[A-RP] Westfall stellt sich vor!

Bin mal so flott :wink:

Also Vekan hat immer zwei offene Arme für Interessierte am besten triffst du Ihn über Discord, da ist keiner vin euch an Online Absprachen gebunden fürs Ingame =)

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Ich danke für die flotte Antwort. Dann werde ich es mal dort versuchen.

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Hallöchen! Athrog war schon so lieb unseren Discord zu verlinken!
Wenn du da da aber auch nicht drauf möchtest, was verständlich ist kann ich dir mal anbieten mich ingame anzuwhispern oder einen Brief zu schreiben!
Wir geben dir auch gerne tipps und Tricks und Hilfe für das RP, dein Konzept und alles weitere!
Und wenn du ganz mutig bist und einfach mal hereinschnuppern willst, dann sind wir auch immer Donnerstags ab etwa 20:00 Uhr in Mondbruch anzutreffen!
Ich hoffe eine dieser Antworten spricht dich an.
Bis bald hoffentlich!

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Hallo,
auch diese Antwort ist super hilfreich. Ich werde mal sehen, dass ich dich dann mal anschreiben. Und am besten dann ja am Donnerstag

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Am Nachmittag des Tages konnte man eine gewisse grauhaarige Magierin erblicken, die an allen Anschlagbrettern der Stadt einfache Zettel mit folgender Botschaft anbrachte:

"Seid ihr der Monotonie der Stadt überdrüssig, habt ihr alles verloren und wollt ein neues Leben beginnen?
Dann kommt nach Westfall, die Weiten des Landes stehen euch offen!
Die Siedler von Mondbruch suchen noch tatkräftige Leute, die mithelfen das Land wieder aufzubauen und zu einstigem Glanz zurückzuführen!

Es werden besonders folgendes Handwerke gesucht:
Bauern und Landarbeiter.
Handwerker jeglicher Zunft.
Fischer.
Bergleute,
Jäger.
Holzfäller.
Sowie auch Abenteurer und Kämpfer zur Unterstützung der Brigadentruppen!

Wenn ihr die Chance ergreifen wollt meldet euch bei Garrus Vekan in Mondbruch.

gez. Garrus Vekan und der Bauern- und Soldatenrat von Mondbruch"

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Es war ein normaler morgen in der Stadt Sturmwind als Kaylin durch die Kanalstraßen ging. Er war wohl auf den Weg zum Laden welchen er am Ende dieser Woche eröffnen würde. Vielleicht wollte er auch einfach nur den Morgen genießen und sich die Beine vertreten. Doch es war ein anderer Tag für Kay, er wirkte so als wäre er ziemlich in Gedanken versunken. Er blickte in den Kanal in welchem es wohl eine Bestie geben soll, was vielleicht mal Abwechslung in diese doch sehr monotone Stadt bringen würde, doch auch heute sah er keine Bestie im Kanal herum schwimmen, er schob seine Hände in die Hosentaschen und legt den Kopf ein wenig in den Nacken und blickte in den blauen Himmel. „Westfall“ ein Wort, ein Ort, etwas was ihm seid dem gestrigen Abend durch den Kopf ging. „Aber was ist mit dem Laden? Meine Eltern?“ hätte man Kay in diesem Augenblick gesehen, hätte man ihm vielleicht seine Verzweiflung aus dem Gesicht ablesen können. „Ich Kaylin Anderson, der Geschäftsführer der Organisation Anderson bin mitten in der Planung für die Eröffnung meines ersten Ladens. Und habe nur Zweifel! Gefällt es den Leuten? Was wollen sie denn haben?“ bis jetzt gab es noch kaum bis keine Anfragen an Kay was den Laden betraf, die Eröffnung stand vor der Tür und es gab keinerlei Interesse von Bürgern, keine Anfragen gar nichts. Das war der Augenblick als die Zweifel an dem ganzen anfingen. Er konnte es den Bürgern auch nicht böse nehmen, er war einer von vielen, einer von sehr vielen.
Es gibt einige Geschäftsmänner und Frauen in Sturmwind und Kay würde sich einfach in eine Reihe vieler einreihen. Aber war dies der Wille seiner Eltern? Der Gedanke welcher Kay plagte. „ Das Geld, von meinen Eltern ich kann es nicht einfach in den Sand setzen…“ Kay kam an zwei kleinen Kindern vorbei welche auf der Straße spielend an ihm vorbei liefen. „Was wäre ich gerne wieder so klein. Keine Verantwortung keine Sorgen.“ dachte er sich. Er überquerte die Brücke vom Handelsdistrikt zum Kathedralenplatz. „Aber was ist wenn Flo recht hat.“ auf einmal formten seine Lippen ein schmales Lächeln, bei dem Gedanken an seine Geliebte. Seinem Schiff im Hafen. Sein Schicksal. „ was ist wenn sie recht hat. Und meine Eltern wollen nur, dass ich das Beste habe. Es mir einfach nur gut geht. Ich das Geld nicht in diesen Laden, in dieser Stadt investieren muss.“ die Mundwinkel sind weiterhin angehoben und sein langsamer Schritt wurde etwas schneller. „Was ist Heimat? Was ist Glück? - Meine Heimat? Mein Glück?“ er dachte weiterhin an seine Geliebte. „Westfall, ein Haus mit Flo. Ein Leben zusammen aufbauen. Das wird meine Heimat, mein Glück!“ er ging die Rampe zum Geschäft hinauf und schloss die Tür auf. Im Laden angekommen geht er durch diesen, der leere Laden, welcher schon komplett saniert wurde, die Waren wurden mittlerweile in alle in den Regalen einsortiert. Kay lies seinen Blick durch die Regale wandern, ehe er die Treppen erreichte. Er schaute die Treppen hinauf, ehe er diese auch bestieg. Vor der Tür angekommen öffnete er auch diese und schaute in sein Büro. Der Stuhl der Tisch, das Gespräch was er mit Flo hier hatte… Es war wie ein Traum, er wanderte an seinen Schreibtisch und wo er aus einer Schublade die Geldbeutel herauszog, jene platzierte er auf dem Tisch. Danach schaute er nochmal hinein. Der Vertrag, denn sie abgeschlossen hatten. Flos Fuchs, welchen sie als Unterschrift gesetzt hatte. Er zerriss den Vertrag, aber den Teil wo der Fuchs drauf war hatte er behalten. „ Ab jetzt gehört dir alles was mir gehört… Selbst mein Herz!“ Das Bildchen wurde zusammen gefaltet und in seine Hosentasche geschoben. Danach fing er an alle wichtigen Dinge zupacken, das Geld, Kleidung, Vorräte. Alles wurde in einen Rucksack gestopft, das Geld in einen separaten Beutel, welchen er an der Taille befestigte. „Flo wir werden Teil von einem besseren. Von etwas größerem!“ sprach er in sich hinein.

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Wenn man auf einem Schiff, mitten auf stürmischer See geboren wurde, hatte man dann eine Heimat? Einen spezifischen Ort, ein kleines Stück, auch nur einen kleinen Winkel des Planeten auf den man gehörte? Bislang war die Antwort erschreckend wie auch einfach gewesen : Nein.
Heimatlos treibend… So hatte sich Florence ihr Leben lang gefühlt. An der Liebe ihrer Eltern hatte es ihr nicht gemangelt. Fürsorglich waren sie. Gesegnet mit einem wilden, agilen Mädchen, dessen Drang die Welt zu entdecken sie oftmals in große Schwierigkeiten und die Eltern an den Rande des Wahnsinns gebracht hatte. Doch sie waren stolz auf das Mädchen, deren Seele dem Meer glich.
Ruhig wie die See. Wild wie ein Ozean.
Es war nun einige Monde her, dass sie in Sturmwind eingekehrt war. Eine Verkettung wirrer und Teils schrecklicher Ereignisse hatte sie dazu gebracht sich in den Straßen der Stadt ihr ‚Zuhause‘ zu schaffen. Und doch hatte es sich nie so angefühlt, als wäre es Zuhause.
Zuhause sollte warm sein. Schön. Man sollte es vermissen, wenngleich man es an manchen Tagen hasste… Zuhause sollte so viel mehr sein als Schwermut, Monotonie und Beklommenheit.
Vielleicht war es genau dieses Gefühö, welches es Florence stetig erschwert hatte Fuß in Sturmwind zu fassen. Vielleicht war es aber auch die Tatsache, dass ihr stetig suggeriert wurde, dass sie den restlichen Bewohnern in vielerlei Hinsicht unterlegen war.
Was hatte sie schon groß anzubieten? Weder der Schriftsprache noch des Lesen war sie jemals habhaft geworden. Das einfache Rechnen war nur mit Fingern möglich. Sie konnte nachvollziehen, dass niemand ihr eine Anstellung hatte geben wollen.
Niemand bis auf der Eine. Ihr Wahnsinn. Ihr Rabe. Ihr Schicksal und ihre Liebe : Kay.
Das Schicksal hatte sie unmissverkenntlich aufeinander vorbereitet. Ihnen die richtigen Wege und Pafe gewiesen. Hatte Indizien auf ihrer Haut hinterlassen, an denen sie einander erkennen sollten, sobald die Zeit da war.
Sie war da.
Nun trieb Florence nicht mehr heimatlos umher.
Heimat war längst kein Ort mehr für sie. Heimat war Kay. Seine Arme ihr sicherer Hafen. Sein Lachen der Wind in ihren Segeln. Heimat war so viel mehr als ein Ort und Kay so viel mehr als Liebe.
Doch eine Liebe so zart, so frisch aufkeimend an einem Ort voller Missgunst, Gestank und Abschätzigkeit hatte keine Chance zu gedeihen. Sie konnten nicht an diesem vergifteten Ort bleiben.
Es brauchte nur wenige Worte ihres Geliebten ; „Lass uns nach Westfall gehen.“
Zuhause, Zukunft, Gemeinschaft. Der Horizont sah rosig aus, unwirklich beinahe. Ihre Hand in der seinen, die Finger fest umwoben schulterte Florence das kleine Bündel Habseeligkeiten, welches ihr geblieben war. „Bereit, wenn du es bist.“

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Halli Hallöle!
Ich hab gerade mal euer Projekt gelesen und ich muss ehrlicherweise zugeben, dass das alles echt nett aussieht!
Das Konzept klingt interessant und ihr scheint euch echt Gedanken zu machen, wenn man mal weiter liest :smiley:
Ich drück euch echt die Daumen, dass dies nicht nachlässt und man Westfall/Mondbruch auf Dauer besser ins „Alltägliche“ Rp eingebunden bekommt.
Vielleicht schaut demnächst mal der ein oder andere Char von mir vorbei grins

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nun du und die schwarzfische können gerne vorbei kommen, immerhin einen Anleger haben wir ja das ihr verruchten Piraten mit einem eurer Schiffe anlegen könnt :wink:

Über Besucher die ihren weg in die Prärie finden freuen wir uns immer sehr.

Wir sind Donnerstag immer fest da auch nun auch öfters so mal spontan

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uff, uff, uff, da muss ich aber gleich… uff!
räusper
Wir sind Händler die hin und wieder der Sinn nach einem Abenteuer steht und die Welt erkunden wollen, sofern es der Handel zu lässt.
Daher schimpfen wir uns „Freihändler“ :smiley:
Aber ja, ich weiß! Einmal den Piratenruf, immer den Piratenruf xD
Wollte es aber nur mal am Rande kurz klarstellen, dass wir weder Piraten noch Freibeuter sind.
Daher: Sollten die Schwarzfische mal vorbeikommen, braucht man keine sorge haben weder ic noch ooc :wink:

Aber gut, dann weiß ich bescheid und mal sehen wer mich (oder ggf. einen anderen Char von mir) eventuell begleiten wird, wenn ich mal bei euch vorbei schaue :3

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Die „Werbung“ aus Mondbruch:

Es ist ein sonniger und relativ warmer Tag, dafür das wir in den Wintermonaten sind in Mondbruch. Kaylin’s Wunden, welche er aus dem Kampf mit den Untoten getragen hatte, sind nun langsam auf dem Weg der Besserung. Kaylin und Florence hatten sich mit dem Vorstand der Siedlung zusammen, die Farm angeschaut, welche sie besiedeln sollen. Und es ging langsam in die Abendstunden. „Hrm… Womit fange ich als Erstes an?“ die Frage welche sich Kaylin schon seit ein paar Tagen stellte. Er stiefelte mit einem Glimmstängel in der Hand durch die Straßen, oder was auch immer es in Mondbruch sein soll und schaute sich dieses Mal genauer die heruntergekommen Gebäude an. Bis… „Hey… Ihr…“ Kay drehte seinen Kopf etwas nach links, unter einer Überdachung vom Gasthaus saß ein Obdachloser. „Hey…“ kam es von Kay zurück. „Habt ihr ne Fluppe für einen alten obdachlosen Kerl, Siedler?“ darafhin ging Kaylin ein paar Schritte auf den Kerl unter der Überdachung. „Hier…“ Kay reichte ihm einen Glimmstängel, jenen hat man sogar schon für den Obdachlosen angezündet. "Ich danke Euch, Siedler. Mein Name ist… Matthias Gronver… Ich und ein paar meiner obdachlosen „Kollegen“ kommen hier manchmal vorbei. " Kaylin schaut den Obdachlosen mit einem Lächeln an. „Es soll mich nicht stören, was der Vorstand dazusagt, ist ne andere Sache… Ich denke aber nicht das Ihn das groß Stören wird… Hier in Mondbruch ist jeder Willkommen!“ sagte Kay weiterhin Lächeln zum Obdachlosen. „Ihr habt ein warmes Herz.“, sagte der Matthias dann zu Kay. Kay schmunzelte etwas.
„Wenn ihr mehr Fluppen braucht. Ich bin Glimmstängelhersteller. Lass es mich wissen. Ja? Vielleicht legen du und deine „Kollegen“ auch zusammen und kauft Euch ne Schachtel bei mir?“ Matthias lehnte sich ein wenig gegen die Wand und musterte Kay nun genauer. „Ihr stellt Fluppen her?“ Kay antwortete mit einem Nicken. „Sehr gut. Ich werde jedem der es hören will, wissen lassen! Ihr seid großzügig. - Darf ich Euern Namen auch erfahren?“ daraufhin hat Kay dem Obdachlosen Matthias eine seine Schachtel rübergeworfen. „Der Name steht drauf.“ Matthias mustert die Packung ein wenig mehr. Dazu bewegte er die Lippen. „An… An-der…Andersons!“ sprach der Obdachlose Matthias. "Richtig… Kaylin Anderson! - Zeig die Schachtel einfach jeden der sie sehen will… und verweise Sie darauf, dass man hier in Mondbruch welche bekommen kann. - Ich werde bald auch einen Laden aufmachen. Dann wird es noch einfacher! " Kay zwinkerte dem Kerl zu. „Habt Dank… Herr Anderson! Habt vielen Dank!“ dann dreht sich der Obdachlose ein wenig und setzte sich hin. Jener genießt wohl nun die Fluppe welche er bekommen hatte. "Sehr gerne. " Sprach Kaylin dann ruhig für sich selbst und folge dem Verlauf der Straße. „Ja… Dieses Dorf wird viel Erfolg haben.“

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Die Sonne brach durch die Wolken, das stetige und teils wirklich beruhigende Pfeifen des Windes war deutlich in dem kleinen Zelt zu hören. Die Stoffplanen raschelten leise und brachten Florence somit dazu widerwillig die Augen zu öffnen. Ihr Kopf tat weh. Die Nacht war voller wirrer Träume, denen sie sich zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht mehr entsinnen konnte.
Sachte setzte sie sich auf, dass kleine Mädchen, dass bis gerade noch eng an ihre Brust geschmiegt war, schlief immer noch und sie wollte diese um keinen Preis wecken. Sie hatte es so schwer gehabt und gerade sah ihr kindlich, feines Gesicht so entspannt aus, dass es sie in der Seele schmerzen würde, sie aus dem Schlaf zu reißen.
Mittlerweile war es beinahe ein Automatismus geworden, dass sie einen kurzen Blick über ihr Bein schweifen ließ. Die Erinnerungslücken hatte sie immer noch nicht füllen können, auch wenn Kaylin sie recht eindeutig darüber informiert hatte, was geschehen war, das ganze schien so unwirklich … so fremd. Als wäre es nicht ihre Erinnerung. Als wäre es nicht ihr geschehen. Ein schweres Seufzen entfloh ihrer Kehle. Vielleicht war es besser so, dass diese Nacht in einem dichten Nebelschleier lag. Es würde besser werden, heilen. Das einzige, was sie dann noch daran erinnern mochte, waren die Narben, von denen Florence allerdings unzählige besaß - was richteten einige mehr aus…?
*Mit bedacht drehte sie ihren Körper dem kleinen Mädchen wieder zu und betrachtete dieses mit absoluter Zärtlichkeit. Sarah war ein Goldschatz. Sie hatte nicht verdient, was ihr geschehen war… sie war so unschuldig und rein. Jetzt allerdings war sie hier bei ihr und Kay und sie hatten geschworen, diesem kleinen Wesen eine Familie zu sein, ihr Geborgenheit, Liebe und ein Heim zu schenken. Und doch kam Florence nicht um die Frage herum, ob sie wirklich das Zeug hatte eine Mutter zu sein… *
Das ihr Herz vor Zuneigung dem kleinen Mädchen gengenüber beinahe überquoll konnte sie nicht verleugnen und doch hatte sie… Sorge. Sie wusste nicht, was sie tat. Niemand hatte sie auf diese Aufgabe vorbereitet. Und wenn sie es falsch machte? Wenn ihr Bestes nicht genug war…? Sie hatte keine Erfahrungen auf diesem Gebiet. Ihr fehlte der Instinkt, den man Frauen nachsagte, die ein Kind zur Welt gebracht hatten… was, wenn sie es nicht schaffte? Wenn sie ihr nicht geben konnte was sie brauchte…?
Das kleine Mädchen schlug seine hellblauen Augen auf, Florence lächelte, ihre Hand glitt an das kleine Gesicht und so strich sie ihr ein paar der güldenen Locken aus dem Gesicht. „Guten Morgen, Goldschatz…“
Den ganzen Tag, den sie gemeinsam mit Sarah verbrachte und das Gebiet ihrer neuen Heimat erkundete, ließ sie der Gedanke nicht los. Die Angst saß wie ein eisiger Stich ins Herz. Sie wollte diesem Kind alles geben… so sehr… so unglaublich sehr wollte sie sein, was Sarah brauchte. Doch manchmal, das hatte Florence am eigenen Leib erfahren müssen, nutzte selbst der beste Wille nichts…
*Als die Sonne sich dem Untergehen neigte, die Siedlung in ein warmes Dämmerlicht gehüllt wurde, lagen sie beide wieder im Zelt. Das Mädchen umhüllt von einer Decke, angeschmiegt an die Brust des Rotschopfes. *
Gedankenverloren spielte Florence mit den goldenen Löckchen. Hier und da strich ihr Daumen sanft über die kleine Stirn und den feinen Nasenrücken ihrer Ziehtochter. „Singst du mir etwas vor…?“ Das Gemisch aus Gähnen und Worten der Kinderstimme brachte Florence zum schmunzeln. Etwas vorsingen…? Sie kannte keine Gutenachtlieder. Keine Kinderlieder. Ihre Zweifel schienen also berechtigt…
„Egal was…“ ergänzte Sarah, die scheinbar die Ungewissheit des Rotfuchses gespürt hatte. Und so sang sie ihr vor. Ein Seemannslied… ein Lied über das Meer, die Ferne, die Sehnsucht und das Heimkehren.
„Ich hab dich lieb…“ nuschelte das kleine Mädchen und es zerriss Florence beinahe das Herz.
Vorsichtig beugte sie ihren Kopf hinab und küsste die Stirn der kleinen. „Und ich dich… du ahnst nicht wie sehr…“
Vielleicht, ja vielleicht reichte es aus, sie zu lieben. Einfach nur zu lieben. Bedingungslos und jede Sekunde ihres Lebens.

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Der Erste Tag im Eigenheim:

Heute war es in Mondbruch ein wenig bewölkter als am Vortag. Kaylin öffnete gerade erst seine Augen und stapfte aus seinem Zelt heraus, seine Geliebte und die Kleine Sarah sind noch am Schlafen. „Ach was’n Tach.“ dachte Kay sich nur und nahm sich aus seiner Glimmstängelpackung auch einen heraus. Der Glimmstängel wird angezündet, und dann bewegt er sich langsam in Richtung der Vorräte. „Hrm… Ich fang schonmal auf der Farm etwas zu machen. - Ja, heut’ ist ein guter Tag dafür!“ auf den Weg zu den Vorräten, schaute er sich wieder in Mondbruch ein wenig um. "Ach hier gibt es auch jeden Tag neue Gesichter… Moin Matthias… Einer deiner „Kollegen“? " der Blick ging heute mal zum Brunnen im Zentrum des kleinen Dörfchen, wo zwei Kerle saßen. „Aye… Tobi, das is Kaylin Anderson, der von dem ich dir erzählt hatte. - Herr Anderson… Das ist Tobias Smith. Ein „Kollege“ von mir, wir pendeln jetzt schon ein paar Jahre zusammen in den westlichen Ebenen umher.“ Kaylin schenkte beiden ein Lächeln. " Dann macht es Euch erstmal gemütlich. " Sagte Kaylin dann in die Richtung der beiden und wollte weiter in Richtung des Pfades welcher zu seiner Farm führte. „Sach ma. Siedler. Herr Anderson.“ sprach Tobias Ihn dann an. „Was gibt’s denn?“ Kaylin bliebt wieder stehen und musterte die beiden Kerle welche am Brunnen saßen ein wenig mehr.

Matthias war ein älter Kerl, welcher ziemlich dreckige und schon ein wenig stinkende Klamotten trug, an seinen Füßen trug er einen Stiefel, welchen er wohl irgendwo fand und an den anderen nur eine Socke. Er hatte schon einen grauen rausche Bart und die ein oder andere Falte konnte man seinem Gesicht auch entziehen. - Tobias, war ein wenig jünger, der war noch nicht Grau um den Kopf, dennoch sah auch dieser nicht unbedingt fit aus. Er trug wenigstens eine dickere Hose, welche zu dieser Jahreszeit auch angebracht war. Tobias trug sogar Stiefel, jene waren mehr schlecht als recht, aber es waren Stiefel, dafür war sein Oberteil ziemlich dreckig und hatte schon an der einen oder anderen Stelle mehrere Löcher. Tobias hatte braunes Haar, und hatte auch einen ziemlich ungepflegten Bart. „Nun ja, Matthias hat mir nen Glimmstängel gegeben aus deiner Produk … - öhm… Pro-duktion! Genau Produktion. Und ich wollte fragen, ob ihr mir eine verkauft… Eine Schachtel.“ Kaylin hob dann beide Augenbrauen weit an. „Eine Schachtel?“ Tobias antwortete. „Ja, eine Schachtel.“ Kay legte seinen Rucksack ab und schaut ihn diesen hinein, ehe er anfing in jemand herumzukramen. „Die kosten aber 2 Silberlinge.“ sagte Kaylin zu Tobias. Jener nickte Kaylin einfach zu und zog aus seinem Stiefel einen kleinen Beutel. " 2 Silberlinge also." er öffnete seinen kleinen Beutel und zupfte 2 Silberlinge hinaus. "Hier. 2 Silberlinge. " Kaylin schaute zu Tobias und nickte. „Ich danke Euch!“ dann übergab auch Kaylin seine Ware. „Dann wünsche ich Euch schönes Wetter, und raucht nicht zu viel!“ Kaylin zwinkert den beiden zu und stiefelte dann auch weiter zu seinem zukünftigen Heim.

Als man bei der Farm angekommen ist, dies ist ungefähr ein Fußweg von 30 Minuten, schaute er sich ein wenig um. „Hrm… Wo fangen wir denn an?“ er pendelte dann erstmal in die Richtung des Hauses. Man begutachtet, dort erstmal die Fenster welche eingeworfen waren. „Hrm.“ nahm dann den Hammer welchen er mitgenommen hatte und schlug die restlichen Glasstücke, welche in den Fenstern waren heraus, so das in den Fenstern nur noch der rohe Holzrahmen war, jener tatsächlich nicht im besten Zustand ist, aber man kann mit jenem arbeiten. Nachdem man das Haus umrundet hatte, ging man dann ins Haus hinein, um die ganzen Scherben nun zusammen zufegen und zu entsorgen, als man das Haus gerade am ausfegen war, fand man das ein oder andere tote Insekt, man könnte sogar direkt neben dem Eingang Exkremente eines Hundes? Einer Katze… Was auch immer, Kaylin begann beinah zu gebrechen, da es schon einen ziemlich ekelhaften Geruch von sich gab. Aber dies dieses Hindernis könnte man bewältigen. Und somit auch alles was man erstmal machen konnte. Die kaputten Fenster komplett zu erlöschen von den Glasüberresten und dann noch das gesamte Haus ausfegen hatte auch schon einiges an Zeit gefressen, sodass man nach diesem Akt etwas an die frische Luft gehen musste. „Hrm… Das wird ein gutes Stück Arbeit… Aber es wird definitiv machbar sein! Da denke ich ganz fest dran!“ das würde Kay sich in dem Augenblick wohl denken. Draußen ging man dann noch für ein paar Stunden auf den Acker, um Knochen, verfaulte Früchte und untaugliche Überreste vom vorherigen Besitzer zu entfernen, dafür nahm man sich erstmal eine Hacke, vernünftiges Werkzeug war erst auf dem Weg von Sturmwind nach Mondbruch. Es sollte dann auch schon in die Abendstunden gehen, wenn Kay endlich fertig mit dem tun war.

"Pfff… " Er wischte sich einige Schweißperlen von der Stirn. „Das war ein erfolgreicher Tag.“ sprach Kay dann sogar mit sich selbst. Er packte seine Sachen wieder ein und macht sich dann wieder auf den Weg nach Mondbruch, damit man das Dorf ungefähr zur siebten Abendstunde wieder erreichen würde. „Ein verdammt erfolgreicher Tag.“

Erster Tag des zweiten Monats

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Rasmus, ein Geschäftspartner von der Organisation Anderson. Rasmus geht täglich durch die Stadt und hängt an den Anschlagtafeln von Sturmwind neue Flugblätter an, und jedem den es Interessieren würde, hätte man auch eines in die Hand gedrückt.

Folgendes steht auf den Flugblättern:

"Seid ihr der Monotonie der Stadt überdrüssig, habt ihr alles verloren und wollt ein neues Leben beginnen?
Dann kommt nach Westfall, die Weiten des Landes stehen euch offen!
Die Siedler von Mondbruch suchen noch tatkräftige Leute, die mithelfen das Land wieder aufzubauen und zu einstigem Glanz zurückzuführen!

Es werden besonders folgendes Handwerke gesucht:
Bauern und Landarbeiter.
Handwerker jeglicher Zunft.
Fischer.
Bergleute,
Jäger.
Holzfäller.
Sowie auch Abenteurer und Kämpfer zur Unterstützung der Brigadentruppen!

Wenn ihr die Chance ergreifen wollt meldet euch bei Garrus Vekan in Mondbruch.

gez. Garrus Vekan und der Bauern- und Soldatenrat von Mondbruch"

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Die „Bestellung“ aus der Späherkuppe
Der Tag war in Mondbruch gerade angebrochen? Wie spät war es nur? Fünfte oder Sechste Morgenstunde? Kay’s Augen fielen auf. „Hrmmm.“ brummt er etwas vor sich hin und zog sich die Decke wieder übers Gesicht. „Warum muss der Tag immer so früh anfangen?“ dachte er sich wohl in dem Augenblick. Es dauerte nur ein paar Minuten ehe Kay den Kampf gegen sich selbst aufgab und mit beiden Beinen unter der Decke hervorkam. Er drückte seinen beiden Mädchen einen Kuss auf die Stirn, ehe er das Zelt dann verlassen würde. Kay marschierte in Richtung Stadtmitte. Wie viele Obdachlose waren heute da? Dieses Mal drei? vier? Nein. Es war nur Matthias der sich wieder unter der Überdachung des Gasthauses gemütlich gemacht hatte. „Moin, Nachbar…“ grüßte der Obdachlose amüsiert. „Moin, Nachbar…“ ging es zurück, auch Kay setzte ein Lächeln auf. „Ey, Kay. Ich hab ne Gute Nachricht für dich!“ Kay hob die rechte Augenbraue ein wenig an. „Die wäre?“ Kay Augenbraue blieb angehoben. "Ich hab ne Bestellung. - Und ich kann direkt alles bezahlen. - Ich bin der Laufbursche für’n paar Kumpel aus Späherkuppe. " Kay hob nun auch die zweite Augenbraue ein wenig an.

„Und? Wie viel darfst du mitnehmen?“ sprach Kay ein wenig skeptisch in seine Richtung. „Ich soll ne Stange mitbringen.“ Kay mhrte ein wenig in sich hinein. „Das sind 10 Schachteln. - Da biste bei 20 Silberlinge.“ Matthias nickte nur. "Hat mir der Kollege auch gesagt… Dann zog hervor und wollte diesen Kay geben. „Ja… Nu warte ich bring dir eben die Stange.“ Kay marschierte auch direkt zum Karren, auf welchen seine Stangen am Vortag angeliefert wurden. „Als wenn die so gut sind…“ dachte er sich wohl. "Ich kann’s nich glaub… Das die Fluppen so’n Zuspruch hab’n. " dann ging er an den Karren heran, und zog eine Stange hervor. „Matthias hat auf jeden Fall was gut bei mir.“ Sprach Kay dann zu sich selbst. - Kurz darauf war man wieder bei Matthias angekommen. "Hier hast’e deine Stange. " wirft ihm die Stange Fluppen auch schon entgegen. „Danke dir mein Lieber.“ Matthias legt den Beutel mit zusammen gekratzten Silber und Kupferlingen hin damit Kay diesen nehmen könnte. „Da sind 18 Silberlinge drinnen und viele Kupferlinge… Es ging leider nicht anders mein Freund.“ Kay nickte. „Alles gut. Komm gut zur Späherkuppe, klar? Lass dich hier wieder blicken!“ sprach Kay ehrlich, und hob die Hand zum Abschied.

Zweiter Tag des zweiten Monats

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Der Mitarbeiter:
Diesen Morgen war etwas anders in Mondbruch, das Wetter war verhältnismäßig wieder normal. Es gab keiner Auffälligkeiten auf den Straßen, und es waren auch nicht mehr Obdachlose wie sonst da? Also was war anders? Kay stand wie am jeden Morgen wieder um die fünfte Morgenstunde herum auf. Dieses Mal bleibt er noch ein Augenblick in diesem, um sich mal zu rasieren. Er hatte sich schon einen Eimer mit Wasser bereit gestellt. Die Rasierklinge wurde angesetzt und dann… ab mit dem Dreizehntagebart! Als dies geschehen war ging er nach draußen an die frische Luft. Wie jeden Tag waren die Straßen von Mondbruch relativ leer zu dieser Uhrzeit. Dieses Mal ging der Blick wieder vor das Gasthaus zu dem Fleck wo Matthias sonst war um diese Uhrzeit. „Wo is er denn heut’?“ er ging dann in das Gasthaus hinein und er konnte seinen Augen nicht trauen. Da stand ein Matthias am Tresen wo Kaylin seinen Laden eröffnen möchte. Und er schlief die Oberfläche. „Matthias? Was macht Ihr denn da?“ er schaut mich mit einem Lächeln auf den Lippen an. „ Guten Morgen, Herr Anderson… ich habe gestern gesehen wie ihr den Tresen ausgemessen habt, und hier wild herum geplant habt. Und nunja… ich wollte Euch einfach ein wenig unter die Arme greifen.“ Kay ging ein wenig in Matthias Richtung.
„Matthias, ihr seid ein guter Mann. - Ich möchte Euch irgendwann etwas dafür zurückgeben!“ Matthias schaute Kay weiterhin mit einem Lächeln an und schlief weiter die Oberfläche. „Alleine weil Ihr mich für Ernst genommen habt, als ich Euch nach ner Kippe gefragt habt. - Ich möchte euch was dafür zurückgeben!“ wiederholte Matthias Kay in den letzten Worten. Woraufhin Kay dann schmunzelte. „ Ach Matthias…“ Kay warf ihm dann eine Schachtel „Andersons“ hinüber. „ ich lasse Euch mal alleine! Ich muss an der Farm weitermachen. Aber denkt bitte daran… ich bin Euch sehr dankbar… und wenn wir hier fertig sind möchte ich, dass ihr bei mir im Laden arbeitet!“ Matthias fiel alles aus dem Gesicht als er das Jobangebot bekommen hat. „Sehr gerne, Herr Anderson. Sehr gerne!“ Kay verlies schmunzeln die Taverne und marschierte dann wieder in Richtung Farm, dieses Mal mit Karren und Pferd. Ungefähr eine halbe Stunden später ist man angekommen und beginnt dann einen Tür zuschustern, Kay ist zwar kein Handwerker, dennoch wird die Tür seinen Zweck gut erfüllen können. - Die bestellten Fenster aus Sturmwind kamen im Verlauf des Tages auch an, und wurden von Kay ebenso eingesetzt.
Am Ende des Tages hatte Kay es geschafft, das Haus zusichern: Fenster und die Tür wurden eingesetzt. Die Überreste aus dem Kamin wurde aus dem Haus rausgeschafft, und es wurde frisches Holz schonmal in Kamin gepackt. Als Kay das Haus verließ schaute er rüber zum Acker, welchen man schon vor ein paar Tagen fertig gemacht hatte. „Ja… Wir können bald einziehen!“ dachte Kay sich und macht sich dann wieder auf den Weg nach Mondbruch. Dieses Mal war es ein wenig früher, damit man nochmal im Laden vorbeischauen konnte. Matthias hatte in der Zeit den Tresen komplett geschliffen und hat sogar angefangen den Holzboden zu schleifen, er hatte noch ein paar Nägel in die Wand gehauen um ein paar Balken wieder zu festigen. „Matthias… Du bist der Hammer!“

Dritter Tag des zweiten Monats

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Ein weiterer Tag in der Siedlung:

Wie würde es einem Mann gehen der am Vortag die schönsten Zärtlichkeiten seiner Geliebten verspüren durfte? Wahrscheinlich würde es dem Kerl sehr gut gehen. Ja. Kay startete mit einem breiten Lächeln in den Tag. „Heute sind die Haare dran!“ murmelte er vor sich hin, damit er seine Verlobte, sowie seine Tochter nicht wecken würde. Er nahm sich seinen seiner Scheren und einen Kamm. Er ging mit leichten Schritten aus dem Zelt heraus, auch heute hatte man noch nicht auf der Farm geschlafen. Draußen angekommen würde man sich an das Lagerfeuer setzen und einfach mit der Schere zwischen die Haare gleiten. Es dauerte ein paar Augenblicke bis sein Kopf wieder auf minimalste an Haaren geschmückt war. - Jedes Haarbündel welches ab Abschnitt wurde direkt ins Feuer geleitet. Man konnte an der Feuerstelle den unangenehmen Geruch von verbranntem Haar vernehmen. - Es war keiner Wach, und Kay störte der Geruch nicht unbedingt. Das knistern im Feuer beruhigten ihn eher.
Als man fertig mit dem Schneiden der Haare war, und man wieder einen gepflegten Eindruck machen würde. Ging der Geschäftsmann auch schon wieder ins Dörfchen hinunter. Dieses Mal sucht der Blick die Schmiede… die Schmiede war intakt, dennoch ist sie für Kays verständlich von Produktivität eindeutig zu wenig im Einsatz? Das Dorf bräuchte wahrscheinlich einen Schmied. „Ein Schmied!“ murmelte Kay weiterhin etwas. „Eine Goldgrube… in der kalten Schmiede.“ Kay nahm sich seinen kleinen Blog und seinen Kohlestift und kritzelte ein wenig auf diesem herum, ehe man in den frühen Morgenstunden wieder zur Taverne geht. „Tabakgeschäft Anderson“ ging es ihm durch den Kopf. „Tabakwaren Mondbruch“ ob dies besser wäre? An der Taverne angekommen suchte man direkt den Weg zum Tresen, welcher wie geleckt aussah, Matthias der Obdachlose hatte einen sehr guten Job gemacht. Es bildete sich ein schmales Lächeln auf den Lippen. Er fuhr mit einem Zeigefinger über den Tresen, er war glatt. Kay fuhr einige Zeit mit dem Finger, von der einen zur anderen Seite des Tresens, ehe der Schritt dann hinter den Tresen gehen würde. Er schaut dann unter diesen, hier fand man einige Ablagemöglichkeit für eine Kasse? Für die Top-Artikel? So viele Fantasien welche Kay durch den Kopf gingen. Dann Ging Kay wieder hinaus zum Karren um sich einen Besen und ein Bündel von Werkzeug zu organisieren. „Ein wenig Zeit bleibt ja heute.“ sprach er dann wieder zu sich selbst. Der Mann ging wieder in das Geschäft hinein, und begann mit dem Ausfegen der Taverne. Richtig, man hat sich zu sehr auf sein eigenes Ding fokussiert und hatte beinah vergessen warum man in die Siedlung kam. Kay war den Tag über damit beschäftigt den Taverne auszufegen, zerstörte Möbel heraus zutragen. Und jene klein hacken mit einer Axt, sodass man Brennholz fürs Lagerfeuer hätte.
Am Ende seines Arbeitstages hätte Kay die Taverne von Überbleibseln der Obdachlosen erlöst und hätte den gesamten unteren sowie oberen Bereich ausgefegt. Die Schimmelbehandlung hätte man oberflächlich gemacht indem man die Stellen an welche sich Schimmel angesammelt hätte ab schleifen würde, sodass der Schimmel nicht mehr sichtbar wäre. Auf jeden Fall nicht mehr wenn man nicht unbedingt darauf achtet. Da Kay aber keinerlei Mittel zur Behandlung des Schimmels hat, würde es die Stellen markieren mit seinem berühmten Kohlstift. Kay wäre ungefähr zur dritten Mittagsstunde fertig mit allem und würde sich seelisch sowie äußerlich auf die Trauerfeier am heutigen Abend vorbereiten.

Vierter Tag des zweiten Monats

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Der Besuch…
Kay hatte aus Sturmwind mehrere Töpfe mit blühenden Tabakpflanzen gekauft 8 Stück an der Zahl. Jene wurden auch zur Farm geschickt, das war der Grund warum Kaylin dieses Mal nicht bei seiner Liebsten und seinem Kind geschlafen hatte. - Der Vorabend hat Kaylin tatsächlich mehr mitgenommen als was er jemals zugeben würde. Nicht umsonst hat man die ein oder andere Träne vergossen. Kay lag vor dem noch glühenden Kamin auf einem Pelz und würde gerade seine Augen öffnen an diesem Morgen, es ist wieder um die fünfte oder sechste Morgenstunde und der Kerl stand langsam auf. Er ging vor die Tür und nahm mit seinen beiden Handflächen ein wenig Wasser aus einem vor dem Haus stehenden Eimer. Man würde mit dem Wasser sein Gesicht etwas waschen. Es war ein schönes Gefühl, Wasser auf der Haut am frühen Morgen, Kay könnte sich nicht besseres Vorstellen. Morgens am Strand von Westfall einfach ins Wasser springen und stundenlang im Wasser treiben lassen. - Aber das wird erstmal ein Traum für die ferne Zukunft sein.
Nachdem Kay das Wasser von seinen Händen abtropfen lässt geht er zu den Tabakpflanzen welche man gestern Abend noch neben dem Karren platziert hatte. Jene werden gemustert. Sie sahen gut aus, denn es sind die selben Tabakpflanzen welche auf für die Andersons Glimmstängel benutzt werden. Der junge Geschäftsmann packte die Pflanzen in den Karren, es dauerte eigene Augenblicke bis alle Pflanzen beladen waren. „Dann auf nach Mondbruch!“ würde Kay sich denken und würde auf das Pferd steigen. Es würde ungefähr eine halbe Stunde dauern bis man in den Dörfchen ankommen würde. Der Karren wird vor der Taverne geparkt und die Pflanzen werden nach und nach in das Gebäude gebracht. Kay würde gerade aus dem Keller kommen als er plötzlich… „Matthias, wo warst du’n gestern?“ Matthias grinst frech. „Njoa… ich hab auf ein paar Höfen Aufträge gesammelt.“ daraufhin Kay. „ Was hast du?“ Kay schaute ihn fassungslos an, nicht sauer, eher ungläubig. „Ich brauche 7 Stangen! Vertraust du mir?“ Fragte Matthias dann Kay. „Matthias, du hast mir bis jetzt immer gut geholfen! Natürlich traue ich dir! Bring mir das Geld wenn du wieder da bist!“ Matthias grinst weiterhin frech. „das wollte ich hören!“ und dann schwang Matthias auch schon einen Geldbeutel in Kays Richtung. „Also wenn ich jetzt richtige denke, müssten da 140 Silberlinge drinnen sein.“ Kay wiederholte. „140 Silberlinge!!“ Kay seufzt lautstark aus, und setzt sich dann erstmal auf den Tresen hinter sich. „Beim Licht… Matthias!“ Kay nahm den Beutel entgegen, und griff hinein. Er hat ein kleineren Beutel hervor gezogen, jener war leer. Kay stopfte seine Hand mit Münzen in den kleineren Beutel.
Wie viele Münzen das wohl waren? 15-25 Silberlinge? Was war wohl egal. Matthias freute sich wie nichts Gutes. - Er hatte mit den Gedanken nicht mal eine Sekunde verbracht, das Geld zunehmen und abzuhauen. Er wollte Kay für seine Anfängliche Freundlichkeit nicht in den Rücken fallen. „Ich bring dir die Stangen, und dann hoffen ich das du dir ein paar vernünftige Klamotten noch holst! Wenn der Laden aufmacht bist du Teil meiner Crew!“ Kay klopfte dem alten Mann gegen die Schulter, und jener würde auch Kay eine Hand auf die Schulter legen. „Danke Euch Mr. Anderson!“ er schaute Kay einen Augenblick an, mit einem sehr warmen Lächeln. Kay erwidert dieses. „Und nun auf, Matthias! Seid schnell wieder da! Ja?“ Matthias stiefelte dann auch schon los. „Klar, vielleicht nicht morgen! Aber spätesten in zwei Tagen!“ und dann ist er auch schon verschwunden. Kay hatte ihm natürlich die Stangen gegeben gehabt. Kay schaute in den Beutel und konnte seinen Augen wirklich nicht trauen. So viele Silberlinge. Nachdem Kay ein paar Minuten mit dem Geldbeutel verbrachte, stopfte er diesen dann unter den Tresen, und begann dann weiter am Laden zu arbeiten. Dieses Mal war der Küchenbereich dran, jener war noch intakt. Aber es wurden noch Überreste aus der Feuerstelle gezogen, der Tisch wurde gesäubert, und im Keller, unter der Treppe platzierte man dann auch noch 3 Große Felle, und ein paar Wolldecken. - Ein kleiner Unterschlupf? Es scheint so als wenn der Laden bald öffnen könnte!
Tag fünf des zweiten Monats

Kurze Rechnung! Da 140 Silberlinge einiges an Geld ist! 1 Schachtel = 2 Silberlinge 1 Stange = 10 Schachtel = 20 Silberlinge 7 Stangen = 70 Schachteln = 140 Silberlinge

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Das neue Amt:
An diesen Morgen war Kay nicht wie gewohnt im Zelt oder auf der Farm, sondern er stand im Laden auf, er stand auf den Fellen auf, welche es am Tag davor unter den Treppen platziert hatte. „Hrmm… Könnt noch’n wenig bequemer sein.“ Kay, zog sich keine Klamotten an und pendelte langsam in Richtung Treppen. Der Weg dahin wurde durch den Anblick auf die blühenden Tabakpflanzen um einiges versüßt. Bei den Stufen angekommen, würde man diese auch direkt besteigen. Als er in der Küche angekommen ist, welche direkt auf der anderen Seite der Treppe war, würde er auch durch jene Regale einen Blick wandern lassen, hier wurden schon einige Glimmstängel verstaut. - Dennoch war es noch lange nicht alles. „Heute kommt die Lieferung aus Sturmwind.“ murmelte Kay ein wenig vor sich her, und schob sich dann auch schon einen Glimmstängel zwischen die Lippen, jener wurde angezündet und Kay würde den Ersten Zug des Morgens eindeutig genießen. „Hrrmm.“ Zwischen dem Verkaufsbereich und der Küche ist eine Tür eingesetzt worden von Matthias und sich selbst - eine massive Tür. Kay öffnete die Tür und schaut in den Laden. Er malte mit seinen Augen ein Bild wie es später aussehen sollte, wenn der Laden dekoriert wird. „Der Tisch… hier.“ faselte er. „An die Wand, das Regal…“ Kay würde um den Tresen herumgehen, und seinen Hintern auf jenen platzieren. Der Blick schweift einmal durch den Raum. „Die Wasserpfeifen werden ein Highlight!“ sprach er sehr überzeugt weiterhin mit sich selbst. Er nahm sich das Schild welches er direkt noch am Vortag geordert hatte bei dem Versorgungsposten, und getan dann in jenes hineinzuschreiben.

"Willkommen im Laden von Kaylin Anderson, und dem Büro der Händler & Handwerkskammer. "

Dieses Schild würde Kaylin dann noch über den Eingang in den Ladenbereich anbringen, ehe man selber dann vor die Tür stampfen würde. Die Fluppe wird weiterhin genossen und der Rauch wird in regelmäßigen Abständen ausgeatmet. „Vertreter alles Händler und Handwerker.“ - Kaylin hat es wohl geschafft. Er ist kein „einfacher“ Händler mehr. In den Mittagsstunden wollte die Lieferung aus Sturmwind auch angekommen sein, jene wurde in die Stadt von der Miliz begleitet. Im Karren befinden sich einige Dinge: Ein Tisch. Jener wurde wahrscheinlich im Elwynn gefertigt. Zwei Hochelfische Wasserpfeifen. Weitere Tabakbehälter, und Pflanzen. Im Karren können wir auch eine größere Anzahl an Stangen vorfinden, es sind überwiegend „Andersons.“, dennoch kann man in der ein oder anderen Ecke noch „Sturmwinder-Fluppen“ finden. Es wurden noch ein paar Notizbücher, und Kohlestifte geliefert, seitdem der Zwergenhändler nach Mondbruch gekommen war, hatte Kay einen gewissen Geschmack für Kohlestifte bekommen.
Sechster Tag des zweiten Monats

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Der Laden:
Es war erneut eine etwas kühle Nacht im Keller des Ladens, die Felle und Wolldecken, würden langsam nicht mehr ausreichen. „Wann wird es draußen wieder wärmer.“ dachte Kay sich als er die Augen öffnete. Auch an diesem morgen hatte zog sich Kay dann langsam seine Hosen an, das Oberteil hatte man angelassen, vielleicht hätte es ja wärme gespendet. Er ging langsam hinauf in den Laden, welcher über den Tag gestern von Kaylin eingerichtet wurde, vor dem Tresen könnte man jetzt einen Tisch vorfinden, an welchem ein paar Stühle stehen, auf dem Tisch sind zwei Wasserpfeifen, Quel’doreiischer Bauart. Neben den Wasserpfeifen finden wir ein paar Tonbehälter, in jenen waren wohl Tabaksorten extra für Wasserpfeifen drinnen: Doppelapfel, Minze, Melone, und einen Früchtemix.
Auch das Regel an der Wand neben dem Tresen wurde nun mit mehreren Glimmstängelpackungen und Stangen beschmückt, dazu wurden kleine Zettelchen fertiggestellt um jene dann auf die Packung zubefestigen, damit der Kunde direkt einen Eindruck vom Preis hat, und nicht erstmal zur Kasse kommen muss. „Ach…“ träumte Kay wahrscheinlich etwas vor sich her. „Einen wunderschönen Guten Morgen, Herr Anderson.“ kam es plötzlich aus dem Eingangsbereich. „Morg’n, Matthias.“ kam es zurück. „In meiner Abwesenheit, hat sich ja schon ein wenig was getan hier.“ erwiderte Matthias. "Aye. - War ziemlich fleißig. " zwinkerte Kay Matthias zu. „Das ist doch was feines.“ kam es wieder vom Grauschopf. "Setz dich doch. " Kay platzierte seinen Hintern wieder auf dem Tresen. Matthias schloss sich an und pflanzte sich auf einen der Stühle am Tisch. „Und wie war die Reise?“ ging es zu Matthias. „Nhh ach. - Sie war kalt.“ schmunzelte der Grauschopf etwas vor sich her. „Aber es hat sich gelohnt. Ich hab schon wieder’n paar Bestellungen für die Bauernhöfe. - Nicht sofort. Aber in der nächsten Woche soll ich wieder mit den selben Mengen vorbeikommen.“ Kay hob beide Augenbrauen ein wenig an zu stützte sich dann mit den Handflächen ein wenig nach hinten auf den Tresen. „Matthias, du machst’n guten Job. - Wir müss’n für dich noch nen Vertrag aufsetzen, mein Freund.“ Matthias benickte dies.
„Willst’de eine rauchen?“ fragte Kay daraufhin und warf dem Grauschopf auch schon einen „Anderson“ rüber. Woraufhin Matthias ein nicken, in Kombination mit einem Lächeln in Kay Richtung machte. „Matthias. Wir müss’n den Keller noch ein wenig fertig machen, wir brauch’noch Balken die, die Decke stützen.“ sagte Kay ruhig in die Richtung von Matthias. "Aye. - Ich stehe Euch nun erstmal zur Verfügung. - Werde erstmal in Mondbruch bleiben. " sprach Matthias, woraufhin Kay sofort ein grätschte. „Du bleibst schön hier in Mondbruch, du bleibst bei mir mein Freund. - Das einzige was du mach’n darfst, sind Lieferungen erledigen. - Du kannst dich hier in Westfall ein wenig besser aus.“ Daraufhin nickten beide Männer, und schenkten sich gegenseitig ein Lächeln. „So mach’n wir das. Herr Anderson.“
Siebter Tag des zweiten Monats.

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