen sollten wir uns gerade in dieser zeit…wo es wichtiger ist denn je . Denn vergessen wir nicht, dass wir in diesem Jahr auch sehr viele haben, die viel verloren durch die Wirren des Krieges. Möge Mitgefühl euch erfüllen und euch dazu bewegen, jenen zu helfen, die Hilfe benötigen. Möge Respekt auch vor dem Fremden unsere Schatten überwinden und die Wärme des Winterhauchs teilen. Auf das wir als Allianz mehr zusammen wachsen und im Schein des Winterhauchs alle wärmen. Auf eurem Weg in die Heimat denkt daran, verinnerlicht und besinnt euch. Denb vergesst nicht: jeder ist Teil eines ganzen, einer Allianz und einer Gemeinschaft. Möge die Wärme euch umfangen und euch erhellen auf euren Wegen, möge die Dreifaltigkeit der Tugend über euch leuchten. Ich danke euch allen, dass ihr beigewohnnt habt und wünsche euch eine gute Heimreise.“