[A RP-PVE] Lilien von Stratholme - ohne Voicechat

Tage vergingen. Wochen.
Es war schon Abend, als Fyn sich ein Herz fasste und an Feyeas Tür klopfte. Der Abend schien ohnehin die einzige Zeit am Tag zu sein, an dem ein Klopfen an die schwere Holztür Erfolg haben würde. Die Heilerin ließ Fyn mit einem überraschten Gesichtsausdruck eintreten. „So kann es nicht weitergehen, wir müssen etwas tun,“ sagte die junge Frau und sah Feyea durchdringend an. „Ihr könnt nicht die ganze Zeit nur auf diesem Friedhof verbringen. Hier sind Menschen – nunja und die anderen Völker – die Eure Hilfe brauchen.“ Fynrah biss sich auf die Lippe und beobachtete die Heilerin. Wie weit konnte sie es wagen zu gehen? Feyea antwortete nicht. Sie setzte sich auf das zerwühlte Bett und legte die Hände in den Schoß. Fynrah atmete tief ein und wieder aus. „Und wenn Ihr es nicht tut, dann werde ich es selbst tun.“ Nun blickte Feyea auf die junge Frau, welche sich mittlerweile einen Stuhl herangezogen und sich gegenüber von ihr niedergelassen hatte. „Was willst du denn schon Großes tun, Fyn?“ Fyn machte eine ausholende Geste. „Gleichgesinnte suchen. Ich glaube nicht, dass Ihr mit Eurem Verlust allein seid. Und ich glaube, dass es da draußen eine Menge Leute gibt, die helfen wollen. Wir müssen sie nur suchen.“ Fyn atmete kurz ein und wieder aus.
„Und auf dem Friedhof werden wir sie nicht finden!“ Fyn erhob sich schwungvoll von ihrem Stuhl und wandte sich zum Gehen. Als sie ihre Hand auf den Türgriff gelegt hatte, schien auch Feyea aus ihrer Starre zu erwachen. „Warte,“ sagte sie.

Weitere Tage vergingen. Dann konnte man zunächst in Lakeshire, später auch in Stormwind und Ironforge folgenden kleinen Aushang an den Anschlagetafeln finden:

Die „Lilien von Stratholme“ sind eine kleine Gemeinschaft verschiedenster Leute, die doch eines gemeinsam haben!
Wir wollen gegen die Ungerechtigkeiten und das Böse in dieser Welt kämpfen! Wir erheben die Waffen, wenn es sein muss, wir kämpfen mit Wort und Tat und Schwert und Feder!
Auch wollen wir denen helfen, die allein sind oder sich so fühlen. Wir wollen eine Zuflucht bieten, aus der gemeinsame Stärke erwachsen kann!
Für nähere Informationen meldet Euch bei
Feyea Blythe in Lakeshire

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Ich finde es ebenso schade, dass ich eure Gruppe nicht früher gefunden habe.

Der Zwerg stolpert betrunken durch die Große Schmiede

Zuhaus … zuhaus … eeendlich wieder Zuhaus! Nirgends ist der Duft der, der Schmelze sooo prickelnd wie zuhaus … hicks!

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Irgendwie… muss ich sagen… klingt das alles recht sympathisch. Auch wenn ich zumeist doch alleine in der Gegend herumstromer und das gerne tue - manchmal wäre ein wenig Gesellschaft ja schon ganz nett grübelt vor sich hin

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So ich bin zurück, habe nun wie ich vor meiner Pause überlegt habe mich ihnen angeschlossen und überlege auch mit der Kuchentaverne nun weiter zu machen.

Okay jetzt ist es offiziell Tezzarin will es zum Gildenevent ernennen:

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Im Wirtshaus von Kharanos sitzt eine weißhaarige Gnomin am Tisch nahe dem Kamin. Ein Humpen Donnerbier, halb leer getrunken steht auf der Seite. Vor ihr liegt ein Bogen Papier. In ihrer kleinen Hand hält sie eine Schreibfeder. Sie hebt den Kopf, blickt sinnend in die Flammen. Dann seufzt sie, taucht die Federspitze ins Tintenfass und fängt erst langsam, dann immer rascher an zu schreiben.

*„Werte Feyea, *

*ich hoffe, Euch und Fynrah geht es gut. Wir haben nun schon länger nichts mehr von Euch gehört, daher möchte ich euch beiden kurz berichten, was sich in letzter Zeit bei uns Lilien von Stratholme und generell in den zivilisierten Landen so zugetragen hat. *
*Ihr erinnert Euch noch an Eldoraij, den schmucken Elfenjäger, dem ich zum ersten Mal in den Sümpfen des Elends begegnet bin? Der mit den traumhaften, türkisen, langen Haaren? Die schlechte Nachricht vorweg: ich habe ihn immer noch nicht überreden können, sich den Kopf zu scheren und mir die Haare für einen neuen Stoff zu überlassen.
Mittlerweile haben wir auch einen weiteren Jäger der Fast-Ewigen für die Lilien gewonnen. Limias heißt er und in Darnassus ist er nicht so gern gesehen, denn offenbar hat er ein für einen Elfen recht heftiges Temperament. Er ist Ingenieur wie Tally, doch er baut nicht so gern Dinge, die explodieren. Umso mehr freut es mich, dass er mir eine Kiste mit explodierenden Schafen geschenkt hat. Ich bin noch nicht dahinter gekommen, wie ich sie aus der Kiste heraus locken kann. Vorerst werden sie von Aidana aufbewahrt, der kleinen Schwester von Thora. Sie ist, obwohl Zwergin, im Herzen schon fast eine Gnomin und liebt es, wenn Dinge, die sie baut, mit Wumms explodieren.

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Sie kratzt sich mit dem Feder die Nasenspitze und taucht die Feder erneut ins Tintenfass.

Eine Zwergenkriegerin namens Zholak ist auch zu uns gestoßen. Sie hat wirklich vor fast nichts Angst, außer, dass ich mich in den Blackrocktiefen verlaufe. (Nicht weitersagen, aber ich kenne mich noch immer nicht sooo gut da unten aus.)

Arien begleitet jetzt Prynn auf seinen Schlachtzügen. Ich bin sicher, sie passt bestens auf ihn auf.

Ich bin nicht mehr sicher, ob Ihr Tana noch kennen gelernt habt, bevor Ihr Euch auf den Weg gemacht habt. Aber vielleicht erinnert Ihr Euch noch an Ihren zweiten Namen Mecrocule (oder so ähnlich, wir sind alle froh, dass wir Tana zu ihr sagen können). Sie ist auch Kriegerin, flink mit ihren Klingen und verdingt sich derzeit als Leibwächterin für einen noblen Stoffhändler. Mit ihm macht sie weite Reisen und ist am Puls der Reichen und Noblen von Stormwind.

*Selbiger Stoffhändler hat vor einiger Zeit zu einem Ball zur Eröffnung eines Geschäfts geladen. Tana hat uns Lilien Einladungen verschafft. Die wurden dann auch wirklich verlangt beim Eingang. Ein richtig nobles Fest also. Es gab Häppchen (sehr wichtig), Getränke und Musik von einem Barden John. (Dessen Stiefel sind einfach ein Gedicht aus Leder, die wären auch was für Fynrah.) Wir haben auch getanzt. Also ich mit Zholak und davor mit Orthadeon. Genau, ich und unser paladinigster Streiter des Lichts haben das Tanzbein geschwungen. Ich muss gestehen, er sah für einen Menschen nicht übel aus in dem von mir geschneiderten Smoking und dem Hemd.

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Die Flammen knistern im Kamin. Draußen tobt ein Schneesturm. Terizza lächelt und schreibt weiter.

Letzthin gab es auch eine Zusammenkunft in Konstantinos Café. Erinnert Ihr Euch noch an den Kuchenmagier? Er macht immer noch so köstlichen Bierkuchen und es war ein sehr gemütlicher Abend. Das schönste ist freilich, dass Konstantino jetzt zu uns gehört.

Tally ist wirklich großartig. Sie stellt ihre beachtliche magische Macht und ihr scharfes Gnomeningenieursgehirn nun jungen Abenteuern zur Verfügung, die besonders schwierige Aufgaben zu bewältigen haben. Dadurch hat sie auch Limias kennen gelernt.

Ah, das wichtigste fällt mir wieder erst zum Schluss ein. Ich habe ein neues Haustier. Ein mechanisches Eichhörnchen. Es ist allerliebst, mag keine Nüsse, dafür ein paar Tropfen Öl alle paar Jahre. Noch dazu ist es wasserdicht. Mein Robotschreiter mag es auch. Einen Namen dafür suche ich noch.

Soweit das Wichtigste in Kürze. Natürlich sind wir immer noch auf der Suche nach neuen Lilien. Durch Fynrahs Abwesenheit, fehlt uns ein Schurke von Rang und Können. Wir haben noch immer nicht genug Gnome. Vor allem keinen einzigen männlichen Gnom. Meine Versuche, Arien und Tana zu einem Balzdingens innerhalb der Gilde zu überreden sind bislang nicht gut verlaufen. Vielleicht brauchen wir doch auch noch mehr Elfen und Menschen und Zwerge ebenso. (Aber vor allem Gnome!)

Bis zu meinem nächsten Bericht verbleibe ich,

Eure Terizza

Schwarze Lilie von Stratholme

Sie lässt die Tinte trocknen und hört dem Toben des Sturmes zu. Bald schon wird die Sonne sich wieder zeigen und der Schnee wird funkeln wie. … na eben wie ein Funkeldings.
Langsam rollt sie den Papierbogen zusammen, wickelt ein Band darum und versiegtelt es mit Wachs.
Ungeachtet des Wetters kämpft sie sich nach draußen und schiebt den Bogen in den Briefkasten.
Hoffentlich ist auf die Goblinpost dieses Mal Verlass.
Dann telportiert sie die Stufen hinauf und huscht ins warme Wirtshaus. Das Bier hat noch ein klein bisschen Schaum. Und es schmeckt lecker wie immer.
Sinnend starrt sie noch lange in die Flammen und überlegt schon, was sie als nächstes für ihre Gildenfreunde planen wird.

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Ein frostiger Wind treibt einen weiteren Gast in das Gasthaus von Kharanos. Der weiße, etwas struppige Bart und ein paar Falten im Gesicht verweisen auf das fortgeschrittene Alter des Gnoms. Seine rustikale, etwas staubige Kleidung verrät zudem eine Betätigung als Steinmetz, Bergarbeiter oder Sprengmeister. Durch seinen freundlichen Gesichtsausdruck und den leicht wippenden Gang sind jedoch keine Erscheinungen von Antrengung oder Mühsal zu erkennen. Die Spitzhacke, die er mit scheinbarer Leichtigkeit auf seiner Schulter trägt, weist ein merkwürdiges Flimmern auf. Schwungvoll lässt der Gnom sie hinabgleiten, dann stellt er sie in eine Ecke unter der Treppe ab. Zielstrebig macht er sich auf den Weg zur Theke, wo ihm prompt ein dampfender Teller mit einem heißen Mahl sowie ein kühler Humpen Rhapsodiemalz hingestellt werden. Nach einigen Bissen und einem guten Schluck aus dem Humpen blickt sich der Gnom etwas im Gasthaus um. Es ist nicht leerer oder voller als sonst, doch sein Blick bleibt an einer Gnomenfrau hängen, die scheinbar gedankenversunken in die Flammen des Kamins blickt. An ihrer Robe erkennt der Gnom wunderschöne Blumen, die ihm seltsam vertraut vorkommen. Bei seinen leider seltener gewordenen Besuchen in Ironforge stieß er in der Vergangenheit ein ums andere Mal auf dieses Muster und die abgebildeten Blumen.
Nachdem der Teller leergegessen ist, nickt der Gnom dem Wirt dankend zu und legt einen kleinen Edelstein auf den Tresen. Der Zwerg nimmt den Stein ebenso dankend auf und lässt ihn eilig in seiner Hosentasche verschwinden. Danach schnappt sich der Gnom seinen Humpen und trappelt zu der Gnomenfrau hinüber. Er tritt in das Blickfeld der Frau und deutet auf den leeren Stuhl neben ihr:

„Hallöchen, ist hier noch frei?“

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Terizza schreckt aus ihrer Versunkenheit hoch.
„Aber ja doch“, sagt sie und rückt etwas zur Seite.
Sie freut sich, dass noch jemand bei diesem Wetter den Weg in das Gasthaus gefunden hat. Ihre Blicke gleiten über den Gnom neben ihr und sie schluckt.
Ist es ein Zufall, dass er sich hierher zu ihr gesetzt hat?
„Ich bin Terizza, Schwarze Lilie von Stratholme. Und Ihr?“, fragt sie vorsichtig.

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Dankend setzt sich der Gnom auf den freien Stuhl am Kamin. Der musternde Blick der Gnomenfrau ist ihm nicht entgangen, allerdings kann er ihn nicht so recht zuordnen.
„Freut mich, freut mich,“ sagt er nickend, „Fraxel Flickergem ist mein Name, Edelsteinschürfer und Bergmann.“ Er schaut an sich runter und bemerkt den Schmutz an seiner Kleidung. „Oh, entschuldigt den Staub, ich komme direkt aus den Bergen, hatte noch keine Zeit mich umzuziehen, wollte mich erst einmal stärken und aufwärmen.“ Er nickt eifrig und zeigt dabei ein entschuldigendes Lächeln. Nun betrachtet er die Gnomenfrau etwas ausführlicher. „Sagt, Terizza, Ihr habt Euch als ‚Schwarze Lilie von Stratholme‘ vorgestellt. Die Blumen an Eurer Robe, sind das diese Lilien? Erst kürzlich sah ich sie an der Robe einer anderen Gnomenfrau, sie hatte zwei buschelige Zöpfe und bot herbeigezaubertes Brot und Wasser für Reisende an. Was hat es mit diesen Blumen auf sich?“ Er spricht recht schnell, schaut dabei aber freundlich drein, nickt nach jedem Satz und rutscht dabei unruhig auf seinem Stuhl hin und her.

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Terizza nickt lächelnd. Wie wohltuned, jemandem mit so vorzüglichen Umgangsformen zu begegnen.
„Die Lilien von Stratholme, das ist der Name unserer Gemeinschaft. Unsere Gründerin Feyea stammt aus der verfluchten Stadt und hat ihn sich aus einer Mischung aus Melancholie und Hoffnung ausgedacht.“
Und sie erzählt ihm in knappen Worten von Feyeas Besuch auf dem Friedhof, ihrer Traurigkeit über das Schicksal ihrer ehemaligen Heimat und von ihrem und Fynrahs Entschluss, sich mit Gleichgesinntem den Übeln dieser Welt entgegen zu stellen.
„Ihr seid bestimmt Tally begegnet“, fügt sie hinzu und lächelt. „Sie ist eine wirklich warmherzige, hilfsbereite und freigiebige Gnomin.“
Im gleichen Augenblick zuckt sie zusammen und greift an ihr Ohr.
„Ja?“ murmelt sie leise. „Wie? Drachen? Ja, … ja… ich habe Zeit. Und nein, ihr rührt euch ohne mich nicht von der Stelle.“
Mit einem entschuldigenden Lächeln zu Fraxel. „Das Unheil macht wohl niemals Pause.“
Nach kurzer Überlegung zieht sie einen leeren Bogen Papier zu sich heran, taucht die Feder erneut in das Fässchen und schreibt ihre postalische Adresse darauf.
Nachdem sie die Tinte trocken gepustet hat, schiebt sie den Bogen zu Fraxel hinüber.
„Falls Ihr noch mehr über die Lilien wissen wollt, schreibt mir. Ich kenne einen gemütlichen Ort mit besserem Wetter, um uns zu unterhalten.“
Sie fischt zwei Silbermünzen heraus und wirft sie dem Wirt zu. „Das nächste Mal lieber einen Humpen Donnerbräu.“
Terizza rutscht vom Stuhl, und verbeugt sich vor Fraxel. „Ich hoffe, wir sehen uns wieder.“ Was für einen schönen Bart er doch hat. …
In ihrem Ohr summt erneut das Gnomophon. „Was? Auch noch Oger? Sagte ich Euch nicht … Ja, bin gleich in Irofnorge und nehme dann den Flieger. So lange müsst ihr durchhalten und geht verdammt noch mal irgendwo in Deckung!“
Sie schnappt sich eine Glyphe, macht drei Schritte rückwärts, murmelt den Zauber und verschwindet.

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Zur etwa gleichen Zeit sitzt weit im Norden von Kalimdor eine Gnomin vor dem Turm ihres Meisters und schaut versonnen über das herbstliche Azshara, das sich weit unter ihr erstreckt. Sie denkt zurück an die letzten Monate - wie lange sie gezögert hat, sich einer Gemeinschaft anzuschließen, wie ihr der Aushang in Ironforge in die Augen gefallen ist und das Wort „Zuflucht“ sie wie magisch angezogen hat. An ihre kurze Notiz zu dem Aushang, und wie schnell dann alles ging: nur einen Abend später hat Feyea sie angesprochen und eingeladen, sich den Lilien anzuschließen.

Wie herzlich sie aufgenommen wurde, und wie schnell auf einmal alles ging. Die gemeinsamen Unternehmungen, die Beförderung vom Pflänzchen zur Lilie ein Lächeln huscht über ihr Gesicht, als sie an das Gespräch mit Terizza im Eremiten denkt und nun… nun darf sie selber neue Pflänzchen auswählen. Sie ist stolz auf das Vertrauen, dass die anderen Lilien ihr schenken, doch noch ist die Verantwortung ungewohnt und macht sie etwas nervös.

Sie atmet tief durch, trinkt einen großen Schluck eiskalter Milch, murmelt leise „dann mal los!“ und nimmt die Blätter auf, die ordentlich vor ihr auf dem Boden liegen. Unsere Pflänzchen… sie machen sich prima und werden sicher zu starken Lilien heranwachsen! - sie geht über die Namen und muss kichern, als ihr Finger über Simorthas gleitet: wie er Tana vor ein paar Tagen darauf angesprochen hat, dass sie garkein Kleid trage - und wie sie geknurrt hat! So niedlich!

In diesem Moment erschallt ein donnerndes Gebrüll durch die Lande und hallt ihr so in den Ohren nach, dass sie nur die Worte „versteckt“ und „finde euch“ verstehen kann - vor Schreck fallen ihr die Blätter aus den Händen und verteilen sich auf dem Boden vor ihr. Einen kurzen Moment bleibt sie wie erstarrt sitzen, dann schüttelt sie den Kopf und murmelt „Wen dieses Wesen wohl sucht? Nun… hier oben wird er mich jedenfalls nicht finden…“ - seufzend schaut sie auf die nun unordentlich herumliegenden Blätter und greift sich das oberste. Darauf stehen nur zwei kurze Sätze:
Druiden - und Schurken!
(Und männliche Gnome)

Sie lächelt - ja, Druiden und Schurken würde sie gerne ein paar mehr in der Gemeinschaft sehen. Und die Sache mit den männlichen Gnomen, das hatte Terizza mal fallen lassen… ob das was mit dem Balzdingens zu tun hat, das sie immer erwähnt? Nun, das muss sie wissen - wenn es sie glücklich macht, dann ist das wichtig.

Wieder schweifen ihre Gedanken ab, hin zu dem gestrigen Abend, als sie ein Paket von Terizza erhalten hatte in dem der Bauplan für das Heckenschützen-Zielfernrohr lag. Ein breites Grinsen huscht über ihr Gesicht: ob Eldoraij und Limias ihre Zielfernrohre wohl schon erhalten haben - und ob sie sich freuen? Hoffentlich war die Post zuverlässig! Dann schüttelt sie den Kopf über sich selber und widmet sich wieder den Papieren.

Eines fällt ihr ins Auge, es liegt halb verborgen unter den anderen und scheint unordentlich bekritzelt zu sein. Sie zieht es hervor, kneift die Augen zusammen und versucht zu entziffern, was dort steht: Karo… nein… Karg… dahinter ist die Schrift von einigen Tropfen Wasser verwischt, das nächste lesbare Wort lautet Anwärter. Siedenheiss fährt ihr der Schreck in die Glieder: hat sie vergessen, einen Anwärter zu kontaktieren? So ein Fehler, und das schon so früh? Mit zitternden Händen liest sie weiter, überfliegt den Text: Sympathisant der Lilien - ihr wird immer erbärmlicher zumute - bis sie zu der letzten Zeile kommt: WARTEN!!! - spricht für jemand andereren - Gnom vielleicht? - wird sich melden steht dort dick unterstrichen.

Erleichtert lässt sie das Blatt sinken und atmet mehrmals tief durch, um sich zu beruhigen. „Tally Tally Tally… du musst noch viel lernen… und viel geduldiger werden“ spricht sie zu sich selber. Dann breitet sich wieder ein Grinsen in ihrem Gesicht aus: Gnom vielleicht? Vielleicht ein männlicher Gnom? Da würde Terizza sich bestimmt freuen!

Eilig springt sie auf, sammelt kichernd die restlichen Blätter auf und beginnt, einen Teleportationszauber nach Ironforge zu wirken. Sie muss jetzt unbedingt Terizza suchen und ihr von der Vermutung erzählen!

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Verdutzt blickt Fraxel in Richtung des Flimmerns. Eben noch stand dort die Gnomin, die ebenso kurz davor doch noch auf dem Stuhl neben ihm gesessen hatte. Kopfkratzend blickt er einige Male zwischen dem Stuhl und der Stelle, an der die Frau eben noch stand, ehe sie verschwand, hin und her. Dann fällt sein Blick auf den Bogen Papier, den sie ihm zugeschoben hat. Langsam hebt er ihn auf und versucht die hastig notierten Worte zu lesen. Unter seinem Bart macht sich ein leichtes Lächeln breit: „Na dann werde ich ihr wohl schreiben!“ spricht er mehr zu sich selbst. Sorgsam faltet er das Papier und schiebt es unter seine Weste.
Dann dreht er sich den Flammen des Kamins zu und nimmt einen Schluck aus seinem Humpen. „Lilien von Stratholme“ gübelt er vor sich hin…
Und während sich draußen der Schneesturm ein wenig zu beruhigen scheint, werden dem weißhaarigen Gnom die Augenlieder schwer. Aus den Schatten des verdunkelten Schankraumes schält sich der Umriss eines Zwerges. Er nimmt dem schlafenden Gnom den Becher aus der halboffenen Hand und legt eine Decke über die staubigen Beine. „Schlaf gut und ruh’ dich aus. Denn schon bald wirst du dich auf große Abenteuer begeben. Größer noch, als alle Berge, die du bisher erklommen und erforscht hast.“ Und ebenso lautlos wie der Schatten gekommen war, verschwindet er wieder in den halbdunklen Räumen des Gasthauses.

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Eine Brieftaube erscheint im Gasthaus und fliegt auf die Gnomin zu. Im Brief steht.
„Sehr geehrte Maga. Ich schicke euch diese Botschaft um euch daran zu erinnern, dass heute wieder der Tag ist wo der Süße Traum offen hat.“

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Terizza kämpft sich durch den Regenguss zum Steg bei Menethil. Das Schiff fährt gerade ein und mit einem lauten Nieser hüpft sie an Bord und blickt sich um.
Keine anderen Reisenden sind zu sehen.
Sie schlüpft in die Kombüse und setzt sich an einen der Tische. Aus dem Beutel an ihrer Seite zieht sie einen leeren Becher, eine Flasche Rum und ein Fläschchen Mondbeerensaft.
Flink gießt sie beides in den Becher und lässt einen glühenden Funken hinein fallen. Sogleich beginnt das Getränk zu brodeln.
Zufrieden stellt sie den heißen Becher ab, wringt den Saum ihrer Robe aus und zieht einen neuen Bogen Papier hervor, sowie Feder und ein Tintenfässchen.
Es gibt Neuigkeiten zu berichten.
Werte Feyea,
vielen Dank, dass Ihr Fynrah immer mal wieder vorbei schickt, um nach dem Rechten zu sehen.
Sie hat Eure Entscheidung weise umgesetzt und Prynn zum neuen Gildenmeister ernannt. Er schuldet uns jetzt mindestens eine Runde Met, um darauf anzustoßen.

Mit einem kleinen Lachen taucht sie die Feder erneut ins Fass und schreibt weiter.
Prynn hat Tally zur Schwarzen Lilie gemacht, eine Entscheidung, die besser gar nicht sein konnte. Seitdem sind wieder neue Gesichter in die Hallen eingezogen.
Da wäre Bruder Trogathan, der im Auftrag des Erzbischofs dem Übel überall auf der Spur zu sein scheint. Ich finde ihn unheimlich belesen und beeindruckend.
Ein junger Magier namens Ingitio gehört jetzt auch zu den Lilien. Er hat noch mit seiner Kontrolle der arkanen Kräfte zu kämpfen. Ich rate alle, in Deckung zu gehen, wenn er eine Feuerformel zu sprechen beginnt.
Mit Zippie, einer tapferen Kriegerin mit schneller Klinge und starkem Schild, und Umbraxxa, einer mächtigen Hexenmeisterin, die über ein Wissen verfügt, über das ich nur staunen kann, sind wir Gnome um weitere zwei Mitglieder gewachsen.
Und, … Trommelwirbel … wir haben endlich einen männlichen Gnom in unseren Reihen. Fraxel ist ein sehr fleißiger Minenarbeiter. Ihr würdet es nicht glauben, aber ich spüre eine ganz besondere Macht, der meinen ähnlich, in seiner Aura. Noch will er davon nichts wissen, aber Ihr kennt mich. Wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe…

Ein leichter Ruck geht durch das Schiff. Terizza hebt kurz den Kopf, kratzt sich mit der Feder über den Nasenrücken und legt die Feder hin. Zeit für einen guten Schluck.

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Stimmen sind draußen zu hören, doch das Plätschern des Regens überdeckt die Worte.
Terizza genießt den ersten Schluck. den zweiten, den … nein, erst muss sie den Brief beenden.
Eine junge Menschenfrau, die sich als Paladina „Klerikerin“ nennt, hat sich uns angeschlossen. Ihre Familiengeschichte ist tragisch. Sie fasst nur langsam Vertrauen, unter andrem in Limias, unseren jungen Elfenjäger, der inzwischen auch seine Ausbildung abgeschlossen hat und bei jedem gefährlichen Abenteuer dabei ist.
Er dürfte inzwischen auch ihren wahren Namen kennen. Sie ist eine eifrige Vertreterin des Lichts, beinah ein wenig zu eifrig, immer auf der Suche nach einem Zeichen dämonischen Einflusses und finsterer Mächte.

Mit einem Seufzer zieht Terizza das Tintenfässchen näher heran.
Umbraxa lässt die Bekehrungsversuche gelassen über sich ergehen, die Abgeklärtheit einer Gnomin eben.
Fast Zeitgleich mit Klerikerin kam eine weitere Paladina namens Nachthauch zu uns. Mit Orthadeon zusammen haben wir nun gleich drei mächtige Kämpfer des Lichts. Für den Fall, dass sich ein Lich mal zu uns verirren sollte, tut er mir jetzt schon leid. Klerikerin ist überdies mit einem feinen Sinn für Mode ausgestattet. Ihre Rüstungen ziehen immer aller Augen auf sich.

Terizza schmunzelt.
Der letzte Zuwachs, von dem ich Euch berichten kann, ist Manderlay, ein Elfenkrieger, der sich von mir und dem Stoffhändler Kelzar hat einkleiden lassen. Auch sein Schwert ist beeindruckend und ich bin froh, dass er der kleinen Deidra mit Rat zur Seite steht, damit sie die Finessen des Kriegshandwerks lernt.
Das Schiff neigt sich leicht zur Seite und das Tintenfass rutscht über die Tischfläche.

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Terizza greift nach dem Fässchen, doch sie verfehlt es. Während es von der Kante fällt, packt sie es rasch in Eis, sodass es nicht auf den Planken zerschellt.
Nur … jetzt ist die Tinte hart gefroren. Einen kleinen Feuerball später, steht das jetzt dampfende Fässchen wieder auf dem Tisch und Terizza schreibt weiter:
Wegen der vielen neuen Gesichter plane ich ein Sommerfest für unsere Gilde. Damit sich alle treffen, trinken, essen, tanzen und … noch einiges mehr. Ich habe ein paar kleine Überraschungen eingeplant. Es helfen viele mit, das wird sicher sehr schön werden.
Übrigens, Fynrah hat von mir eine ganze Ladung von verschlossenen Kisten bekommen, also nicht wundern, wenn Ihr sie fluchen hört. Sie ist noch immer unser einziger guter Schurke mit Schlossknackqualität und ich habe die Kisten so lange herumliegen gehabt ,dass das Blut, das an einigen noch klebt die Schlösser etwas verrostet haben dürfte.
Bestimmt habt Ihr auch von den Sammlern gehört, die allerlei Kriegsmaterial benötigen. Letzthin wollte ich gekochte Fische abgeben, doch deren Kühlkästen sind alle schon voll. Da habe ich aber gestaunt, bis mir Eldoraij, der Elfenkrieger mit den Meereshaaren, mir erzählt hat, wie eifrig er geangelt hat. So viel elfische Geduld habe ich freilich nicht.

Der Bogen ist inzwischen bis fast ganz unten vollgeschrieben.
Terizza kritzelt noch ganz klein darunter.
Wir vermissen Euch noch immer und ich hoffe, dass Fynrah oder Ihr zum Sommerfest erscheinen werden.
Mit tiefem Respekt
Eure Terizza

Sie legt die Feder weg und schraubt das Tintenfässchen zu.
Wärhend sie Sand auf die noch feuchten Zeichen streut, hört sie draußen die Möwen rufen.
„Wir müssten gleich da sein. Wo ist in Theramore nochmal der Briefkasten?“
Rasch schüttelt sie den Sand vom Papier, rollt den Bogen zusammen, steckt in ein und klettert an Deck.

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Schnaufend schleppt Tally sich die letzten Meter auf dem kargen Berg hoch und sieht endlich den heissen Dampf vor sich. Als sie die Plattform betritt lässt sie erschöpft ihre Tasche fallen, die in den letzten Tagen immer schwerer geworden ist. Tief durchatmend schleppt sie sich bis zur Kante, lässt sich fallen und taucht die schmerzenden Füße ins warme Wasser. Dies ist der perfekte Ort, um einmal durchzuatmen, die schmerzenden Muskeln zu entspannen und… nachzudenken. Sie hat vieles, über das sie nachdenken muss.

Dieses Erlebnis eben, das war einfach nur… schräg. Nicht nur schräg, sondern selbst für Gnome schräg, total schräg! Aber vielleicht fing es auch schon früher an, vor ein paar Tagen. Da hatte Terizza sie gebeten, für Feuerwerk zu sorgen, für die Gildenfeier. Buntes Feuerwerk sollte es sein. Sie schaute in ihre Rezepte und fand… grünes Feuerwerk. Blaues Feuerwerk. Schlangenexplosionsfeuerwerk, das gelb leuchtet. Nur rotes Feuerwerk, das fehlte.

Gelb, grün und blau, das ist nicht ausreichend bunt! - und von dieser Sorge schrieb sie ihrer kleinen Schwester, einer Druidin. Nach zwei Tagen kam eine Antwort: sie habe geträumt (irgendwas mit smaragdgrün, manchmal redet sie unverständliches Zeug - jeder Gnom träumt? - und Nachtelfen doch sicher auch!) - jedenfalls bekam Tally einen Ort (die zwielichtigen Goblins in Booty Bay), eine Zeit und eine Person genannt. Sie solle sich dort dann einfinden, und das gewünschte Rezept für rotes Feuerwerk wäre für sie vorhanden im lokalen Auktionshaus. Sie zweifelte sehr daran, aber der Wunsch war groß genug, um den Anweisungen Folge zu leisten und… das Rezept kaufen zu können, es war wirlich genau zur vorhergesagten Zeit vorhanden, und die Person war auch da! Nachher erzählte ihre kleine Druidenschwester noch etwas davon, dass es dieses Rezept nur bei der Horde gäbe, aber dass irgendwelche… schamanistischen… smaragdgrünen… Träumen… irgendwas mit einem Kontakt im Traum jedenfalls. Unheimlich!

Tally schüttelt sich, ihr läuft es immernoch kalt den Rücken runter. Gedankenverloren greift sie nach ihrem Rucksack, um etwas Rum herauszuziehen, den sie neulich erst ein paar Piraten abgenommen hat - heute braucht sie den! - und greift in… Pflanzen? Oh! Der Strauß einfacher Wildblumen, der ihr vor ein paar Tagen geschenkt wurde - sie hat sich sehr darüber gefreut, aber direkt danach kam eine Anfrage nach Hilfe und seither hat sie vergessen, die Blumen zu versorgen. Kurz schaut sie kritisch zwischen den schon welkenden Blumen und der warmen Quelle hin und her, dann zuckt sie mit den Schultern, murmelt „schlimmer kann es kaum werden“ und steckt die Blumen kurzerhand ins Wasser. Hoffentlich erholen sie sich!

Sie angelt tiefer im Rucksack, vorbei an Raketen, explodierenden Schafen, Blitzstrahlbündeln, arkanem Pulver… und findet endlich den flüchtigen Rum. Sie zieht ihn heraus, rutscht genüsslich tiefer in die warme Quelle, denkt kurz an die nun nasse Kleidung und zuckt mit den Schultern habe ja Ersatzsachen dabei und nimmt einen tiefen Schluck. Das heute… das war… echt… beängstigend schräg. Oder hat sie das nur geträumt? Noch einmal tastet sie nach dem Rucksack hinter sich, sucht dortdrin herum und findet eine Marke, die sich warm und fest anfühlt. Kein Traum.

Sie war doch einfach nur kurz in Silithus im Gasthaus. Und dann… dann sah sie dieses wundervolle Glitzern. Smaragdgrün und schimmernd, schillernd. Funkelnd! Wie könnte ein Gnom einem solchen Anblick wiederstehen, besonders als Ingenieurin? Smaragdgrün… schon wieder. Egal. Es war so schön! Sie konnte die Augen garnichtmehr abwenden. Gut, es waren Waffen, und dummerweise trug sie eine Taurin, aber… sie waren so schön, diese beiden über dem Rücken gekreuzten Schwerter mit einem leuchtend grünen Einsatz und dem schimmernden Licht! Tally war regelrecht geblendet von ihnen. Und fasziniert. Und sie waren sooooo schöööön! Sie konnte garnichtmehr wegsehen. Sie hat sich hinter den Tauren gestellt und die Waffen bewundert.

Danach ist alles nurnoch verschwommen. Sie vernahm seltsame Worte, die sie nicht verstehen konnte. Dann fingen die Waffen an sich zu bewegen, und sie ist aufgestanden und hinterher gelaufen. Dann hielten die Waffen wieder an, und sie stellte sich wieder hinter den Tauren (oh, die sind immernoch am Tauren dran?), um sie zu bewundern. Auf einmal hat dieser Taure - oder war es eine Taurin? - die Waffen gezogen! Tally hat sich direkt darunter gelegt, und der Anblick dieser leuchtenden, strahlenden Waffen vor dem Himmel… wunderschön!

Dann wurde es noch komischer. Der Taure - oder die Taurin - ist weggegangen, schräg den Weg hinunter. Tally musste natürlich hinterherlaufen und das glitzern und funkeln der Waffen beobachten. Gut, der Taurenwedel war lästig… aber das funkeln so schön! Auf einmal hielt der Taure an, und… es tauchten andere auf, die Tally vorher schon bemerkt hatte. Eine relativ schlanke… sie grübelt kurz Trollin, genau, es war eine Trollin! - hat komische Gesten ausgeführt. Auf einmal fühlte Tally sich benommen, und dann kamen Burgwachen, die die Trollin bewusstlos geschlagen haben.

Und dann… sie versucht sich zu erinnern, hat aber nurnoch Wortfetzen im Kopf. Irgendwas mit einem bronzenen Drachenschwarm und dessen Wohl - und einem Schwur. Und dass sie gehüpft ist, zweimal! - hüpfen ist zwar ihre normale Fortbewegungsart, aber dieses Mal wollte sie das garnicht. Sie ist trotzdem gehüpft. Auf einmal wurde ihr Beutel schwerer, und sie fand… diese komische Marke, auf der „Agent Nozdormus“ steht. Und sie hatte einen unwiderstehlichen Drang, Silithiden zu töten! Sofort! …einmal noch zog es sie kurz zu den wunderschönen Waffen, aber sie hat sich tapfer wieder abgewendet und Silithiden getötet. Irgendwas hat es mit ihren Knochenpanzern auf sich… in ihrem Kopf ertönt ein… Schrei? Sie versteht nur „Waaahhh“, dann verklingt er wieder. Kopfschüttelnd tötet sie weitere Silithiden, schaut nicht nach rechts oder links, einfach nur… töten. Und ausnehmen. Knochenpanzerfragmente will sie!

Als sie die ersten 20 Fragmente hat lässt der Drang etwas nach, und sie kann sich wieder frei bewegen - aber der Wunsch, Silithiden zu töten, der bleibt. Dennoch wendet sie sich nun ab, lässt sich von einem Greifen in den nahegelegenen Krater fliegen um dort in den heissen Quellen ein Bad zu nehmen. Hier liegt sie nun, das Wasser plätschert leise, hin und wieder faucht Dampf aus Öffnungen im Boden… und sie hatte soviel anderes bedenken wollen. Sie war - ist! - so stolz auf ihre Lilien! Einfach mal so, eben, ohne Vorbereitung, als Versuch, diese Dame in Stratholme vor dem Baron retten. Sie dachte, es würde schwer, und es war… so einfach? Achwas, einfach, die Lilien sind einfach toll!

Da sind noch so viele andere Dinge zu bedenken. Die neuen Pflänzchen - eine junge Schurkin hat sich endlich angeschlossen, wie erhofft… verlangt? Wer war es noch, der nach einer Schurkin gerufen hat… Zolak? - und… die Gedanken verschwimmen langsam. Tally greift nach ihrem Rucksack - nicht, dass noch ein Teufelssaurier vorbeikommt und den Rucksack… nein, irgendwas ist falsch an diesem Gedanken… ein Grinsen huscht noch über ihre Gesichtszüge, dann döst sie ein, den Kopf auf dem Rucksack gebettet, den kleinen Körper im warmen Wasser schaukelnd.

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